News Roboter: Amazon will Arbeit von 600.000 Menschen automatisieren

KeinNutzerName schrieb:
Da Du zur Rätsel-Elite gehöst
Ach, wir Rätsel-Elite haben keine Berührungsängste mit dem Pöbel :P
Jedenfalls war das nur eine ungenaue Berechnung der Personalkosten:
18€ Arbeitslohnkosten (bei Mindestlohn natürlich) mal 150 Std in Vollzeit mal 12 Monate mal 600k Mitarbeiter.
Diese Lohnkosten sind wahrscheinlich eher viel zu niedrig als viel zu hoch angesetzt,
aber um die 20 Milliarden sollten es schon sein, mindestens, die man durch die Entlassungen einspart, jährlich.
 
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chris103 schrieb:
Das ist doch einfach nur Unsinn. Was wird denn für die schwachen wirklich getan? Wenn du nur die Wahl hast zwischen einen Job, von dem man kaum leben kann und einem Bürgergeldsatz, bei dem man kaum mehr als dahin vegetieren kann, natürlich nimmst du den Job. Auch wenn er mies bezahlt.
Bezweifle ich. Also ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist Bürgergeld zu nah am Mindestlohn. Wenns nach mir gehen würde, sollte man statt Geld Sachleistungen erhalten. Also würde ich ausgerechnet 1200-1400€ (inkl. Miete) Bürgergeld + Minijob bekommen, im Job dann aber 1700€ bei 37,5h, dann würde ich mich ganz klar für fürs BG entscheiden. Warum auch nicht? Ich hate hier auch nicht die Leute, die so denken, sondern den Staat, der es zulässt. Und guess who’s gonna pay for it. Richtig, Mittelschicht und KMUs mit ihren horrenden Ausgaben, die sich Steuerspartricks nicht leisten können. Und klar kommen Leute dann auf komische Gedanken und hinterziehen Steuern, das ist doch verständlich. Du machst was, trägst der Gesellschaft bei (sei es als KMU oder als top ausgebildete Fachkraft, die den Laden am laufen halten), und darfst als Dank fast die Hälfte deines Lohnes/Umsatzes sowie weitere 19% + x abdrücken? Super.

chris103 schrieb:
Und jetzt komm mir bitte nicht mit, vom Bürgergeld geht es einem viel zu gut, denn das geht an der Lebensrealität der allermeisten vorbei.
Ich sag nicht, dass es den Leuten zu gut geht. Aber eben der gap zwischen Bürgergeld also Existenzminimum und Mindestlohn, ist zu gering.

chris103 schrieb:
Und wie soll man den, wenn man Familie hat, eine neue Ausbildung machen? Willst du das ernsthaft nebenher machen?
Abendgym? Wochenende? Wege gibt es. Melde dich an der FU Hagen an und mach 1-2 Module pro Semester. Kostet dich 50€+ 6€ x belegte ECTS alle 6 Monate. Dann geht man halt nicht jedes Wochenende irgendwo mit der Familie hin. Das klingt für mich nach nicht wollen.

chris103 schrieb:
Was als vergleich aber nicht ganz taugt. Sobald meinen Nachbarn dann aber hingegen fast jedes Haus in meinem Dorf/Stadt gehört, muss diese Frage gesellschaftlich gestellt werden und auch ggf. gegengesteuert werden.
Und selbst wenn deinem Nachbarn jede einzelne Hundehütte in eurem Dorf gehört, warum genau sollte sich auch nur der geringere Anspruch für dich daraus ableiten…?
 
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Tici schrieb:
Bezweifle ich. Also ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist Bürgergeld zu nah am Mindestlohn. Wenns nach mir gehen würde, sollte man statt Geld Sachleistungen erhalten.
Schon mal dran gedacht, dass der Lohn/Mindestlohn einfach zu niedrig ist? Verstehe nicht wieso man immer nach unten treten muss, hat man das wirklich nötig?
 
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Tici schrieb:
Also von "schwächste Glieder der Gesellschaft" zu sprechen, weil jemand umbedingt einen Job bei FAANG, Tesla und co landen will und sich dafür ausbeuten lässt, halte ich für sehr dekadent.
Es geht nicht darum, ob man einen Job dort haben "will", sondern ob man überhaupt einen bekommt. Ich habe z.B. im Jahr 2006 als Absolvent bei Ferchau anfangen müssen, weil die größeren Firmen nicht selbst einstellen wollten. Am Ende hatten die internen Facharbeiter samt Schichtzulage mehr Gehalt als ich als Leih-Ingenieur. Tesla zahlt 20 % unterhalb des brandenburgischen IG Metall Tarifvertrages und hat dennoch Mitarbeiter. Das liegt vor allem an drei Gründen:

