Server für kleines Unternehmen

King-of-fools schrieb:
Nicht unter 30km Entfernung. Und dann kann ich gleich zu Dell o.ä.

Mein Chef hatte halt gehofft, dass ich das so nebenher auf die Kette krieg (schließlich bastel ich ja an meinem eigenen Rechner rum, also muss ich das auch können ^^) und ich scheine wohl unterschätzt zu haben, dass Erfahrungen an Gaming- und Office-Rechner nicht so einfach auf Server zu übertragen sind.

Wahrscheinlich sind wir dann bei Dell oder HP doch am besten aufgehoben...

Naja, 30 km is doch ok, normalerweise sollte das Ding doch laufen und dnak Fernwartingsfunktionen stellt das wohl heutzutage auch kaum mehr ein Problem dar (z. B. IPMI).
Wenn du bei denen Vor-Ort-Service oder nen Wartungsvertrag oder was auch immer dazu kaufst, kostet es dich dann evtl. auch nicht mehr, die kommen wohl 1x vorbei zum einrichten und gut ist erstmal.

An einem Server stellt man selbst am besten überhaupt nix rum, wenn wegen dir das Ding abkackt, bist du vllt deinen Job los, wenn die Firma still steht und Dell übernimmt keine Garantie bei Software- und Konfigurationsproblemen. Die kommen und setzen dir den Server wieder in den Auslieferungszustand oder sorgen eben bei Hardware-Problemen dafür, das die Hardware wieder geht.
Wie gesagt, wenn du dich auskennen würdest, könntest du auch bei Dell oder HP kaufen, ich würde dir aber empfehlen, dich echt besser beraten zu lassen, wahrscheinlich stellen die dir tolle Sachen zur Arbeitserleichterung vor, die du dann vllt haben willst :evillol:

Du scheinst das Ding echt nur als File-Server für dein eines Programm einzuplanen, warum nicht vllt nicht auch noch als Mail-, Fax- und Exchange-Server verwenden?
 
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supastar schrieb:
An einem Server stellt man selbst am besten überhaupt nix rum, wenn wegen dir das Ding abkackt, bist du vllt deinen Job los.
Keine Sorge, dazu ist das Verhältnis zu meinem Chef zu gut ;)
Er hatte sich halt vorgestellt, dass ich das Ding betreue. Aber der Brocken erscheint mir dann doch ein bisschen groß...

supastar schrieb:
Wie gesagt, wenn du dich auskennen würdest, könntest du auch bei Dell oder HP kaufen, ich würde dir aber empfehlen, dich echt besser beraten zu lassen, wahrscheinlich stellen die dir tolle Sachen zur Arbeitserleichterung vor, die du dann vllt haben willst :evillol:
Dazu ja der Thread ;)

supastar schrieb:
Du scheinst das Ding echt nur als File-Server für dein eines Programm einzuplanen, warum nicht vllt nicht auch noch als Mail-, Fax- und Exchange-Server verwenden?
Ich wüsste gar nicht, was man damit macht - also brauch ichs nicht ^^
Die zwei Mails, die wir in der Woche betrieblich schicken, laufen sowieso über T-Online...
 
Wie alle immer gleich panisch reagieren sobald man auch nur erwähnt Daten im Internet zu speichern.
Ich glaube das sie bei seriösen Anbieter im Internet wesentlich sicherer sind als bei einem Mini-Server in einem Betrieb.

Und das ganze war auch als Backup gedacht, falls der ganze Betrieb abfackelt.
 
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BangerzZ schrieb:
Wie alle immer gleich panisch reagieren sobald man auch nur erwähnt Daten im Internet zu speichern.

Naja, man vertraut dabei sämtliche persönliche Daten einer fremden Firma an, die man eben nicht sicher beurteilen kann, wie es da aussieht.

Sony und Amazon waren ja die letzten beiden Fälle, bei denen es in der Cloud mit den Daten etwas schief gegangen ist. Wenn bei meinem Server daheim was schiefgeht, gut, dann hab ich selbst scheiße gebaut, was aber, wenn mein Hoster jetzt pleite geht oder meine Daten plötzlich auf dem Server meines Konkurrenten auftauchen, weil da was schief gelaufen ist.
Man hat halt selbst dabei kaum noch was in der Hand...
Wie hoch die Gefahr ist, ist natürlich nur schwer abzuschätzen.

Naja, wenn ihr euch ohne Umwege gegenseitig Mails schreiben und zusammen Termine planen und gegenseitig einsehen könnt, ist das z. B. schon ne feine Sache.
Oder Faxe vom PC aus versenden und empfangen, falls ihr dieses Medium überhaupt noch nutzt :)
Die können dann digital mitgesichert werden und ihr spart euch vielleicht Aktenordner.

Aber gut, wenn ihr sowas nicht braucht, reicht ja vielleicht tatsächlich ein Fileserver.

Nur, weil man was nicht kennt, muss es ja nicht sinnlos sein.
 
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BangerzZ schrieb:
Und das ganze war auch als Backup gedacht, falls der ganze Betrieb abfackelt.

So hatte ichs auch verstanden - eben als Datensicherung statt NAS. Darum hab ich ja nach seriösen Anbietern gefragt...

Ich meine, es scheint ja Anbieter zu geben, die genau darauf spezialisiert sind. Da muss es ja Lösungen geben, bei denen man sich wirklich auf die Datensicherheit verlassen kann.
 
Der Backup-/Arbeitsweg geht wenn ich das richtig verstehe: Filialen->[Zentrale->Neuer Server->NAS]

Steht der Server und das NAS in der gleichen Zentrale? Ich würde überlegen ein zweites NAS in einer anderen Filiale aufzubauen falls die Zentrale abfackelt oder ausgeraubt wird. Am besten verschlüsselt die Daten speichern.

Wird der Server von mit der Verwaltungssoftware von den Clients andauernd benötigt um damit zu arbeiten oder ist es nur eine zentrale Stelle für die Backups für 10Minuten alle Stund?
 
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Wenn Du selber nicht den Kopf hinhalten willst aber auch nicht auf Stangenware zurückgreifen willst, ist oft eine gute Möglichkeit, mit einem örtlichen Dienstleister zusammenzuarbeiten. Diese Kombination aus einem Mitarbeiter mit gesundem Halbwissen und Spaß an der Freud, der von einem externen Profi unterstützt wird, ist in kleinen Betrieben oft sinnvoll.

