Seit iOS 14.2 lassen sich viele (alte) Apps nicht mehr starten

Falc410

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Hat Apple da wieder was abgeschaltet? Damals als 32-Bit Apps deaktiviert worden sind, gab es doch einen Hinweis und eine Grace-Period. Ich kann jetzt viele alte Apps nicht mehr starten - die gibt es auch nicht mehr im Appstore. Leider ohne Vorwarnung. Das ist ziemlich ärgerlich da ich einiges an Daten in den Apps hatte (z.B. runtastic Profile, Tankbuch, etc.)

Hatte überlegt ob es am Zertifikat liegt, aber auch im Flugzeugmodus geht nichts (oder vielleicht ist es schon expired / revoked) intern. Weiß jemand mehr woran es liegt? Ich kann ja jetzt nichtmal ein altes iPhone nehmen und das Backup einspielen, da mein Backup ja auch mit iOS 14.2 ist. Bin also gerade ratlos was ich machen kann.
 
Bei uralt Apps die vom Entwickler nicht mehr mit Updates versorgt oder gar ein gestellt sind, kann das mit jeder neuen iOS Version passieren das sie nicht mehr laufen

evtl. hilft eine 3rd-Party App zum auslesen der Daten?
 
Sc0ut3r schrieb:
Bei uralt Apps die vom Entwickler nicht mehr mit Updates versorgt oder gar ein gestellt sind, kann das mit jeder neuen iOS Version passieren das sie nicht mehr laufen

Kann aber ist mir bis jetzt noch nie passiert. Ich bin seit dem 3G dabei und hab selber auch Apps programmiert. Wenn durch Apple irgendwas großartiges decrepated wird dann gabs ja immerhin einen Warnhinweis in den Apps, aber jetzt zum ersten Mal gehen halt gleich eine ganze Reihe von Apps nicht mehr auf meinem iPhone - und das eben komplett ohne Warnung.
 
Entwickler kontaktieren. Es ist normal, dass irgendwann die Zertifikate auslaufen (das Ablaufdatum gilt auch im Flugzeugmodus) und wenn der Entwickler sich nicht mehr um seine App kümmert, dann ist halt irgendwann Sense und Apple wirft die Apps dann auch raus aus dem Store. Macht ja wenig Sinn, die Nutzer Apps installieren zu lassen, die sich dann sowieso nicht starten lassen.

Ich kann mich aber auch erinnern, dass vor geraumer Zeit beim Start einiger Apps eine Warnmeldung aufpoppte, die besagte, dass diese bald nicht mehr funktionieren wird, wenn der Entwickler nicht aktiv wird. Das hatte aber mit irgendeiner Änderung im App Store zu tun, meine ich und dann war quasi noch ein ganzes Major-Release Zeit.
Dann ist wohl jetzt der Zeitpunkt gekommen :rolleyes:

Abgesehen davon kann es gut sein, dass Du die Daten doch noch sichern kannst. Mit iTunes z.B., damit konnte man sich die Userdaten der Apps doch immer separat rausziehen. Ist natürlich die Frage, in welchem Format diese vorliegen und iTunes wurde ja kräftig um gekrempelt (zumindest auf dem Mac).
 
Falc410 schrieb:
Hat Apple da wieder was abgeschaltet?
Wieso Apple ?
Was sind das denn für Apps ? Einfach dort mal nachschauen, auf welchen iOS Versionen diese lauffähig sind.
Falls die bei höheren Versionen nicht mehr laufen, kann Apple nix dafür und du musst dich an die Entwickler wenden. Falls es die Apps aber nicht mehr für die jetzigen iOS Versionen gibt, hättest du nicht Updaten dürfen.
Aber das weisst du ja als Entwickler auch selber.
 
Das weiß ich doch nicht - die Apps gibt es nicht mehr im Appstore. Ich kann doch nicht manuell bei hunderten von Apps tracken wann die aus dem Appstore fliegen und wenn mit einem zukünftigen Update die auf einmal nicht mehr lauffähig sind weil Apple irgendwelche Libraries ausbaut, dann erwarte ich eben vor dem Update einen Warnhinweis. Selbst wenn etwas decrepated ist, fliegt es ja nicht sofort raus sondern erst nach 2-3 Versionen.
 