1) äußerst geringe Tarifbindung der Unternehmen in Ostdeutschland
2) Nähe zu Polen, wo man gerne für 20 % unterhalb von "Luxus" arbeitet
3) Strukturschwäche in Bundesländern wie Brandenburg
Tici schrieb:
wollen, nicht können.
Nein, nicht können! Hätten sie einen starken Betriebsrat sowie eine Gewerkschaft hinter sich, wäre ihr Selbstvertrauen ungleich höher.
Tici schrieb:
Wie gesagt, wenn einer dessen Arbeitskraft eben nur 1000€ wert ist weil das wirklich banale Tätigkeiten sind, warum soll man den auf Krampf 1700€ zahlen? Das führt am Ende selbst dazu dass du effektiv weniger Gehalt hast (da Zeugs teurer). Willst du 35€ für eine Pizza zahlen damit der Lieferando-Dude, Putzfrau, Koch und Kassierer in der Pizzeria ihre 20€ die Stunde verdienen?
Der Sinn und Zweck eines Tarifvertrages ist, dass Unternehmen der gleichen Branche gleiche Löhne zahlen, damit es keine ungesunde Konkurrenz gibt (Stichwort Lohndumping).
Tici schrieb:
Aber auch du hast diesen ganzen Mist bewusst mitgemacht.
Ich musste, weil mir mein Arbeitsvermittler der ARGE im Jahr 2006 damit gedroht hat, mir mein Hartz IV zu streichen. Er hat sogar meine Bewerbungen durchgeschaut und gemeint, ich solle gefälligst meine Gehaltsforderungen runterschrauben.
Tici schrieb:
Sich ausbeuten lassen und sich gleichzeitig beschweren, dass man ausgebeutet wird ist etwas zwiespältig, findest du nicht?
Ich lasse mich JETZT ja auch nicht mehr ausbeuten. Als junger Student mit Mitte 20 lässt man noch viel mehr mit sich machen. Genau aus diesem Grund bin ich jetzt im VK und unterstütze meine Kollegen.
Tici schrieb:
Bei mir hat man es während meines (dualen)Studiums auch versucht, indem man mir irgendwelche ABMs oder anderen Scheiss hat machen lassen, für welchen selbst Azubis zu schade sein sollten.
ABMs musste ich zum Glück keine machen mit dem Diplom in der Tasche.
Tici schrieb:
Das ist eines der Sache die ich nie verstehe. Wenn ein Mitarbeiter anscheinend so gut ist, dass man sich eine langfristige Mitarbeit vorstellen kann, warum nicht über eine Festanstellung nachdenken?
Die Arbeitgeber mussten 2013 zu ihrem Glück gezwungen werden. Die IG Metall hatte damals vor allem Leiharbeiter auf dem Schirm, die dank Schröder unbegrenzt lange als Leiharbeitnehmer ausgeliehen werden können. Für Recruiter ist das ein Traum, da man sich in schlechten Zeiten von den Leasing-Mitarbeitern jederzeit mit einer Frist von einem Monat ohne Abfindung trennen kann.

Es gab deshalb 2013 eine riesige Einstellungswelle bei uns.
Tici schrieb:
Aber auch hier gibt es genügend Leute, die sich eben ausbeuten lassen.
Ich habe schnell bei Ferchau gekündigt und anschließend zu einer Leihfirma gewechselt, die zumindest ansatzweise die Löhne zahlen, die interne Mitarbeiter bekommen. Aber Leiharbeit bleibt nun mal Leiharbeit.
Tici schrieb:
Zudem hat man nicht wirklich einen Riegel vorgeschoben. Ein Kollege von mir schafft beim Daimler in der Region Stuttgart, ders mal über Sindelfingen, mal über Böblingen und mal über Stuttgart selbst angestellt, seit 7 Jahren geht das Spielchen so.
Das ist seit 2013 nicht mehr zulässig. Nur noch über Tricks, dass man alle zwei Jahre entweder über eine andere Leihfirma angestellt wird oder in einem anderen Betrieb des entleihenden Konzerns arbeitet. Oder eben über Werksvertrag anstelle von Leasing. Das ist noch viel schlimmer als Leiharbeit, weil die Betroffenen nicht mal im gleichen Büro wie die internen Mitarbeiter arbeiten dürfen und nur Arbeitspakete bekommen, die sie abarbeiten müssen (egal wie lange sie dafür benötigen).
 
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Das (ehemalige) "Bürgergeld", jetzt wohl "Grundeinkommen", sollte ja nur das "Überleben" in einer kapitalisierten Gesellschaft ermöglichen und dazu überwiegend Behinderten oder sonst wie beeinträchtigten Menschen zu Gute kommen, nicht aber das Vermeiden von Arbeit als Einkommensquelle für die erforderlichen Ausgaben ermöglichen. Es sollte auch nicht "grenzüberschreitend" gewährt werden, was aber eine Änderung der Gesetzeslage innerhalb der EU erfordern würde...
Wobei es sein kann, dass hier evtl. sogar noch unversteuertes Einkommen "irgendwie" oben drauf kommt!