Sharkoon Rebel12 Economy schwarz 66 €
Fasst bereits bis zu 18 Laufwerke, so dass hier kein Engpasss entstehen kann.
Lian Li EX-H34SB 3x90 € = 270 €
Das wäre die Luxusvariante, 4 Festplatten in drei Laufwerksschächte, SAS-kompatibel, Wechselrahmen. Günstiger ginge es natürlich, vorne einfach noch mit einem zusätzlichen Sharkoon Rebel12 Fan Frame und zwei Enermax T.B.Silence 140 die Gehäusekühlung aufzustocken und die Festplatten mit Festplatteneinbauwinkeln oder mit diesem hübschen Entkopplungsrahmen (Sharkoon HDD Vibe-Fixer Pro) zu verbauen. Allerdings bringt das dann deutlich mehr Aufwand, wenn Festplatten gewechselt oder zusätzlich eingebaut werden sollen. Ohne SAS-Kompatibilität ginge es günstiger, zum Beispiel mit Lian Li EX-H34B. Lässt sich ja auch mischen - einen für SAS-Kompatibilität und zwei ohne. Die Wechselrahmen reduzieren auch den Kabelsalat. Weitere Geräuschreduzierung wäre durch bessere Lüfter möglich. So oder so die Lüfter ans Mainboard und im Bios schön weit runterregeln. Ein leichter Luftzug reicht. Viele Lüfter mit wenig Umdrehungen = leise, immer und überall kühl sowie redundant. Die Lian Li Lüfter zu den Käfigen sind ungeregelt - um die runterzuregeln, also fix an 5V oder 7V klemmen. Oder bessere Lüfter nehmen.

ASUS P8B WS 160 €
Intel Xeon E3-1225 171 €
Sandy Bridge als XEON - also energieeffizient ohne Ende, sparsam beim IDLEN, viel Leistung nach hinten, iGPU, ...
Thermalright HR-02 50 €
Dieser Kühler hilft dank seiner hervorragenden semi-passiven Kühleigenschaften, bei einem Lüfterausfall dennoch ausreichend Kühlung sicher zu stellen.
Thermalright TY140 12 €
Der Lüfter zu diesem Kühlkörper kühlt auch die entsprechend bedürftigen Mainboardkomponenten mit, da er über den Kühlkörper hinausragt.
Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB 47 €
natürlich ECC
Western Digital RE4 500GB 2x50€ = 100 €
im RAID 1 am Mainboard für das System
Seasonic X-Series Fanless X-400FL 125 €
Bei diesem Netzteil kann noch nicht einmal der Lüfter ausfallen - und auch ein elektrischer Ausfall ist sehr unwahrscheinlich. Muss es mal getauscht werden, geht das schnell und einfach, da vollmodular. Stabiler Strom, effizient, ...
APC Back-UPS ES 700VA 120 €
Optimal ist, den gesamten Betrieb zusätzlich vor Spannungsschäden zu schützen. Eine Spannungsspitze findet jeden Weg, den man offen lässt. Also zum Beispiel mit so was oder mit solchen Teilen den gesamten Betrieb schützen. Gibt es in allen möglichen Varianten und ist nicht teuer, zumindest billiger als auch nur ein Vorfall dieser Art.

Festplattensubsystem lass ich mal außen vor - hier würden genauere Angaben benötigt. Aber Richtung RAID5 dürfte wohl Sinn machen ... hier reicht das wahrscheinlich Onboard. Datensicherung kann auch intern verbaut werden - aber spätestens dann müsste ein zusätzlicher Controller ran. Außerhaussicherung muss sowieso separat. Einfach und billig geht das mit einem Sharkoon SATA Quickport XT, Sharkoon Quick Protect und einer WD20EARS zum Beispiel.

Was durchaus sinnvoll ist, wäre, sich aus möglichst viel gleichen Komponenten eine Arbeitsstation zu bauen. Fällt im Server ein Bauteil aus, hat man sofort Ersatz parat, der auch sicher funktioniert. Ein produktives und ständig getestetes Ersatzteillager eben. Kostet auch nicht viel - nämlich nur den Aufpreis zu einer normalen Arbeitsstation. Das Festplattensystem wird eh redundant ausgelegt - das braucht natürlich dann nicht gedoppelt werden. Gehäuse dito - CPU-Kühler auch nicht wirklich. Mainboard, CPU, RAM, Netzteil sind wichtig. Kann auch bei der Fehlersuche helfen. Weiß man nicht, ob Netzteil oder Mainboard kaputt sind, schnell mal das vollmodulare Netzteil tauschen ... oder liegt's am RAM? Kurz tauschen, und man weiß mehr.
 
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1Hz schrieb:
Was durchaus sinnvoll ist, wäre, sich aus möglichst viel gleichen Komponenten eine Arbeitsstation zu bauen. Fällt im Server ein Bauteil aus, hat man sofort Ersatz parat, der auch sicher funktioniert. Ein produktives und ständig getestetes Ersatzteillager eben. Kostet auch nicht viel - nämlich nur den Aufpreis zu einer normalen Arbeitsstation. Das Festplattensystem wird eh redundant ausgelegt - das braucht natürlich dann nicht gedoppelt werden. Gehäuse dito - CPU-Kühler auch nicht wirklich. Mainboard, CPU, RAM, Netzteil sind wichtig. Kann auch bei der Fehlersuche helfen. Weiß man nicht, ob Netzteil oder Mainboard kaputt sind, schnell mal das vollmodulare Netzteil tauschen ... oder liegt's am RAM? Kurz tauschen, und man weiß mehr.

Naja, die Ersatzteile sollte dann eher gleich besagte Netzwerkfirma lagernd haben oder schnell ein Leihgerät vor Ort haben. An Serverhardware würde ich jetzt auch nicht unbedingt rumspielen wollen.
Wenn, dann kann man auch gleich zu Server-Hardware greifen, u. a. redundantem Netzteil, ECC-Speicher, welchen z. B. auch ein Intel Pentium G6950 unterstützt.
 
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KAnn mich dem vernüftigen Einschätzungen der Cracks hier wie Supastar etc nur anschliessen. Sag deinem Chef das du dich da vielleicht etwas übernommen hast und eine Profilösung mit Support(wichtgste am Server!) ihm nahelegen würdest.

Spreche aus Erfahrung. Wir haben die Verantwortung für ca 4 Mio € Materialwert die jede Woche bei uns durchflutschen. Wenn da nur die Lieferscheine nicht gedruckt werden können, kann der LKW mit der Ware nicht raus. Kann der LKW nicht raus kostet das als BSP ca 2000€ nur an Fahrtkosten wenn dieser dann deswegen zu spät kommt und an der Laderampe abgewiesen wird. Da sind die 25 to Fleisch die einen Wert von roundabout 50000€ haben noch garnicht drin. Auch die 3-6% Gewichtsverlust durch Abtrocknung und des dadurch weiteren Verlustes sind auch nicht drin. Von dem Imageschaden oder der Auslistung als Kunden will ich garnicht sprechen.

Was ich damit sagen will? Lass die Finger vom Betriebsserver. Das sind wirklich sensible Daten. Den Auftrag an einen externen Dienstleister vergeben und gut ist. Wenn da einmal was schief geht sind die gleich da und machen dann schon. Denn wie geht der alte Spruch? Schuster bleib bei deinen Leisten. Der Bäcker verkauft Brot, der Käser Käse und die IT Futzis machen ihr IT Zeug.
 
