Samsung CLP 320 Bildtrommel ersetzen. Das grenzt an Kundenbetrug!

Als ich noch "Fachverkaufsberater" war, hab ich jedem, der nen Drucker wollte, davon abgeraten einen zu erwerben. Wegen eben jenen Dingen, die kein Normalsterblicher beweisen kann und am Ende wäre ich schuld gewesen (denn so ticken die meisten Kunden)
Ich hab die Dinger ganz bewusst als "extrem kurzlebige Verschleißteile, die nur dazu dienen Tinte zu verkaufen" bezeichnet.

Geschätzt 90% haben trotzdem nen Drucker bei mir gekauft, weil "das braucht man doch".


Im übrigen glaube ich nicht an die diversen ominösen "Chips" die einem nach 13,5 Monaten den Drucker kaputt machen. Da tun es auch Zahnrädchen aus billigst-china-Plastik die sich einfach sehr schnell abnutzen.
Denn wenn so ein Chip existiert und isolierbar wäre, könnte jemand das analysieren lassen und die Hersteller verklagen.. ist bisher so wie ich das mitbekommen habe noch nicht passiert.

Bragon mach den Anfang und berichte aus dem Gerichtssaal!
 
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ImpactBlue schrieb:
Als ich noch "Fachverkaufsberater" war, hab ich jedem, der nen Drucker wollte, davon abgeraten einen zu erwerben. Wegen eben jenen Dingen, die kein Normalsterblicher beweisen kann und am Ende wäre ich schuld gewesen (denn so ticken die meisten Kunden)
So ist es.
Wer Crap kauft, kauft 3 mal und beschwert sich dann in Foren über den Müll.

ImpactBlue schrieb:
Geschätzt 90% haben trotzdem nen Drucker bei mir gekauft, weil "das braucht man doch".
Die vorherrschende Kundenmeinung, immer noch.

ImpactBlue schrieb:
Im übrigen glaube ich nicht an die diversen ominösen "Chips" die einem nach 13,5 Monaten den Drucker kaputt machen.
Es gibt werder einen solchen Chip oder eine solche Routine.
Die Konkurrenz hätte bei Vorhandensein eines solchen den/die Hersteller in der Luft zerrissen.

Meine Drucker sind 16 und 12 Jahre alt.
Die haben aber nicht 45 EUR gekostet, sonder beide das Mehrfache.

Da tun es auch Zahnrädchen aus billigst-china-Plastik die sich einfach sehr schnell abnutzen. [/QUOTE]
Das ist die eigentliche Ursache des Problems, denn Geiz ist ja Geil.

Und da wird aus Messing schnell mal Kunststoff.
Daß der nur eine begrenzte Lebensdauer hat - drauf gesch... .

Wenn man den TS 5050 von Canon mal in der Hand gehabt hat, wir einem schnell übel.
Fallen lassen und man kann die Plastikkrümel in den Müll werfen, so schlecht ist der gebaut.

Wenn ich den MG 5350 fallen lasse, hab ich eine Delle im Fußboden, von den vorhergehenden Modellen ganz zu schweigen.

Mein Epson R285 druckt mit einer höheren Qualität, als alle seine Nachfolger.
Der Drucker läuft seit 12 Jahren mit kompatibler Tinte ohne jegliche Farbfehler oder eingetrockneter Düsen.

Die Workforce-Serie kann man nicht mal als Bürodrucker nutzen, die Bilder sind grauenhaft:
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3961&seite=18&t=test_epson_workforce_pro_wf_c5710dwf
und die Tinten laufen ineinander - bei EPSON!
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3961&seite=17&t=test_epson_workforce_pro_wf_c5710dwf.


ImpactBlue schrieb:
Bragon mach den Anfang und berichte aus dem Gerichtssaal!
Ähem, die Einspruchsfrist ist wohl abgelaufen ... . ;)
 
Bei Zweifeln am geschilderten Sachverhalt bitte die you tube Videos dazu ansehen, - sind leicht zu finden.

