News Schweden: Stromschiene im Asphalt soll Elektroautos laden

Xelx schrieb:
BTT: Die Technik wird sich nicht durchsetzen, weil der Aufwand für die Nachrüstung von bestehenden Straßen exorbitant wäre.

Lest ihr den Artikel auch mal? Die Kosten sind nicht exorbitant, man kann bestehende Strassen sogar relativ schnell und unkompliziert um rüsten.
 
mackenzie83 schrieb:
ja genau und alle paar kilometer ist ein booster in der straße versteckt und wenn man den findet, darf man 180 statt 120 fahren, ganz wie bei f-zero :lol:

Daran musste ich auch als erstes denken!:D
 
DaDo80 schrieb:
Sollten sich die E-Autos in der jetzigen Form durchsetzten sehe ich die Zukunft des Tankens eher anders als hier dargestellt.
... ,wie im folgenden Video dargestellt.
Was du 'siehst', ist eine vollständig computeranimierte Darstellung.
In der Realität hast du dann eine wohl eine VR-Brille auf.
 
Das ist kein Problem für die Schweden, denn deren gesamte Bevölkerung passt in Ostbärlin.
 
Im Deutschland mit seinen achsovielen Vollpf...n in vielen Positionen kommen bestimmt Oberleitungen oder irgendein Mumpitz, solche Schienen fände ich da schon besser, allerdings bin ich kein Freund davon überhaupt sowas zu vebuddeln.
Da kann man nur hoffen das irgendwann mal leistungsstärkere Akkus kommen und nicht nur angekündigt werden, die neuen Tesla Akkus für den Truck und Roadstar sollen ja angeblich eine höhere Energiedichte besitzen...
 
Meiner Meinung nach ist es ein komplett falscher Weg, dass die Akkus im Fahrzeug geladen werden, weil selbst mit Reichweiten 500km+ wird das Laden immer noch lange dauern.

Stromschienen in der Fahrbahn sind aus meiner Sicht zu Störung anfällig. Dreck und Schmutz auf der Fahrbahn oder Schleifkontakten können zu Störungen führen und der Verschleiß dürfte bei stark befahrenen Straßen nicht unerheblich sein.

Nur tankbare Akkus halte ich für sinnvoll, weil so sehr schnell "vollgetankt" werden und, dass auch bei unterschiedlichen Tankgrößen und -formen.
Das Startup TankTwo zeigt eindrucksvoll wie tankbare Akkus aussehen können!
 
Ich kann daran nicht unbedingt was gutes Sehen. Dadurch das es mit Kontakt ist bedeutet das das dort eine Unterbrechung der Fahrbahn ist und eine Metallschwelle ist. Für zweispurige Fahrzeuge kein Problem aber für einspurige ist dies eine Gefahrenstelle das jetzt auf jeder Autobahn zu haben stelle ich mir äußerst doof vor. Sicherlich nicht unüberwindbar aber doch ziemlich doof. Gerade bei Nässe.
 
mackenzie83 schrieb:
vor kurzem erst wurde im TV vorgerechnet, das ein tesla gut 100.000km fahren muss, um klimafreundlicher als eine e-klasse/5er bmw zu sein (was schon große autos sind, die relativ viel CO2 und sonstiges erzeugen), gar nicht auszudenken, wo da ein golf oder ähnliches liegt.
hamju63 schrieb:
Auch bei den aktuellen Elektroautos ist es ja so, dass bei der Herstellung der Akkus so viel CO2 erzeugt wird, dass man ein Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb etwa 3-4 Jahre fahren kann, bevor das Elektrofahrzeug hier in den positiven Bereich kommt.
Und der Trend geht ja zu größeren Akkus, was die Umweltbilanz der Elektrofahrzeuge immer weiter verschlechtert.

Da gibt es viele Rechnungen. Das Problem ist die Vergleichbarkeit. Tesla sagt nicht, wie viel CO2 für ihre komplette Produktionskette drauf geht, BMW sagt nicht, wie viel für die komplette Produktionskette drauf geht. Also gibt es viele Schätzungen und Hochrechnungen.
So ein 5er BMW entsteht auch nicht durch Luft und Liebe, da ist eine Menge Gewicht an Metall, Assistenzsystemen, Komfortfeatures Infotainment, Motor, Abgasnachbehandlung, Tank und und und an Board, der für jedes Auto neu gebaut werden muss, wofür zum Teil seltene Rohstoffe (man denke nur an den KAT) gebraucht werden. Wir haben bei mir auf Arbeit in relativer Nähe einen großen Automobilzulieferer für Sitzsysteme. Wenn die ihre Pressen anwerfen flackert bei uns auf Arbeit mehrmals leicht das Licht, also wird da auch richtig Strom gezogen, wovon ich bezweifel dass er als "regenerativ" bilanziert wird... Und das schon nur für ein paar Sitzgestelle.
Es gibt aber btw. auch Rechnungen, die anders aussehen: http://www.manager-magazin.de/unter...ilanz-sauberer-als-ford-fiesta-a-1177177.html
Was nämlich beim Verbrenner gerne vergessen wird ist, dass der Sprit nicht aus der Zapfsäule kommt, ebenso wie der Strom nicht aus der Steckdose kommt. Bis wir einen Liter Treibstoff tanken können passiert viel. Verlässliche Werte wie viel das ist gibt es nicht, wobei einige alte Zahlen von 1,585kWh/l Normalbenzin sprechen.