Derzeit betrifft das anscheinend auch Einige, die das anderweitig auszunutzen versuchen oder schon ausnutzen. Deswegen sollte das entsprechende und von uns (aus Steuern) bezahlte "Grundeinkommen" vorrangig erst einmal und von Amts wegen als Sachleistungen "bezahlt" werden, nicht aber als frei verfügbares "Gehalt". Das dann noch ein (frei verfügbares) "Taschengeld" oben drauf kommen soll, wo erforderlich, mag möglich sein. Die schon jetzt möglichen Kürzungen bei Verweigerung sollten deshalb auch eine weitere Kürzung ermöglichen.

"Nach unten treten" verunglimpft Diejenigen, die wegen Einschränkungen nicht anders leben können.
 
Tici schrieb:
Bezweifle ich. Also ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist Bürgergeld zu nah am Mindestlohn. Wenns nach mir gehen würde, sollte man statt Geld Sachleistungen erhalten. Also würde ich ausgerechnet 1200-1400€ (inkl. Miete) Bürgergeld + Minijob bekommen, im Job dann aber 1700€ bei 37,5h, dann würde ich mich ganz klar für fürs BG entscheiden. Warum auch nicht? Ich hate hier auch nicht die Leute, die so denken, sondern den Staat, der es zulässt. Und guess who’s gonna pay for it. Richtig, Mittelschicht und KMUs mit ihren horrenden Ausgaben, die sich Steuerspartricks nicht leisten können. Und klar kommen Leute dann auf komische Gedanken und hinterziehen Steuern, das ist doch verständlich. Du machst was, trägst der Gesellschaft bei (sei es als KMU oder als top ausgebildete Fachkraft, die den Laden am laufen halten), und darfst als Dank fast die Hälfte deines Lohnes/Umsatzes sowie weitere 19% + x abdrücken? Super.

wtf, auf der einen Seite möchtest du Menschen, die sich im Bürgergeldbezug befinden, einschränken - durch Sachleistungen, auf der anderen Seite finden du es nicht so klasse, dass die Mittelschicht nicht so den Staat bescheißen kann, wie die Oberoberschicht.

Man muss immer schauen, warum es Langzeitarbeitslose im Bürgergeldbezug gibt: Auf der einen Seite schlechte Bildung, auch der sozialen Ungleichheit geschuldet, auf der anderen Seite gibt es Menschen, die zu krank sind um zu arbeiten. Gerade psychische Erkrankungen sind nicht sichtbar und Betroffene schaffen es oft nicht, sich Hilfe zu holen, gerade bei Depressionen oder beispielsweise einer sozialen Phobie. Der Weg zur Diagnose ist oft hart für diese Menschen.
Nur der allerkleinste Teil ist von der Fraktion "Null-Bock-auf-Arbeit".

Klischee-Denke über Bürgergeldempfänger hilft nicht.

Ich würde niemals auf jemanden eintreten, der sowieso so schon unten ist.
 
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Welch eine Überraschung. Arbeitsplätze kommen und gehen numal. Die Roboter müssen dann ja auch montiert und gewartet werden.
 
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Corros1on schrieb:
Ich sehe das ehrlich gesagt etwas entspannter.
Automatisierung bedeutet nicht automatisch Massenarbeitslosigkeit, sondern in erster Linie eine Verschiebung von Tätigkeiten.

Roboter müssen entwickelt, programmiert, gewartet und überwacht werden, das schafft wiederum ganz neue Jobs und ganze Berufsfelder, die es vorher gar nicht gab. Das gleiche haben wir schon bei der ersten Automatisierungswelle in der Industrie oder auch in der Digitalisierung der letzten Jahrzehnte gesehen: Es wurden zwar alte Tätigkeiten ersetzt, aber dafür sind neue entstanden,
ich denke dass wir im Moment aber auf einen Fall in der Geschichte zusteuern, den es so noch nicht gab...

es wird in allen Bereichen, Ecken und Enden an der menschlichen Arbeitskraft geknabbert...

nicht nur die Automatisierung (wobei es die ja schon seit 100 Jahren gibt..)
sondern es werden immer komplexere menschliche Tätigkeiten ("das kann keine Maschine") ersetzt...

gleichzeitig gehts aber auch bei den Bürojobs in die Richtung..
KI und co --- was sich die Macher hier erwarten/erträumen

und dann noch die Zukunftsvision, dass KI und "maschinen" kombiniert werden, gar in humanoider form..
damit auch noch die Jobs ersetzt werden können - ohne große Anpassung - die für Menschen gemacht wurden..

