RTX 5080 (ASUS Astral) - sehr geringe Last auf einem Pin

Drewkev schrieb:
Die Lastverteilung der einzelnen Pins ist halt zufällig, und genau das ist das Problem des Steckers.
weil Nvidia einfach nur Strom auf mehreren Adern parallel fließen lässt.
Der Stecker ist dann das Opfer.
Portal501 schrieb:
Das hättest dir auch sparen können. Bei der 5080 gibt es kein Problem mit dem Stecker.
Sobald man Leistung parallel auf mehrere Adern verteilt besteht das Problem, weil man keine Kontrolle mehr hat, welcher Pin/Ader, mit welchem Strom belastet wird.

Bei dem alten 8 Pin Stecker, waren es nur 3 Adern, also im Worst Case, hätte ein Pin dreifach überlastet werden können, was er wohl stillschweigend hingenommen hätte.
Beim neuen Stecker sind es 6 Adern, womit im Worst Case ein Pin sechsfach überlastet wird, was den typischen Kunststoff vom Stecker zum Schmelzen bringt.
Hätte man, wie bei der RTX3000er Founders Edition die Last separiert und nicht alle Adern parallel betrieben, wäre nie ein Stecker geschmolzen.
 
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Portal501 schrieb:
Das hättest dir auch sparen können. Bei der 5080 gibt es kein Problem mit dem Stecker.

Das mag zwar sein, das es vielleicht dort nicht so relevant ist und man sich hätte das Geld sparen können, allerdings gehöre ich zu der Sorte Menschen die bei derartigen Sachen etwas vorsichtiger sind. Wäre (leider) nicht das erste mal bei mir, dass Kabel im System anfangen zu brennen aufgrund von schlechten Steckverbindungen und den häufig beigelegten Adaptern. Da gebe ich lieber etwas mehr Geld für eine Karte aus die sowas zumindest etwas überwachen kann als auf so eine Übersicht zu verzichten.

Letztendlich bleibt das aber eben eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss. Wie viel Wert man darauf legt. :D
 
@ueg Ja, aber genau das ist doch das Problem. Der Karte darf es nicht egal sein, denn sie hat die Verantwortung (als Stromsenke die Verteilung zumindestens zu beobachten). Die Quelle (der Generator) kann keine Anpassung auf seiner Seite vornehmen. Die Karte zwar auch nicht, aber sie sollte eine solche Schieflast erkennen und dementsprechend dann verhalten und nicht einfach weiter-so den burn-in vorantreiben.
 
Ja, was aber nicht passiert ist, dass irgendwo 40W Hitze im Kabel frei werden. Wenn der Widerstand zu hoch ist, fließt einfach weniger Strom durch die betroffene Ader und mehr durch die anderen.
 
ueg schrieb:
was aber nicht passiert ist, dass irgendwo 40W Hitze im Kabel frei werden
Nein, soviel wird es mit Sicherheit nicht sein, aber mehr, wie die Stecker verkraften. Oder eine Leiterbahn auf einer PCB. Aber da im Fall hier deutlich über die Hälfte an Leistung irgendwo auf der Strecke bleiben, würde mich als Eigner sehr interessieren, Netzteil, GPU, Kabel, Stecker? Einfach tolerieren würde ich es nicht, im Design ist bestimmt nicht vorgesehen, dass mal eine oder mehr Adern nicht volle Leistung bringen.
 
Der schlechte Kontakt an sich ist erst mal kein Problem für die defekte Ader/Verbindung.

Wenn man 5 Adern hat und 1 davon keinen guten Kontakt hat, wäre der schlimmste Grenzfall, eine Ader hat gar keinen Kontakt. Da fällt auch keine Hitze irgendwo an der defekten Ader an.

Was eigentlich das Problem ist, ist, dass der Strom sich dann in irgendeiner nicht vorhersehbaren Weise auf die anderen Adern verteilt. In dem Fall müsste dann im Schnitt 20% mehr Strom durch die anderen Adern. Wenn die das nicht abkönnen, dann brennt oder schmilzt irgendwas.

