News Rhetorik, wenig Fakten: Apple und die EU reagieren auf Spotifys Beschwerde

Cool Master schrieb:
Entweder ich mach es bei Apple teurer, lebe damit das nicht alle Leute dort abschließen oder ich spekuliere darauf, dass die Leute auf meiner Webseite etwas abschließen.

Eigentlich ist es ja quasi so, wie Google-News gegen Verlage mit Bezug auf das Leistungsschutzrecht. Entweder die Verlage sind bei Google mit Ausschnitten gelistet und profitieren durch die Klicks auf ihrer Seite, oder sie sind da einfach nicht vertreten und es entgehen denen Aufrufe, aber ihr geistiges Eigentum bleibt bei ihnen.

Problem ist eben nur der Knackpunkt, dass Apple eben ein Monopol auf ihrer Infrastruktur hat und somit eventuelle Wettbewerbsverzerrungen möglich sind. Wie bereits gesagt, Spotify macht kein Gewinn, sollen aber entweder mehr abdrücken oder auf mögliche Abonnementen verzichten, während Apples Musikdienst wie Gewinn macht?

Da fängt das Problem mit Marktbeherschung auf iOS nämlich an, 30% Provision für das anbieten im Store und verwalten der Abos, 30% wird niemals der Aufwand für Apples Leistung gegenüber Spotify Wert sein, sodass Spotify dann die Preise erhöhen müsste und Apples Dienst damit günstiger ausfällt. Die Problematik wäre nicht da, wenn Apple nicht einen eigenen Streamingdienst anbieten würde, denn wie kann man von Gleichbehandlung sprechen, wenn ihr eigener Dienst davon automatisch ausgenommen ist.

Eigentlich kann man hier eine ähnliche Lage sehen, wie Google mit den Preisvergleichsdienst. Bevorteilung des eigenen Dienstes schränkt den Wettbewerb ein.
Es gibt auch einen guten Grund, warum die Telekom den Bedingungen der Bundesnetzargentur nachkommen muss, sonst würde, gerade im Festnetz, eben auch eine Übervorteilung der eigenen Dienste (in dem Falle beispielsweise die eigenen DSL-Verträge) gewiss vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomasvittek schrieb:
also so wie amazon basics?

oder rewe/ lidl/ aldi etcetc. eigenmarken?

Das ist nicht das Selbe. Die Eigenmarken (inkl. Amazon Basics) sind andere Produkte als das Original / die Konkurrenz.

Spotify und Apple Music jedoch bieten die gleichen Produkte in einer anderen Verpackung an. Bei beidem bekomme ich die gleichen Lieder in ziemlich der gleichen Qualität.
 
tomasvittek schrieb:
sie werden wie alle anderen gleich behandelt. spotify nimmt die beispiele „uber“ und „deliveroo“ was natürlich großer quatsch ist. denn dort werden nicht digitale werte (taxidienst und lieferdienst) abgerechnet. ist doch klar das da apple nix von nimmt/ nehmen kann.
wenn aber digital etwas gemacht werden soll (egal ob streaming abos oder 20 münzen in spiel xy) dann fallen die 30% eben an. übrigens: auch nur im ersten jahr, danach geht der satz auf 15% runter.

ist apple mit 30% bzw 15% fürstlich bezahlt? aber sicher! man muß aber bedenken was die andere seite dafür bekommt. zugriff auf einen marktplatz mit 1 milliarden devices (meist mit direkt hinterlegter kreditkarte). kundschaft die studie um studie am meisten bereit ist geld auszugeben. der feuchte traum einer jeden firma die was zu verkaufen hat.

diese kundschaft hat sich apple über einen langen zeitlauf mit ihrem ruf und ihren produkten aufgebaut. sie teilen den zugriff auf ihre kundschaft mit jemand der dieser kundschaft etwas verkaufen will.

den wert von beinahe 1 milliarden potentieller kunden zu schätzen... ufff. dafür bin ich nicht qualifiziert 🤷🏻‍♂️😂
Klingt ja alles ganz toll wie du das schreibst, aber du vergisst da eine Kleinigkeit: kaum jemand würde ein iPhone kaufen, hätte er nicht die Auswahl aus unzähligen Apps von eben jenen Firmen, die du hier versuchst hinzustellen als dürften sie Apple höchstens die Füße küssen. Ohne solche Anbieter hätte Apple einen Kundenstamm, der wirklich niemanden groß interessieren würde.
 
Ferax schrieb:
Was haben unabhängige Dienste von Apple mit den Richtlinien und Kosten des Appstore zutun?