Für ECC brauchst Du XEON, nix G6950. Mainboard, CPU, RAM bekommst Du nicht redundant. Und in ein paar Jahren, wenn Ersatz schwieriger zu besorgen sein wird? Vom Netzteil abgesehen ist das hier alles Serverhardware.

Es ist durchaus üblich, einen Server komplett doppelt anzuschaffen. Entweder als Failover-Cluster, oder den zweiten einfach nur als totes Ersatzteillager. Halte ich (hier) aber für falsch. Das produktive Ersatzteillager ist da deutlich sinnvoller.
Ergänzung ()

Das mit den IT-Fuzies ist ja nicht verkehrt, aber ...

welche Norm hast Du da? Welches Qualitätssiegel? Welche Kontrolle?

Ich hab da schon eine Menge Mist gesehen, der den Leuten angedreht wird, vor allem bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Eigene Kompetentz vor Ort halte ich für sehr sinnvoll - ergänzt durch externe. Sein Handwerkzeug und Arbeitszeug sollte man schon auch selber kennen. Und ist z.B. das Netzteil kaputt, hat man es schneller ausgetauscht, als der IT-Fuzi auch nur kapieren kann, dass er ins Auto steigen muss. Auch kann der IT-Fuzi nur so gut beraten, wie ihm aus dem Betrieb zugespielt wird. Und das geht besser, wenn dort eigene Kompetenz vorhanden ist.
Ergänzung ()

Beim Festplattensubsystem wird hier wahrscheinlich doch ein RAID1 aus zwei RE4-GP in benötigter Größe reichen. Dann noch zwei WD Caviar Green für Datensicherungen dran, tägliche inkrementelle auf die eine, wöchentliche inkrementelle auf die andere. Zzgl. der beschriebenen Außerhaussicherung. Acronis True Image ist hier hervorragend geeignet. Dann braucht es keinen zusätzlichen Controller, schön stabil, schnell genug für 5 Arbeitsplätze. Sparsam dazu. Muss dann irgendwann aufgestockt werden, kann jederzeit ein Controller dazu - genug Festplatteneinbaumöglichkeiten sind vorhanden.
 
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@1hz

du da diskutier ich lieber nicht mit dir. Fakt ist sensible Daten kosten sehr viel Geld wenn sie weg sind. Und im Geschäftsleben geht es ums Geld verdienen.

Was du wo gesehen hast interressiert mich nicht, ganz hart gesprochen. Professionelle Lösungen kommen von Profis und nicht irgendwelche Frickellösungen weil jemnd meint er kann einen PC zusammenbauen.

Wo die Kompetenz herkommt ist mir Wurscht. Es muss funktionieren(damit meine ich den Support wenns es brennt).Ich denke du du spielst da in einer anderen Liga oder bist einfach noch zu jung um das zu verstehen. Einmal das Maul verbrannt mit sowas und du bist deine Reputation los in der Fima.

Und was willst du mit Norm? DELL und HP reichen da wohl. Sind alles zertifizierte Unternehmen und die werden von akkreditierten Zertifizierungsstellen geprüft. Genauso wird die Software vom Anbieter gepflegt und nicht von irgendjemand der meint er kennt sich aus. Was ist wenn nix mehr geht und der vermeintliche Profi weiß nicht weiter? Genau, dann kostet es Geld. Und davon meist schnell und viel. Das spart man sich lieber im Vorfeld in dem man an den richtigen Stellen investiert.

Deswegen hier nochmal der Rat an den TE. sag dem Chef das er lieber in eine Profilösung investieren soll. er ist ja auch einer;)(Argument zieht immer). Gerade wenn das Unternehmen wächst. Nix ist schlimmer als eine Lösung zu haben, die nicht mitwachsen kann oder die nicht upgradebar ist.

Hier wurden gute Beispiele verlinkt. Denke das das 450€ Maschinchen von der ersten Seite dicke reicht. Und das bekommt hier keiner zusammengestellt samt dem Service& support)
 
Naja, ich werde immer etwas mißtrauisch, wenn jemand seine Argumente auf Diskreditierung von Personen stützt ...

Also, HP und Dell haben ein unheimlich großes Interesse, einen so kleinen Betrieb zu kennen und individuell zu beraten? Denkst Du, der Support für die Hardware reicht da völlig aus?

In meinem Vorschlag habe ich doch einen Profi drin, wo soll das Problem sein? Ein örtlicher Dienstleister hat auch viel eher ein Interesse zur individuellen Beratung, bei der dann im Zusammenspiel mit eigener Kompetenz auch was rauskommen kann. Und Datenverlust habe ich bei noch keinem der von mir seit 20 Jahren gebauten Server gehabt. Mein mittlerweile 10-jähriger Sohn baut die Dinger bereits zusammen.

Die Konfig selber ist natürlich nur beispielhaft. Da muss man schon mehr wissen, um zielgenau beraten zu können. Außerdem dürfte hier das Zusammenspiel der verschiedenen Filialen ein wichtiger Punkt sein.
 
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1Hz schrieb:
Für ECC brauchst Du XEON, nix G6950. Mainboard, CPU, RAM bekommst Du nicht redundant. Und in ein paar Jahren, wenn Ersatz schwieriger zu besorgen sein wird? Vom Netzteil abgesehen ist das hier alles Serverhardware.

Der G6950 unterstützt ECC-RAM, ob du es nun glauben willst oder nicht, Der einzige Prozessor aus der Nicht-Xeon-Reihe bei Intel. Ok, das Gehäuse ist also Serverhardware. Alles klar. Und das Board würde ich auch eher unter Workstation-Hardware laufen lassen (dafür hat es auch das WS im Namen)... wofür der Xeon ohne ECC-RAM gut sein soll, hab ich auch noch nicht verstanden.

1Hz schrieb:
Es ist durchaus üblich, einen Server komplett doppelt anzuschaffen. Entweder als Failover-Cluster, oder den zweiten einfach nur als totes Ersatzteillager. Halte ich (hier) aber für falsch. Das produktive Ersatzteillager ist da deutlich sinnvoller.

Bei welchen Klitschen ist ein produktives Ersatzteillager üblich? Da ist wohl schneller zum Übergang ein Standard-PC mit der Datensicherung (z. B. Acronis mit Universal Restore) wieder aufgespielt, wobei ein Server mit guter Hardware auch gar nicht so einfach kaputt zu bekommen ist. Nen Cluster halte hier für etwas oversized.

1Hz schrieb:
Das mit den IT-Fuzies ist ja nicht verkehrt, aber ...

welche Norm hast Du da? Welches Qualitätssiegel? Welche Kontrolle?

GS-Zeichen ;) Der TE wollte selbst bauen, ich denke, jede Server-Hardware (ob nun von HP, Dell, Lenovo oder vllt von kleineren Anbietern (Supermicro oder Tyan), die über eben jene Fachhändler vertrieben werden haben da sicher mehr Qualitätssiegel als was selbst zusammengefickeltes.

