Seiten einsparen bei wissenschaftlicher Arbeit, Tipps?

Latex setzt halt etwas anders. Mit nem höheren Augenmerk auf Typographie.
Wenn man 2 Texte Nebeneinanderliegen hat (Word/Latex) erkennt man schon deutliche Unterschiede + es kommt halt mit Fußnoten, Litverzeichnissen, Überschriften etc. besser klar als Word.

Hier gibts nen Vergleich: http://user.uni-frankfurt.de/~muehlich/tex/wordvslatex.html

@35 Seiten. In Mathe geht das. Ne kommilitonen von mir schreibt gerade ihre Diss und die wird wohl nicht über 60 Seiten kommen. Halb so wild bei uns.

Edit: Achso Latex, ist auch intelligenter in der Lage die Abstände zwischen den Buchstaben anzupassen.
Man kennt ja gerne mal aus der Zeitung wenn in einer Zeile nur ein Wort steht mit riesen Abständen zwischen den Buchstaben. Das würde Latex Standardmäßig unterbinden
 
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Hier gibts nen Vergleich
Schöner Vergleich. Im Word ist schon mal keine SIlbentrennung aktiv.
Dann kann er mir 20x erklären es wäre die selbe Schrift. Das eine ist
eine TTF, das andere Type1. Na Prost. Erkennt man auch an den Seifen
und Punzen, die sind alles andere als identisch.
[Und ja, auch wenn der das behauptet, die wären identisch trotz TTF und T1, man erkennt eindeutig Unterschiede bei den Versalhöhen usw...]

Die Word-Version hat dabei durch das Herumgefummel an diversen Einstellungen und das Entfernen einiger zusätzlicher Leerzeilen zwischen Absätzen eher mehr Zeit in Anspruch genommen
Was haben da Leerzeilen zu suchen?!

PPS: Und Word 9.0 ist ein schlechter Scherz oder? Als nächstes vergleichen wir Programme von 1970 mit denen aus 2010?

Edit: Achso Latex, ist auch intelligenter in der Lage die Abstände zwischen den Buchstaben anzupassen.
Man kennt ja gerne mal aus der Zeitung wenn in einer Zeile nur ein Wort steht mit riesen Abständen zwischen den Buchstaben. Das würde Latex Standardmäßig unterbinden
Erm, das ist aber gewollt und korrekt so. Denn gerade um die Wortabstände vernünftig zu halten erweitert oder verkürzt man den Zeichenabstand. Auch Kerning genannt.
Gerade für diesen Zweck kennen Programme wie InDesign dafür Parameter, und gerade solch ein vernünftig laufender Text liest sich besser als einer mit Kratern zwischen den Wörtern.

Was ich hier rumändere, Hammer.
Um dem Quatschkopf aus dem Link endgültig den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Was Word 2010 so alles kann, schon kurios.
word_opentype.png
 
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hey, das war der erste googletreffer den ich gefunden hab. ka aus welchem Jahrtausend das war.

ich nutze Tex auch wegen anderen Sachen.
Wollte jetzt keinen Flamewar losbrechen, sorry
 
Dann doch mal bissl mehr mit beschäftigen, führt sonst immer wieder zu haltlosen Behauptungen.
Tex-User meinen konsequent, Word könne nicht vernünftig formatieren.
Liegt auch nur daran, dass die Literatur dazu völlig unbrauchbar ist.
Trotzdem muss man nicht ständig in Foren der Meinung sein, Latex wäre
da besser weil es - keine Ahnung - Formate können würde. Das ist einfach Unwissenheit. ;)
Passiert in der Gestaltungsabteilung aber auch ständig, ebenfalls Unwissenheit.

Und jetzt wieder auf auf zu sinnvollen Seitensparmethoden. :D
 
Ich glaub ich mach den Zeilenabstand einfach von 1,3 auf 1,2 runter.
Das spart mir fast 10 Seiten ein!
1,2 ist doch noch ausreichend bei Times New Roman in Schriftgröße 11 oder findet ihr nicht?

Auch beim Abstand der Absätze bin ich mir noch unsicher. Gibt es da Formeln für? Hab momentan bei sinngemäßen Abständen 6pt Absätze und bei thematischen 10pt Absätze. Ob Man die noch etwas verkleinern kann ohne den Lesefluss zu stören?

edit: Sorry direkt noch ne Frage dran :D

Würdet ihr innerhalb von Abbiludngen und Tabellen eine andere Schriftart als Times New Roman benutzen oder die gleiche? Wenn eine andere, welche eignet sich für sowas?
 
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Sebbo- schrieb:
... nur wenige gestalterische Regelungen vor, außer ... Zeilenabstand mindestens 1,3
Bist du sicher, dass die Verringerung des Zeilenabstands der Weisheit letzter Schluss ist? An der Lesbarkeit dürfte sie nichts ändern, aber nach deiner eigenen Aussage gehört ja gerade der Zeilenabstand zu den wenigen Formatvorgaben.

Gerade in wissenschaftlichen Texten würde ich mich auf eine Schriftart festlegen. Verschiedene Formatierungen dieser an verschiedenen Stellen (fett, kursiv, Größen) sind hiervon unberührt.
 
Gerade in wissenschaftlichen Texten würde ich mich auf eine Schriftart festlegen.
Solche Arbeiten dürfen geschmacklos aussehen? Da hab ich als Leser aber wenig Freude dran. :(
Eine vernünftige Schriftmischung wertet die Sache eher auf, da spricht überhaupt nix gegen.

1,2 ist doch noch ausreichend bei Times New Roman in Schriftgröße 11 oder findet ihr nicht?
Ausreichend ist es, wenn das Auge vernünftig geführt wird und die nächste Zeile findet.