und das alles gleichzeitig..
vom CEO der durch KI ersetzt wird, Marketing, HR, .... Fertigung ... bis runter zum Putzmann der die Fabrikshallen reinigt...

und da, wo "simple Automaten" bis jetzt dann doch gescheitert sind, soll es dann der humanoide Roboter mit KI lösen
 
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iSteven schrieb:
Schon mal dran gedacht, dass der Lohn/Mindestlohn einfach zu niedrig ist? Verstehe nicht wieso man immer nach unten treten muss, hat man das wirklich nötig?
Ob der zu niedrig ist, will und kann ich nicht beurteilen. Nur was wäre deine Idee? Einen Mindestlohn von 20€? Was denkst du würden top ausgebildete Fachkräfte machen, wenn irgendwelche ungelernte 20€ bekomme, während die selbst dann bei 22-23€ rumdümpeln? 22€ ist übrigens knapp übern Median. (angenommen 22€ x 37.5 Stunden x 4.3 Wochen x 12 Monate = 42.570). Am Ende geht es jedem genauso scheisse wie vorher (wenn nicht mehr), da die Preise dann eben zwangsweise erhöht werden. - Nicht gänzlich weil Unternehmen es wirklich müssen, sondern weil irgendwas die "verlorene" x%-Marge wieder auffangen muss. Und da ich weiss, dass sich auf Unternehmerseite nie was ändern wird, muss halt die andere Seite dran glauben.
Ich bin selber ab und an in Deutschland, nicht nur in Grenznähe. Und die Preise steigen dort jedes Jahr. Teils gibt es vieles, was viel teurer ist als in der Schweiz. Habt ihr echt sehr gut hinbekommen.

Chrissssss schrieb:
wtf, auf der einen Seite möchtest du Menschen, die sich im Bürgergeldbezug befinden, einschränken - durch Sachleistungen, auf der anderen Seite finden du es nicht so klasse, dass die Mittelschicht nicht so den Staat bescheißen kann, wie die Oberoberschicht.
Ich sehe das nicht als Einschränkung. Aber warum soll jemand, der Geld vom Staat bekommt (also wäre ich AN eben aus meinen Taschen), machen können was er wll?

Chrissssss schrieb:
Man muss immer schauen, warum es Langzeitarbeitslose im Bürgergeldbezug gibt: Auf der einen Seite schlechte Bildung, auch der sozialen Ungleichheit geschuldet, auf der anderen Seite gibt es Menschen, die zu krank sind um zu arbeiten.

Chrissssss schrieb:
Gerade psychische Erkrankungen sind nicht sichtbar und Betroffene schaffen es oft nicht, sich Hilfe zu holen, gerade bei Depressionen oder beispielsweise einer sozialen Phobie. Der Weg zur Diagnose ist oft hart für diese Menschen.
Man muss aber auch fairerweise sagen, dass viele Leute heutzutage mit Diagnostiker oftmals um sich geworfen wird. Du bist etwas zu wild? ADHS. Du bist etwas introvertiert? Autismus/Depressionen. Du hast keine Lust jemanden anzurufen? Sozialphobie.

Chrissssss schrieb:
Nur der allerkleinste Teil ist von der Fraktion "Null-Bock-auf-Arbeit".
Das mag sein, aber es nicht "allerkleinster" Teil ist eher so "Ne also ich nehme auch nicht jede Arbeit an. Ich habe x Jahre y gemacht/studiert, da gehe ich sicherlich nicht für 12€ Teller waschen". Und zack geht man zum Arzt und lässt sich krankschreiben. Klar ist das ein zu vernachlässigender Teil, aber jeder dieser Menschen ist einer zu viel.

Chrissssss schrieb:
Ich würde niemals auf jemanden eintreten, der sowieso so schon unten ist.
Ich würde es nicht mal soweit kommen lassen, so tief zu sein. Viele haben sich scheinbar mit der Situation abgefunden, da es sich nicht so schlecht lebt.

Weyoun schrieb:
Tesla zahlt 20 % unterhalb des brandenburgischen IG Metall Tarifvertrages und hat dennoch Mitarbeiter. Das liegt vor allem an drei Gründen:

1) äußerst geringe Tarifbindung der Unternehmen in Ostdeutschland
2) Nähe zu Polen, wo man gerne für 20 % unterhalb von "Luxus" arbeitet
3) Strukturschwäche in Bundesländern wie Brandenburg
1) 3) Selbst als Ossi profitiert man seit Anfang der 90er von den Grundpfeilern- und Reisefreiheiten der EU. Dadurch bleibt es jedem frei, in die BRD/EU umzuziehen. Wenn man aus irgendwelchen Gründen - wie du sagst im struktuschwachen Brandenburg/Osten lebt - ist das eine individuelle Entscheidung, dessen Konsequenz man auch selbst tragen muss.
2) Warum auch nicht? Mein Betrieb zahlt Grenzgängern den gleichen Lohn wie Schweizern, aber wenn in Betrieb X aus z.B. Basel/Tessin jemanden aus den Nachbarländern unter CH Lohn zahlt, weil dieser eben bereit ist, die Arbeit für den Lohn zu erledigen, warum genau sollte man den auf Zwang mehr zahlen?

