sind firewire oder esata alternativen zu usb3?

ed_lumen

Commander
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mein cosmos coolermaster hat vorneoben nur usb2, und das ist lt. hersteller nicht aufrüstbar. aber auch je einen firewire und esata-anschluß (board: p5wdg2 pro).

ich wollte demnächst meine festplatten gerne in usb3 tauschen; erreiche ich mit den vorhandenen anschlüssen ähnliche werte? kann man den schon vorhandenen externen usb2-platten den speed entlocken? oder bietet sich eine bessere lösung, auf die ich noch nicht gekommen will?

am ende hätte ich gerne 2-4 externe platten, die bei nichtbenutzung regelbar runterfahren, am liebsten in einem (austausch-)gehäuse, also wechselbar, nackt, if you know what i mean ...
 
Hallo,

keine externe Lösung ist so schnell wie eSATA. Bei eSATA ist kein zusätzlicher Controller zwischen Anschluss und HDD. eSATA ist ja quasi eine externe S-ATA Schnittstelle.

Grüße,

Blubbs
 
<-- würde ein Protokoll das für Datentransfer mit Storage-Devices auch jedem Protokoll das "alles", dafür aber nix "richtig" kann vorziehen.

Normalerweise sind Deine Platten nicht durch das Interface limitiert, meint: der Unterschied in der Leistung zwischen USB3 und eSATA nicht gerade riesig, weil die Grundleistung der Platte gar nicht an die Grenzen vom Interface kommt. Oder andersrum: Wen interessiert das Protokoll, wenn die Platten zu lahm sind?

Synth. Benches der Leseleistung.
5 Platten im Raid5, eSATA, USB3 und SATA-Breakout vom SATAII-Chipsatz-Controller (Intel).

Aus https://www.computerbase.de/forum/threads/sharkoon-5-raid-bay-esata-usb3.968984/
 
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Um es mal zu präzisieren:
USB1.1 = 12 Mbit/s
FW400 = 400 Mbit/s
USB2 = 480 Mbit/s
FW800 = 800 Mbit/s
SATA1 = 1500 Mbit/s
SATA2 = 3000 Mbit/s
USB3 = 4800 Mbit/s
SATA3 = 6000 Mbit/s

eine handelsübliche HDD schafft grob 100MB/sec (und das ist dann schon Spitzenwert). Das sind 800Mbit/s. Dann kommt hier und da ein wenig Overhead hinzu und dann landet man bei ca. 1000Mbit/s.

Das ganze zusammengefasst ergibt: FW400 und USB2 bremst, FW800 dürfte zu eSATA einen minimalen Unterschied machen. Das Problem an FW ist aber: Über eine Leitung können viele Geräte betrieben werden, die dann alle von den 800Mbit/s ihren Teil wollen UND es gibt den sog. Protokoll-Overhead, der in manchen Situationen bremsen kann. USB3 hat natürlich auch diesen Protokoll-Overhead, eSATA aber nicht.
 
Hallo,

da kann man schön drüber philosophieren. Im Grunde stimmt natürlich auch Hisn's Aussage. Aber das kommt dann sehr auf das verwendete Gehäuse / den Controller an.

Bei eSATA gibt es diese Hürde nicht. Und wenn ich mir so einige (viele) USB3 Gehäuse anschaue, sind die tatsächlichen Werte mehr oder weniger weit von denen entfernt, die eSATA schafft.

Theoretisch reich die Geschwindigkeit von USB3 für alle HDDs aus. Aber gerade beim kopieren von vielen kleinen Dateien sehe ich oft große Unterscheide zwischen USB3 und eSATA.

Grüße,

Blubbs
 
was würdet ihr mir demnach also empfehlen? kann ich die ide-platten, die z.zt in billigen usb-gehäusen stecken, umrüsten auf esata? oder gibt es slot-lösungen, in die ich die nackten platten stecke, die wiederum per esata an den pc gehen? ich hab den anschluß nie getestet: welches tool zeigt mir an, ob esata auch funzt?
 
Hallo,

ich denke nicht, dass heute in irgendwelchen USB Gehäusen noch IDE HDD verbaut sind.

Du hast doch jetzt die Infos, die Du brauchst. Jetzt ist die Frage, was Du zur Verfügung hast und was du willst, diese beiden Dinge kann man dann vortrefflich miteinander abstimmen.

Ob die eSATA Ports gehen? Wenn sie installiert sind und im Gerätemanger erscheinen, sollte sie auch gehen.

So sieht es bei mir aus:

ata-jpg.270807


Der Intel SATA AHCI Controller ist der vom Chipsatz, der JMicron JM36X ist ein Onboard (e)SATA Controller.

Grüße,

Blubbs
 

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so sieht es bei mir aus. und die externen platten (4stück) sind ide-platten (waren billiger. wie kann das verifizieren?), die internen sata2.

was will ich? schnellere kommunikation mit den nötigen und gewünschten zusätzlichen externen platten, entweder den vorhandenen oder, wenn nötig, neuen.

bisher ist das doch sehr erfreulich: ich dachte schon, ich müßte die ganze kiste aussondern ...
 