mackenzie83 schrieb:
diese tollen e-autos sind wirklich nur augenwischerei, feinstaub durch reifenabrief und bremsenabrieb und aufwirbelung wird man damit auch nicht lösen können, das wird dann auch irgendwann die DUm(m)welthilfe merken, das sich nichts bessert in der hinsicht.
Der Feinstaub aus Reifenabrieb ist nicht unbedingt so schädlich wie das, was seit der Einführung der Feinstaubfilter so als Abgase rauskommt, was eher Feinststaub ist.
Das Problem am Feinststaub ist, dass er kaum messbar ist und erstrecht nicht filterbar. Aber Feinstaub ist ja auch nicht das einzige Problem unserer Verbrennermobilität.

mackenzie83 schrieb:
edit: elektroautos mögen die zukunft sein, aber die batterien werden anders geladen werden müssen, z.b. durch eine brennstoffzelle, bei der man das H2 mit solar oder wind erzeugt.
Joa, kann man so sehen. Oder man schaut sich das ganze prinzip an und merkt, dass das eine Nischenlösung bleiben muss. Wasserstoff hat eine sehr geringe Energiedichte aufs Volumen bezogen. Also muss es hoch verdichtet werden, um damit überhaupt nennenswerte Strecken fahren zu können.
So eine Elektrolysestation für "daheim" gibt es bereits in Japan: http://world.honda.com/FuelCell/HydrogenStation/SHS/
Kurze Zusammenfassung: Aus 20kW Leistung entsteht in einem Tag ca. 2,5kg 700bar verdichteter Wasserstoff. Genug für 250km. Oder anders ausgedrückt, 480kWh Energie rein, eine Tankfüllung raus und somit 96kWh/100km.
Dann ist die schnuckelige Station mal eben so groß wie eine halbe Garage... Das ist die einzige 700bar Station, die so für "Endkunden" käuflich ist.



hamju63 schrieb:
Und Lithium ist ein recht knapper und nicht regenerativer Rohstoff.
Vergessen viele gern.
Sooo knapp jetzt auch nicht, außerdem ist Lithium sehr gut recyclebar. Verbrannter Treibstoff ist weg, damit kann ich nichts mehr anfangen.
 
Also ich bin gerade nicht ganz in der Politik oder der Automobilindustrie:
WARUM versucht man so etwas?
Wieso investiert man nicht in die Brennstoffzelle, die schon jetzt eine Reichweite von 500km erreicht? Ich bin schon ein wenig verwirrt. Wenn man Brennstoffzelle mit Elektro kombiniert für das Anfahren und Bremsen (Rekuperation) dann halte ich das für viel sinnvoller.
 
bellencb schrieb:
Was du 'siehst', ist eine vollständig computeranimierte Darstellung.
In der Realität hast du dann eine wohl eine VR-Brille auf.

Nichts besseres zu tun:rolleyes:

Tut mir Leid der Herr, hier nur für dich: Sollten sich die E-Autos in der jetzigen Form durchsetzten stelle ich mir die Zukunft des Tankens eher anders vor als hier dargestellt.
... ,wie im folgenden Video dargestellt.

Ich hoffe du kannst wieder ruhig schlaffen. :D

Wenn man nichts zum Thema beitragen kann, sollte man einfach mal die Fre... ach du weißt schon.
 
Diese C02 Diskussion rund um Elektroautos ist absolut lächerlich! Ist es nicht egal ob diese nun grüner fahren, oder? Viel wichtiger ist die Luftverschmutzung in der Stadt. Ich habe lieber den Schmutz außerhalb anstatt das meine Mitmenschen meinen Dreck einatmen müssen. Gerade die Fahrradfahrer müssen an jeder Ampel den Schmutz einatmen...

@News

Hmm, für mich der falsche Weg und Geldverschwendung. Man sollte lieber vernünftige Akkus fördern und ein vernünftiges Ladesystem entwickeln. TankTwo ist zwar als Konzept genial, aber wird sicherlich an der Umsetzung hapern. Vernünftiges Akku Tausch-System wäre die ideale Zwischen-Lösung.

BTW finde ich das Konzept des Nissan Note e-power sehr gut. Keine Vermischung von zwei Antrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da werden Erinnerungen an unser Mautsystem wach. Die Deutschen werden sicher wieder Milliarden für unnütze/fehlerhafte Systeme verschwenden. Erst kommen die teuren Oberleitungen und danach werden sie die Straßen aufreißen bzw. dem schwedischen Prinzip folgen.