Weyoun schrieb:
Nein, nicht können! Hätten sie einen starken Betriebsrat sowie eine Gewerkschaft hinter sich, wäre ihr Selbstvertrauen ungleich höher.
Dann selber schuld, wenn man die Möglichkeiten nicht nutzt. Ich habe mal für einen deutschen Rüstungskonzern in CH gearbeitet und selbst hier lagen sämtliche Infoblätter des BR tonnenweise verteilt und in einfacher Sprache geschrieben.

Weyoun schrieb:
Der Sinn und Zweck eines Tarifvertrages ist, dass Unternehmen der gleichen Branche gleiche Löhne zahlen, damit es keine ungesunde Konkurrenz gibt (Stichwort Lohndumping).
Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber hier (als auch in Italien) kann und werden die Tarifverträge oftmals untergraben. Aber wenn ich mir Tönnies und co. anschaue, dann scheint es bei euch auch nicht wirklich anders zu sein.

Weyoun schrieb:
Ich musste, weil mir mein Arbeitsvermittler der ARGE im Jahr 2006 damit gedroht hat, mir mein Hartz IV zu streichen. Er hat sogar meine Bewerbungen durchgeschaut und gemeint, ich solle gefälligst meine Gehaltsforderungen runterschrauben.

Weyoun schrieb:
Ich lasse mich JETZT ja auch nicht mehr ausbeuten. Als junger Student mit Mitte 20 lässt man noch viel mehr mit sich machen. Genau aus diesem Grund bin ich jetzt im VK und unterstütze meine Kollegen.

Weyoun schrieb:
ABMs musste ich zum Glück keine machen mit dem Diplom in der Tasche.
Bei mir war es witzigerweise während des Studiums weil Dualer Student = billige Arbeitskraft (per Definition). Zumindest sah es mein Ausbildungs"Leiter" so. Was ich eben damit sagen wollte ist: Wenn man auf sich herumtrampeln lässt und es mitmacht, dann trägt man eine gewisse Mitschuld. Wenn man 1-2 mal sich "wehrt" dann ist auch Schicht im Schacht. Und der Kündigungsschutz ist in Deutschland sowieso einer, der seinesgleichen sucht.

Weyoun schrieb:
Das ist seit 2013 nicht mehr zulässig. Nur noch über Tricks, dass man alle zwei Jahre entweder über eine andere Leihfirma angestellt wird oder in einem anderen Betrieb des entleihenden Konzerns arbeitet. Oder eben über Werksvertrag anstelle von Leasing. Das ist noch viel schlimmer als Leiharbeit, weil die Betroffenen nicht mal im gleichen Büro wie die internen Mitarbeiter arbeiten dürfen und nur Arbeitspakete bekommen, die sie abarbeiten müssen (egal wie lange sie dafür benötigen).
Ja, ich weiss nicht wie die das machen. Aber ich sehe da wie gesagt das Problem auch eher auf AN Seite, dass man den Schabernack auch noch mitmacht.
 
Hademe schrieb:
Welch eine Überraschung. Arbeitsplätze kommen und gehen numal. Die Roboter müssen dann ja auch montiert und gewartet werden.
naja...
1 Woche für Montage...
2 Personen Wartungsteam das z.b. 50 Roboter am Laufen hält...

diese 50 Roboter ersetzen dann (kein urlaub, 7 Tage die Woche, 20h+, schneller)
50 * 5 = 250 Personen

ich weiß nicht, ob "Montage und Wartung" von Robotern jetzt soviele neue Jobs schaffen wird...

man siehts doch zuhause im Kleinen z.b. mit nem Rasenmähroboter...
1h Installation
2h einlernen
alle 4 Wochen mal die Messer tauschen (5 Minuten)
1mal im Jahr Service machen (1 nachmittag wenn mans selber macht)

==> sind im Jahr vielleicht 10h Aufwand

dafür ersetzt der Robbi aber sagen wir 30mal Mähen im Jahr....
30 x 2h = 60h
 
Erzherzog schrieb:
andersrum wird ein Schuh draus. Man muss das ganze Thema so sehen: Früher gab es kein Amazon. Keinen dieser Arbeitsplätze im Lager und der Logistik. Das ist noch gar nicht so lange her.
Ähm dir ist aber schon klar, dass davor natürlich entsprechende Arbeitsplätze im Einzelhandel vorhanden war, die ja AUCH SCHON weggefallen sind?! Also das ist das schwächste Argument mit Abstand.
Klar: Irgendwann kann alles ein Roboter machen. Dann muss man sich aber fragen für was es noch Menschen braucht. Brauchen wir hunderte Millionen Milchkühe, wenn keiner mehr Milch trinkt?