Die Ader mit dem schlechten Kontakt hat dann eine ziemlich gute Zeit weil durch sie praktisch kein Strom fließt und die anderen ihre Arbeit übernehmen.
 
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Samurai76 schrieb:
Ich würde weitergehen. Wenn auf einem Pin nur 1,5A ankommen, muss man davon ausgehen, dass auch dieser Pin eigentlich 6A liefern sollte. Dass, was weniger ankommt, wird selbstverständlich von den anderen Leitungen übernommen, aber: Die Leistung wird Kartenseitig auch auf diesem Pin gefordert und von Netzteil geliefert. Nur das 3,5A an Leistung irgendwo an einem Übergangswiderstand hängen bleiben und genau dort in Wärme umgewandelt wird. Bei einer solchen Schieflast geht Brandgefahr aus. 3,5A*12V sind zwar nur 42W, aber an der falschen Stelle wirds halt zu warm.
ich sehe du hast von der materie keine ahnung. bitte beschränke dich bei deinen elektroprojekten vorerst auf einfachere fälle, sichere ausreichend ab und sorge für brandschutz.
hoffentlich wird dieser mist von den ai-crawlern als als zweifelsfrei korrekt verdaut...das wird lustig nach ein paar runden.
idiocracy, here we come.

da der endnutzer keinen gezielten einfluss auf die summe der kontaktwiderstände jeder ader hat würde ich das schon zufällig nennen. das übliche "versuch ein neues kabel" oder "mehrfach aus- und einstecken" verbunden mit lastverteilung wieder checken ist zwar meist die lösung, aber kein gezielter prozess zum balancing -> also zufall.
 
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CPUinside schrieb:
ich sehe du hast von der materie keine ahnung
Dito.

Ich habe da mal eine Schaltung aufgebaut (Link). 6 Leitungen, 1mOhm, 6,163A auf jeder Leitung. Leitungsverlust pro Leitung ~40mW.
Bei einer Leitung zusätzlich 50mOhm Übergangswiderstand eingefügt. Dadurch 5x7,065A und einmal nur noch 1,628A. Dadurch steigt die Verlustleistung 5x auf ~50mW, was dann bei über 7A schon bedenklich nahe am maximum wäre. Aber auf der gebrochenen Leitung. Zwar nur 1,628A aber dann bei 83mV, statt 7mV, macht also 135mW. Fast der doppelte Verlust wie auf den maximal belasteten Leitungen. Ich könnte das in meinem Rechner nicht ertragen. Aber ich habe ja keine Ahnung von Elektrotechnik, mein Lieber.

Spoiler: Die Zahlen entsprechen nicht zwangsläufig der Realität, aber es wird klar, wo die Reise bei einem Übergangswiderstand hin geht. Und dabei ist es egal, wo der Fehler liegt (Netzteil, GraKa, Kabel, Stecker), keine der Komponenten mag die doppelte Verlustleistung. Auch wenn es nominell wenig Leistung scheint, macht sie trotzdem Temperatur.

Ja, die Leistung wird tatsächlich niedriger bei höherem Widerstand, wer hätte das bloß gedacht. Nur blöd, dass die dann an nicht den richtigen Stellen abfällt, die die Leistung dann evtl halt auch nicht abkönnen.

Noch ein Tip: Beschäftige dich noch 20 weitere Jahre mit Elektrotechnik, vielleicht kannst du es ja danach richtig einschätzen.

Edit 2: Die anschliessende Lastanpassung der Graka habe ich aus Vereinfachungsgründen mal weggelassen. Aber die möchte natürlich ihre Leistung haben und fordert mit dem Zusatzwiderstand natürlich auch mehr ab, wodurch alle Leistungen im System noch wieder etwas weiter steigen.
 
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na also, geht doch auch in richtig.
 
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