Auch beim Abstand der Absätze bin ich mir noch unsicher. Gibt es da Formeln für?
Dazu schrieb ich bereits was.

Würdet ihr innerhalb von Abbiludngen und Tabellen eine andere Schriftart als Times New Roman benutzen oder die gleiche? Wenn eine andere, welche eignet sich für sowas?
Meistens eine passende Sans Serif
 
Solche Arbeiten dürfen geschmacklos aussehen? Da hab ich als Leser aber wenig Freude dran. Eine vernünftige Schriftmischung wertet die Sache eher auf
Ich muss zugeben, dass ich mit der Empfehlung nur einer einzigen Schriftart zu strikt war. Ich wollte nur darauf hinaus, dass es nicht zu viele Schriftarten sein sollten. Also kein Widerspruch!

Vielfach wird jedoch eine Beschränkung auf zwei Schriftarten empfohlen, z.B. hier auf S. 9. Dass mir im privaten Bereich andere Layouts auch besser gefallen können, ist unerheblich :rolleyes:.
 
Da stehen sehr geile Sachen drin wie 4.4.1, das finde ich auch deutlich angenehmer als Überschriftenberge. Am besten gleich in die 3. Gliederungsebene runter alle durch! :evillol:
Ansonsten muss man auch mal kurz über den Text drumherum fliegen, dann ergibt sich der Hintergrund der 2 Schrifttypen: Die Einfachheit und Nachvollziehbarkeit in der Anwendung für eher alttägliche Schreiberlinge.
Man kann auch mehr Schriftarten nutzen so man das drauf hat, da spricht nix gegen.
Nur hat üblicherweise keiner der Word-Nutzer die Erfahrung damit. Daher ist die Empfehlung mit 2 Schriften einfach eine sichere Sache im Umgang.
Allerdings würde ich bei der Kombination Arial + Times nicht mitgehen.
 
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Wieso bringt es eigentlich absolut gar nichts oben und unten den Rand zu verkleinern?
Wenn man rechts und links jeweils 0,5 cm Rand wegnimmt bringt das über 10 Seiten Platzgewinn.
Bei einer Verkleinerung des Seitenrandes oben und unten um jeweils 0,5 cm bringt das insgesamt nicht mal ne halbe Seite :freak:
 
Weil bei Absätzen, Überschriften u.a. nicht einfach eine einzelne Zeile auf eine vorangehende Seite verschoben wird (sieht doof aus).

Ich würde ehrlich gesagt auch nicht zwanghaft versuchen, das Schriftbild zu "zerstören". Wenn du zu viel Text hast, dann ist es eben so und du musst was streichen. Wenn das Seitenlayout ka**e aussieht, ist das nicht das Wahre.
 
Wenn du in deiner Arbeit auch Tabellen, Diagramme, Bilder oder ähnliches hast, kann man evtl. diese verkleinern und damit die Seitenzahl reduzieren.
Ich hatte einige in meiner Arbeit und habe die relativ klein gehalten...

Ansonsten habe ich auch die Efahrung gemacht, dass es einige Professoren gibt, die auf die GENAU vorgegebene Seitenzahl keinen grossen Wert legen, sondern eben auf den Inhalt. Manchmal reicht eine kurze Anfrage per Email -- ich finde, es ist einen Versuch Wert :-)
 
[X] Den Korrektor fragen, ob 10 Seiten mehr auch okay sind...

cpt. Nemo schrieb:
... und wie gefällt dir "Arial narrow" als Schriftart? Ist noch gut lesbar und bringt gerade bei etwas längeren Absätzen so einiges an Platz.

Ach ja, jeder neue Absatz kostet ja auch etwa 1 Zeile!
Serifenlose Schriften sollte man unter allen Umständen für Fließtext vermeiden. Da drehen sich sonst alle toten Typografen im Grab um :D.
 
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Moin feynman,

du hast Recht. Das ist auch meine Meinung. Aber leider achten jene Typies, welche die Vorgaben für solche Arbeiten machen, mehr auf reine Formalien als auf Lesbarkeit. Erbsenzähler, halt. Ich selbst nutze auch so gut wie nie serifenlose Schriften im Fließtext, auch wenn es vor langer, langer Zeit einmal "schick" war ... ;)
 
Der eine Prüfer möchte nicht über 125 Seiten haben, hab ich schon nachgefragt.

Andere Frage mal nebenbei: Wie kriege ich es hin, ein bestimmtes Aufzählungszeichen ganz normal im Text zu verwenden ohne eine Aufzählung zu machen?
Unter "Symbole" finde ich das Zeichen nicht.
 
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So ganz verstehe ich dein Problem mit den Aufzählungszeichen nicht, aber egal. Es geht nicht nur darum, evtl. den automatischen Einzug bei Aufzählungen aufzuheben? Das ginge mit dem Button neben den Aufzählungsbuttons. Ansonsten kann man bei der Auswahl der Symbole natürlich auch separat die Schriftart wählen. Hier bietet Times Roman tatsächlich wenig. Schon mal bei Wingdings 1, 2 oder 3 nachgesehen? Oder einer anderen Schriftart? Scrollen nicht vergessen :D.

Einzelne Symbole würde ich jetzt nämlich nicht bei der Gesamtzahl der Schriftarten mitzählen ;).
 
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Soo, es geht dem Ende entgegen...

Da tut sich doch gleich wieder eine kleine Frage auf:

Würdet ihr die Verzeichnisse in der gleichen Schriftart wie den Fließtext machen oder eine andere? Und mit serifen oder ohne in den Verzeichnissen?
 
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