Seagate Festplatte verschwindet bei Datenzugriff

Custer

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Hallo CB-Forum :)

erstmal die Geschichte:
Habe Freitag Abend mein Notebook normal in den Ruhezustand gebracht (wie sonst auch immer) und wollte ihn am nächsten Morgen wieder aufwecken. Da hat das hochfahren aber mehrere Minuten gedauert, hat dann aber doch noch den Desktop erreichen können.
Als ich dann das Startmenü angeklickt habe, ist er abgestürzt (kurz BlueScreen und weg). Beim Neustart wollte ich ihn dann normal starten lassen, wo er jedoch beim booten schon abbrach und wieder neugestartet ist (sehr sehr kurzer BlueScreen). Die Windows Starthilfe konnte die Festplatte nicht mehr erkennen und Boot über Win7 DVD, auch nicht.
Habe dann 2 Adapter besorgt, um die Festplatte an meinen älteren PC über USB anschließen zu können. Da wurden dann 2 Laufwerke erkannt. FREEDOS mit ~15 GB und eine mit 0 Bytes. GetDataBack, SeaTools, TestDisk konnten aber nicht auf das Laufwerk zugreifen. Ubuntu 14 Image auf DVD gebrannt, darüber gebootet und dann "Unable to mount 483GB Volume" mit einem langen Text drunter (kann ich als Foto bei Bedarf posten). Nach etlichen Versuchen mit ein und ausstöpseln und einigen Stunden, wurde das zweite Laufwerk unter Win7 sogar korrekt erkannt und ich konnte nach einigen Versuchen, die mir wichtigste Datei retten (kleine Datei, unter 5MB). Beim Versuch, weitere Dateien zu retten, verschwand das Laufwerk dann aber wieder nach einigen Sekunden. Konnte also immer nur ein paar kleine Dateien rüber laden. Habs dann auch noch einige male mit GetDataBack versucht, aber die Platte wird immer nach kurzer Zeit wieder ausgeworfen.
Merkwürdige Geräusche gibt sie übrigens keine von sich.
Über TestDisk konnte ich die Analyse kurz starten:
https://pbot.rmdir.de/FTy_2q6S-XXFAxo21FRxrw

Ein paar technische Daten:
Seagate ST9500325AS 500GB mit Windows 7 Betriebssystem
Auf dem PC auch Windows 7 als Betriebssystem und zwei weiteren Festplatten (eine groß genug für ein komplettes Backup)
Adapter:
Hama USB - IDE/SATA Festplattenadapter, AA25 mit externer Stromversorgung über ein Netzteil
Noname IDE SATA to USB Adapter, ebenso mit Stromversorgung über ein (anderes) Netzteil

Kenne mich ansonsten nicht groß mit diesem Thema aus. Falls also weitere Daten notwendig sind, reiche ich sie gerne nach.

Mir geht es hauptsächlich um die Datenrettung, da es dort auch noch mehrere kleine, als auch große Dateien gibt, die ich ungern aufgeben würde.

Schonmal Danke fürs Durchlesen.

Nachtrag:
Hab von der Windows 7 DVD gebootet und dann die Wiederherstellungskonsole aufgerufen. Dort dann fixmbr und fixboot ausgeführt. Beides erfolgreich abgeschlossen aber Problem bleibt bestehen.
Über HirensBootCD hab ich MiniXP gestartet und dort versucht, ein paar Daten rüber zu ziehen. Nach ein paar MB ist auch hier die Festplatte verschwunden.

Viele Grüße
 
Smartwerte auslesen und mal posten...
aber vermute mal die ist hinüber... solange es nicht (auch) am usb Adapter liegt.
 
Am Adapter dürfte es ja eigtl nicht liegen. Habe da beide ausprobiert und im Notebook über MiniXP tritt ja das gleiche Problem auf. (Konnte einige kleine Daten auf eine Externe ziehen, bis sie wieder rausflog)

Edit: Zweites Bild eingefügt..
 

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Die Platte ist hin, die wurde aber auch zu oft groben Stößen ausgesetzt, da ist das dann kein Wunder. HDDs sind empfindlich, vergiss das nicht.

PS: Wenn Du die Daten retten willst, dann klone sie mit Linux ddrescue und probiere auf dem Klone die üblichen Rettungstools wie Testdisk oder GetDataBack, die Platte dürfte es nicht überleben, wenn so viele Zugriffe erfolgen wie diese Rettungsprogramme sie ausführen um die Datenstrukturen zu rekonstruieren. Besser noch: Gleich um Datenrettungsprofi, auch wenn das viel Geld kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider reif für die Tonne...
Versuch die Platte direkt an sata des PC anzuschliessen oder lass die im Laptop eingebaut und starte ein rettungsusb und versuch die Daten auf externe platte zu retten. Kann sein das im günstigen Fall der USBAdapter streikt und die platte abschaltet bei den Fehlern (oberflächenfehler um es genau zu beschreiben. Entweder Headcrash oder sonst was...)

Wenn Du noch WICHTIGE DATEN drauf hast, nicht weiter rumspielen und datenrettungsunternehmen aufsuchen (Kosten gehen schnell mal bei einigen hundert bis in die tausende € -> Angebot einholen)

@Holt: Stöße? Erkennst Du an was? Dem G-Sense wert?
 
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Dass die Platte hin ist, habe ich schon vermutet. Bei dem Alter, hätte ich sie nach der Rettung sowieso ersetzt.
An einige Daten würde ich trotzdem noch gern drankommen...wobei das Wichtigste in dieser kurzen Zugriffszeit schon gerettet werden konnte. Andere kleine Dateien versuche ich auch noch auf diese Weise zu retten und wenn ich wieder mehr Zeit habe, probier ich mal ddrescue. Leider kenne ich mich mit Linux auch überhaupt nicht aus..werde mich da dann reinfuchsen...
Einen dreistelligen Betrag ist mir das dann aber doch nicht Wert.

Danke euch, für die Antworten!

@Prollpower, Stöße erkennt man am G-Sense Wert, ja. Eben noch den Sammelthread ein wenig überflogen..
 
Prollpower schrieb:
@Holt: Stöße? Erkennst Du an was? Dem G-Sense wert?
Genau, am Rohwert des Attributes kann man ablesen, wie oft der G-Sensor ausgelöst hat. Stöße bei ausgeschalteter Platte nimmt der natürlich nicht auf, aber da sollte die Köpfe auch geparkt sein und dann vertragen die Platten schon mehr. Innerhalb eines Notebooks würde dann auch das Notebook schaden nehmen, kritischer ist es während des Transportes, also z.B. der Versandes der Platte.
 
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