Scanner für alte Fotos

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Juli 2020
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Hallo Forum,

Ich werde bald einige Verwandte besuchen und dabei viele Fotos (nicht Negative oder Dia-Positive) einscannen. Dazu schwebt mur ein kleiner Scanner vor. Am liebsten wäre mir ein DIN-A5-Scanner, da ein normal großer für DIN A4 doch die meiste Zeit herumsteht. Ich hätte auch nichts gegen ein DIN-A6-Gerät, nur kenne ich keines.

Frage: Ist diese Idee gut oder hat sie Nachteile?
Könnt ihr DIN-A5- oder DIN-A6-Scanner für diesen Zweck empfehlen?
 
Sind die Fotos in Alben oder lose? In Alben ist es sehr mühsam. Für lose Fotos gibt es kompakte Scanner mit Einzug, da kann man gut was durchjagen.
Kommt aufs Budget an und welche Qualität am Ende rauskommen soll.
 
Diese sogenannten reinen Fotoscanner sind aber ein etwas teurer als ein normaler Flachbett.

Ich hab mir damals den Vorgaenger von dem Epson FF-680W ausleihen koennen.
Schau also nach Scannern die einen automatischen Einzug haben und fuer das massige einlesen von Dokumenten, Rechnungen etc geeignet sind.

-> https://geizhals.de/fujitsu-scansnap-ix1600-pa03770-b401-a2467899.html
 
Bei einem Durchzug besteht die Gefahr, dass die Fotos geknickt werden. Der Durchzug dürfte auch nicht gut auf eventuelle Klebereste auf den Fotos reagieren.
 
Am einfachsten geht auch eine Fotocam mit Stativ(Selbstgebastelt) oder das Smartphone.
 
klapproth schrieb:
Bei einem Durchzug besteht die Gefahr, dass die Fotos geknickt werde

Nope. Die Fotos gehen ohne Umlenkung an der Scaneinheit vorbei.

klapproth schrieb:
eventuelle Klebereste auf den Fotos reagieren

Da geb ich Dir recht. Aber das kann alles vorher kontrolliert werden.

Bei den 40 Alben die ich damals digitalisiert habe war keiner auf die Idee gekommen die Bilder anzukleben. Alles fein saeuberlich mit Fotoecken. War eher eine Heidenarbeit die Bilder wieder in die Alben zu bekommen. 🎅
 
Holzohrwascherl schrieb:
Ich werde bald einige Verwandte besuchen und dabei viele Fotos (nicht Negative oder Dia-Positive) einscannen.
Sind Negative oder Dias noch vorhanden?
Die Qualität bei den Fotos ist nicht sehr hoch. Die ausbelichteten und noch stärker die gedruckten Fotos altern sehr stark (und schlecht).
Rate dir dringend auf die Negative zurück zu greifen wenn es die noch gibt.
Holzohrwascherl schrieb:
Dazu schwebt mur ein kleiner Scanner vor. Am liebsten wäre mir ein DIN-A5-Scanner, da ein normal großer für DIN A4 doch die meiste Zeit herumsteht. Ich hätte auch nichts gegen ein DIN-A6-Gerät, nur kenne ich keines.

Frage: Ist diese Idee gut oder hat sie Nachteile?
Könnt ihr DIN-A5- oder DIN-A6-Scanner für diesen Zweck empfehlen?
Bei DIN A6 gehen sich die 10x15 Abzüge gerade nicht aus. Da verlierst du ein paar mm in der Länge und die Fotos liegen nicht mehr plan.
Bei DIN A5 kannst du wenigstens noch die (eher unüblichen) 13x18 Abzüge scannen.

Da die Qualität bei Fotos recht egal ist kannst im grunde alles nehmen. Ich würde von Einzugsscannern abraten - die Fotos sind oft gewellt und lassen sich damit nicht sauber digitalisieren.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Sind die Fotos in Alben oder lose?
Die meisten Fotos, die bei meinem Schwager lagern, sind lose. Einige Verwandte haben die Fotos aber sicher in Alben geklebt.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
In Alben ist es sehr mühsam.
Da fällt mir der Epson Fotoscanner Perfection V39II ein, also doch wieder DINA4. Aber da passen Qualität und Preis für mich.
Ergänzung ()

klapproth schrieb:
Bei einem Durchzug besteht die Gefahr, dass die Fotos geknickt werden. Der Durchzug dürfte auch nicht gut auf eventuelle Klebereste auf den Fotos reagieren.
Gute Hinweise! Danke.
Ergänzung ()

Blende Up schrieb:
um wieviele Fotos geht es denn ungefähr?
Ich kann nur schätzen. Es werden in Summe wohl 150 Fotos sein.
Ergänzung ()

Viper_780 schrieb:
Sind Negative oder Dias noch vorhanden?
Nein, mit Sicherheit nicht. 2/3 der Fotos sind SW aus der 40er bis 60er Jahren.
Viper_780 schrieb:
Bei DIN A6 gehen sich die 10x15 Abzüge gerade nicht aus. Da verlierst du ein paar mm in der Länge und die Fotos liegen nicht mehr plan.
Das wäre gleichgültig.
 
