selberBau Nas - Hardware/Software

dermoritz

Lt. Commander
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mal wieder ein selberbau-NAS-Thread :-):

Also ich würde mir gerne ein NAS(, Homeserver) selberbauen. Damit da ne gewisse Menge an Festplatten reinpasst werd ich das sharcoon rebel 9 Gehäuse benutzen. Nur was soll rein:

AMD oder Intel? -
- mindestens 6x sata
- gb-lan
- onboardgrafik
- ansonsten bin ich sehr offen

Software
-FreeNAs
-whs
...?


Da gibts den Thread mit dem energieverbrauch von nem i3 - das ist schonmal reizvoll.
(also Insgesamt sollte es preiswert und sparsam sein.)
Also software werd ich am Anfang FreeNas probieren. Wichtig wäre das die gewählte Hardware guten Linux/FreeBSD Treibersupport hat. Es nützt nix wenn die Harware die tollsten Energiesparmodi hat, diese dann aber nicht unterstützt werden.

Bei der Software hätte ich die Frage ob es irgend eine "X-Raid" zum selberinstallieren gibt. Also eigentlich ein Raid 5 was mit unterschiedlichen Plattengrößen funktioniert ohne dass man nur die Kapaziät der kleinsten Platte pro Platte hat. sowas gibts oft bei den fertig-Nas Lösungen. diese Lösungen ändern auch automatisch die Kapazität wenn man Platten gegen größere austauscht.

Letztendlich würde ich gerne nen haufen älterer Platten reinhängen und nach und nach durch größere und mehr Platten ersetzen. und dabei soll die Kapazität einfach wachsen (nach einigen Stunden des automatischen rumkopierens).
 
HTPC-Gehäuse
2-Kern-Atom-Board
4 GB-Ram
mehrere Platten
Freenas drauf

fertig ;)
 
Ich würde auf das RAID verzichten. Da laufen dann nämlich meistens alle Platte, ohne dass man sie wirklich braucht.
IMO ist ein JBOD für deinen Fall besser. Dann läuft die System Platte und die anderen 5 Platten sind im Sleep bis man darauf zugreift. Das spart deutlich Strom.

Zudem, was für Daten hast du denn? Muss alles redundant gesichert sein, oder darf auch mal was verloren gehen?
Wie machst du die Datensicherung? Nur über Redundanz, oder auch Backups?

Ich habe hier selbst einen FileServer auf SUSE-Basis. Die Platten werden über Samba ans Netzwerk geliefert. Ich mache nur Backup der System-Platte, da dort meine wichtigen Daten sind. Der Rest sind nur Filme (via Sat-Receiver aufgenommen) oder Daten, auf welche ich verzichten kann.
 
Wieso denn ein teueres Alu-HTPC Gehäuse für einen File-Server, welchen man irgendwo im Keller versteckt?

Oder soll das Gerät im Wohnzimmer beim Fernseher stehen? Dann müßte dann aber einiges mehr rein und FreeNAS wäre auch nicht die Wahl.
 
pjprueller schrieb:
Wieso denn ein teueres Alu-HTPC Gehäuse für einen File-Server, welchen man irgendwo im Keller versteckt?

Oder soll das Gerät im Wohnzimmer beim Fernseher stehen? Dann müßte dann aber einiges mehr rein und FreeNAS wäre auch nicht die Wahl.

Nicht jeder legt Kabel vom PC zum Router/NAS im Keller. Wer im xten Stockwerk eines Hochhauses wohnt beispielsweise
 
tja, die meisten haben wohl nur das thema gelesen :-). Das Gehäuse ist so ziemlich das einzige was feststeht - sharcoon rebel 9 (hat arschviel slots und is billig). (und wenn mane Frau nen Pc zusätzlich irgendwo rumstehen sieht kriegt die ne meise - egal wie hübsch das gehäuse ist ;-))

offen bleibt Intel(nicht atom) oder Amd

und der ganze Rest- sollte wie gesagt alles ne gute linux/freebsd unterstützung haben

- das mit dem JBOD wäre genau die Lösung die ich preferiere. Nur so ein "auto"-Raid 5 hat auch seinen Reiz -> alle Platten die man findet rein und immermal eine austauschen.
 
Das Problem mit dem RAID ist, dass es sich schön liest, aber im Betrieb oft sehr viele Probleme macht. Und zudem müssen alle Platten aktiv sein, selbst wenn du nur einen Film streamen möchtest, oder ein MP3 anhörst oder einfach nur auf deinen Emails zugreifst. Da machen dann 6 Platten mächtig Strom weg.

Lohnt nicht.