Ist es der Milliardärs-Bagage noch wichtig, dass es Menschen gibt, wenn sie ihre Ärsche von Robotern abgewischt bekommen? Ich weiß ist etwas extrem, aber ganz ehrlich: Irgendwann kommt die Frage auf.

Wenn Menschen nicht mal mehr als Sklaven für niedere Arbeiten herhalten, dann höchstens noch als Unterhaltungsobjekte.
 
Wie hier immer wieder die Kutscher oder aehnliche alte Berufsgruppen als Beispiel gebracht werden...
Wissen diejenigen die diese Vergleiche ziehen, was es oft gab in diesen Zeiten, als die Kutscher oder aehnliche Berufe grossflaechig ueberfluessig wurden?

Naemlich Kriege. Die, wenn man es zynisch betrachtet, schnell eine Menge ueberfluessige Arbeitskraft entfernen. Und wieviele davon haben mit Arbeiteraufstaenden angefangen, oder sind zumindestens durch hohe Arbeitslosigkeit beguenstigt worden?

Das kann doch kaum das Ziel hier sein.
 
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Tici schrieb:
1) 3) Selbst als Ossi profitiert man seit Anfang der 90er von den Grundpfeilern- und Reisefreiheiten der EU. Dadurch bleibt es jedem frei, in die BRD/EU umzuziehen. Wenn man aus irgendwelchen Gründen - wie du sagst im struktuschwachen Brandenburg/Osten lebt - ist das eine individuelle Entscheidung, dessen Konsequenz man auch selbst tragen muss.
Und genau aus diesem Grund bin ich seit 2006 Wochenendpendler, der von Bayern nach Sachsen hin und her pendelt, nur weil es in Sachsen nicht ausreichend tarifgebundene Jobs gibt. Das ist nicht zufriedenstellend (aus Sicht des Staates allein schon, weil ich aufgrund doppelter Haushaltsführung einen Großteil meiner Lohnsteuern am Ende des Jahres zurückerhalte).
Tici schrieb:
2) Warum auch nicht? Mein Betrieb zahlt Grenzgängern den gleichen Lohn wie Schweizern, aber wenn in Betrieb X aus z.B. Basel/Tessin jemanden aus den Nachbarländern unter CH Lohn zahlt, weil dieser eben bereit ist, die Arbeit für den Lohn zu erledigen, warum genau sollte man den auf Zwang mehr zahlen?
Mir ist Franken zum Pendeln schon zu weit, in die Schweiz will ich nie und nimmer, zumal die die Deutschen mit der Zeit immer weniger mögen.
Tici schrieb:
Dann selber schuld, wenn man die Möglichkeiten nicht nutzt. Ich habe mal für einen deutschen Rüstungskonzern in CH gearbeitet und selbst hier lagen sämtliche Infoblätter des BR tonnenweise verteilt und in einfacher Sprache geschrieben.
Wer schwach ist, ist selber schuld? Ich glaube, ich bin hier raus aus der Diskussion.
Tici schrieb:
Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber hier (als auch in Italien) kann und werden die Tarifverträge oftmals untergraben. Aber wenn ich mir Tönnies und co. anschaue, dann scheint es bei euch auch nicht wirklich anders zu sein.
Tarifverträge können nur dann untergraben werden wenn:

1) mehrere "Konkurrenzgewerkschaften" für ein und denselben Betrieb existieren.
2) Man die internen Mitarbeiter mehr und mehr durch Leiharbeiter oder Werksverträgler ersetzt (siehe Tönnies und seine Sub-Sub-Sub-Unternehmen).

Genau dagegen kämpfe ich als Gewerkschaftsmitglied.
Tici schrieb:
Ja, ich weiss nicht wie die das machen. Aber ich sehe da wie gesagt das Problem auch eher auf AN Seite, dass man den Schabernack auch noch mitmacht.
Wenn man ihm androht, die staatliche Stütze zu streichen, ist der AN ohne gute Qualifikation extrem erpressbar. Und in Betrieben ohne Betriebsrat ist man zudem Kanonenfutter für die Chefs. Und die Qualifikation selbst kann nicht jeder auf ein beliebiges Level erhöhen. Jeder Mensch hat sein persönliches Limit, bis wohin man sich ausbildungstechnisch weiterqualifizieren kann. Und dann gibt es noch die zahlreichen Zuwanderer, der gute Ausbildung selbst in Deutschland nicht anerkannt wird. Im Extremfall bis du gelernter Kardiologe aus Damaskus, aber die hiesigen Behörden erkennen deinen Doktortitel nicht an, weil bestimmte Dokumente entweder fehlen (aufgrund von Bürgerkrieg z.B.) oder nicht hinreichend "EU-bürokratisiert" sind. Diese Menschen landen dann am Ende bei Amazon im Lager, um nicht aus Deutschland ausreisen zu müssen.
 
