Silvesterkrawalle in Berlin-Neukölln und anderswo. Quo vadis, Germania?

Es geht eher darum, dass selbst wenn 99% der Dealer Afrikaner oder Araber wären, nicht umgekehrt 99% der Afrikaner oder Araber Dealer sind. Dennoch haben sie ein wesentlich höheres Risiko als Verdächtige angesehen und vernommen zu werden. Selbst wenn sie also nachher als völlig Unbescholtene die Wache verlassen können, haben sie die Statistik als Verdächtige bereichert.
 
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Du kennst dich mit Polizeiarbeit überhaupt nicht aus. :rolleyes:

Damit ein Verdächtiger mit auf die Wache genommen wird, müssen schon einige Hinweise auf ihn hindeuten.
Bezogen auf Drogen, warum soll die Polizei ihn mitnehmen, wenn sie keine Drogen bei ihm gefunden hat?
Macht wenig Sinn. Hat sie welche gefunden,dann ist der Status Verdächtiger mehr als berechtigt.

Sollte jemand mit Cannabis gefunden werden und als Verdächtiger mitgenommen werden und es stellte sich als zB Cannabis auf Rezept raus (fiktives Beispiel,der Unterschied müsste vorher schon erkennbar sein)also alles legal, dann taucht die Person in keiner Statistik als Verdächtiger auf.
Ergänzung ()

Und so nebenbei, geht es um rechte Straftaten,gibt es doch überhaupt keinen Unterschied. Da wird der "Biodeutsche" auch viel eher als Täter gesehen,als der zB Afrikaner.
 
@Incanus
Es behauptet ja auch keiner das 99 % der Afrikaner und Araber Dealer sind. Wer aber in den Kreisen verkehrt weiß das bestimmte Perosnengruppen deutlich gehäuft auffallen. Das weiß auch die Polizei, die hat Erfahrung gesammelt und kontrolliert deswegen auch kaum Frauen oder Omas, sondern eher den Afriker oder Arabisch Aussehenden.
 
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Genau, also hast Du nur aufgrund Deines Aussehens oder Deiner Herkunft ein erhöhtes Risiko kontrolliert zu werden, darum ging es.
 
@Incanus
Was soll den die Polizei machen? Irgendwelche Leute kontrollieren die nicht ins Täterschema fallen? Ich sehe darin kein Problem.
 
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Incanus schrieb:
Genau, also hast Du nur aufgrund Deines Aussehens oder Deiner Herkunft ein erhöhtes Risiko kontrolliert zu werden, darum ging es.
Deine Beschwerden solltest du eben an die Leute richten,die diese Straftaten begehen. Wenn das zu 99% Rothaarige machen, dann wird bezogen auf diese Straftat zu 99% eben auch Rothaarige kontrolliert.

Was du forderst ist, dass die Polizei lauter Leute kontrollieren soll, die aus Erfahrung nie als Täter in Frage kommen.

Stell dir mal vor, auf eine Grünen Jahresversammlung sollen sich angeblich AFD Mitglieder einschleichen.
Wen wird die Security dort am Eingang wohl kontrollieren. Den deutschen Glatzkopf mit den Springerstiefeln oder den farbigen Hippi mit den Rasterlocken? :D

Kurzum,die bösen Grünen würden nach Aussehen und Herkunft kontrollieren :D
 
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The_waron schrieb:
Auf absolut gar nichts, ich vertraue da auf unseren Rechtsstaat, das bei einem Wegfall der völkerrechtlich-verbindlichen Asylgründe auch die Ausreise der ehemals Asylberechtigten durchgesetzt wird, ich habe keine Zweifel, also wirklich keine, das dies nicht geschehen würde.

Ich weis nicht was du hast. Die von dir genannten Abschiebungen werden doch durchgeführt
 
VoBick schrieb:
Was du forderst ist, dass die Polizei lauter Leute kontrollieren soll, die aus Erfahrung nie als Täter in Frage kommen.
Nein, Du hast es nicht verstanden.
VoBick schrieb:
Wen wird die Security dort am Eingang wohl kontrollieren. Den deutschen Glatzkopf mit den Springerstiefeln oder den farbigen Hippi mit den Rasterlocken?
Dann wäre es ja leicht dort hineinzukommen, man bräuchte nur eine Perücke mit Rastalocken zu tragen. Hast Du nun verstanden, was ich meine?
 