Was ist das für eine Frage? Wenn ich meine App dort anbieten will haben sie etwas damit zu tun. Apple verschenkt, wie jedes andere Unternehmen auch, nichts. Dazu kommt wenn die App in den App Store soll muss ich mich halt an Richtlinien halten. Genau wie das bei einem Disco-Besuch oder Restaurant-Besuch ist. Bei höherpreisigen Restaurant gibt es zum Teil ein Dresscode, halte ich diesen nicht ein komme ich nicht rein.

Ferax schrieb:
Steht Apple bei dir in einem besseren Licht weil ihr Rechenzentrum so in aller Munde ist?

In aller Munde? 90% der Leute wissen doch nicht mal was ein Rechenzentrum ist... Aber ja, Apple steht bei mir in einem besseren Licht wegen den RZ. Das erhöht den Datenschutz und es wird mit grünem Strom betrieben. Win Win :)

Ferax schrieb:
Wäre es gar so abwegig, dass andere das auch tun?

Schrieb ich ja schon. Das steht jeden offen.

Ferax schrieb:
Glaubst du Spotify verdient es deshalb weniger?

Verdient was weniger?

Ferax schrieb:
Und nun zu behaupten Spotify solle doch auch als Plattform Anbieter auftreten und das sei die Lösung, zeigt dass dir die Durchsicht auf globaler Ebene fehlt.

Wo schrieb ich, dass das die Lösung sei? Ich schrieb es steht ihnen frei das zu machen, wenn sie mit den Richtlinien von Apple nicht einverstanden sind.

Ferax schrieb:
Bleiben wir doch man bei den unemotionalen Fakten.

Das ist so oder so der Fall. Da ich weder Spotify Aktien noch Apple Aktien habe ist es mir recht egal.

Ferax schrieb:
Spotify beschuldigt hier offiziell. Das heißt, sie tun dies indem sie Beweise vorlegen können, der Konzern besteht ja schließlich nicht aus Kindsköpfen wie manche hier glauben.
Folglich haben sie sich juristisch vorbereitet.
Die Ablehnungen der Apps und der Vergleich wird damit auch in verwertbarer Form vorliegen.

Recht haben und Recht bekommen sind aber zwei unterschiedliche Sachen. Dazu kommt der andere große Anbieter, Google, hat im Prinzip genau die gleichen Vorgaben und Abgaben (siehe Link weiter unten).

Ferax schrieb:
Ich gehe stark davon aus, dass die EU für Spotify entscheidet.
Ich würde es auch tun.
Warum? Weil ich es nie für gut halte wenn ein Lieferant den Markt bestimmt.

Es gibt nach wie vor Android. Gibt auch viele Anbieter die nur Android Apps haben und gar keine iOS Apps. Du siehst also, man muss Apple nicht verwenden. Man kann aber nicht die Sau und das Geld haben. Ich halte mich an die Vorgaben von Apple oder ich komme eben nicht in den App Store. Das mussten schon viele Entwickler feststellen.

Ferax schrieb:
Überträgt eure Thesen mal auf die Ölindustrie. Wollen mal sehen wie viel ihr als Tankstelle Betreiber bereit seid den Preis zu erhöhen.

Der Tankstellenbetreiber bestimmt aber nicht die Preise... Das macht jetzt schon der Ölkonzern.

Ozmog schrieb:
Problem ist eben nur der Knackpunkt, dass Apple eben ein Monopol auf ihrer Infrastruktur hat und somit eventuelle Wettbewerbsverzerrungen möglich sind. Wie bereits gesagt, Spotify macht kein Gewinn, sollen aber entweder mehr abdrücken oder auf mögliche Abonnementen verzichten, während Apples Musikdienst wie Gewinn macht?

Bei Andoird läuft es doch genau so und zwar 1:1! Beide haben eigene Infrastruktur. Beide haben ein Music Dienst. Beide verlangen 30% bzw. 15% siehe:

https://support.google.com/googleplay/android-developer/answer/112622

Also müsste Spotify auch gegen Google vorgehen.
 
Cool Master schrieb:
Beide verlangen 30% bzw. 15% siehe:

Gilt das auch für Abos? Ist es bei Android untersagt, externe Abos zu bestellen? Keine Ahnung.
Wenn ja, dann ist es korrekt, dann ist Google nicht besser, macht aber Apple nicht unschuldig.
Siehe dazu noch meine Ergänzungen im letzten Beitrag, Stichwort Preisvergleich unter Google.

Wir werden sehen, was die Kommission daraus macht und die Gerichte dazu entscheiden.
 