Und ein IPMI-Modul ist z. B. auch ne feine Lösung für den Dienstleister, das suchst du bei dem Asus-Board aber wahrscheinlich vergeblich. Und das Kühlkonzeot darst du auch nochmals besser genau durchplanen, ist bei deinem Vorschlag ja eben genau mal überhaupt nicht standardisiert.

Nachdem ich den Foundation-Server für den TE für ideal erachte, evtl sowas:
http://www.extracomputer.de/shop/exone-Challenge-1911-X3430-Foundation.html

Wobei der aus meinem ersten Link vllt auch reichen sollte.
Kann natürlich auch von nem anderen Hersteller sein.
Das entscheidet dann wohl auch der Dienstleister, mit wem die die beste Erfahrung gemacht haben.

1Hz schrieb:
Ich hab da schon eine Menge Mist gesehen, der den Leuten angedreht wird, vor allem bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Eigene Kompetentz vor Ort halte ich für sehr sinnvoll - ergänzt durch externe. Sein Handwerkzeug und Arbeitszeug sollte man schon auch selber kennen. Und ist z.B. das Netzteil kaputt, hat man es schneller ausgetauscht, als der IT-Fuzi auch nur kapieren kann, dass er ins Auto steigen muss. Auch kann der IT-Fuzi nur so gut beraten, wie ihm aus dem Betrieb zugespielt wird. Und das geht besser, wenn dort eigene Kompetenz vorhanden ist.

Man kann nen Mitarbeiter natürlich auch zum Administrator ausbilden oder einen ausgebildeten einstellen, dann stände dem nichts im Wege. Ob man, wenn man mal nen PC zusammengeschustert hat von Fachkompetent sprechen kann, will ich mal nicht beurteilen. Wenn derjenige dann noch auf die Idee kommt und selbstständig was dran herumzustellen, ohne es in die ja hoffentlich gemachte Dokumentation einzutragen, dann viel Spaß bei der Fehlersuche.

Es soll Firmen geben, die sich das Ganze vor Ort mal anschauen und eh gelegentlich mal vorbei kommen, wenn was neues im Netzwerk ansteht.

Ich weiß auch nicht, von welchen Arbeitsgeräten du sprichst, repariert ihr eure Autos auch selbst, verputzt die Gebäude, stellt den Strom selbst her usw.?

Wenn Unternehmen Schrott angedreht wird, ist das entweder, weil der Chef sich ne scheiß Firma herausgesucht hat oder weil es enfach billigst sein musste, weil IT ja nix kosten darf, weil der Sohnemann sagt ja, dass er sich super mit PCs auskennt und Tuningtools kennt er auch einige, von daher kann das ja nicht so schwer sein.
 
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"Schrott" angedreht wird den Firmen auch gerne aus wirtschaftlichen Gründen. Das fängt an bei Linux, um Anhängigkeit zu schaffen, und geht hin zu Win Small Business, das aber als Peer to Peer eingerichtet ist, und ähnliche Scherze.

Wir haben hier eine kleine Betriebseinheit mit 5 Arbeitsplätzen. Es macht Sinn, hier relativ einfache Lösungen einzusetzen, die kein oder möglichst wenig Spezialwissen benötigen. Je näher das Gesamtgebilde an dem dran ist, was man auch von einem normalen Computer kennt, desto besser. Man kann es selber besser handhaben - und ist unabhängig vom hinzugezogenen Dienstleister, da jeder andere sofort übernehmen kann.

Das Gehäuse macht sehr viel Sinn. Die bisher vorgeschlagenen Server bieten sehr wenig Erweiterungsmöglichkeiten. Genau das ist oft ein Problem bei den angeblich professionellen Servern (in Deinem Vorschlag gehen gerade mal 4 Festplatten, hier ohne zusätzliche Festplattenkäfige bereits 18). Und es ist als Servergehäuse ausgelegt, ja. Zum Beispiel EATX ...

Das mit den Firmen, die mal vor Ort vorbeikommen, mein ich ja. Eben nicht Dell oder HP, die nur zu den großen wirklich vorbeikommen und sich um Konzepte bemühen. Sondern einen örtlichen mit einbinden, in die Planungsphase, in die Umsetzung und natürlich den Support. Wichtig ist hierbei sehr wohl ein konzeptioneller Ansatz - zum Beispiel auch im Hinblick auf das Zusammenspiel der Filialen.

Das Asus-Board mag als Workstation-Board ausgelegt sein - enthält aber die Technik, die in Servern eingesetzt wird. Zumindest in Kleinservern wie diesem. Die Ausrichtung als WS ist hier sehr willkommen - für das produktive Ersatzteillager. Auch sehr willkommen die Einbinung der iGPU - derzeit das einzige Board auf dem Markt, das dies leistet. Bei anderen kannst Du dann (sowohl für den Server als auch für das produktive Ersatzteillager) noch eine Grafikkarte dazu nehmen und bezahlen, auch im Stromkonsum. Und dass dort im Gegensatz zu anderen Boards Kühlkörper und so'n SchnickSchnack drauf sind, finde ich ebenso positiv.

Dass Failover-Cluster hier nicht der richtige Ansatz ist, schrieb ich doch. Hier ist das produktive Ersatzteillager, das kaum etwas kostet, ein idealer Weg.

Das mit dem G6950 mag sein - aber wohl eher weniger geeignet als CPU für eine Arbeitsstation - auch keine iGPU - wird nicht so viel billiger, aber deutlich leistungsschwächer. Lieber den XEON, zu viel Leistung zur Zeit, schadet aber nicht, frisst kein Brot - aber nach hinten hinaus auf Dauer nicht verkehrt. Außerdem eine aktuelle Plattform, die noch Zukunft hat.
Ergänzung ()

Der Chipsatz unterstützt ECC
Ergänzung ()

http://www.tomshardware.com/reviews/xeon-e3-c206-workstation,2933.html
Ergänzung ()

Das Kühlkonzept wirst Du in der redundanten Qualität in den "professionellen" Kleinserver nicht finden. Oder haben die einen CPU-Kühlkörper, der auch semi-passiv noch läuft. Und wie gesagt - viele Lüfter. Alles ausbauen. Auch hübsch ist als variante das Sharkoon Rebel12 Value. Hab schon Server darin gebaut, die auch bei kompletten Lüfterausfall noch gute Temps aufwiesen - und je nachdem welcher Lüfter oder welche Lüfterkombination ausfällt, immer optimal funktionierten. Das bekommst Du in kleinen Schwitzkästen nicht hin.
 
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1Hz schrieb:
Das Gehäuse macht sehr viel Sinn. Die bisher vorgeschlagenen Server bieten sehr wenig Erweiterungsmöglichkeiten. Genau das ist oft ein Problem bei den angeblich professionellen Servern (in Deinem Vorschlag gehen gerade mal 4 Festplatten, hier ohne zusätzliche Festplattenkäfige bereits 18). Und es ist als Servergehäuse ausgelegt, ja. Zum Beispiel EATX ...