Das ist ja auch so :) Einfach so ohne Vorwarnung fliegt da nichts raus, es sei denn, es wird gegen App Store-Regeln verstoßen.

Also, die Runtastic App heißt jetzt "adidas Running App Runtastic" und die kann man auch im Store finden und runterladen. "Runtastic profile" ist dann wohl nicht offiziell von adidas, sondern von einem kleinen Entwickler, der schlicht irgendwann die Pflege der App eingestellt hat?

Apple weist die Entwickler wirklich lange im Vorraus auf notwendige Anpassungen hin. Wenn die nicht reagieren....
 
Um welche Apps geht's denn?
Was für einen Versionssprung hast du denn gemacht? (von welchem iOS auf 14.2?)
 
Von iOS 14.1.x auf 14.2 und runtastic geht keine einzige mehr (hatte Mountainbike Pro, Road Bike Pro und Jogging Pro gekauft damals), dann noch meine Tankbuch App die ich seit 5 Jahren nutze für verschiedene Fahrzeuge, ecodrive nennt sich die.

Zum Glück ist mein Photo Vault noch drin, aber ich möchte jetzt eigentlich keine Updates mehr einspielen wenn ich nacher nicht weiß ob nicht irgendwelche Apps dadurch unbrauchbar werden. Wie gesagt, meine komplette Runtastic History kann ich nicht mehr einsehen jetzt da alles in den Apps gespeichert war.

Und wie gesagt, die Apps fliegen natürlich ohne Vorwarnung aus dem Store - zumindest wüsste ich nicht wie ich als Enduser mich benachrichtigen lassen kann, wenn es eine App nicht mehr im Store gibt. Sobald der Developer nicht mehr die 75$ pro Jahr zahlt oder was das war, fliegen die raus. Wenn man sich da Benachrichtigen lassen ob Apps die man vorher gekauft hat, bald nicht verfügbar sind (damit man sie ggf. noch schnell runterladen und installlieren kann) wäre ich sehr für einen Hinweis dankbar!
 
Klingt hier sehr danach, dass du beim Entwickler Stress machen solltest. Dass Runtastic einige ihrer Apps nicht mehr pflegen wird, ist aber schon seit über einem Jahr bekannt (https://www.ifun.de/nach-angebots-kuerzung-runtastic-agb-drueckt-adidas-account-142180/). Es war also nur eine Frage der Zeit, bis mit irgendeinem iOS-Update die Runtastic-Apps nicht mehr laufen.
Und dieses Ecodrive, wenn ich das richtige gefunden habe, wurde 2017 zuletzt aktualisiert (https://apps.apple.com/us/app/eco-drive-l/id514379020).
Den schwarzen Peter würde ich hier wirklich nicht Apple zuschieben, wenn da irgendwelche Entwickler ihre Apps "aufgegeben" haben.

Meld dich bei den Entwicklern. Wenn das genug machen, gibts vielleicht noch ein Miniupdate.

Alternativ kannst du versuchen, ob du mit iMazing oder so die Apps backuppen kannst und vielleicht dadurch an irgendwelche Daten rankommst. Keine Ahnung, wie lesbar die Daten in den Runtastic-Apps gespeichert wurden.
 
Ist ein anderes Ecodrive - Ich kann ja nicht einmal nachschauen wer der Entwickler ist / war da es die App im Appstore nicht mehr gibt. Ebenso mit Runtastic. Den Entwickler gibt es ja gar nicht mehr. Adidas wird mir kaum helfen eine App wieder zum laufen zu bekommen die es im Store gar nicht mehr von gibt von einer Firma die sie gekauft und eingestampft haben.

Ich finde trotzdem das Apple verantwortlich ist - die sollten vor einem Update warnen wenn danach Sachen nicht mehr funktionieren. Dann hätte ich das Auto-update nicht gemacht. Es gibt ja auch kein Rollback - man kann nicht zurück.

Ich habe jetzt noch nicht alle meine Apps durchgestartet (sind ja über 100 Stück) aber es wird wahrscheinlich noch mehr geben die nicht mehr funktionieren. Das war eigentlich genau der Grund ein Apple Produkt zu nehmen, da ich sicher sein, dass es zuverlässig funktioniert. Einfach nur ärgerlich.