(Oder gleich Transrapid für alle:))

Zumindest macht man sich Gedanken darüber, wie E-Mobilität überhaupt funktionieren kann/soll. In Ballungsräumen wird es niemals ausreichend Lademöglichkeiten dafür geben, das alle auf E umsteigen. Ein Aufladung auf der Straße scheint da die einzige Möglichkeit. Themen wie induktives Laden auf dem Parkplatz sind vermutlich aus strahlungstechnischen Gründen nicht möglich. Allein deshalb sind Oberleitungen quatsch. Ich glaube weder Politik noch Industrie hat hier derzeit ernstzunehmende Konzepte. Hauptsache erst mal E-Autos Bauen für die Öko Bilanz. Meine Prognose:

E-Auto = Ladenhüter auf Jahre!
Diesel wegen besserer CO² Bilanz als Benziner mit großem Comeback;)
 
Siemens verlangt "Oberleitungen"???
Willkommen im Jahr 1908... :freak:

Die Brennstoffzelle oder Wasserstoff wäre die Zukunft - aber das "Neuland" muß das erst begreifen :evillol:
 
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Bei uns schaffen sie es nicht einmal den Netzausbau flächendeckend anzubieten und jetzt wollen sie in Schweden die Straßen für Stromschienen aufreisen und erweitern ;)
Auch wenn es günstiger sein soll als induktive Einspeisung wird das mit Sicherheit nicht günstig - wer zahlt das? On Top muss ja auch noch der "getankte" Strom der Autos abgerechnet werden (das kommt ja zusätzlich noch dazu) denn sonst wird sich das nie refinanzieren lassen.
Für mich eine richtig gute Idee aber nicht wirklich praxistauglich wegen den Kosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaublich was hier an Halbwahrheiten, Lügen und Stumpfsinn verbreitet wird. Dieser Vorstoß von einer Rot-Grünen Regierung ist völlig Bullshit und wird sich NIE, never ever duchsetzen... ganz eifnach aus dem Grund weil das viel zu teuer ist und weil es keine Autos dafür gibt! Das System ist unsicher, komplex und fehleranfällig! Ganz zu schweigen vom Wirkungsgrad.

Wieso steckt man die Kohle nicht gleich in eine riesige Batteriefabrik? Haben das die Leute noch immer nicht kappiert, dass das die Zukunkt ist? Und dann dieses ewige geJAMMERE von wegen Lithium ist selten und endlich... Und Brennstoffzelle... das ich nicht lache! So ein BULLSHIT! Brennstoffzellen haben einen beschissenen Wirkungsgrad! Und woher kommt der Wasserstoff??? Schon mal jemand von euch darüber nachgedacht, dass Wasserstoff extrem schwierig im Handling ist? Natürlicht nicht! Jeder plappert nur irgendwelchen Stumpfsinn den unseren Rot-Grünen QUalitätsmedien verzapfen nach.
 
SirSilent schrieb:
Besonders toll auch für Motorräder wenn da so ne Schiene in der Straße verbaut ist...da legts dich dann nicht nur hin, man bekommt auch gleich noch eine gewischt
Haha daran hab ich ja noch garnicht gedacht! xD
 
Wie wollen die da die beiden Pole ermöglichen?
Züge haben ja die Oberleitung und die Schienen, eines dient als Plus und das andere als Minuspol, wenn man jetzt mit einen leitenden Gegenstand (Kabel, Metallstange) die beiden verbinden würde, leuchtet es schön, und der Leichenwagen darf antanzen.
Da diese Pole meterweit auseinander liegen, passiert da fast nie was. Aber wenn in solchen Schienen nur Centimeter dazwischen liegen, dürfte es doch eine riesige Gefahr sein.
 
nagus schrieb:
Unglaublich was hier an Halbwahrheiten, Lügen und Stumpfsinn verbreitet wird. Dieser Vorstoß von einer Rot-Grünen Regierung ist völlig Bullshit und wird sich NIE, never ever duchsetzen...

Na zum Glück haben wir einen Experten wie dich hier :)
 
Ein Akku-Ausstauschsystem wurde in Israel versucht zu etablieren: leider ist es gescheitert - zu teuer, nur ein Hersteller mit einem Modell hat sich überhaupt daran beteiligt. Damit ein Wechselsystem funktioniern würde müsste es eine Normierung der Akkus für alle Hersteller, am besten weltweit geben das zudem flexibel sein müsste: z.b. 1 Akkupack für kleinwagen alla up, 2 Akkupacks für Golf-Größe usw.
Ich sehe eher dass man große Akkus im Auto hat die sich aber schnell laden lassen - und auch hier gibt es ein Problem: das Stromnetz muss hierfür ausgebaut werden. Natürlich haben die Strombetreiber lieber eine konstante Stromlieferung (beim laden über eine Schiene wird es nie so große Spitzen geben wie wenn an einer Schnellladestation auf einem Schlag ka in Zukunft 500kw abgerufen werden?) und ein kleines Land tut sich bei der Umsetzung auch leichter.
p.s. Wasserstoff wird bei uns hier schon ziemlich ausprobiert, es fahren z.b. Städtische Busse damit, aber diese Konzept hat nur einen Sinn wenn man zuviel Strom übrig hat - und auch da gibt es effizentere Wege diesen zwischenzuspeichern (akku!)
mfg
 
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