Fujiyama schrieb:
Wer aber in den Kreisen verkehrt weiß das bestimmte Perosnengruppen deutlich gehäuft auffallen.
Ach ja? Ich habe jahrelang konsumiert, kannte einiger Dealer (nicht die auf den Straßen, sondern die, die dazu Zeug Plattenweise/Tütenweise hatte. Angebaut haben in meiner Gegend auch nicht wenige, wenn auch nur "für den privaten gebrauch" (damit wurde natürlich auch im kleineren Maßstab gedealt). Und weißt du was? Afrikaner waren keine dabei, ein paar aus dem nahen Osten/Maghreb. Der erschlagende Mehrheit der Dealer und Konsumenten waren weiße Deutsche, die angebaut haben alle durchweg weiße Deutsche. Kontrolliert wurde man hier in der Gegend als weißer Deutscher nie (abgesehen davon, wenn du sichtlich völlig zugedröhnt bist...), die mit der "richtigen" Hautfarbe jedoch schon.

Und ja, die größeren Fische können durchaus Migranten sein. Die wichtigsten Drogenrouten nach Europa sind aus den Mahgreb-Staaten und Afghanisten über osteuropäischen Staaten. Klingelts bei den Namen?

Mag ja sein, dass an gewissen Schwerpunkten die Täterschaft anders aussieht. Wenn du du eher im Einwandererviertel bist, dann werden auch die Kriminellen und Dealer eher aus dem entsprechenden Kreisen sein. Oh Wunder.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Erkekjetter
Es kommt sicherlich auch auf die Gegend an bzw. Region in Deutschland wo man sich befindet. Z.b. im Osten mag das nicht so ausgeprägt sein. Ich kann hier nur aus dem Westen und Südwesten Berichten das ein bestimmtes Klientel gehäuft vertreten ist.
Jeder kann sich ja selbst ein Bild machen und in seiner Stadt an die üblichen Drogenhotspots begeben.
 
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Ich wohne nicht im Osten.... Und Koks dürfte egal wo in DE eher "weiß" geprägt sein.

Das Problem ist, Racial Profiling wird nicht nur lokal an den entsprechenden Schwerpunkten betrieben. Sondern mehr oder minder stark überall. Das führt letztlich auch dazu, dass die entsprechenen Nationalität dann auch gehäuft auffallen/festgenommen werden weil tatsächlich straffällig. Ist doch logisch. Wenn ich von 100 Afrikanern 90 kontrollieren, von 100 Deutschen aber nur 10, dann werde ich auch mehr Afrikaner feststellen, die kriminell auffällig sind, selbst dann, wenn die Quote der Straftäer bei den Deutschen höher wäre.. Es ist also somit auch ein wenig eine selbsterfüllende Sache...
 
Zuletzt bearbeitet:
Incanus schrieb:
Nein, Du hast es nicht verstanden.

Dann wäre es ja leicht dort hineinzukommen, man bräuchte nur eine Perücke mit Rastalocken zu tragen. Hast Du nun verstanden, was ich meine?
Doch. Ich habe es verstanden. Du verstehst es leider nicht.
Dann anderes Beispiel. Du liebst lila Äpfel. Die gibt es aber nur ab und zu beim Rewe zu kaufen.
Gehst du jetzt zum Lidl,Aldi oder Globus um nach deinen lila Äpfel zu suchen?
Nein,du gehst zum Rewe und NICHT zum Aldi oder Lidl.

Aber genau das müsstest du machen.Macht aber keiner,weil es keinen Sinn macht in Läden zu gehen für ein Produkt,dass es dort quasi nie gibt.

Tja, und blonde Perücke und feiner Anzug und schon ist der Dealer vor Kontrollen sicher :D
 
Dein Beispiel mit den Äpfeln greift nicht. Denn bei Straftätern gibt es keinen "Supermarkt" der keine Straftäter anbietet... Und warum Racial Profiling problematisch ist, habe ich mit dem Zahlenbeispiel aufgegriffen. Wenn ich bestimmte Nationalität gehäuft kontrolliere in Schleierfahndungen etc. dann bekomme ich unweigerlich mehr Straftäter dieser Nationalität. Eben weil in der Realität keine Nationalität ohne Straftäter ist und die Verteilung keiner gesichert kennt. Das Racial Profiling schafft sich damit seine eigene Rechtfertigung für Racial Profiling.
 
Erkekjetter schrieb:
Dein Beispiel mit den Äpfeln greift nicht. Denn bei Straftätern gibt es keinen "Supermarkt" der keine Straftäter anbietet...
Ist das jetzt dieses absichtlich dumm stellen, um von Fakten abzulenken?

Im Gölitzer Park sind also nur verkleidete Nazis die Dealer und natürlich auch in den Bahnhofsvierteln. Alles verkleidete Biodeutsche.

Es ist schon traurig,wenn man so die Fakten leugnet, nur damit das eigene linke Weltbild passt.
 
VoBick schrieb:
Ist das jetzt dieses absichtlich dumm stellen, um von Fakten abzulenken?
Das habe ich bei deiner Analogie auch gefragt. Und welche Fakten? Grade du hast hier bisher keine geliefert.