An meinem Mac gab es ja auch genug Warnungen mit den 32-bit Apps. Da konnte man sich vor einem Update schon darauf einstellen, was danach nicht mehr funktionieren wird.
 
Ja klar, bei der 32bit-Umstellung war es auch logisch und absehbar, dass gewisse Apps wegen ihrer Architektur nicht mehr laufen.
Bei deinem Problem wissen wir alle nicht, woran es liegt. Das kann alles sein, zum Beispiel abgelaufene Zertifikate der Entwickler. Natürlich kannst du hier Apple in der Schuld sehen, aber es sind schlussendlich nicht mehr gepflegte Apps. Meine nahezu 200 Apps laufen auch unter 14.2 noch alle (soweit getestet).
Aber ich nutze auch keine Uralt-Apps, von denen ich weiß, dass sie abgekündigt sind, sondern suche dann zeitnah nach Alternativen, weil Probleme dann ja irgendwann logischerweise passieren werden und ich keinen Ansprechpartner mehr hätte.
Ergänzung ()

Dann müsste Apple vor jedem Update warnen, dass ggf. Apps nicht mehr funktionieren könnten, weil ein Programmierfehler in einer App immer dafür sorgen kann, dass durch die Änderungen im System plötzlich irgendeine App nicht mehr so funktioniert, wie vorgestellt.

Aber um wieder produktiv zu werden: Hast du noch ein altes iPhone oder irgendwas, was du mit einer älteren iOS-Version bespielen kannst (vielleicht, weil es iOS14 garnicht mehr kann)? Dann könntest du die App aus deinem 14.2-Gerät via iMazing extrahieren und dieses App-Backup via iMazing auf das alte Gerät aufspielen.
 
Dann sollte Apple aber zumindest warnen, dass die App nicht mehr im Store ist und somit nicht mehr supportet ist - das könnten Sie ja einbauen. Du wirst bei denen 200 Apps auch nicht regelmässig nachschauen welche noch im Store sind und welche nicht.

Danke für den Tipp mit iMazing - das werde ich ausprobieren. Habe noch ein iPhone 7 hier mit älterer iOS Version. Das Backup kann ich dort nicht einspielen aber wenn ich ohne Jailbreak einzelne Apps installieren kann ist das super. Früher hatte ich auf meinem Rechner die ipa files gespeichert damit ich das noch manuell hätte installieren können. Geht ja heutzutage alles nicht mehr so einfach.
 
Wie soll apple denn vor so etwas warnen? Und vor allem, wann?
"Lieber Nutzer dieser App. Es kann sein, muss aber nicht, dass der Entwickler keinen Bock mehr auf die Pflege dieser App hat. Wir wisssen daher auch nicht, wann, oder ob er überhaupt Ihre App aktualisiert, damit sie auch in zwei Jahren auf ihrem iPhone funktioniert. Auch wissen wir nicht, ob er seine Zertifikate rechtzeitig erneuert und die App deshalb irgendwann den Geist aufgibt. Auch wissen wir nicht, ob der Entwickler spontan seine App selbst aus dem Store entfernt. Das kann alles heute sein, oder auch erst in zwei Jahren. Wir wollen Sie zwar nicht beunruhigen, aber dennoch schon mal ab jetzt - bis in zwei Jahren die Änderungen wirksam werden - bei jedem Start der App vorwarnen."

Sowas macht kein System. Das wäre auch etwas verrückt, denn mit jeder anstehenden Änderung von System oder Store müsste Apple (oder MS oder Google oder whatever) bei jeder App warnen. Die Folge wäre eine Sintflut von sinnlosen Warnungen wie zu glorreichen Windows-Vista-Zeiten und Millionen angepisste Entwickler, die Anwender aufgrund solcher Warnungen verlieren, obwohl sie ihre Apps (noch) rechtzeitig fit für die Änderungen machen.
Die einzige Ausnahem war der Wegfall des 32-Bit-Supports VIELE JAHRE nach der Umstellung auf 64-Bit.

