Schichtdicke von WLP und Co

441N Ist aber ganz schön viel.
 
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Die Schichtdicke ist aber auch abhängig von der Passgenauigkeit der Flächen zueinander, der Viskosität der Paste u in Abhängigkeit deren Temperatur. Eine Glasplatte ist auch nicht immer plan, wenn auch besser als eine Die oder Kühlerfläche. Wurden diese Parameter ermittelt?
 

Glas wird gewalzt. Und beim Kühler der für gewöhnlich gefräst wird, bewegt man sich wie beim Glas im Mikrometerbereich, nur eben um eine Potenz schlechter. Kein Grund bei Messwerten von 0,1 mm oder 0,05 mm da dann die Rauhigkeit zu messen, vertane Zeit. Im übrigen würde man solche schlechten Oberflächen beim transparenten Glas leicht erkennen. Nicht ohne Grund ist eine Glasfläche so glatt.
 
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Vorrangig gehts um die Oberfläche des Kühlers, die ist uneben aufgrund der Herstellungstoleranzen (0,05-0,1mm sind da durchaus drin) und verzieht sich noch zusätzlich durch die einwirkenden Presskräfte. Da einen verlässlichen Wert zu bekommen ist reine Lotterie.
Als ehemaliger Spiegelschleifer (Teleskopoptik) bin ich über die Herstellungsweise und Oberflächenbeschaffenheit von Glas durchaus informiert, Floatglas aus der Mitte kann auf 5-10cm schon Lamda/4 pv Wave erreichen ca 60-70nm, also 0.000065mm, muss es aber nicht. Abweichungen im µ-Bereich kann man bei deinem Test tolerieren, sollte es aber vorher überprüft haben.
 
Ja aber die Oberfläche eines Markenkühler wird für gewöhnlich mit einer Fräse geplant uns zusätzlich plan geschliffen und dann liegt die Unebenheit im Bereich von 0,2 - 0,8 Mikrometer.

Da reicht eine einfache Sichtprüfung:

1552398180966.png
 
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Das war bei meinem Noctua NH-D15 leider nicht der Fall, daher auch der Einwurf, der Noctua hatte einen Buckel von ca 0.07mm den ich natürlich gegen eine Glasplatte mit losem Korn weggeschliffen habe. Das CPU Die war dagegen, nach Einschätzung mit Haarlineal, besser als 0.01mm plan und bedurfte keiner Nacharbeit. Beim Vorgänger (PhenomII+Mugen) anno 2010 hatte ich noch die Kühlerfläche gegen das Die geschliffen und mit Flüssigmetall montiert.
Schöne Fräsbilder, hatte damit auch jahrelang beruflich im Messraum zu tun.👍
Beim händischen Glaspolieren mit Ceroxid "Opaline" und einer Pechhaut kommt man übrigens auf einen Ra Wert von unter 0.001µ :daumen:
 
DIEs haben in der Regel eine konvexe Form im Bereich zwischen 40 - 70 Mikrometer.
 
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Duke711 schrieb:
Ja aber die Oberfläche eines Markenkühler wird für gewöhnlich mit einer Fräse geplant uns zusätzlich plan geschliffen und dann liegt die Unebenheit im Bereich von 0,2 - 0,8 Mikrometer.

Da reicht eine einfache Sichtprüfung:

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so wie das obere rechte bild sieht eine neue Enermax Liqutech TR4 II aus. In den Testberichten sieht man aber überall eine spiegelnde Oberfläche
 
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