VoBick schrieb:
Im Gölitzer Park sind also nur verkleidete Nazis die Dealer und natürlich auch in den Bahnhofsvierteln. Alles verkleidete Biodeutsche.
Habe ich nie behauptet. Ich habe aber deine anekdotische Evidenz meiner gegenübergestellt und dabei sogar klar deutlich gemacht, dass deine Aussage je nach Schwerpunkt, hier eben Görlitzer Park, auch zutreffend sein kann. Aber eben nicht generell.

VoBick schrieb:
Es ist schon traurig,wenn man so die Fakten leugnet, nur damit das eigene linke Weltbild passt.
Welche von dir hier dargelegten Fakten leugne ich bitte?
 
Erkekjetter schrieb:
Ich wohne nicht im Osten.... Und Koks dürfte egal wo in DE eher "weiß" geprägt sein.

Das Problem ist, Racial Profiling wird nicht nur lokal an den entsprechenden Schwerpunkten betrieben. Sondern mehr oder minder stark überall. Das führt letztlich auch dazu, dass die entsprechenen Nationalität dann auch gehäuft auffallen/festgenommen werden weil tatsächlich straffällig. Ist doch logisch. Wenn ich von 100 Afrikanern 90 kontrollieren, von 100 Deutschen aber nur 10, dann werde ich auch mehr Afrikaner feststellen, die kriminell auffällig sind, selbst dann, wenn die Quote der Straftäer bei den Deutschen höher wäre.. Es ist also somit auch ein wenig eine selbsterfüllende Sache...
Und deswegen habe ich das mit den Kameras geschrieben. Wenn man auf den Kameras jetzt nur Afrikaner dealen sieht, warum soll man dann bezogen auf Drogendealer alte Omis kontrollieren?

Du behauptest quasi,die Polizei will nur Afrikanische Drogendealer finden. Deutsche Dealer sind denen egal und deswegen werden sie nicht kontrolliert.

Das ist aber falsch.

Wenn die Polizei jeden Tag im Bahnhofsviertel 100 Afrikaner und 100 Deutsche kontrolliert auf Drogen. Bei 70 Afrikanern (fiktive zu hohe Beispielzahl um es zu verdeutlichen) und 1 Deutschen Drogen findet. Also in einer Woche 490 Afrikaner als Täter hatte von 700 und 7 Deutsche bei 700 Kontrollen,was macht dann wohl mehr Sinn?

Weiterhin 100A/100D zu kontrollieren oder besser 200 Afrikaner?

Kleiner Tipp, die 200 Afrikaner,weil man da dann die Erfolgsquote von 71 auf 140 steigern kann. (wie gesagt,fiktive Beispielzahlen.
 
VoBick schrieb:
Du behauptest quasi,die Polizei will nur Afrikanische Drogendealer finden. Deutsche Dealer sind denen egal und deswegen werden sie nicht kontrolliert.
Wo sage ich das? Ich formuliere eine Aussage, warum sich Racial Profiling selbst rechtfertigt.

VoBick schrieb:
Wenn die Polizei jeden Tag im Bahnhofsviertel 100 Afrikaner und 100 Deutsche kontrolliert auf Drogen
Genau das passiert aber nicht. Das ist doch der Punkt! Laut Seehofer ist ja bei der Polizei Racial Profiling verboten, deswegen gibt es das ja nicht.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Das Racial Profiling schafft sich damit seine eigene Rechtfertigung für Racial Profiling.
Das ist falsch da es dabei dazu kommen sollte das diese bestimmte Tätergruppe keine Verdachtsmomente mehr ergibt.

Grundsätzlich sollte man alle ausländischen Täter deren man habhaft wird abschieben. Die Silvesterkrawalle zeigen wieder einmal das versagen der Politik in Deutschland.
 
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VoBick schrieb:
Doch. Ich habe es verstanden. Du verstehst es leider nicht.
Nein, Du hast nicht verstanden, was es z.B mit einem dunkelhäutigen Deutschen macht, wenn er drei Mal die Woche angehalten wird, nur weil er in der City in der Nähe von typischen Drogenumschlagsplätzen einen Kaffee trinken möchte (fiktive Zahlen, ist ja hier so üblich).
VoBick schrieb:
Aber genau das müsstest du machen.Macht aber keiner,weil es keinen Sinn macht in Läden zu gehen für ein Produkt,dass es dort quasi nie gibt.
Genau das ist das Thema, Du vor verurteilst Menschen aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Grundsätzlich sollte man alle ausländischen Täter deren man habhaft wird abschieben.

Nein, dies steht nicht in Einklang mit unserem Gesetz.

ModellbahnerTT schrieb:
Die Silvesterkrawalle zeigen wieder einmal das versagen der Politik in Deutschland.

Du meinst wegen den 200 deutschen (und vermutlich rechten) Tätern in Borna ?
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Genau das ist das Thema, Du vor verurteilst Menschen aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft.

Und genau das ist leider der noch in Deutschland salonfähige Rassismus.
 

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