News Routerzwang: Gesetz zur Abschaffung noch im Dezember

Keine Frage, für den technikversierten User ist das Gesetz gut. Und vor allem wohl für den Hauptlobbyisten AVM. Die Netzbetreiber hingegen sollten sich im Support auf Massen von Kunden vorbereiten, die zu geizig sind den Anbieter-Router zu mieten und stattdessen Hilfe beim Einrichten des 15€ Routers verlangen... Und wehe der packt dann die 50MBit nicht. Ist sicherlich der Provider dran schuld.
 
racer3 schrieb:
Das ist auch der Grund, wieso ich momentan auf keine höhere Geschwindigkeit wechsle. Da ich auf keinen Fall die Horizon-Box haben möchte.
Der Grund ist das du keine Ahnung hast ;-)
Wenn du die Telefonkomfort Option (zu der gehört die FB) beibehälst wird der Horizon Receiver nur zusätzlich angeschlossen, stellt aber keinen Internetzugang her. Ich habe auch Horizon + FB. funzt wunderbar.
 
powersofti schrieb:
Zu Leuten, die dann nicht fähig sind den Roter selber einzurichten, kommt dann der Techniker zum Pauschalpreis von 100€.

Der Provider gibt einem ja nicht mal die Option Modemcode oder eigener Router.
 
Miniami schrieb:
Nicht ganz richtig. Das Modell Drecknisat TC7200 kann im Bridge Modus betrieben werden. Die Funktion wurde aber erst später per Firmwareupdate nachgeliefert. Ändert aber nichts daran, dass das Modem Schrott ist.
Ne kannste nicht. Das Ding sit zwar sichtbar, macht aber - gar nix.

Selbst Comcast schafft es. Kabelmodems per MAC zu identifizieren, die man ihnen mitteilt. Ganz easy.
 
Habe in meiner neuen Wohnung nun auch Kabel. Internet und TV. Hiway in Österreich. Da wird standardmäßig ein Modem verbaut und man bekommt einen Cisco (Linksys E900) Router dazu, den man allerdings nach Belieben gegen ein eigenes Modell tauschen kann.
[ Router hat 4x 100MBit Ports, WLAN nur 2,4GHz und n Standard, aber ok, das Einfachste halt, wenn der schnellste Tarif 100MBit download sind braucht man nur einen 100Mbit Router hergeben ;) ]
Dazu bekommt man alle Zugangsdaten und Passwörter mit dem Vertrag. So soll es doch sein oder?
Die Unwissenden bekommen alles fertig hingestellt und die versierteren User können den Router tauschen und ihr Netzwerk beliebig ausbauen.
Habe mich vorher natürlich erkundigt, ob Modem und Router 2 getrennte Geräte sind und der Router gewechselt werden kann. Ja natürlich wurde mir gesagt, das machen sie nicht ohne Grund so!

--> folglich alles paletti! :)

Gewählt haben ich die Option 30/5 Mbit/s Down/Up, laut speedtest werden die leicht übertroffen. Mit PC Ping von 18 oder 19.
Den Router werde ich gegen einen ASUS RT-AC68U tauschen, liegt schon bei mir zuhause :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird endlich Zeit, dass der Gesetzgeber diesen Schritt geht und dem Nutzer die Entscheidung des Routers freistellt.
 
Ich habe noch das einfache Modem von Kabel BW vor der Fusion (Unitedmedia) bekommen. Daran läuft mein Asus Router ohne Probleme.
Sogar die Einrichtung war kinderleicht. Jeder der das Handbuch lesen kann bekommt dies hin.
 
Und wo ist das Problem? Modem vom Provider - und Router hintendran wird selbst gekauft...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein paar überflüssige ? entfernt)
Gutes gesetz, seriöse Provider machen das sowieso nicht sondern geben die Kundendaten raus.
Bei Kabelinternet ist es halt ne schwierige Sache da die Technik anders ist, hier wäre aber ein Modem + Wahlrouter eine möglichkeit oder eine FB für jeden der sie möchte.
Letztens erst einen TC7200 "versucht" zu konfigurieren, echt geiles Teil. WLAN option kostet bei UM ja 30€ extra (wenn auch im Rahmen einer aktion für neukunden umsonst), allerdings ist die Konfiguration im Router selbst nicht aufrufbar so dass man nichtmal SSID und PW ändern kann. Faktisch kann man nur den IP Range ändern, das Gerät in den Bridgemodus versetzen und das Admin PW ändern. Und man kann die Werte der Leitung auslesen. Funktionsumfang deluxe. Gut, für 20€ im Monat kann man jetzt nicht viel Leistung erwarten, aber das ist dann doch etwas wenig.
 
BigBong schrieb:
jedenfalls bei KD ist es möglich den Standardrouter in ein Modem umzuwandeln und jeden Router dahinter anzuschließen.
Als KD-Kunde betreibe ich den Compal CH6640-E ebenfalls im Bridgemodus. Dahinter routet eine AVM Fritz!Box 3390. Nur über den Bridgemodus bekomme ich eine IPv4-Adresse und nur so komme ich von extern auf mein Netzwerk.