Naja, wofür mehr Festplattengehäuse? Du empfiehlst selbst ja auch ein RAID 1...
Hat man noch 2 übrig, dass sollte Dicke reichen bis zum nächsten Server...

1Hz schrieb:
Das mit den Firmen, die mal vor Ort vorbeikommen, mein ich ja. Eben nicht Dell oder HP, die nur zu den großen wirklich vorbeikommen und sich um Konzepte bemühen. Sondern einen örtlichen mit einbinden, in die Planungsphase, in die Umsetzung und natürlich den Support. Wichtig ist hierbei sehr wohl ein konzeptioneller Ansatz - zum Beispiel auch im Hinblick auf das Zusammenspiel der Filialen.

Is ja auch logisch. Den Server ansich kaufen wohl nur Firmen mit eigenem Administrator.
Und wenn der die Firma wechselt, sieht es eben auch schlecht aus.

Aber dafür hat man ja hoffentlich eine Dokumentation anlegen lassen.

1Hz schrieb:
Das Asus-Board mag als Workstation-Board ausgelegt sein - enthält aber die Technik, die in Servern eingesetzt wird. Zumindest in Kleinservern wie diesem. Die Ausrichtung als WS ist hier sehr willkommen - für das produktive Ersatzteillager. Auch sehr willkommen die Einbinung der iGPU - derzeit das einzige Board auf dem Markt, das dies leistet. Bei anderen kannst Du dann (sowohl für den Server als auch für das produktive Ersatzteillager) noch eine Grafikkarte dazu nehmen und bezahlen, auch im Stromkonsum.

Wie gesagt, ich vermisse hier einfach IPMI. Er schreibt, die nächste Netzwerkfirma ist 30 km weg. Da sind einfach diese Fernwartungsfunktionen einfach ne feine Sache. Damit kommt man z. B. auch über Fernwartung ins BIOS.

Äh, das mit der Grafik check ich jetzt nicht. In meinen Vorschlägen sind doch die Grafikkarten auch onBoard, anders würde z. B. IPMI auch nur begrenzt funktionieren.

Hier mal als Beispiel noch ein LGA1155-er Board, dass das leistet:
http://www.supermicro.nl/products/motherboard/Xeon/C202_C204/X9SCM-F.cfm
Dazu gibt es dann eben noch standardisierte Gehäuse mit standardisierten Netzteilen und so schnell ist man auf der sicheren Seite.

Wie ein Ersatzteillager produktiv sein soll, versteh ich auch weiterhin nicht.
Wenn ich von ner Firma betreut werde, dann sorgen die sich schon darum, dass ich da nicht das basteln anfange. Ich leg mir ja für die Autos auch kein Bastelautos zu, wo ich dann die Reifen, die Antriebswelle oder sonst was selbst zusammenfrickle.

Und wenn ein Auto nicht will, dann kann wohl eine Person nicht arbeiten, wenn der Server nicht geht, kann das komplette Büropersonal nicht arbeiten...


1Hz schrieb:
Das mit dem G6950 mag sein - aber wohl eher weniger geeignet als CPU für eine Arbeitsstation - auch keine iGPU - wird nicht so viel billiger, aber deutlich leistungsschwächer. Lieber den XEON, zu viel Leistung zur Zeit, schadet aber nicht, frisst kein Brot - aber nach hinten hinaus auf Dauer nicht verkehrt. Außerdem eine aktuelle Plattform, die noch Zukunft hat.

Zur Grafik siehe oben, z. B . ne Matrox mit 16 MB ist onBoard, braucht mit Sicherheit kaum Strom, ist vollkommen ausreichend (mehr als hin und wieder ein Bild muss die ja nun wirklich nicht machen) und kostet sicher auch fast kein Geld..
Zukunft braucht man bei nem Server eigentlich gar nicht, der wird eh nie aufgerüstet, außer vllt mal beim RAM oder den Festplatten. Wer bei der CPU ne Aufrüstung plant, nimmt besser gleich ein Dual-Sockel-Board, das ist hier aber eh alles völlig oversized.

Einen Xeon sehe ich weiterhin nur in Verbindung mit nem Server-Chipsatz als sinnvoll an.

1Hz schrieb:
Ergänzung ()

Der Chipsatz unterstützt ECC

Ja ok, hatte ja geschreiben, dass ich mir nicht sicher bin.

1Hz schrieb:

Sorry, ich lese nur Artikel aus vertrauenswürdigen Quellen. TomsHardware gehört für mich sicher nicht dazu. Das solltest du z. B. besser auf heise.de verlinken ;)
Weiß aber eh nicht was drin steht, ich klick auf nix, wo ich TomsHardware rauslesen kann.

1Hz schrieb:
Ergänzung ()

Das Kühlkonzept wirst Du in der redundanten Qualität in den "professionellen" Kleinserver nicht finden. Oder haben die einen CPU-Kühlkörper, der auch semi-passiv noch läuft. Und wie gesagt - viele Lüfter. Alles ausbauen. Auch hübsch ist als variante das Sharkoon Rebel12 Value. Hab schon Server darin gebaut, die auch bei kompletten Lüfterausfall noch gute Temps aufwiesen - und je nachdem welcher Lüfter oder welche Lüfterkombination ausfällt, immer optimal funktionierten. Das bekommst Du in kleinen Schwitzkästen nicht hin.

Also das Kühlkonzept braucht ja gar nicht redundant ausgelegt sein, IMHO noch nicht mal das Netzteil, wenn man eben was Vernüftiges von nem Serverhersteller kauft. Redundante Netzteile sind wohl eh viel zu laut.

Über so nen Nonsens will sich ja auch niemand Gedanken machen, das sollen bitte die Anbieter der Server-Hardware erledigen.

Deswegen hab ich ja ein echtes Servergehäuse empfohlen, wie gesagt auf Wunsch halt ein rack-fähiges nehmen, falls mal ein Schrank geplant ist, hat man dann keine Probleme, was eben auch wieder gegen normale Desktop-Gehäuse spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du den Bericht von Tom's Hardware gelesen hättest, was Du ja nicht nötig hast (meine Meinung zur Argumentation über Diskreditierung Dritter steht oben), wüsstest Du, dass dies ein Serverchipsatz ist (C206), sogar der große Bruder des von Dir benannten Boards (C204). Produktives Ersatzteillager deshalb, weil es als Arbeitsstation verwendet wird.

Was soll an einer guten und redundanten Kühlung verkehrt sein? Besser schlechte Kühlung zur Verkürzung der Lebenserwartung der verbauten Komponenten? Oder Stillstand der Firma wegen Ausfall eines dämlichen Lüfters?