Am besten die Daten, welche man häufiger braucht (z.B die Homes, Musik, Bilder, etc.) auf einen Platte mit dem System zusammen. Dann in der Nacht immer einen inkrementellen Snapshot davon auf einen 2. Platte machen.
Die übrigen 4 Slots dann mit Daten-Platten versehen, welche nicht gesichert sind.
Dann in Linux einstellen, dass Platten welche nicht aktiv benutzt werden in den Schlaf fallen.
Und schon hast du ein schönes System, welches flexibel ist und Strom spart.

Ich habe so eines seit ca. 4 Jahren im Einsatz und überlege gerade es zu vergrößern.
Dazu würde ich gerne einen i3-530 mit einem Gigabyte H55 Board nehmen. Das ist sehr sparsam und hat richtig Compute-Power bei Bedarf. Man könnte zum Beispiel auch Filme oder Audio umcodieren.
 
beide Thrads helfen nur bedingt, der erste behandelt auch fertig nasse als Alternative und kaum genaue HW - als Intel oder Amd in Zusammenhang mit Freenas oder anderer Software.

Hat hier jemand Erfahrung welche Plattform besser für welche Software geeignet ist? gibt es alternativen zu FreeNas?

Edit: danke pjprueller,

nun kommen wir der sache schon näher, du benutzt freenas? (an intel i3 mit h55 hab ich auch schon gedacht)
 
Bezüglich des Festplatten geschichte solltest du dir vielleicht mal das Greyhole Projekt ansehen. Funzt genau so wie windows Drive Extender und verwendet alle platten egal wie groß und wo du sie angeschlossen hast. Außerdem kannst du für die shares auch sicherungen anlegen. D.h. Greyhole kann, je nachdem wie du es voribst, "sicherungen" auf allen Platten oder nur auf einer bestimmten anzahl anlegen.

Meißt empfehle ich das Amahi Projekt (kommt auch mit Greyhole daher), aber das wäre wohl overkill für dich wenn du ih NUR als Fileserver anlegen möchtest. Aber Greyhole ist n blick wert.
 
unbenanntqr3x.png
 
Danke!

insbesondere für "grayhole" - genau sowas will ich (windows home server kann das auch oder?)

was die hw betrifft, gibt es hier erfahrungen mit i3 530 in diesem zusammenhang (freenas etc?)
Darkblader, danke für die Einkaufsliste - warum das 350W NT und nicht die 300W Variante?

ich werf mal das in den ring:

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beim MB bin ich am unsichersten. beim speicher könnte man auch noch etwas sparen?! am liebsten würde ich auf dem cpu einen riesen-passivkühler montieren. und insgesamt nur einen großen gehäuselüfter verwenden (wleche für cpu und gehäuse?).

Achso ist in nem i3 grafik drinne?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich verwende SUSE, FreeNAS und Greyhole war mir bis dato nicht bekannt. Werde ich aber mal anschauen.

Da du, genau wie ich, möglichst viele Platten haben willst, solltest du schauen ein Board zu nehmen mit möglichst vielen Anschlüßen. Z.b das hier:

Gigabyte GA-H55M-USB3 (ich glaube das hast du sogar schon in deiner Liste.
http://geizhals.at/deutschland/a495893.html

Hier hast du nämlich 7 interne SATA + 1 externen SATA und dann noch einen PATA.
D.h. du kannst bis zu 8 SATA Platten, 1 DVD-Brenner auf PATA und noch eine alte PATA-Platte anschließen.

Das ist dann richtig viel Holz.

Viele andere Boards haben nur 6xSATA. Mit DVD bleiben dir dann nur noch 5 Platten übrig. 1 Für das System, 1 zum Backup und 3 für Daten. Das wären dann ja um 50% weniger Platz.

Zusätzliche Plattenkontroller via Einsteckkarten sind auch teuer und kosten dann auch noch im Betrieb wieder extra an Strom.

Aus diesem Grund würde ich dieses Board wählen.
Ergänzung ()

i3-530 mit h55 Chipsatz hat IGP. Deshalb auch diese Wahl.
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Der Kühler muss die aktive Power ableiten können. Das hängt also davon ab, was du mit dem System machst. Wird es nur ein Fileserver, dann könnst du das passiv machen. Wenn du aber aktiv noch umkodieren lässt, dann brauchst du wohl was mächtigeres (sprich aktiv).
Ergänzung ()

Greyhole hört sich interessant an, wobei ich das Konzept der redundanten Kopien als einen massiven Overhead ansehen.
Es braucht sehr viel Platz und bringt keine Sicherheit.

Bei einem Backup auf eine zusätzliche Platte, welche nicht über Samba zugänglich ist, ist die Datensicherheit und Redundanz viel höher.

