Leserartikel Renoir und B550 - Die Idle-“Künstler“?

AMD könnte natürlich auch das IO Chiplet in einem fortschrittlicheren Verfahren fertigen, machen sie aber nicht. Eine wirtschaftliche Entscheidung, nicht gottgegeben.
 
Pry_T800 schrieb:
Ein Pico Netzteil sollte dir helfen den Verbrauch zu senken. Netzteile arbeiten eher ineffizient bei geringer Lasst unter 20%.

Cu der Pry
Nur hat ein Pico PSU i.d.R. keine Reserve für eine rx6600 geschweige denn eine rx7700xt ;). Aber ja, ansonsten hast Du natürlich Recht!
 
latiose88 schrieb:
Was auch noch geht,beim Bildschirm die Helligkeit auf ganz auf 0 Stellen und dennoch genügend Helligkeit haben.Man darf halt keinen sehr dunklen Bildschirmm kaufen,dann ist sparen angesagt.

Leider macht das ganze 3 Glühbirnen weil das Zimmer sonst so schlecht beleuchtet ist zunichte.Wobei nicht alles Energiesparbirnen zu scheinen sind.Warum eine ist Dunkle Gelb und die anderen helleres Gelb kann man so sagen.
Die Helligkeit meines 29" Monitor ist auf 3/100 eingestellt. Er verbraucht damit nur 7w.

Die klassischen Glühbirnen verbrauchen 60w. Eine LED Birne frisst nur noch ~5w bei 480 Lumen, was für mich extrem hell ist für einen 18m² Zimmer.
 
Ich möchte ein sparsames TrueNas setup aufbauen.

Hat jemand Erfahrung mit dem ASRock B550M Pro4 + Ryzen 3 PRO 5355G?
Oder doch lieber eines von den Asus Boards, hinsichtlich Verbrauch und Bios?
 
@-Sapphire- Viel wichtiger wäre mir eine saubere ECC Unterstützung.
Ich nutze 4650G mit Gigabyte MC12-LE0 mit 128GB DDR4 ECC. Das Asrock Rack X470D4U ist auch eine gute Option
 
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Kommt halt echt drauf an was du bauen willst und wieviel Speicher du anstecken willst...
 
-Sapphire- schrieb:
Ich möchte ein sparsames TrueNas setup aufbauen.

Hat jemand Erfahrung mit dem ASRock B550M Pro4 + Ryzen 3 PRO 5355G?
Oder doch lieber eines von den Asus Boards, hinsichtlich Verbrauch und Bios?
Passt :)
Turbo/Boost deaktivieren hilft beim Strom sparen, so bleibt die CPU im effizieten Bereich.
Bzgl. Speicherriegel gilt: weniger ist mehr 1>2>3>4.
Wobei einzelne 32GB Riegel vermutlich kaum günstig zu bekommen sind. 16GB Riegel gibt es gebraucht, 8GB Riegel sind häufiger. 2x16GB sind imho der Sweet-Spot aus Verbrauch/Leistung/Kosten.

TrueNAS (SCALE) kommt auch gut mit "wenig" Speicher aus. Es hängt einfach vom Use-Case ab.
Ich habe bereits einige Jahre ein System mit nur 8GB laufen. (Damals TrueNAS Core, heute ist es SCALE) und es gab nie Probleme. Im Fall der Fälle muss man "vfs.zfs.arc_max" manuell limitieren, weil das OS es nicht schafft den Speicher schnell genug frei zu machen zum Starten von VMs z.B., das war ein bekannter Bug, der bereits der Vergangenheit sein sollte.
 
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Puh, also ich hatte ja selbst den Ryzen Pro 5750G und ein ASRock B550-M-ITX ... jenseits von 25W bin ich damit nie gekommen, egal wie sehr ich es auch probiert hatte.

Und dabei will ich gar nicht mal davon anfangen, wie schwer und unbezahlbar es geworden ist ein gutes Netzteil zu bekommen (ich vermute mal da bleibt wirklich nur noch Seasonic).

Letztlich zeigt mein 5950X eine ähnliche Idle Performance mit deutlich mehr Raum nach Oben.

AMD würde ich persönlich nicht mehr in Betracht ziehen, wenn es wirklich um den niedrigsten Idle-Verbrauch geht - außer wenn es um Mini-PC Systeme wie die DeskMini-Serie geht, bei denen schon ein hocheffizientes Netzteil integriert ist.

Der Erfahrungsbericht hier stellt die absolute Ausnahme da, in den Unraid-Foren liest man dazu rein gar nichts beispielsweise, ebenso auf Reddit.

Ganz im Gegensatz zu Intel, dafür gibt es wirklich viele Erfahrungsberichte. Das Ganze läuft viel zuverlässiger vor allem hinsichtlich der Beschleunigung auf iGPU Basis für die Transkodierung.

Die iGPU bei Ryzen hingegen macht nur Probleme - zumindest meiner Erfahrung nach - und ist völlig unbrauchbar für stabilen Betrieb mit Docker oder VMs.

