1Hz schrieb:
Wenn Du den Bericht von Tom's Hardware gelesen hättest, was Du ja nicht nötig hast (meine Meinung zur Argumentation über Diskreditierung Dritter steht oben), wüsstest Du, dass dies ein Serverchipsatz ist (C206), sogar der große Bruder des von Dir benannten Boards (C204). Produktives Ersatzteillager deshalb, weil es als Arbeitsstation verwendet wird.
An der dann nicht gearbeitet werden kann (1x Ausfall) und an dem ein anderer rumschrauben muss (2. Ausfall), sofern es nicht dieselbe Person betrifft.
1Hz schrieb:
Was soll an einer guten und redundanten Kühlung verkehrt sein? Besser schlechte Kühlung zur Verkürzung der Lebenserwartung der verbauten Komponenten? Oder Stillstand der Firma wegen Ausfall eines dämlichen Lüfters?
Das ist freilich gut, aber evtl auch unnötig. Ich könnte mich nicht dran erinnern, dass bei ordentlicher Hardware auch nur ein Server mal ausgefallen wäre, da gibt es weit andere Dinge, auf die man achten sollte.
1Hz schrieb:
IPMI - für eine Arbeitsumgebung mit 5 Mitarbeitern? Wie gesagt, ich halte es eher mit möglichst normalen Funktionen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass in der hier gegenständlichen Umgebung so was überhaupt tatsächlich zum Einsatz kommt. Fernwartung geht auch per Remote. Und so ein Modul kannst Du auch separat kaufen und draufstecken. Ob der externe Dienstleister damit überhaupt arbeitet? Und wenn ja und ich bin unzufrieden und will wechseln? Solche Sachen sind eher für große Firmen zur internen zentralen Überwachung und Steuerung gedacht, nicht für so etwas hier. Mal abgesehen davon, dass hier AMT 7.0 / vPro implementiert ist, was eher besser als IPMI sein dürfte.
Wie gesagt, das ist natürlich Sache des Anbieters, mit welcher Technik er arbeitet.
Fakt ist, dass er irgendwie drauf zugreifen können sollte, der TE will sicher nicht für jeden Mist Anfahrt bezahlen, falls er keinen Wartungsvertrag oder ähnliches abgeschlossen hat.
1Hz schrieb:
Was an dem von Dir benannten Board besser sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Chipsatz ist der kleine Bruder des von mir verwendeten, es ist teurer, die Ausstattung ist schlechter ... aber das sind Diskussionen um Einzelteile. Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dieses Board sei besser - nur rein in das Gehäuse. Passt schon. Ich denke aber, dass das ASUS hier eine gute Wahl ist. Zumal es sich im Arbeitsplatzrechner auch wieder gut macht, sogar, wenn ein richtig leistungsfähiger Rechner benötigt wird. Gleiches gilt auch für die Grafik. Die HD3000 kann schon was - außer unnötig Strom fressen.
Also die Grafikleistung interessiert bei nem Server ja mal nicht die Bohne.
1Hz schrieb:
Wenn da 30km bis zum nächsten Support sind - wie gut, wenn man Probleme selber lösen kann. Verkürzt die Ausfallzeiten. Und wenn die Probleme gar nicht erst entstehen, weil alles schön kühl ist, umso besser. Ersatzteile sind auch da. Auch noch in ein paar Jahren, wenn die keine Firma mehr vorrätig hat und man lange Lieferzeiten in Kauf nehmen muss. Macht ja nichts, wenn wegen Lieferschwierigkeiten bei Ersatzteilen der Server eine Woche stillsteht, oder? Und dann ist es eventuell noch kaputt, weil ungetestet. Also zurück schicken, auf neues Ersatzteil warten?
Wenn er alles selbst machen kann, braucht er auch keinen Dienstleister. Server-Komponenten sind meist deutlich länger lieferbar, außerdem könnte dieser ihm, falls das Ding überhaupt ausfällt für ne kurze Übergangszeit auch einfach irgendeinen Standard-PC hinstellen, der TE braucht ja jetzt auch nichts weltbewegendes.