@Ozmog

Wird denek ich so sein. Aber ich habe aktuell keine große Lust mich durch https://developer.android.com/ zu wühlen und nach der richtigen Position zu schauen. Evtl. ist ein Android Entwickler hier der das aufklären kann?

Jup mehr als waren können wir nicht :)
 
dMopp schrieb:
Und was ist nun neu an der Erkenntnis, das Bequemlichkeit Geld kostet? Das ist das Problem der Faulen und nicht Apples !
Richtig, es nicht das Problem von Apple, sondern zu deren Vorteil :). Das ist doch der springende Punkt.
Diese Bequemlichkeit kostet halt nicht den Kunden Geld, sondern den Dienstleister welcher dadurch in Nachteil zur Konkurrenz kommt (Apple Music).
Apple weiß das ganz genau und daher sind die App Store regeln genau so wie sie sind.
 
Hier die Argumente seitens Spotify:
https://www.timetoplayfair.com/facts/

Es geht wohl nicht primär um die 30% bzw. 15% Abgaben.
Wenn das stimmt was da steht und Spotify das nachweisen kann, dann wird zumindest im EU-Raum Apple richtig Ärger bekommen. Denn das wäre nichts anderes als massiv wettbewerbswidriges Verhalten und das lässt sich die EU gerne anständig bezahlen; vor allem wenn es Non-EU-Unternehmen sind.
 
Ich kann dieses Gesabbel von Apple nicht mehr hören.. Wir haben die besten Geräte, wir tuen nur das Beste für unsere Kunden, wir tuen nur das Beste für die Musiker, wir tuen nur das Beste für unsere Filmemacher mit unserem neuen Dienst Ende März, wir tuen nur das Beste für das Zeitungsverlagswesen, nebenbei haben wir immer noch die besten Produkte.....
.
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.
Und nehmen dabei noch Milliarden ein.
 
Ozmog schrieb:
Was macht denn Apple Music eigentlich anders, dass sie für die Musiker besser sind?
Ernst gemeinte Frage, denn wenn Spotify nur Verluste macht, wie könnten sie dann mehr an die Künstler zahlen.

Ich kenne Apples Zahlen natürlich nicht. Aber sie bieten schonmal keine Gratis-Mitgliedschaft an. Vielleicht ist es auch so, dass sie intern draufzahlen und es als Quersubventionierung für den Verkauf ihrer Hardware ansehen. Youtube schüttet ebenso wie Apple deutlich mehr an die Künstler aus, schreibt aber wohl auch Verluste. Jedenfalls war das in der Verganegnheit so. Scheint allgemein ein schwieriges Thema zu sein, mit günstigem Streaming Gewinne zu erwirtschaften.
 
-THOR- schrieb:
Möchtest du es nicht verstehen !?

Die Regel ist ganz einfach. Biete ich Abos in Apps bei Apple an MUSS bei In App kaufen der Kauf über Apple laufen. Etwas anderes ist nicht erlaubt. Ist das etwa kein Zwang !

ich denke wir verstehen uns sehr gut. einigen wir uns also auf:

in apples store gelten apples bedienungen (aka zwang). wem das nicht passt hat diverse andere möglichkeiten (eigendistribution per website, android, windows store zb.)

ich seh da das problem wie gesagt nicht. du findest das problematisch. agree to disagree?
 
Ozmog schrieb:
Da fängt das Problem mit Marktbeherschung auf iOS nämlich an, 30% Provision für das anbieten im Store und verwalten der Abos, 30% wird niemals der Aufwand für Apples Leistung gegenüber Spotify Wert sein,

das spotify in apples applestore zugriff 1 millarde kunden bekommt ist nix wert?

nimm das nicht auf die leichte schulter. diese kundschaft hat sich apple über einen langen zeitraum aufgebaut.
Ergänzung ()

LoK-hellscream schrieb:
Das ist nicht das Selbe. Die Eigenmarken (inkl. Amazon Basics) sind andere Produkte als das Original / die Konkurrenz.

das stimmt nicht. amazon bietet exakt die gleichen produkte an. hdmi kabel zb.

es gibt sogar hinweise das amazon analysiert welche kickstarter produkte auf ihrer seite besonderst gut gehen und dann diese nachbaut. die andere firma geht dann pleite (so geschehen mit den leichten aluminium laptop ständern)
 
tomasvittek schrieb:
ich seh da das problem wie gesagt nicht. du findest das problematisch. agree to disagree?

Spotify war vorher da und erklärte sich mit den Store-Regeln einverstanden. Jahre später startete Apple Music, welches auf den Apple-Geräten nicht nach diesen Regeln spielen muss und somit einen gravierenden Vorteil hat. Und das ist meiner Meinung nach ein Ausnutzen der Marktposition mit den eigenen Geräten.
 