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Tici schrieb:
Ja natürlich. Und deshalb gibt es zum Glück Gewerkschaften und Sozialpolitik hier in Deutschland, damit dieser skrupellose Markt nicht komplett freie Hand hat.
Ja, aber anscheinend gibt es genug Leute, die den Job eben für 1000€ machen, weil die wissen, dass die woanders weniger verdienen oder nichts finden werden. Banal war vielleicht das falsche Wort. Das soll keineswegs abwertend gemeint sein, aber eben es handelt sich hier um eine Arbeit die sich jeder ohne/mit wenig Aufwand aneignen kann. Da brauchst keine jahrelange Studien- oder Berufserfahrung.
Ich sehe hier schon, dass deine Sicht der Dinge eine komplett andere ist, als meine. Ja, diese Arbeit ist absolut nicht anspruchsvoll und verlangt keine besonderen Qualifikationen. Und trotzdem hat man an meinem Beispiel gesehen, diese Tätigkeit trägt genauso viel zur Wertschöpfungskette bei wie ein Beruf XY mit Hochschulabschluss. Siehe oben: Gewerkschaften und Sozialpolitik verhindern das komplette durchdrehen des Marktes.
Wenn der Laden von seiner beispielsweise 40ct auf 1€ Marge 20ct auf die Tomaten an den Produzenten/Mitarbeiter abdrücken muss, glaubst du nicht allen ernstes dass der diese nicht an die endlichen weitergibt. Weil wir wissen ja alle, dass die meisten (Gross-)Unternehmen am Hungertuch nagen und Milliardengewinne nicht ausreichen. - Mit Nestle und Unilever an vorderster Front.
Du befürchtest, deine Pizza könnte teurer werden, wenn es gerechte Löhne geben würde? Wenn der Preis an die Kunden weitergegeben wird, dann entscheidet der Markt, ob dieser Preis angenommen wird oder nicht. Wenn das Unternehmen pleite geht deswegen, dann hat der Markt eben geregelt. Oh warte....in diese Richtung funktioniert das ja nicht. Sorry mein Fehler. Gewinne werden privatisiert, Verluste....du weisst schon ;-)
Das ist ja schön und gut dass es so was gibt, aber zu welchem Preis? Irgendwann reicht es auch mit „Wir müssen alles für die Schwachen tun“. Fakt ist, weil so viel für die Schwachen getan wird, werden andere Berufsgruppen stark vernachlässigt.
Welche Berufsgruppen werden vernachlässigt, weil angeblich für die schwachen zu viel getan wird? Ich komme da nicht ganz mit. Dein Standpunkt war doch der, dass Gewerkschaften und Sozialpolitik eher schaden als nützlich ist. Zumindest ging es um dieses Thema mit einem anderen User hier.
Tatsächlich lohnt sich Deutschland zum gut Leben nur, wenn dir alles um dich herum egal ist. Und das erreichst du idr nur wenn du entweder reich bist und dein Vermögen irgendwie verwaltest (dazu zähle ich auch Erbe/Immobilien, da Miete schon einen grossen Teil der Ausgaben ausmacht), oder eben arm bist und keine/kaum Ansprüche hast.
Du siehst diese Entwicklung also negativ? Aber trotzdem wird dieses System unterstützt und verteidigt? Es ist richtig und wichtig, dass wir in vielen teilen Europas (noch) nicht die zustände haben wie in den USA, Indien oder Südafrika etc.
„Jährlich verlassen rund 210.000 Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft im Alter von 20 bis 40 Jahren das Land, drei Viertel davon mit Hochschulabschluss – Tendenz steigend. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).“ Und ich verstehe es. Jemand der in der Schweiz heutzutage 4500 CHF Brutto verdient (was knapp über Mindestlohn einiger Kantone ist. Als Beispiel: Aldi zahlt Glaube um die 4700 x13), hat ein besseres Leben als jemand der in Deutschland 4500€ verdient, alleine dadurch dass nicht alles als Transferleistungen für die Armen bzw. (was ich bescheuerter finde) Steuergeschenke an die Reichen drauf geht.
Mein Leben wird doch nicht schlagartig beschissener, nur weil XX € mehr an Steuern drauf gehen. Es ist das Gesamtbild, was die Menschen zum Auswandern bringt. Deutschland ist unattraktiv. Aber das liegt nicht an den steuerlichen Abgaben.

Das ist jetzt auch viel zu viel off-topic. Und deswegen klinke ich mich hier aus.
 