1Hz schrieb:
Zeig mir mal ein Servernetzteil, das qualitativ besser ist als das Seasonic.
Die Supermicro-Netzteile fallen aus eigener Erfahrung nicht aus. Welches da beim Gehäuse verbaut ist, ist mir auch total egal, es ist zum passenden Board und Gehäuse standardisiert.
Und standardisierte Hardware ist auch nach 5 Jahren noch lieferbar, weil der Hersteller dafür genug Ersatzteile vorrätig hat, die er eben nur zu diesen Zwecken bunkert.
Evtl hat der Dienstleister bereits die meisten Teile lagernd, warum soll ich mir da noch sowas hinstellen.
1Hz schrieb:
Ich habe schon oft erlebt, dass Server aufgestockt werden müssen. Erweiterbarkeit ist eigentlich eine Grundanforderung an Server. Deswegen zum Beispiel auch 19"-Racks, was hier aber völlig überdimensioniert wäre, ich denke, Du kennst die Preise. Aber ein erweiterbares Gehäuse und eine erweiterbare Plattform - das macht Sinn. Die Minimalkonfig hier wären ja bereits 4 Festplatten - zwei im RAID1 für das System und die Daten (obwohl ich das lieber trenne) und zwei Festplatten zur Datensicherung. Jetzt braucht man nur mal auf die glorreiche Idee kommen, noch eine Platte einzubauen, um zum Beispiel Images aller Rechner der Firma drauf zu haben .... oder Perfomanceansprüche steigen, man steigt auf ein RAID5 um ...
Naja, Preis macht vllt 200 € aus, natürlich zzgl Netzwekschrank, wird hier aber natürlich nicht benötigt, falls aber in Dimensionen, wie du sie beschreibst, aufgerüstet werden soll,
wäre es auch wieder nicht verkehrt.
Images aller Rechner? Wofür hab ich den Server?
Wohl hauptsächlich auch, damit ich mir eben Images aller Rechner erspare.
Der TE sagete, er braucth wohl ca. 250 GB Festplatteplatz. Wenn er Angst hat, aufrüsten zu müssen, warum nicht gleich 2x 2 TB rein? Das reicht dann sicher die nächsten Jahre.
Da ich an dem Server eh möglichst wenig dran rumbaue. Eine Server-Firma hat mal mit dem Slogan geworben: "Wo ist eigentlich mein Server?" Genau so sollte es IMHO laufen.
Zwei Festplatten für das System, zwei für die Daten ok. Falls er es wirklich nur als Dateiablage nehmen will, reichen aber auch bereits 2 Festplatten für beides.
Die Datensicherung macht man natürlich extern und nicht intern.
zudem könnte er ja auch ein größeres Gehäuse nehmen, daran würde es ja wohl kaum scheitern. Das sucht aber wohl so oder so der Netzwerkdienstleister ebenso wie die restliche Hardware aus. Ich bezweifle, dass der Bock hat, an irgendwelchen zusammengeschusterten Systemen herumspielen zu wollen, mit der er sich nur begrenzt auskennt.
Für ein RAID 5 sollte er besser zu nem Hardware-Controller greifen, das übersprengt aber unnötig das Budget. Dann könnte man auch gleich noch über SAS-Platten nachdenken.
1Hz schrieb:
Die vorgefertigten Server finde ich nicht gut. Das geht deutlich besser. Und den Support kann man sich schenken. Auch das lässt sich deutlich besser organisieren.
Was ist daran nicht gut? ich mein, die machen sich ja Gedanken darüber, wie das am besten zu lösen ist.
Beim Auto würdest du sicher auch nicht sagen (wenn es denn ginge), das geht deutlich besser, ich bestell mir ein die Kotflügel davon und den Motor davon usw.
Support übernimmt natürlich die Netzwerkfirma.
Aber gut, kann ja eigentlich auch jeder lösen, wie er es für richtig hält.
Sind halt unterschiedliche Ansichten.