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-THOR- schrieb:
Möchtest du es nicht verstehen !?

Die Regel ist ganz einfach. Biete ich Abos in Apps bei Apple an MUSS bei In App kaufen der Kauf über Apple laufen. Etwas anderes ist nicht erlaubt. Ist das etwa kein Zwang !?

Wie schon oft erwähnt. Es ist auch nicht erlaubt Links zu setzen.
Also müsste der Kunde erstmal selbst durchs Internet mit dem Browser surfen um darüber zu zahlen.
Was meinst wie viele DAUs das wohl machen würden ? Der Mensch ist faul. Der Button in der App ist viel bequemer. Vor allem wenn es das selbe dort kostet.
Wird es dort teuerer (15% Gebühr von Apple) würden viele es sich überlegen und zu Apple Music wechseln, das weiter zu 10 anbieten kann.
Damit ist Spotify dann im Nachteil.
Ozmog schrieb:
Eigentlich ist es ja quasi so, wie Google-News gegen Verlage mit Bezug auf das Leistungsschutzrecht. Entweder die Verlage sind bei Google mit Ausschnitten gelistet und profitieren durch die Klicks auf ihrer Seite, oder sie sind da einfach nicht vertreten und es entgehen denen Aufrufe, aber ihr geistiges Eigentum bleibt bei ihnen.

Problem ist eben nur der Knackpunkt, dass Apple eben ein Monopol auf ihrer Infrastruktur hat und somit eventuelle Wettbewerbsverzerrungen möglich sind. Wie bereits gesagt, Spotify macht kein Gewinn, sollen aber entweder mehr abdrücken oder auf mögliche Abonnementen verzichten, während Apples Musikdienst wie Gewinn macht?

Da fängt das Problem mit Marktbeherschung auf iOS nämlich an, 30% Provision für das anbieten im Store und verwalten der Abos, 30% wird niemals der Aufwand für Apples Leistung gegenüber Spotify Wert sein, sodass Spotify dann die Preise erhöhen müsste und Apples Dienst damit günstiger ausfällt. Die Problematik wäre nicht da, wenn Apple nicht einen eigenen Streamingdienst anbieten würde, denn wie kann man von Gleichbehandlung sprechen, wenn ihr eigener Dienst davon automatisch ausgenommen ist.

Eigentlich kann man hier eine ähnliche Lage sehen, wie Google mit den Preisvergleichsdienst. Bevorteilung des eigenen Dienstes schränkt den Wettbewerb ein.
Es gibt auch einen guten Grund, warum die Telekom den Bedingungen der Bundesnetzargentur nachkommen muss, sonst würde, gerade im Festnetz, eben auch eine Übervorteilung der eigenen Dienste (in dem Falle beispielsweise die eigenen DSL-Verträge) gewiss vorliegen.

Wie ihr beiden schon andeutet und was wichtig in dem ganzen ist, ist der Unterschied zwischen Betriebssystem, Plattform, und Service. @dMopp Bei Betriebssystemen hat Apple wirklich kein Monopol, das ist hier aber auch nicht ausschlaggebend. Hier geht es allein um Plattform und Service.

@Cool Master Wenn Plattform und Service unabhaengig von einander sind, gibt es nicht die Probleme die es derzeitig gibt. Jetzt ist es aber so, dass Spotify mit Apple Music konkurriert, auf Servicelevel, die Plattform aber genauso Apple gehoert und sie dort sehr wohl ein Monopol haben. Von Grund auf kann man hier schon nicht mehr von Gleichbehandlung der Services reden. Die Situation hat man aber immer sobald Plattform und Service vom gleich Anbieter kommt.

Das Spotify sich beschwert wundert mich nicht, davon unabhaengig ist auch wie gut deren Businessstrategie ist. Sobald Apple seinen Service in irgendeiner Art bevorzugt, nutzen sie ihre Monopolstellung in Form der Plattform aus. Das geht zurecht nach Bruessel. Und wenn die Vorwuerfe auf die @OldTechMan hingewiesen hat irgendwie bewiesen werden koennen, dann hat Apple sehr eindeutig seine Stellung ausgenutzt.

Es ist auch nicht zielfuehrend hier zu sagen, dass Spotify dann einfach die Preise erhoehen soll oder nur noch auf deren Webseite das Abo anbieten sollen. Ersteres wuerde sie nicht mehr konkurenzfaehig zu Apples Angebot machen, was Apple natuerlich nuetzt. Zweiteres wuerde Spotify weniger attraktiv machen, normale Traegheit der Masse, was wieder Apple nuetzt.