IPMI - für eine Arbeitsumgebung mit 5 Mitarbeitern? Wie gesagt, ich halte es eher mit möglichst normalen Funktionen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass in der hier gegenständlichen Umgebung so was überhaupt tatsächlich zum Einsatz kommt. Fernwartung geht auch per Remote. Und so ein Modul kannst Du auch separat kaufen und draufstecken. Ob der externe Dienstleister damit überhaupt arbeitet? Und wenn ja und ich bin unzufrieden und will wechseln? Solche Sachen sind eher für große Firmen zur internen zentralen Überwachung und Steuerung gedacht, nicht für so etwas hier. Mal abgesehen davon, dass hier AMT 7.0 / vPro implementiert ist, was eher besser als IPMI sein dürfte.

Was an dem von Dir benannten Board besser sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Chipsatz ist der kleine Bruder des von mir verwendeten, es ist teurer, die Ausstattung ist schlechter ... aber das sind Diskussionen um Einzelteile. Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dieses Board sei besser - nur rein in das Gehäuse. Passt schon. Ich denke aber, dass das ASUS hier eine gute Wahl ist. Zumal es sich im Arbeitsplatzrechner auch wieder gut macht, sogar, wenn ein richtig leistungsfähiger Rechner benötigt wird. Gleiches gilt auch für die Grafik. Die HD3000 kann schon was - außer unnötig Strom fressen.

Wenn da 30km bis zum nächsten Support sind - wie gut, wenn man Probleme selber lösen kann. Verkürzt die Ausfallzeiten. Und wenn die Probleme gar nicht erst entstehen, weil alles schön kühl ist, umso besser. Ersatzteile sind auch da. Auch noch in ein paar Jahren, wenn die keine Firma mehr vorrätig hat und man lange Lieferzeiten in Kauf nehmen muss. Macht ja nichts, wenn wegen Lieferschwierigkeiten bei Ersatzteilen der Server eine Woche stillsteht, oder? Und dann ist es eventuell noch kaputt, weil ungetestet. Also zurück schicken, auf neues Ersatzteil warten?

Zeig mir mal ein Servernetzteil, das qualitativ besser ist als das Seasonic.

Ich habe schon oft erlebt, dass Server aufgestockt werden müssen. Erweiterbarkeit ist eigentlich eine Grundanforderung an Server. Deswegen zum Beispiel auch 19"-Racks, was hier aber völlig überdimensioniert wäre, ich denke, Du kennst die Preise. Aber ein erweiterbares Gehäuse und eine erweiterbare Plattform - das macht Sinn. Die Minimalkonfig hier wären ja bereits 4 Festplatten - zwei im RAID1 für das System und die Daten (obwohl ich das lieber trenne) und zwei Festplatten zur Datensicherung. Jetzt braucht man nur mal auf die glorreiche Idee kommen, noch eine Platte einzubauen, um zum Beispiel Images aller Rechner der Firma drauf zu haben .... oder Perfomanceansprüche steigen, man steigt auf ein RAID5 um ...

Die vorgefertigten Server finde ich nicht gut. Das geht deutlich besser. Und den Support kann man sich schenken. Auch das lässt sich deutlich besser organisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
1Hz schrieb:
Wenn Du den Bericht von Tom's Hardware gelesen hättest, was Du ja nicht nötig hast (meine Meinung zur Argumentation über Diskreditierung Dritter steht oben), wüsstest Du, dass dies ein Serverchipsatz ist (C206), sogar der große Bruder des von Dir benannten Boards (C204). Produktives Ersatzteillager deshalb, weil es als Arbeitsstation verwendet wird.

An der dann nicht gearbeitet werden kann (1x Ausfall) und an dem ein anderer rumschrauben muss (2. Ausfall), sofern es nicht dieselbe Person betrifft.

1Hz schrieb:
Was soll an einer guten und redundanten Kühlung verkehrt sein? Besser schlechte Kühlung zur Verkürzung der Lebenserwartung der verbauten Komponenten? Oder Stillstand der Firma wegen Ausfall eines dämlichen Lüfters?

Das ist freilich gut, aber evtl auch unnötig. Ich könnte mich nicht dran erinnern, dass bei ordentlicher Hardware auch nur ein Server mal ausgefallen wäre, da gibt es weit andere Dinge, auf die man achten sollte.

1Hz schrieb:
IPMI - für eine Arbeitsumgebung mit 5 Mitarbeitern? Wie gesagt, ich halte es eher mit möglichst normalen Funktionen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass in der hier gegenständlichen Umgebung so was überhaupt tatsächlich zum Einsatz kommt. Fernwartung geht auch per Remote. Und so ein Modul kannst Du auch separat kaufen und draufstecken. Ob der externe Dienstleister damit überhaupt arbeitet? Und wenn ja und ich bin unzufrieden und will wechseln? Solche Sachen sind eher für große Firmen zur internen zentralen Überwachung und Steuerung gedacht, nicht für so etwas hier. Mal abgesehen davon, dass hier AMT 7.0 / vPro implementiert ist, was eher besser als IPMI sein dürfte.

Wie gesagt, das ist natürlich Sache des Anbieters, mit welcher Technik er arbeitet.
Fakt ist, dass er irgendwie drauf zugreifen können sollte, der TE will sicher nicht für jeden Mist Anfahrt bezahlen, falls er keinen Wartungsvertrag oder ähnliches abgeschlossen hat.

1Hz schrieb:
Was an dem von Dir benannten Board besser sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Chipsatz ist der kleine Bruder des von mir verwendeten, es ist teurer, die Ausstattung ist schlechter ... aber das sind Diskussionen um Einzelteile. Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dieses Board sei besser - nur rein in das Gehäuse. Passt schon. Ich denke aber, dass das ASUS hier eine gute Wahl ist. Zumal es sich im Arbeitsplatzrechner auch wieder gut macht, sogar, wenn ein richtig leistungsfähiger Rechner benötigt wird. Gleiches gilt auch für die Grafik. Die HD3000 kann schon was - außer unnötig Strom fressen.

Also die Grafikleistung interessiert bei nem Server ja mal nicht die Bohne.

1Hz schrieb:
Wenn da 30km bis zum nächsten Support sind - wie gut, wenn man Probleme selber lösen kann. Verkürzt die Ausfallzeiten. Und wenn die Probleme gar nicht erst entstehen, weil alles schön kühl ist, umso besser. Ersatzteile sind auch da. Auch noch in ein paar Jahren, wenn die keine Firma mehr vorrätig hat und man lange Lieferzeiten in Kauf nehmen muss. Macht ja nichts, wenn wegen Lieferschwierigkeiten bei Ersatzteilen der Server eine Woche stillsteht, oder? Und dann ist es eventuell noch kaputt, weil ungetestet. Also zurück schicken, auf neues Ersatzteil warten?

Wenn er alles selbst machen kann, braucht er auch keinen Dienstleister. Server-Komponenten sind meist deutlich länger lieferbar, außerdem könnte dieser ihm, falls das Ding überhaupt ausfällt für ne kurze Übergangszeit auch einfach irgendeinen Standard-PC hinstellen, der TE braucht ja jetzt auch nichts weltbewegendes.