Also nein. Der Ansprechpartner ist hier ganz klar der Entwickler. Der ist dafür verantworlich, dass seine App läuft und nicht Apple, MS, Google oder sonstwer.

Zudem:
Falc410 schrieb:
Du wirst bei denen 200 Apps auch nicht regelmässig nachschauen welche noch im Store sind und welche nicht.
Das macht man bestimmt nicht bei allen 200, aber so doch bei den paar Apps, mit denen man wichtige Daten, wie Du ja selbst schreibt, verwaltet. So viel Aufmerksamkeit darf man vom Nutzer durchaus erwarten, meine ich.
 
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Also du loggst dich regelmässig in den Appstore ein und suchst manuell ob es die App noch gibt? Das glaube ich nicht. Habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht machen müssen.

Wenn eine App aus dem Store fliegt reicht doch ein Hinweis beim Starten der App: Achtung es gibt keine Updates / Support mehr.
Sie könnten auch in den Einstellung einfach etwas einbauen, eine simple TableView mit End-of-Life Apps.

Nicht einmal am PC kann man tracken welche Software End-of-Life ist, da man die ja von überall her bezieht, aber gerade wenn es nur eine Quelle gibt (nämlich den Appstore) dann könnte Apple das sofort machen.

Und Apple könnte jede App die aus dem Store fliegt, einfach deaktivieren. Dass sie das können, wissen wir alle. Bei jedem Start wird ja das Zertifikat geprüft und sie können auch Apps per Remote Uninstall entfernen oder einfach deaktivieren. Aber es ist sicher keine gute User Experience, die Apps einfach zu lassen, den Benutzer nicht zu informieren, dann ein Security Update zu bringen und gleichzeitig bis dahin funktionierende Apps einfach zu zerstören. Nein, das nicht die Schuld des Entwicklers. Sehe ich überhaupt nicht so.

Der Entwickler weiss ja nicht einmal wer alles die App heruntergeladen hat - er hat also keine Möglichkeit die Kunden zu informieren. Und davon abgesehen, wenn er den Betrieb einstellt (Involvenz oder was auch immer), hat er auch andere Sorgen. Als User ist es wie gesagt auch nicht zumutbar das manuell durchzuführen. Wobei - ich glaube das wäre eine Idee für eine neue App. Leider wird man aber nicht herausfinden können welche Apps alle installiert sind, ggf. gibt es eine API für den AppStore und man kann unter "Meine Käufe" das auslesen und dann per Script regelmässig prüfen ob die Apps noch alle im Appstore sind oder nicht.

Aber grundsätzlich darf ein Security Update keine funktionierenden Apps zerstören. Egal ob die im App Store sind oder nicht. Ohne den Sourcecode werden wir die Ursache zwar nie erfahren aber bei einem Minor Release darf so etwas nicht sein. Wechsel von iOS 13 nach 14 und dann geht irgendwas was nicht mehr weil der Entwickler komplette veraltete Libraries / Frameworks benutzt hat, ok. Aber nicht von 14.1 auf 14.2
 
Falc410 schrieb:
dann ein Security Update zu bringen und gleichzeitig bis dahin funktionierende Apps einfach zu zerstören.
Solch ein Geschehen liegt hier auch nicht vor. Du meinst vielleicht, dass es so ist, aber dafür spricht einfach nichts. 14.1. auf 14.2 hat keine wesentlichen Änderungen, die die Ausführbarkeit von Apps betreffen, gebracht, sondern nur Bugfixes und Security Patches.