Erst warnt die Druckersoftware vor, dass bald die Bildtrommel gewechselt werden muss (bei bestem Druckbild), nach weiteren ca. 200 Ausdrucken geht der Drucker auf Dauerstörung (bei bis zur letzten Seite bestem Druckbild), man wechselt einen Chip für 8 €, (der neue hat einen zusätzlichen Widerstand) mit einem Zeitaufwand von sagenhaften 5 min und der Drucker druckt wie am ersten Tag, nur leider steht das nirgendwo, jedenfalls nicht da wo es hingehört, nämlich in der Betriebsanleitung des Geräts.

Wäre mir das vor dem Kauf bekannt gewesen, hätte ich ohne zu Zögern die doppelte Summe für ein anderes Gerät ausgegeben, und zwar aus folgendem Grund: eine Menge Zeit wäre nicht verbrannt worden um diesen Schwachsinn aufzuklären.
 
Es war auch der TE, der eigentlich alle rechtlichen Mittel ausnutzen wollte.

Bragon schrieb:
Das ist selbstverständlich ein krasser Fall von geplanter Obsoleszenz und damit gewerblicher, bandenmäßiger Betrug am Kunden, und zwar aus folgendem Grund:

Nein, ist es nicht. Einen Grund dafür hast du auch nicht angegeben, denn deinen Vorwurf kannst du erst mal nicht beweisen, in soweit solltest du mit solchen Aussagen wie oben auch vorsichtig sein, denn sowas kann auch nach hinten losgehen. Dein "Grund" ist ebenfalls nur eine Ansammlung unbewiesener Behauptungen. Und dann wird's schwer. Ich will damit nicht sagen, dass ich/wir dir nicht glauben, nur die Wahrheit kann dennoch eine andere sein. Und vor Gericht kommst du ohne Gutachten, das deine Vermutung beweist, nicht weit und kommst auch nicht zu deinem Recht.

Diese Vorwürfe zu beweisen ist ein schwieriges bis hin zu unmögliches Unterfangen.

Andererseits wundert es mich immer wieder, dass so viele Kunden offenbar die billigsten Geräte kaufen und sich dann beim Defekt wundern. In meiner Verwandschaft zum Beispiel:

"Wie kann das sein, dass der Fernseher (40", LCD, Hisense, 299 €, Anm. von mir) nach 3 Jahren schon kaputt ist?! Die alte Röhre hat 20 Jahre gehalten!"
"Was hat die denn damals gekostet?"
"4.000 Mark, wieso?"

Andererseits gibt's auch welche, die sich alle 3-4 Jahre eine neue Waschmaschine für 299 € kaufen, statt direkt eine Miele für 1.000 €. An Qualität wird halt auch nicht mehr geglaubt - obwohl es die tatsächlich noch immer gibt. Nur nicht für jedes Geld. War aber schon immer so, ist heute also nicht anders als früher. Wann und weshalb da ein Umdenken stattfand, kann ich nicht nachvollziehen - vermutlich MediaSaturn sei dank.
 
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Der Unterhaltungswert steigt steil an,
es geht nicht darum, dass preiswerte Geräte nicht die gleiche Lebenserwartung haben (können) wie teurere (selbstverständlich ist das in der Regel der Fall), sonderen darum, dass sich das Gerät mit Hilfe einer vom Hersteller eingebauten Funktion nach einer von ihm festgelegten Nutzung selber außer Betrieb setzt und den Austausch eines nicht defekten Bauteils zum Neupreis des Geräte erzwingen will,- um festzustellen dass das so ist, braucht es keine Diskussion, weil die Fakten hier auf dem Schreibtisch stehen, - es geht um die Information anderer potentieller Käufer.
 
Kann man im Brandfall nur hoffen, dass das keinem Gutachter auffällt..

@Bragon so wie @TheManneken sagt, du bekommst was du bezahlst.

und ja, ich habe mal nach Videos geschaut für die Drucker/Serie. Coole Sache, wenn das nur frei zugänglich wäre und nicht hinter ner Paywall des Herstellers versteckt wäre ... oh Moment, kann ja jeder finden.