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Wie bekommst Du IDE Platten in ein SATA Gehäuse um die Esata/USB 3.0 Schnittstelle zu nutzen, die haben doch intern alle SATA Anschlüsse und keine IDE-Schnittstelle, jedenfalls keine die auch eine ordentliche Geschwindigkeit anbieten? Wenn Du Zwittergehäuse findest, dann nur noch für USB 2.0.
Oder Du hast eine Dockingstation, da wechsellst du aber im laufenden Betrieb auch keine Platten, die am IDE angeschlossen sind, das ist mehr was für Notfälle, nicht für Dauerbetrieb, z.B. QuickPort Combo eSATA.
Das Teil ist zwar toll für jemanden, der mal schnell auf alte Daten von IDE Platten zugreifen muss oder die Platte sichern möchte, habs selbst getestet und habe mir dann ein altes USB 2.0 Gehäuse umgebaut, war einfacher zu handhaben.
 
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Hallo,

schau mal mit einem HDD Tool (wie zB CrystalDiskInfo) nach, welches Interface die HDDs in deinen Gehäusen haben. Anhand der Modellbezeichnung, die Dir das HDD Tool gibt, sollte man feststellen können, welches Interface sie haben. Ob eben SATA oder IDE (PATA).

Wenn es SATA HDDs sind, kauf Dir ein eSATA Gehäuse. Die gibts ja für ein paar Euro und dann sind die HDDs höchst wahrscheinlich flotter, als unter USB2

Grüße,

Blubbs
 
Genau und am besten eines wo die Platten im laufenden Betrieb auch gewechselt werden können, Du kannst ja an einer Schnittstelle keine 4 Platten betreiben, ohne ein teures Gehäuse und neuen Controller, siehe Link oben von @Hisn.
Damit bin ich ganz zufrieden. Wenn Du noch einen 51/4" Schacht frei hast, nimm das, dann hast Du direkte Boardanbindung und musst Dir keine Gedanken machen wegen externen Anschlüssen.
 
ext1: usb (serialATA), 1000gb
ext2: usb (parallelATA, ultraDMA/100) 160gb
ext3: wird via crystal nicht angezeigt, ist aber ok, wohl auch usb (parallelATA, ultraDMA/100), 300gb
ext4: usb (parallelATA, ultraDMA/100) 250gb

demnach müßten ggf. 3 hds ersetzt werden, richtig?

ich habe gehört, daß platten nur x (100?) plugins überleben, stimmt das? icy behauptet ja was ganz anderes. bei einbau: fährt die hd darin auch nach x minuten runter?
 
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Ich benutze zwei Sharkoon Quickports eSATA für meine lose rumfliegenden Platten.
Ich hab es bis jetzt nicht geschafft eine Platte oder den Quickport durch die Steckerei zu beschädigen.
Allerdings stecke ich auch nicht wie ein beknackter die Platten umher :-)
Ewig werden die nicht halten, aber wenn man von einem Steckvorgang die Woche ausgeht, dann hält sowas natürlich auch eine Weile.
 
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Würde mir überlegen ob sich nicht doch die Investition in 1 grosse Platte mehr lohnt, als die alten Platten weiter zu nutzen. 1 x 1000/2000 GB zusätzlich intern eingebaut (Preise sind im Moment gefallen) und die IDE Platten sind Geschichte, Du musst die ja nicht direkt entsorgen und kannst sie bei Bedarf wieder mit dem USB Gehäuse benutzen oder verkaufen.
 
und ich les grad was von "rasant steigenden Festplattenpreisen"...

aber die lösung könnte ja sein: werkams interner wechselschacht (schaltet der sich auch einstellbar ab?) + 1-2 externe slots (beides zugleich, um auch mal daten von einer platte auf eine andere schieben zu können).

dabei frage ich mich nun: welchen grund gibt es eigentlich noch (außer dem monetären) 3,5er statt 2,5er hds zu nutzen?
 
Gestern noch welche zu einem günstigen Preis geordert, 2 TB / 100 € / pro Platte / Sata 600.
Die Platte kannst Du doch rausnehmen, wenn Du sie nicht nutzt, wenn Du Platz genug hast, bau halt 2 ein. Die gibt es mit Lüfter, wenn die Platte raus ist, stellt sich der Lüfter auch ab. Solltest Du auf 2,5er umsteigen, da gibt es auch Rahmen wo 2/4 Platten rein gehen. Ist nur eine Frage des Preises.

Hier z.B. 1 x 3,5" und 1 x 2,5 " in einem Wechsler oder hier 1 x 3,5", beide mit Lüfter.

Sehe gerade die Preise sind wieder etwas gestiegen, aber 125 € geht ja noch, vor 4 Wochen waren die noch teurer.
 
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