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150?
Dafür reicht ein popeliger Flachbett.
6 Fotos drauf und ab.
Gerade rücken, zerlegen in Einzelbilder usw. macht fast jedes Grafikprogramm.
 
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Holzohrwascherl schrieb:
Ich kann nur schätzen. Es werden in Summe wohl 150 Fotos sein.
Ich hab das mal selber probiert, mit einem Canon Flachbettscanner, mit Durchlichteinheit und pipapo...
Es kommt stark auf den Zweck an. Wenn man nur Dokumentation machen möchte, also Fettfinger (meist auf Film) Staub, Dreck, schlechter Weißabgleich, Fehler in der Immulsion des Quellfotos wirklich nicht stören, dann würde ich das wieder so machen.

Wenn einen das aber stört, wie mich, dann kann ich da nur von abraten. Es ist unfassbar wie reinlich man arbeiten muß, um zumindest wenige (keine hab ich nie erreicht), Staubflusen zu haben. Risse, und Kratzer im Original bekam die Standardsoftware (zumindest um 2018 rum) nicht weg. Es war viel, viel Aufwand um da, zumindest bei den meisten Bildern ein akzeptables Ergebnis zu erziehlen (Lightroom). Aber ich hab damals aufgebeben, und das Projekt "SchuhKarton voller Filmstreifen digitalisieren" recht schnell beendet. Alleine das zusammentragen der Meta-Informationen: Wann? Wo? Wer? füllt ein ganzes RentnerRestLeben :-)

Mein Rat wäre in dem Fall "soll schön werden" daher sich einen "guten" Digitalisierungsdienst zu suchen. Das hatte ich auch vor, hab es aber nicht umgesetzt, kann Dir da also leider keine Tipps geben, und nur hoffen, dass es einen solchen Dienst gibt.
 
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Blende Up schrieb:
Ich hab das mal selber probiert, mit einem Canon Flachbettscanner, mit Durchlichteinheit und pipapo...
Es kommt stark auf den Zweck an. Wenn man nur Dokumentation machen möchte, also Fettfinger (meist auf Film) Staub, Dreck, schlechter Weißabgleich, Fehler in der Immulsion des Quellfotos wirklich nicht stören, dann würde ich das wieder so machen.
Ja, im Prinzip ist das mit „Dokumentation“ treffend bezeichnet.
Einige wenige Fotos werde ich aufwändiger nachbearbeiten.
Die restlichen nur Ausschnitt festlegen, geraderücken, Kontrast und fertig. Es sollen Erinnerungen an liebe Verwandte wachgehalten werden.

Blende Up schrieb:
… das Projekt "SchuhKarton voller Filmstreifen digitalisieren" recht schnell beendet. Alleine das zusammentragen der Meta-Informationen: Wann? Wo? Wer? füllt ein ganzes RentnerRestLeben :-)
Das kann ich mir gut vorstellen. Das muss heftig gewesen sein.
Blende Up schrieb:
Mein Rat wäre in dem Fall "soll schön werden" daher sich einen "guten" Digitalisierungsdienst zu suchen.
Es handelt sich in allen Fällen um Kartonschachteln, in denen sich SW-Fotos (selten Farbfotos) befinden. Die Fotos wurden fast ausnahmslos von Knipsern, nicht Fotografen, angefertigt (nicht despektierlich gemeint). Manchmal sind Fotos dabei, die sind richtig gut geworden. Das sind aber Ausnahmen.
Blende Up schrieb:
Das hatte ich auch vor, hab es aber nicht umgesetzt, kann Dir da also leider keine Tipps geben, und nur hoffen, dass es einen solchen Dienst gibt.
Das mit dem Dienst funktioniert nicht. Ich bekomme die Fotos nicht. Ich darf sie aber unter den Augen der Besitzer einscannen, mehr nicht.
Ergänzung ()

BFF schrieb:
150?
Dafür reicht ein popeliger Flachbett.
6 Fotos drauf und ab.
Gerade rücken, zerlegen in Einzelbilder usw. macht fast jedes Grafikprogramm.
So stelle ich mir das vor.
 
@Holzohrwascherl
moin, unter den beschriebenen Umständen würde ich es dann auch selbst machen. Einen leichten kleinen USB Scanner, ohne Durchlicht, evtl. mit Infrarot Staubentfernung sollte da gute Dienste leisten. Die Anzahl ist ja auch noch übrschaubar. Da würde ja sogar noch ein A5 Scanner funktionieren (wenn es sowas denn gibt)

Bei dem tatsächlich "naheliegenden" Vorschlag, der hier schon gemacht wurde, mittel Stativ und Kamera/Handy zu digitalisieren, sollte man bedenken, dass man sich da häufig unschöne Reflektion einfängt, sei es vom Blitz (was eh nicht zu empfehlen ist) oder durch sonstige Lampen/Fenster. Und das ist auch bei reiner Dokumentation nervig.
 
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Beim abfotografieren ist die Planlange und Reflexion eine Herausforderung. Einfach einen brauchbaren Flachbettscanner und ggf eine etwas bessere Scan Software dazu
 
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