"Wäre mir das vor Kauf bekannt gewesen" ist auch so ne Sache, entweder es war zum Kaufzeitpunkt im Internet recherchierbar -> Faulheit. Oder es war noch nicht bekannt -> Pech.
Du willst das etwaige verschweigen eines Workarounds dem "Fachberater" hoffentlich nicht ankreiden, denn bei so schönen Tricks erlischt in der Regel sofort jegliche Garantie, wird im Defektfall gleich noch eine Gebühr für den Kostenvoranschlag (beim Einschicken) fällig - meist 80-100€ - und wie im ersten Satz erwähnt, würde im schlimmsten Fall, falls was passiert wäre, irgendeine Versicherung alles verweigern.

Ich habe, sofern möglich, Tipps und Tricks an meine Kunden weitergegeben - außer es war scheiße gefährlich oder durch meinen AG untersagt.

Letzten Endes kann ich dir hier zustimmen:
[...] dass man sich vor dem Kauf IMMER vorher im Internet aus diversen Quellen über das ausgewählte Produkt informiert.

DAS würde ich mir wünschen.
 
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Bragon schrieb:
Der Unterhaltungswert steigt steil an,

Stimmt...

Bragon schrieb:
um festzustellen dass das so ist, braucht es keine Diskussion, weil die Fakten hier auf dem Schreibtisch stehen

Nö. Korrigiere: "weil die Fakten auf dem Stammtisch stehen".
Oder versuch' mal mit dieser Argumentation einen Richter zu überzeugen. Ohne Beweise kein Schuldspruch und ohne Schuldspruch gilt die Unschuldsvermutung. Du "weißt," was deinen Drucker außer Betrieb gesetzt hat. Was den Chip betrifft: theoretisch kann man auch beim Auto Teile ersetzen, um einen eigentlichen Defekt zu "verschleiern". Zum Beispiel eine Lambdasonde, die dem Motorsteuergerät grundsätzlich plausible Abgaswerte übermittelt, obwohl die Werte schlecht sind und der Motor eigentlich in den Notlauf gehen würde. Oder im Haushalt: Sicherung fliegt immer raus - einfach 'ne größere reindrehen. "Hilft" auch. Also du weißt nur, dass dein Drucker dank des Chips wieder druckt. Warum er das tut und was der Chip für eine Funktion hat, weiß du nicht mit 100%iger Sicherheit. Ich auch nicht. Und genau das ist es: es zählt nicht, was du, wir oder ich glauben oder zu wissen meinen, es zählt nur, was ist. Klar können wir uns ewig und seitenweise über geplante Obsoleszenz die Münder zerreden, aber wirkliche Fakten dazu liegen derzeit dazu nicht auf dem Tisch.

Wir wissen alle, was du meinst, mich eingeschlossen. Was ich meine, wird dir aber auch klar sein, oder?
 
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Bragon schrieb:
Bei Zweifeln am geschilderten Sachverhalt bitte die you tube Videos dazu ansehen, - sind leicht zu finden.
Ohne Links glaube ich da gar nichts.
Ich hab den Drucker mehrfach auf der Werkbank gehabt, und er ist konstruktiver Schrott.

Gegen eine Brother-Entwicklertrommelverriegelung ist die vom CLP 320 aus der Steinzeit.
Dann kracht es eben, wenn mal eine Tonerpatrone festgeht und rappelt, wie ein Sack Nüsse.
 
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Bragon schrieb:
Der Thread wird dazu führen, dass beim Kauf solcher Geräte nie auf die Aussagen von "Fachverkaufsberatern" vertraut wird (- ja, so naiv war ich:)), sondern, dass man sich vor dem Kauf IMMER vorher im Internet aus diversen Quellen über das ausgewählte Produkt informiert.
Und diese „diverse Quellen“ sind natürlich 1000% aussagekräftiger als alle anderen. In den Zeiten der Fake-news und bezahlten Produktbeschreibungen/Bewertungen ein grösserer Reinfall als die Garantievorgaben des Herstellers. Zudem gibt es keine „Lebenslange funktionsgarantie“ Made in China für ein nicht mehr im Handel erhältliches Gerät. Wenn du daran hängst, bei ebay gibts es gebrauchte für 20€, die sicher noch ein paar Monate ihren Dienst tun werden.
 
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