Ausserdem kann Apple seinen Dienst natuerlich querfinanzieren und so einen Mitbewerber vom Markt draengen. Das, verbunden mit den anderen Vorwuerfen, ist ziemlich problematisch. Und das sollte auch uns als Nutzern sauer aufstossen, da weniger Konkurrenz uns garantiert nicht nuetzt.

Edit:

@tomasvittek Das was du mit Amazon ansprichst ist durchaus ein Problem. Allerdings ist die Frage ob es hier so einfach waere Amazon dran zu kriegen, wenn sie gegen keine Patente oder Lizenzen verstossen. Hier muesste man erst Amazon eine Monopolstellung nachweisen was wahrscheinlich nicht so einfach waere. Als Marktplatz? Global, lokal? In der Produktkategorie? Und dann eben der Missbrauch dieser. Und man braucht natuerlich einen Klaeger.
 
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Capthowdy schrieb:
Klingt ja alles ganz toll wie du das schreibst, aber du vergisst da eine Kleinigkeit: kaum jemand würde ein iPhone kaufen, hätte er nicht die Auswahl aus unzähligen Apps von eben jenen Firmen, die du hier versuchst hinzustellen als dürften sie Apple höchstens die Füße küssen. Ohne solche Anbieter hätte Apple einen Kundenstamm, der wirklich niemanden groß interessieren würde.
bin 100% bei dir. ich weiß nicht wo rüberkam das man apple die füße küssen soll. es fällt halt nur auf das hier auf 3 seiten leute meinen apple stelle ein paar server zur verfügung und gut ist. dabei ist zugriff auf einen massiven kundenstamm zu haben das A und O.

wird apple kein gutes angebot im store anbieten dann verlieren sie tatsächlich apps und das wäre ein schuss in den eigenen fuss. selbstregulierende marktwirtschaft wie sie im buche steht. ist doch super.
Ergänzung ()

Ozmog schrieb:
Gilt das auch für Abos? Ist es bei Android untersagt, externe Abos zu bestellen? Keine
gilt NUR für abos. einmal käufe kommen nie in den genuss der 15%. find ich btw beknackt...
 
tomasvittek schrieb:
das spotify in apples applestore zugriff 1 millarde kunden bekommt ist nix wert?
Wie sollen sie denn bitte auf iOS Kunden generieren können, wenn Apples eigener Dienst im Vorteil ist, da die Provision nicht fällig ist (wie auch, wenn es in der eigenen Kasse landet).

Es ist ja nicht das Problem, dass die Provision für Kaufapps fällig wird. Aber auf Abos bei einem Dienst, der auch so hohe Kosten für Rechte und Infrastruktur hat, sind die 30% schon recht hoch, insbesondere, da das bei Apples Streamingdienst eben nicht der Fall ist.
 
tomasvittek schrieb:
das stimmt nicht. amazon bietet exakt die gleichen produkte an. hdmi kabel zb.

es gibt sogar hinweise das amazon analysiert welche kickstarter produkte auf ihrer seite besonderst gut gehen und dann diese nachbaut. die andere firma geht dann pleite (so geschehen mit den leichten aluminium laptop ständern)

Sorry, aber hast du das überhaupt durchgelesen, was du da schreibst? Das ist wie Äpfel und Birnen. Ein HDMI-Kabel ist ein HDMI-Kabel. Jedoch gibt es Marken-Hersteller und Billig-Marken. Und je nachdem definiert sich auch die Qualität (Hersteller X verwendet zB höherwertige Materialien als Hersteller Y). Und selbst wenn das Kabel exakt gleich ist gebaut ist, es ist nicht das gleiche Kabel oder es ist ein Kabel, welches beim gleichen Produzenten gekauft, aber umgelabelt wurde. Und niemand weiß somit, dass diese Eigenmarke zB Baugleich ist mit der teureren Marke (bzw. es ist zumindest nicht auf den ersten Blick ersichtlich).

Beim Streaming wird jedoch die exakt gleiche Musik angeboten. Nicht nachgemacht, nicht umgelabelt, sondern exakt gleich. Nur Apple kann diese auf den eigenen Geräten mit einem Wettbewerbsvorteil anbieten.
 
Cool Master schrieb:
Wird denek ich so sein. Aber ich habe aktuell keine große Lust mich durch https://developer.android.com/ zu wühlen und nach der richtigen Position zu schauen
Zumindest gibt es keinen Zwang, über Google Play zu gehen, bei Apple führt der Weg ausschließlich über den Appstore von Apple...
 
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