Greyhole schützt zum Beispiel nur gegen einen Plattencrash, es schützt aber nicht gegen versehentliches Löschen oder Viren. Dazu braucht man noch ein Backup.
Wozu aber die Redundanz, wenn man ein Backup macht? Dann habe ich doch die Redundanz.

IMO: SAMBA + Backup ist besser als Greyhole

Ach ja, für mein Backup verwende ich StoreBackUp. Funzt super. Es macht lauter komplette Backups zum Plattenplatz von inkrementellen Backups. Der Trick sind die Hard-Links von Unix/Linux.
 
vielen dank,

weiß jemand wie es mit der unterstützung von i3 unter linux/freebsd aussieht - insbesondere bzgl. stromsparmodi.
 
Mahlzeit, da ich auch grade mit dem gedanken spiel mir ein NAS zusammenzubauen hijacke ich hier einfach mal deinen threat ;)

also ich hab mir das Amahi mal ein bisschen (und wirklich nur ein bisschen) angeschaut und muss sagen schaut interessant aus, nur frage ich mich, ob es das ist, wass ich "brauche":

backup meiner restlichen system (6PCs)
NAS
Streamingserver für PS3 (inclusive hochskalieren (wie ps3mediaserver))
Datensicherheit

verbauen wollte ich ca 8TB (6 für NAS 2 für Backup)

Nun stellt sich mir die frage wie sichere ich die Daten von der Kiste selber?
Raid 5 ?

Backup des NAS? wie stelle ich das an?
irgendwie bin ich grade ein wenig überfordert ^^
Kann da evtl jmd licht ins dunkel bringen der ggf mehr erfahrung mit Amahi hat oder mit dem THema NAS+Backup+streaming+datensicherheit allgemein?

Gruß Nighter
 
@pjprueller
irgendwie hast du greyhole nicht verstanden. Du MUSST ja nicht die redundanz verwenden. Du KANNST sie verwenden wenn du möchtest.
Und deine "Gründe" die gegen diese redundanz sprechen, sprechen dann automatisch gegen JEDES Raid das JEMALS erfunden wurde ;) Also warum überhaupt darüber reden??
Bei Greyhole ist eben der Vorteil das es dem System völlig Banane ist welche platten du wo wie angeschlossen hast. Es kommt alles in einen Pool. Das kann Raid nicht. Und vor allem nicht wärend des betriebs. Schonmal n rebuild von nem 3TB Raid 5 gemacht nachdem du ne neue platte eingebunden hast?
Also so gesehen ist Greyhole sogar komplett ohne "overhead" einstellbar. Dann wäre es halt die modernere Form eines JBOD.

@Nighter
Alles das was du beschrieben hast kann Amahi. Ich will damit jetzt nicht sagen das es evtl. nicht andere auch können.
Grundsätzlich ist aber weder Greyhole, welches ja in Amahi integriert ist und dem WHS Drive extender entspricht, noch irgendein Raid ein Backup. Es gibt lediglich die Redundanz die auch ein Raid bieten könnte. Nur das es Greyhole egal ist welche platten und wo und wie und so halt :D
Deswegen würd ich immer auf Greyhole setzten und nicht mehr auf Raid 5. Es ist einfach flexibler und bietet trotzdem die gleiche redundanz, bzw. sogar mehr wenn man möchte.

Sensible Daten würd ich trotzdem noch über dein geplantes Backup System machen. Dieses jedoch "Manuell". Was bringt es dir wenn du deinen Homeserver und deine Backuplösung am selben Spannungsnetz hast und eine Überspannung oder so beide wegpustet ;)
Also, Backups laufen immer 100% getrennt.

Zum rest hast du offensichtlich einen sehr großen Wissensdurst. Es wäre aber einfach konkrete Fragen zu stellen. Wenn ich jetzt alle schreibe was ich zu Amahi und Greyhole inzwischen weiß wäre ich Tage am schreiben :D
 
OK also ich stelle mir das so vor:

Ich baue mir mein NAS mit 8 TB zusammen, lagere dort Mediadateien und backups aller PCs im Haushalt (6) die Backups könnte ich ja dann mit crashplan erstellen richtig?
wie groß werden denn im schnitt solche Backups mit crashplan sagen wir von einem 1tb system?

da ich ja das NAs auch irgendwie gegen hardwareausfall sichern will wollte ich einen raid5 softwareraid verwenden.

um die NAS daten nochmals zu sichern bräuchte ich dann eine Backuplösung für mein NAS korrekt? könnte ich mit crashplan auch ein backup des eigenen systems machenund auf eine externe platte speichern?
 
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