Trotzdem ist es natürlich nicht wünschenswert, überhaupt einen leihweise zur Verfügung gestellten Router lediglich als Modem zu gebrauchen. Das Ding frisst meinen Strom und muss daher baldmöglichst weg.

AVM wird sicherlich frei verkäufliche Kabelrouter anbieten, sobald der Markt geöffnet ist.
 
Mal eine Frage an alle Kunden von KD. Ich bin im Moment noch bei einem lokalen Anbieter und nutze VDSL. Demnächst (~6 Monate) ziehe ich um und muss, aufgrund des Nichtvorhandenseins von VDSL, zu KD wechseln (100MBit). Kann ich, aufgrund des Gesetzes, dann einfach einen kompatible FritzBox kaufen und diese anschließen?
 
Booster88 schrieb:
Und wo ist das Problem? Modem vom Provider - und Router hintendran wird selbst gekauft...

Wie hier schon mehrfach erwähnt, ist es bei manchen Kabelprovidern nicht möglich den Router in einem solchen Bridge-Modus zu betreiben.

Und wenn dann z.B. bei UM WLAN extra kostet (im Jahr 2014!) muss man sich schon fragen, ob denen irgendwas am Kunden liegt oder die nur Geld machen wollen.
 
Dafür führen sie bei Sky jetzt den Geräte zwang ein ist doch toll das mal bei einem was besser wird !!!
 
crashbandicot schrieb:
Mal eine Frage an alle Kunden von KD. Ich bin im Moment noch bei einem lokalen Anbieter und nutze VDSL. Demnächst (~6 Monate) ziehe ich um und muss, aufgrund des Nichtvorhandenseins von VDSL, zu KD wechseln (100MBit). Kann ich, aufgrund des Gesetzes, dann einfach einen kompatible FritzBox kaufen und diese anschließen?

Wie sich das bis dato hinentwickelt hat, kann keiner so wissen. Aber so einfach wird das sicher ned werden. Da wie ja schon erwähnt, die Identifizierung beim Provider etwas anders is als bei der T-Com.
 
Wurde bei dem aktuellen Trend, die Router überhaupt nichts mehr können zu lassen und jeden Furz extra zu berechnen (wie im Enterprise Bereich quasi), auch mal Zeit.

Der aktuelle Telekom Router ist der Gipfel der Frechheit. Das Teil kann gar nichts mehr. Im Büro hat mal ein Techniker aus Versehen den Internetanschluss abgeklemmt, weil der Verteiler falsch beschriftet war. Nur war die Ursache nicht erkennbar - es war eben kein Internet da. Telefon ebenfalls futsch, Fax hinüber und sogar der Drucker war tot, weil es ja so genial ist, den Kopierer 40cm neben dem PC übers Netzwerk anzusteuern.
Im Router war nichts zu erreichen. Der hat nach dem Öffnen ein hübsches Schaubildchen gezeigt und gesagt, ein Kabel sei falsch angeschlossen (später erfuhr ich, dass diese Meldung grundsätzlich kommt, wenn den Router kein Signal erreicht). Es gab keine Chance, dieses Bildchen zu umgehen und in irgend eine Art Menü zu kommen, wie es die FritzBox kann.
Sogar der Telekomtechniker (die Gerüchte sind wahr - er existiert aber ist sehr selten und scheu) empfand das als Frechheit. Der neuste Router war da gerade eingeführt.

Von anderen habe ich gehört, dass es absolut unmöglich ist, mit dieser "Speedbox" einen Repeater in einem großen Haus zu betreiben.
Also wenn man von einem Anbieter gezwungen wird, ein spezifisches Gerät zu verwenden, fände ich es nur fair, wenn der Anbieter die Stromkosten dafür zu tragen hat.
 
Und was für gescheite Kabel Modem-Router der freien Wahl gibt es so? So die riesen Auswahl hab ich da noch nicht entdeckt.
 
Keks2me schrieb:
Ich selbst benutze immer noch ein Kabelmodem von KD und will auch kein anderes, für Neukunden sieht es da leider schlecht aus.

Geht mir auch so. Dieses Modem werde ich behüten und schützen als wäre es mein Baby! Ich bin echt erstaunt das die Regierung auch mal ausnahmsweise zu sinnvollen Gesetzen in der Lage ist. Routerzwang hätte nämlich mittelfristig bedeutet das die Betreiber totale Kontrolle über den Netzzugang bekommen hätten, inkl. Blocken und Verhindern von Sachen wie VPN oder auch massive Zensur wie sie bereits in England in erschreckendem Maße vorangeschritten ist.
 
ich finde den schritt durchaus zu begrüßen, würde aber sogar noch einen weitergehen.
weil im bereich von payTV also am beispiel von sky könnte auch gehandelt werden, dass hier eine Öffnung für alternative Receiver durchgesetzt wird.
 
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