1Hz schrieb:
Zeig mir mal ein Servernetzteil, das qualitativ besser ist als das Seasonic.

Die Supermicro-Netzteile fallen aus eigener Erfahrung nicht aus. Welches da beim Gehäuse verbaut ist, ist mir auch total egal, es ist zum passenden Board und Gehäuse standardisiert.
Und standardisierte Hardware ist auch nach 5 Jahren noch lieferbar, weil der Hersteller dafür genug Ersatzteile vorrätig hat, die er eben nur zu diesen Zwecken bunkert.
Evtl hat der Dienstleister bereits die meisten Teile lagernd, warum soll ich mir da noch sowas hinstellen.

1Hz schrieb:
Ich habe schon oft erlebt, dass Server aufgestockt werden müssen. Erweiterbarkeit ist eigentlich eine Grundanforderung an Server. Deswegen zum Beispiel auch 19"-Racks, was hier aber völlig überdimensioniert wäre, ich denke, Du kennst die Preise. Aber ein erweiterbares Gehäuse und eine erweiterbare Plattform - das macht Sinn. Die Minimalkonfig hier wären ja bereits 4 Festplatten - zwei im RAID1 für das System und die Daten (obwohl ich das lieber trenne) und zwei Festplatten zur Datensicherung. Jetzt braucht man nur mal auf die glorreiche Idee kommen, noch eine Platte einzubauen, um zum Beispiel Images aller Rechner der Firma drauf zu haben .... oder Perfomanceansprüche steigen, man steigt auf ein RAID5 um ...

Naja, Preis macht vllt 200 € aus, natürlich zzgl Netzwekschrank, wird hier aber natürlich nicht benötigt, falls aber in Dimensionen, wie du sie beschreibst, aufgerüstet werden soll,
wäre es auch wieder nicht verkehrt.
Images aller Rechner? Wofür hab ich den Server?
Wohl hauptsächlich auch, damit ich mir eben Images aller Rechner erspare.
Der TE sagete, er braucth wohl ca. 250 GB Festplatteplatz. Wenn er Angst hat, aufrüsten zu müssen, warum nicht gleich 2x 2 TB rein? Das reicht dann sicher die nächsten Jahre.
Da ich an dem Server eh möglichst wenig dran rumbaue. Eine Server-Firma hat mal mit dem Slogan geworben: "Wo ist eigentlich mein Server?" Genau so sollte es IMHO laufen.

Zwei Festplatten für das System, zwei für die Daten ok. Falls er es wirklich nur als Dateiablage nehmen will, reichen aber auch bereits 2 Festplatten für beides.

Die Datensicherung macht man natürlich extern und nicht intern.

zudem könnte er ja auch ein größeres Gehäuse nehmen, daran würde es ja wohl kaum scheitern. Das sucht aber wohl so oder so der Netzwerkdienstleister ebenso wie die restliche Hardware aus. Ich bezweifle, dass der Bock hat, an irgendwelchen zusammengeschusterten Systemen herumspielen zu wollen, mit der er sich nur begrenzt auskennt.

Für ein RAID 5 sollte er besser zu nem Hardware-Controller greifen, das übersprengt aber unnötig das Budget. Dann könnte man auch gleich noch über SAS-Platten nachdenken.

1Hz schrieb:
Die vorgefertigten Server finde ich nicht gut. Das geht deutlich besser. Und den Support kann man sich schenken. Auch das lässt sich deutlich besser organisieren.

Was ist daran nicht gut? ich mein, die machen sich ja Gedanken darüber, wie das am besten zu lösen ist.
Beim Auto würdest du sicher auch nicht sagen (wenn es denn ginge), das geht deutlich besser, ich bestell mir ein die Kotflügel davon und den Motor davon usw.
Support übernimmt natürlich die Netzwerkfirma.


Aber gut, kann ja eigentlich auch jeder lösen, wie er es für richtig hält.
Sind halt unterschiedliche Ansichten.
 
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Genau - an der Arbeitsstation kann dann nicht gearbeitet werden, bis das Ersatzteil geliefert ist. Besser, als wenn der Server stillsteht, oder? Aber wer will, kann auch den Server stillstehen lassen - und damit alle Arbeitsplätze, wenn das um so viel besser sein soll, kein Problem.

Genau - Serverhardware fällt nicht aus? Da kann man die Kühlung schleifen lassen? Was sind das denn für Argumente? Und es soll Sache des Anbieters sein, mit welcher Technik der arbeitet? Wer zahlt denn die Technik? Und arbeiten mit der Technik tut weniger der Anbieter - sondern der Betrieb. Und was ist beim Wechsel des Anbieters? Unabhängigkeit ist eine wesentliche betriebswirtschaftliche Komponente.

Warum sagst Du nicht einfach bei AMT und C206 - stimmt, herzchen, hast Recht, meine Argumente sind entkräftet. Anstatt so zu formulieren, als würde das immer noch keine Serverhardware sein und der Zugriff nicht gewährleistet?

Und ich habe auch nicht von zusammenschustern gesprochen. Ist alles Standardhardware - sehr transparent. Ein IT-Dienstleister, der mehr als 5 min braucht, um den Server vollständig zu verstehen, kann gleich wieder nach Hause gehen.

Im Server brauchst Du nicht groß Grafikleistung, stimmt. Aber im produktiven Ersatzteilager schadet sie nicht - und auch im Server ist das Board billiger, die Plattform neuer, zukunftsträchtiger und energieeffizienzer. Entkräftete Argumente auch hier. Das Konzept beinhaltet, den Server so zu bauen, dass die Teile auch für eine Arbeitsstation taugen. Quasi-Redundanz. Und da kommt eine HD3000 recht gut.

Genau - mal eben einen Standard-Server als Übergangslösung, kein Problem, mit spezialisierter Software, richtet man mal eben ein. Das glaubst Du doch nicht ernsthaft? Und die von mir verwendeten Teile sind Serverteile - also genauso lange lieferbar wie alles, was Du vorschlägst. Und richtig - mit ein bisschen Ahnung braucht man gar keinen Support mehr. Und jetzt? Richtig Geld gespart. Aber was ist in über 5 Jahren? Und der von mir beschriebene Server hält locker 10 Jahre.

19" für 200€? Rechne mir das mal vor. Mit Schrank und allem PiPaPo. Da kommst Du mit 2000 € nicht hin. Und warum keine Images der Arbeitsstationen? Wenn eine abschmiert, erspart das die Neuinstallation, Server hin, Server her.

Warum macht man die Datensicherung natürlich extern? Die Außerhaussicherung macht man natürlich extern. Ansonsten ist ein File- und Backupserver sehr üblich. Deutlich günstiger in Anschaffung und Unterhalt.