Gerade bei B550 scheitert es hier bereits an vernünftigen IOMMU-Gruppen.

Apropo ab TrueNAS Scale 25.10 werden HDDs nicht mehr zuverlässig in den Spin-Down geschickt. Das liegt an einem neuen Überwachungssystem.

Auch das OS eignet sich also kaum für einen Stromsparenden Server. Zumindest nicht ohne größere Hürden.
 
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jit-010101 schrieb:
AMD würde ich persönlich nicht mehr in Betracht ziehen, wenn es wirklich um den niedrigsten Idle-Verbrauch geht. […] Ganz im Gegensatz zu Intel, dafür gibt es wirklich viele Erfahrungsberichte.
Aber bei Intel bekommt man keine ECC-fähigen Boards im Consumer-Segment. Das günstigste DDR4-Board geht da bei über 250 € los und ist ein Servermodell. Ich habe in meinem NAS von 2016 zwar auch ein Server-Board von Asrock Rack laufen, aber ins Nachfolge-System überlege ich ebenfalls etwas einfacheres auf AMD-G-Basis zu bauen.
 
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Dig.Minimalist schrieb:
@-Sapphire- Viel wichtiger wäre mir eine saubere ECC Unterstützung.
Ich nutze 4650G mit Gigabyte MC12-LE0 mit 128GB DDR4 ECC. Das Asrock Rack X470D4U ist auch eine gute Option

Ja, solche Boards wie das MC12 waren echte Juwelen. Bekommt man heute leider nicht mehr. Das Asrock Rack ist definitiv auch ein schönes Board, aber mir ehrlich gesagt zu teuer für so eine alte Plattform. So toll IPMI ist, es braucht 5 Watt egal, ob du es brauchst oder nicht. Wie viel stromsparender der B550 im Vergleich zu dem X470 ist, da fehlt mir leider der Vergleich.

Ecc Ram ist natürlich Pflicht. Was man aktuell gebraucht noch gut bekommt, ist 2 x 16 GB UDIMM. Mehr ist zwar immer besser, aber mir würde das aktuell reichen. Ich weiß das MSI oft Probleme macht mit ECC, aber ich bin jetzt mal davon ausgegangen das die Asus und Asrock Boards da keinen Stress machen sollten, oder?

jit-010101 schrieb:
uh, also ich hatte ja selbst den Ryzen Pro 5750G und ein ASRock B550-M-ITX ... jenseits von 25W bin ich damit nie gekommen, egal wie sehr ich es auch probiert hatte.

Hmm, mein Ziel war schon < 20 Watt. Es wird ein reiner Filer, nur Truenas und maximal noch Syncthing als App. Mehr nicht.
Alles andere läuft auf einem Dell Micro PC mit Intel CPU. Daher ist mir die AMD GPU auch relativ egal, ich nehme es nur mit, da ich so keine Grafikkarte fürs Setup brauche.

Donnerkind schrieb:
Aber bei Intel bekommt man keine ECC-fähigen Boards im Consumer-Segment. Das günstigste DDR4-Board geht da bei über 250 € los und ist ein Servermodell. Ich habe in meinem NAS von 2016 zwar auch ein Server-Board von Asrock Rack laufen, aber ins Nachfolge-System überlege ich ebenfalls etwas einfacheres auf AMD-G-Basis zu bauen.
Mit Intel geht mir das auch so. Habe schon Richtung Intel 265k + W880 geschaut. Aber auch das System verbraucht 30 Watt im Idle (5 Watt IPMI) und ist eigentlich fast zu teuer wegen den W880 Mainboards.

Und gebraucht kenne ich mich da bei Intel noch weniger aus, was man da stromsparendes mit ECC nehmen kann und dann wirklich unter 20 Watt landet, mit dem Basissystem ohne Festplatten.

Netzteil habe ich aktuell ein Corsair RM750x hier liegen. Das scheint bei 20 Watt knapp Richtung 80% zu kommen. Was Besseres habe ich noch nicht gefunden. :-/
 
Donnerkind schrieb:
Aber bei Intel bekommt man keine ECC-fähigen Boards im Consumer-Segment. Das günstigste DDR4-Board geht da bei über 250 € los und ist ein Servermodell. Ich habe in meinem NAS von 2016 zwar auch ein Server-Board von Asrock Rack laufen, aber ins Nachfolge-System überlege ich ebenfalls etwas einfacheres auf AMD-G-Basis zu bauen.

-Sapphire- schrieb:
Ja, solche Boards wie das MC12 waren echte Juwelen. Bekommt man heute leider nicht mehr. Das Asrock Rack ist definitiv auch ein schönes Board, aber mir ehrlich gesagt zu teuer für so eine alte Plattform. So toll IPMI ist, es braucht 5 Watt egal, ob du es brauchst oder nicht. Wie viel stromsparender der B550 im Vergleich zu dem X470 ist, da fehlt mir leider der Vergleich.