Changelog zu 14.2
  • Über 100 neue Emoji, darunter Tiere, Lebensmittel, Gesichter, Haushaltsgegenstände, Musikinstrumente, geschlechtsneutrale Emoji und mehr
  • Acht neue Hintergrundbilder sowohl im hellen als auch im dunklen Modus
  • Die Lupe kann Personen in der Nähe erkennen und ihre Entfernung mit dem LiDAR-Sensor, der im iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max enthalten ist, melden
  • Unterstützung für iPhone 12 Lederschutzhülle mit MagSafe
  • Optimierte Batterieladung für AirPods zur Verlangsamung der Batteriealterung durch Verkürzung der Zeit, die Ihre AirPods voll aufgeladen sind
  • Kopfhörer-Audiopegel-Benachrichtigungen, um Sie zu warnen, wenn der Audiopegel Ihr Gehör beeinträchtigen könnte
  • Neue AirPlay-Steuerungen für das Streaming von Unterhaltung im ganzen Haus
  • Intercom-Unterstützung mit HomePod und HomePod mini über iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods und CarPlay
  • Anschluss von HomePod an Apple TV 4K für Stereo-, Surround-Sound und Dolby Atmos-Audio
  • Option zur Bereitstellung von Statistiken über Kontaktmeldungen, ohne Sie zu identifizieren, an die teilnehmenden Gesundheitsbehörden
Diese Version behebt auch die folgenden Probleme:
  • Apps können auf dem Startbildschirm-Dock außer Betrieb sein.
  • Der Kamerasucher kann beim Start schwarz erscheinen
  • Die Tastatur auf dem Sperrbildschirm könnte Berührungen übersehen, wenn versucht wird, den Passcode einzugeben.
  • Erinnerungen könnten auf Zeiten in der Vergangenheit zurückgehen
  • Fotowidget zeigt keinen Inhalt an
  • Das Wetter-Widget könnte hohe Temperaturen in Celsius anzeigen, wenn es auf Fahrenheit eingestellt ist
  • Die Beschreibung der Niederschlagskarte der nächsten Stunde in Wetter könnte fälschlicherweise anzeigen, wann der Niederschlag aufhört
  • Sprachnotizaufnahmen werden durch eingehende Anrufe unterbrochen
  • Der Bildschirm kann während der Netflix-Videowiedergabe schwarz sein
  • Apple Cash könnte auf Anfrage über Siri kein Geld senden oder empfangen
  • Apple Watch-App kann sich beim Öffnen unerwartet schließen
  • Trainings-GPS-Routen oder Gesundheitsdaten können von einigen Benutzern nicht zwischen Apple Watch und iPhone synchronisiert werden
  • Audio ist im CarPlay-Dashboard fälschlicherweise als „Nicht Wiedergabe“ gekennzeichnet.
  • Geräte könnten daran gehindert werden, drahtlos zu laden
  • Exposure Notifications ist deaktiviert, wenn das iPhone aus iCloud Backup wiederhergestellt oder Daten mit iPhone Migration auf ein neues iPhone übertragen werden

Falc410 schrieb:
er hat also keine Möglichkeit die Kunden zu informieren.

Doch. Er könnte dies über die App machen. Andere schaffen das ja schließlich auch (wenn z.B. die App eingestellt/obsolet wird und der User zur Ablöse-App wechseln soll.). Dann gibts ein kleines Update, das genau dies ankündigt (so z.B. mal geschehen bei GoodReader).

Falc410 schrieb:
Also du loggst dich regelmässig in den Appstore ein und suchst manuell ob es die App noch gibt?
Nein, ich mache es anders: Ich habe ein Backup meiner wichtigen Daten, weil ich mir bewusst bin, dass es bei Apps von kleinen und kleinsten Entwicklern bzw. Ein-Mann-Buden keine Sicherheit dafür gibt, dass diese die App auf ewig für mich pflegen, wenn ich vielleicht einmal vor Jahren einen kleinen Betrag (oder halt auch gar nichts) dafür bezahlt habe.

Falc410 schrieb:
Habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht machen müssen.
Jetzt bist Du ja eines besseren belehrt :daumen:
 
Londo Mollari schrieb:
Solch ein Geschehen liegt hier auch nicht vor. Du meinst vielleicht, dass es so ist, aber dafür spricht einfach nichts. 14.1. auf 14.2 hat keine wesentlichen Änderungen, die die Ausführbarkeit von Apps betreffen, gebracht, sondern nur Bugfixes und Security Patches.
Das ist doch genau was ich gesagt habe. Ein Security Update, hat einfach funktionierende Apps zerstört. Und das darf meiner Meinung nach nicht sein. Also entweder hast du mich falsch verstanden, denn was du schreibst, ist ja genau meine Aussage.

Und warum sollte ein Entwickler der eh kein Geld mehr verdient noch ein Update pushen? Was er ja auch gar nicht mehr kann wenn er nicht mehr im Developer Programm ist.

