News Samsung Electronics: Einsatz von Glas-Substrat ab 2028 geplant

Volker

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Gemäß südkoreanischen Medienberichten plant Samsung den Einsatz von revolutionärem Glas-Substrat ab 2028 für Interposer von AI-Chips, wo sie klassische Silizium-Interposer ablösen. Bis dahin gibt es aber noch einige Herausforderungen zu bewältigen.

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Im Studium vor einigen Jahren hatten sie es Konzeptionell erdacht und effektiv "fertig" bin Gespannt wie das jetzt wirklich in der Realität funktioniert.

Ungeachtet gewisser Nachteile kann diese Methode Skalierungsschmerzen beheben. Mal sehen was wird!
 
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Wird bei der hohen Nachfrage an Chips wohl nötig sein.
Die höhere Ausbeute und die damit einhergehende Kostenersparnis werden die Kunden sicherlich freuen /s
 
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Amorphes Glas als Interposer? Was kommt als nächstes Wackelpudding?
Gerade die Langzeiteigenschaften von Glas sind doch eine absolute Katastrophe.
 
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Simanova schrieb:
Gerade die Langzeiteigenschaften von Glas sind doch eine absolute Katastrophe.
Wo genau siehst du hier ein Problem?
Glas ist ein sehr beständiges Material und es gibt unzählige versch. chemische Zusammensetzungen die eine gute Anpassbarkeit an diverse Anforderungen ermöglichen.


Ist überhaupt schon bekannt welche Art von Glas in diesen neuen Substraten eingesetzt werden soll?
 
Glas hat auch die Eigenschaft "ausgezeichnet" Wärme (ab)zuleiten. Es ist halt vor allem billig glatt herstellbar.
 
Holylemon schrieb:
Wo genau siehst du hier ein Problem?
Glas ist ein sehr beständiges Material und es gibt unzählige versch. chemische Zusammensetzungen die eine gute Anpassbarkeit an diverse Anforderungen ermöglichen.
Ich denke mal, und korrigiert mich wenn ich falsch liege, dass mit Langzeiteigenschaften gemeint ist, dass Glas im Grunde eine Flüssigkeit ist, auch im kalten Zustand. Es ist ein amorpher Feststoff, der sich unter Umständen verformen kann ("Fließendes Glas" gibts nicht, Glas verformt sich aber über sehr, sehr lange Zeiträume).
Und die Viskosität von Glas ändert sich die Viskosität des Glases konstant.
All das kann sicherlich einfluss nehmen. Vorallem konstante Wärme könnte da was ändern.

Aber das wurde sicher alles bedacht. Sonst würde man das ja nicht durchziehen.
 
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Also das es wegfliesst können wir wohl beruhig vernachlässigen. So langsam wie der effekt wäre, da würde das entsprechende Objekt schon lange getauscht sein. Andernfalls käme es nicht in frage.
Ich meine letztens kam noch ein Beitrag auf CB der noch andere Substrate eine Chance eingeräumt hat. Sind die damit aus dem rennen?
Gibt es schon eine echte Vor und Nachteiliste für Glas, falls den schon klar ist, was da im genauen verwendet wird.
 
Glas ist halt nichtmal ein bestimmtes Material sondern ein Zustand der Gitterstruktur.
Die Meisten denken halt nur an Silikatglas.

Selbst metallisches Glas gibt es.
Metallisches Glas - Wikipedia
 
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Cabranium schrieb:
falls den schon klar ist, was da im genauen verwendet wird.

Es werden Glasarten verwendet (Fused Silica, Aluminosilikatglas, Corning 1737) die genau definierte elektrische und thermische Eigenschaften aufweisen müssen.(geringe thermische Ausdehnung, sehr hoher elektrischer Widerstand, usw.). Es gibt einige Firmen die drauf spezialisiert sind wie z. B. NEG, Corning, usw.
 
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input_iterator schrieb:
geringe thermische Ausdehnung
Weniger geringe Ausdehnungskoeffizienten als solche, die möglichst genau dem von reinem Silizium entsprechen, damit mit Temperaturschwankungen keine mechanische Spannung aufkommt.

Simanova schrieb:
Amorphes Glas als Interposer? Was kommt als nächstes Wackelpudding?
Gerade die Langzeiteigenschaften von Glas sind doch eine absolute Katastrophe.
Also wer sich bei technischen Gläsern Gedanken macht, wird bei den derzeit verwendeten (teils) organischen Materialien einfach tot umfallen müssen. :)
 
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Simanova schrieb:
Gerade die Langzeiteigenschaften von Glas sind doch eine absolute Katastrophe.
Sieht man auch in den hunderte Jahre alten Kirchenfenstern oder anderen historischen Gebäuden oder Sammlungen :daumen:
 
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@PegasusHunter
Das Glas ist da aber nicht zerlaufen, sondern es konnte damals noch nicht mit gleichmäßiger Dicke hergestellt werden.
Glas braucht 100k oder 1M Jahre, bis es anfängt sich zu verformen. Bis dahin hat die Erosion es allerdings in Sand zerlegt.
 
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@Krik Ist mir bekannt. Danke. Es ging darum das Langzeiteigenschaften, wie Simanova sie benennt, bei einem Bauelement von Samsung oder wem auch immer, keine Rolle spielt. Ich weiss ja, dass Du Dir nur aller 100 000 Jahre ein neues Produkt mit Bauteilen aus Glas kaufst und daher auch in Sorge bist. Aber nimm es wie eine Glühlampe, trage es mit Fassung. :daumen: :schluck:
 
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Ich glaue hier geht es nicht um Fensterglas. :daumen:

Verformungen und Ausdehnungen sind bei allen Materialien ein Punkt, gerade wenn es hier um nm geht. Ich würde aber mal davon ausgehen dass das bedacht wurde. :freaky:
 
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@S.Kara Darauf wollte ich indirekt hinweisen. Ist mir aber nicht geglückt :freak:
 
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Also schön, seine Glasflaschen im Keller aufbewahren und später verkaufen.
 
Ich würde eher Aktien der deutschen Firma Schott kaufen. Die mischen in dem Bereich ganz oben mit.
 
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