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Tici schrieb:
Ich sag nicht, dass es den Leuten zu gut geht. Aber eben der gap zwischen Bürgergeld also Existenzminimum und Mindestlohn, ist zu gering.
Das kann ja nur eine Konsequenz haben. Mindestlohn weiter erhöhen.

Aber aus deinen relativ unempathischen Posts lese ich raus, dass das zumindest für dich keine Option wäre
Tici schrieb:
Einen Mindestlohn von 20€? Was denkst du würden top ausgebildete Fachkräfte machen, wenn irgendwelche ungelernte 20€ bekomme, während die selbst dann bei 22-23€ rumdümpeln?
Wenn eine top ausgebildete Fachkraft nur 23€ bekommt läuft grob etwas schief. Außerdem werden dann auch die Löhne steigen, weil ja so st kein Anreiz mehr zur "top Ausbildung" besteht.
Ergänzung ()

Tici schrieb:
Man muss aber auch fairerweise sagen, dass viele Leute heutzutage mit Diagnostiker oftmals um sich geworfen wird. Du bist etwas zu wild? ADHS.
Das liegt einfach nur daran, dass heute überhaupt diagnostiziert wird. Früher hieß man einfach Zappelphilipp
 
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Chrissssss schrieb:
Nur der allerkleinste Teil ist von der Fraktion "Null-Bock-auf-Arbeit".
So ist es.
Deswegen wird auch die aktuelle Änderung nichts bringen und mit etwas Pech sogar zusätzliche Kosten auf der anderen Seite verursachen.

Zum Thema Arbeitslosigkeit
  • Anzahl der arbeitenden Menschen
  • Anzahl der Arbeitslosen ("H4" Empfänger sind lt. Statistik nicht arbeitslos, die haben lediglich keine Arbeit...)
  • % ausrechnen

Im Jahr 2024 waren 77 % der 15- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland erwerbstätig.
Erwerbstätig bedeutet, dass sie einer Beschäftigung nachgegangen sind, natürlich war nicht alles davon Vollzeit.
Das Ergibt nach meiner Rechnung ~23% Arbeitslose inkl. stiller Reserve und Leuten die wegen ihrem Vermögen nicht auf Arbeit angewiesen sind.
Die so gerne publizierten Zahlen behandeln meistens nur den Anteil, welcher Arbeitslosengeld bekommt und auch dabei wird einiges "Ausgeblendet" damit die Zahlen schöner aussehen - ein Hoch auf die Statistik^^
 
Chrissssss schrieb:
wtf, auf der einen Seite möchtest du Menschen, die sich im Bürgergeldbezug befinden, einschränken - durch Sachleistungen, auf der anderen Seite finden du es nicht so klasse, dass die Mittelschicht nicht so den Staat bescheißen kann, wie die Oberoberschicht.

Man muss immer schauen, warum es Langzeitarbeitslose im Bürgergeldbezug gibt: Auf der einen Seite schlechte Bildung, auch der sozialen Ungleichheit geschuldet, auf der anderen Seite gibt es Menschen, die zu krank sind um zu arbeiten. Gerade psychische Erkrankungen sind nicht sichtbar und Betroffene schaffen es oft nicht, sich Hilfe zu holen, gerade bei Depressionen oder beispielsweise einer sozialen Phobie. Der Weg zur Diagnose ist oft hart für diese Menschen.
Nur der allerkleinste Teil ist von der Fraktion "Null-Bock-auf-Arbeit".

Klischee-Denke über Bürgergeldempfänger hilft nicht.

Ich würde niemals auf jemanden eintreten, der sowieso so schon unten ist.
"Schlechte Bildung" ist aber überwiegend selbstverschuldet. In den meisten Fällen ist das zumindest auf eigene "Initiative" erfolgt und kein Fremdverschulden. Warum sollte man das befördern ?
 
Darum müssen wir uns in Deutschland dank der konsequenten Ablehnung jeglichen wissenschaftlichen und technischen Fortschritts die nächsten hundert Jahre keine Gedanken machen.
 
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Ich komme aus dem Intralogistik-Bereich und kann euch sagen, dass wir als Anbieter von Maschinen jährlich immer mehr Anfragen zu Automation etc. bekommen. Aktuell sind die Kosten in diesem Bereich noch sehr hoch, weshalb sich viele Kunden noch streuben. Aber mit immer steigenden Lohnkosten ist das nur eine Frage der Zeit bis hier investiert wird. Die Großen wie Amazon, JingDong und andere setzten bereits Roboter ein, und nein das sind keine iRobot Dinger. Sondern Maschinen die für eine Aufgabe konzipiert sind, Ware von A nach B bringen - sobald Automation mit K.I. verschmolzen sein wird, werden wirklich sehr viele Arbeitnehmer ein Problem bekommen. Es wird einen Zeitpunkt geben, ab dem wird sich der ein oder andere überlegen streiken zu gehen oder blau zu machen.
 
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