Die sind so wenig gut, wie alle vorgefertigten Computer ziemlich mies sind. Ob Du einen Office-PC oder einen Spiele-PC oder einen Server von der Stange kaufst - alles Mist und/oder zu teuer. Zumindest in den Größenordnungen, von denen wir hier reden. Erweiterbarkeit, Kühlung, Ausfallkonzepte ...das geht besser.

Richtig ist, es gibt mehrere Wege. Eine Alternative habe ich aufgezeigt. Und das wollte der TE. Meinungen, Vorschläge, Konzepte.
 
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1Hz schrieb:
Genau - an der Arbeitsstation kann dann nicht gearbeitet werden, bis das Ersatzteil geliefert ist. Besser, als wenn der Server stillsteht, oder? Aber wer will, kann auch den Server stillstehen lassen - und damit alle Arbeitsplätze, wenn das um so viel besser sein soll, kein Problem.

Er will es wohl nur als Fileserver nutzen... Datensicherung nehmen, NAS oder PC hinstellen, Daten drauf kopieren, fertig.

1Hz schrieb:
Genau - Serverhardware fällt nicht aus? Da kann man die Kühlung schleifen lassen? Was sind das denn für Argumente? Und es soll Sache des Anbieters sein, mit welcher Technik der arbeitet? Wer zahlt denn die Technik? Und arbeiten mit der Technik tut weniger der Anbieter - sondern der Betrieb. Und was ist beim Wechsel des Anbieters?

Nen Ersatzlüfter sollte wohl nicht allzu schwer zu beschaffen sein. Ist ja nicht so, dass der Server gleich ausfällt, wenn ein Gehäuselüfter nicht mehr will.

Wie gesagt, du zahlst auch für den Verputz des Hauses, trotzdem überlässt du es wahrscheinlich dem Verputzer, von welcher Marke er die Farbe wählt.

Wie oft wechselst du den Anbieter? Holst du dir bei jedem Mist nen anderen, der das dann anders konfiguriert und keine Ahnung hat, wie was wo in der Dokumentation einzutragen ist?

1Hz schrieb:
Warum sagst Du nicht einfach bei AMT und C206 - stimmt, herzchen, hast Recht, meine Argumente sind entkräftet. Anstatt so zu formulieren, als würde das immer noch keine Serverhardware sein und der Zugriff nicht gewährleistet?

Ich weiß nicht, was du willst... hab doch geschrieben, dass es egal ist, wie das realisiert ist.

1Hz schrieb:
Und ich habe auch nicht von zusammenschustern gesprochen. Ist alles Standardhardware - sehr transparent. Ein IT-Dienstleister, der mehr als 5 min braucht, um den Server vollständig zu verstehen, kann gleich wieder nach Hause gehen.

Das Vorgehen bei nem OnBoard-RAID-Controller ist z. B. meist ein wenig anders als bei einem Hardware-RAID-Controller. Gut, ich muss gestehen, das war evtl etwas abseits des Themas, war von mir auch zur Software-Konfiguration gedacht :(

1Hz schrieb:
Im Server brauchst Du nicht groß Grafikleistung, stimmt. Aber im produktiven Ersatzteilager schadet sie nicht - und auch im Server ist das Board billiger, die Plattform neuer, zukunftsträchtiger und energieeffizienzer. Entkräftete Argumente auch hier. Das Konzept beinhaltet, den Server so zu bauen, dass die Teile auch für eine Arbeitsstation taugen. Quasi-Redundanz. Und da kommt eine HD3000 recht gut.

Zum Glück ist hier nicht immer alles das Neueste, sonst hätte es den Sandy-Bridge-Fehler evtl auch in Servern gegeben. Da kann man ruhig auch mal 3 Monate hintendran sein mit der Hardware, ist zumindest meine Meinung.

Und eben muss man sich für ein produktives Ersatzteillager auch erstmal ganz gut auskennen. Wenn man sich gut genug auskennt, kann man auch alles selbst machen.

RAM vllt mal ungeerdet angelangt, patch, mit Pech kaputt.

1Hz schrieb:
Genau - mal eben einen Standard-Server als Übergangslösung, kein Problem, mit spezialisierter Software, richtet man mal eben ein. Das glaubst Du doch nicht ernsthaft? Und die von mir verwendeten Teile sind Serverteile - also genauso lange lieferbar wie alles, was Du vorschlägst. Und richtig - mit ein bisschen Ahnung braucht man gar keinen Support mehr. Und jetzt? Richtig Geld gespart. Aber was ist in über 5 Jahren? Und der von mir beschriebene Server hält locker 10 Jahre.

Siehe Punkt 1. Er will das Ding wohl erstmal nur als Fileserver und das für vllt 200 GB.
Gut, ob Asus auch so eine lange Verfügbarkeit hat, weiß ich nicht. Bei ihrer Desktop-Hardware auf jeden Fall ebensowenig, wie bei ihren Business-Notebooks.

1Hz schrieb:
19" für 200€? Rechne mir das mal vor. Mit Schrank und allem PiPaPo. Und warum keine Images der Arbeitsstationen? Wenn eine abschmiert, erspart das die Neuinstallation, Server hin, Server her.

Ich sagte ohne Schrank und Pipapo.
Weil ich ansonsten auch ein schnelles NAS hinstellen und die ganze Diskussion beenden kann. Der Sinn eines Servers ist doch, dass alle wichtigen Daten auf dem Server liegen.
Gut, ne Neuinstallation spart man sich, oft ist aber eh nur Windows, Office und ne Branchensoftware drauf.

Vllt wär ja auch ein Terminal- oder Citrix-Server was für ihn, wie gesagt, ich kenne die Anforderungen nicht ausreichend, deswegen ja der externe Dienstleister, der sich alles genau anschaut.

1Hz schrieb:
Warum macht man die Datensicherung natürlich extern?

Die Frage ist jetzt nicht wirklcih dein Ernst, oder?
Falls doch, such dir besser nen Dienstleister...

1Hz schrieb:
Die sind so wenig gut, wie alle vorgefertigten Computer ziemlich mies sind. Ob Du einen Office-PC oder einen Spiele-PC oder einen Server von der Stange kaufst - alles Mist und/oder zu teuer. Zumindest in den Größenordnungen, von denen wir hier reden. Erweiterbarkeit, Kühlung, Ausfallkonzepte ...das geht besser.

Ein HP Proliant-Server als Beispiel ist also mieser als ein Selbstbausystem. Ok. Dann brauchen wir wirklich nicht weiterzudiskutieren.
Teurer sind sie eben, weil alles getestet, standardisiert und zeritfiziert ist und die Hardware eben lange verfügar ist.
Wenn interessieren bei nem Server auch 200 €?

1Hz schrieb:
Richtig ist, es gibt mehrere Wege. Eine Alternative habe ich aufgezeigt. Und das wollte der TE. Meinungen, Vorschläge, Konzepte.

Ist ja in Ordnung, ich diskutiere ja auch gerne ;)
 
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