Ecc Ram ist natürlich Pflicht. Was man aktuell gebraucht noch gut bekommt, ist 2 x 16 GB UDIMM. Mehr ist zwar immer besser, aber mir würde das aktuell reichen. Ich weiß das MSI oft Probleme macht mit ECC, aber ich bin jetzt mal davon ausgegangen das die Asus und Asrock Boards da keinen Stress machen sollten, oder?



Hmm, mein Ziel war schon < 20 Watt. Es wird ein reiner Filer, nur Truenas und maximal noch Syncthing als App. Mehr nicht.
Alles andere läuft auf einem Dell Micro PC mit Intel CPU. Daher ist mir die AMD GPU auch relativ egal, ich nehme es nur mit, da ich so keine Grafikkarte fürs Setup brauche.


Mit Intel geht mir das auch so. Habe schon Richtung Intel 265k + W880 geschaut. Aber auch das System verbraucht 30 Watt im Idle (5 Watt IPMI) und ist eigentlich fast zu teuer wegen den W880 Mainboards.

Und gebraucht kenne ich mich da bei Intel noch weniger aus, was man da stromsparendes mit ECC nehmen kann und dann wirklich unter 20 Watt landet, mit dem Basissystem ohne Festplatten.

Netzteil habe ich aktuell ein Corsair RM750x hier liegen. Das scheint bei 20 Watt knapp Richtung 80% zu kommen. Was Besseres habe ich noch nicht gefunden. :-/
Also wenn es wirklich um Minimalen Stromverbrauch geht, dann sowas hier:

https://www.cnx-software.com/2024/0...w-intel-n97-nas-kit-fanless-sbc-ubuntu-24-04/

Hat zwar ein Non-standard Layout aber es ist Intel, es gibt ein Adapter-Kit für Mini-Itx und es unterstützt nach dem BIOS-Update auch ECC und du kommst damit auf einen Einstelligen Idle-Bereich.

Natürlich nicht vergleichbar mit einem vollwertigen Board was die Leistung anbelangt aber ja.

So ist das mit dem niedrigsten Stromverbrauch + ECC-Support: Man setzt am besten auf Spezielle Exoten oder muss verdammt viel rumexperimenten.
 
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-Sapphire- schrieb:
Ich möchte ein sparsames TrueNas setup aufbauen.

Hat jemand Erfahrung mit dem ASRock B550M Pro4 + Ryzen 3 PRO 5355G?
Oder doch lieber eines von den Asus Boards, hinsichtlich Verbrauch und Bios?
Bei den Ryzen PRO CPUs/APUs musst aufpassen, denn einige OEM-Versionen (zB Lenovo, HP, Dell) haben evtl eine Bootsperre (zB im Bootloader) integriert und das Board bootet dann nicht. Bei ASRock kannst JZ anfragen, ob der ein angepasstets BIOS von ASRock bekommt. Ansonsten hilft nur ein Ausprobieren. Eine Überprüfung mit dem Tool "SMU-Checker" reicht nicht aus, denn dort werden lediglich die SMU aufgelistet. Meistens reicht es aus, aber nicht immer. Auch die CPU-Supportliste ist keine Garantie!
 
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@Wilhelm_II. Interessant, die PCIe-Lanes zu den M.2 NVME Steckplätzen schrecken allerdings irgendwie ab:
"M.2 2280-NVME slots x 5(PCIE4.0 x2*1, PCIE4..0 x2 *2; PCIE4.0 x1*2)"
 
Donnerkind schrieb:
Sehr niedlich, vor allem mit ECC. Leider nur 4×SATA ohne PCIe-Slot zum Erweitern.


Dafür mit eMMC + M2 Slot.

Theoretisch kann man darüber dann mehrere Sata-Ports nachrüsten, so wie bei einem NUC/anderen MiniPC oder aber mehrere M2-Slots über die offizielle Karte:

https://www.hardkernel.com/shop/m-2-4x1-card/

In dem Fall dann 4x Sata, 4x NVMe in dem kleinen Dingens ist schon stark.

Wobei zuviele HDDs jegliches Stromsparen sowieso obsolet machen.

Gerade für TrueNAS Scale ist der eMMC-Chip (wichtig, muss separat gekauft werden) sehr sehr nützlich.

Man kann auch nicht immer alles haben.

Hier geht's primär um den minimalen Stromverbrauch.
 
jit-010101 schrieb:
Wobei zuviele HDDs jegliches Stromsparen sowieso obsolet machen.
Naja, die Platten brauchen immer denselben Strom, egal auf welchem System.
 
@Donnerkind Weswegen man ja gar nicht mehr soviel SATA Platten nimmt, abgesehen davon das sie Arsch teuer geworden sind summiert sich so schnell der Stromverbrauch auf 40W (8x SATA) statt 20W (4x SATA) im Idle zusätzlich bei voller Bestückung.

Und SATA-SSDs gibt's auch so gut wie keine mehr. Insofern lieber 4x NVMe und 4x Sata - jeweils 2x2 Mirror.
 

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