Und ich habe keine Möglichkeit ein Backup zu machen von meinem Fahrten- / Tankbuch z.B. Das geht ja nur über iCloud, hilft mir aber nichts wenn Apple kein Rollback anbietet. Wenn Microsoft ein Update bringt und dann auf einmal irgendwelche Programme nicht mehr laufen würden, wäre der Aufsschrei groß aber dann spielt man halt das Backup wieder ein und überlegt sich ob man das Update wirklich machen möchte. Beim iPhone unmöglich da Apple es verbietet ein Backup mit einer alten iOS Version einzuspielen (ausser man hat beim Jailbreak seine Keys gesichert aber nachdem ich schon seit Jahren mich damit nicht mehr beschäftigt habe, ist das auch keine Option).

Aber man sieht schön, dass die Change Logs bei Apple total für den Arsch sind. Nicht einmal dort ist ein Warnhinweis zu finden mit: Wir schalten ein paar Apps ab...

P.S. Die Anzeige bei Goodreader habe ich nie bekommen. Habe das sicher auch schon 2 Jahre nicht mehr benutzt aber startet noch auf meinem iPhone mit 14.2 :)
 
Falc410 schrieb:
Das ist doch genau was ich gesagt habe. Ein Security Update, hat einfach funktionierende Apps zerstört.
Nein, ist es nicht, sondern das genaue Gegenteil. :stacheln:

Falc410 schrieb:
Aber man sieht schön, dass die Change Logs bei Apple total für den Arsch sind. Nicht einmal dort ist ein Warnhinweis zu finden mit: Wir schalten ein paar Apps ab...
Wo ist denn dann der Aufschrei der ganzen Entwickler, deren Apps plötzlich abgeschaltet wurden? Du bist da auf dem Holzweg.

Die Diskussion wird so langsam aber auch sinnlos. Du beharrst darauf, dass ein Security-Update Apps zerstört, obwohl diese gar nicht mehr im Store sind. Kann man natürlich so machen, aber es ist schlicht eigene Naivität gepaart mit Sorglosigkeit im Umgang mit den eigenen wichtigen Daten. De facto hattest Du nämlich keinerlei Kontrolle über Deine Daten und hast aber auch keinerlei Vorkehrungen zum Schutz oder Sicherung dieser getroffen. Kein Backup, kein offenes Format, nichts. Und stattdessen soll es aber jetzt Apple mit einem Security-Update verbockt haben. Sorry, aber ehrlich: Du machst Dir nur was vor.
 
Falc410 schrieb:
Und warum sollte ein Entwickler der eh kein Geld mehr verdient noch ein Update pushen? Was er ja auch gar nicht mehr kann wenn er nicht mehr im Developer Programm ist.
Weil seine Kunden ihm zumindest ein bisschen was bedeuten und sie ihm nicht total egal sind?
Das passiert ja auch von heute auf morgen, nicht mehr im DP zu sein. Man kann ja nicht 1 Woche vor Auslauf für 3 Mark 50 ein 100KBUpdate releasen, neeeiiiinnn das geht nicht. Das böse Apple ist schuld.

Du hast den Entwickler noch nie interessiert, realisiere es. Selbst wenn du die Apps für 5000€ gekauft hast, zeigt das nur wie negativ der Entwickler zu seinen Kunden ist. Hätte ihm auch nur ein Hauch dran gelegen, hättest du frühzeitig vom Ende des Dienstes erfahren.

Was machst du eigentlich bei einem OS Wechsel, und Du das verwenden musst, wenn dein Drucker zum verrecken nicht mehr arbeiten will und der Hersteller keinen Treiber anbieten will/kann. Ist MS dann schuld?
 
Was hat denn das damit zu tun? Du verstehst das Problem nicht. Die Apps haben funktioniert, es wurde kein OS gewechselt, es wurde ein automatisches Sicherheitsupdate eingespielt und damit das unbrauchbar gemacht. Wenn du einen Drucker kaufst und MS bringt am Patch-Dienstag ein Security Update raus für irgendeine Lücke in Windows und dann geht dein Drucker nicht mehr - wer hat dann Schuld?
 
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