Smartphone - Wirtschaftlicher Totalschaden?!

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Dominion schrieb:
Nicht der Händler (in Deinem Fall MM) hat sich quergestellt, sondern der Hersteller. Auf den kannst Du ggf. sauer sein.

Wenn Du überlegst, wer denn für den Schaden verantwortlich ist, dann weißt Du auch, wen der Schaden treffen muss. Dein MM hat nichts falsch gemacht. Der Hersteller jedoch schon, denn er hat offenkundig Teile verbaut, die viel zu früh kaputt gegangen sind.

Demnach könnte Motorola an den Hersteller des Wlan+Bluetooth Modul verweisen, und der wiederum.... Ein Rattenschwanz den der Kunde nicht zu interessieren hat. Man beanstandet das Prdoukt dort wo man es erworben hat. Wenn was mit dem Brot vom Bäcker nicht stimmt verweist der mich doch auch nicht an den Mehl Lieferanten, Ofen Hersteller oder auf das Weizen.

Damals als mein Galaxy Nexus einbrennungen im Display aufwies wurde es auch ohne Probleme gewechselt, und das 2 Wochen vor Garantieende. Und 2 Wochen später nochmal weil das verbaute einen unglaublichen Gelbstich hatte. Der Schuldige ist der Laden der seine Kunden gängelt, falls Langeweile besteht kann man sich mal überall die tollen Berichte über die völlig nutzlosen Handy zusatzversicherungen. Dieses ganze System baut darauf auf das der Kunde nichts ersetzt bekommt.
 
@Luke S. Walker
Richtig ist, dass der Händler Dein Ansprechpartner ist, da Du mit diesem eine Vertragsbeziehung hast.

Was Du verkennst, ist die Tatsache, dass in aller Regel die Entscheidung immer vom Hersteller getroffen wird. Dem Händler fällt dann die (häufig unangenehme) Aufgabe zu, diese Entscheidung dem Kunden gegenüber zu kommunizieren.

Dein Verweis darauf, der Hersteller könne dann auf weitere Zulieferer verweisen, ist ungenügend. Der Hersteller ist für die Auswahl seiner Zulieferer verantwortlich und somit für das Endprodukt in seiner gänzlichen Form.
Die Sorgfaltspflichten des Herstellers bezüglich der Wahl seiner Zulieferer sowie bei seiner Endkontrolle und Qualitätssicherung stehen zudem auf einer gänzlich anderen Stufe als die Auswahlmöglichgkeiten eines Händlers, der ja ebenfalls frei wählen kann, welche Produkte welcher Hersteller er vertreiben möchte.


In der Praxis, ganz besonders im Bereich der Elektronikgeräte, fällt ein Händler in aller Regel keine eigenen Entscheidungen. Er schickt das beanstandete Produkt zu einer Servicewerkstatt des Herstellers; dort wird die Entscheidung getroffen. Diese Entscheidungen müssen nicht immer richtig sein und sind teilweise auch juristisch angreifbar.

In Deinem Falle ist die Entscheidung - wohlgemerkt ein Garantieanspruch hier außer Acht gelassen - richtig.
Eine Gewährleistung dürfte tatsächlich nicht mehr einklagbar sein.


Mir ging es darum, dass Du Dir bewusst machst, dass vorliegend der Hersteller Dein Gerät offenbar so produziert hat, dass viel zu früh die Möglichkeit eines Mangels eintreten kann. Und dass Du Dir bewusst machst, dass es der Hersteller war, der Deine Garantieleistung abgelehnt hat. Dort wurde entschieden, dass Du nichts bekommen sollst.

Bei Deinem Händler dagegen hat sich jemand (wenn auch reichlich spät) Gedanken gemacht, dass man Dir ein bloßes "nö, wir machen da gar nix" nicht zumuten wolle. Und man hat Dir ein Angebot gemacht.
Als Kundenservice ist das gar nicht mal so schlecht. (Außer der reiflich späte Sinneswandel natürlich.)


Ich kann nur immer wieder dazu aufrufen, sich auch in die Gegenseite bei Uneinigkeiten einzufühlen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Großkonzern, einen kleines Unternehmen oder aber eine Privatperson handelt. Du bist derzeit offenbar noch nicht bereit dazu, weil Du viel zu verärgert bist. Das kann ich sogar verstehen.

Eines möchte ich jedoch zusätzlich noch anmerken:
Wäre Dir eine Garantieleistung anerkannt worden, und wäre ein Ersatzgerät nicht mehr lieferbar gewesen (es also zu einer Auszahlung gekommen), dann hättest Du nicht den vollen Kaufpreis erhalten, sondern mehr als 1/3 weniger. Um genau zu sein wären Dir 13/36 vom Kaufpreis abgezogen worden.
 
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Wie ich eben erfahren habe weigert sich nicht Motorola sondern die Werkstatt, die wie der Mitarbeiter erzählte darauf geschult werden Garantie- sowie Gewährleistungsansprüche zu verweigern. Motorola hatte dieser Werkstatt auch mitgeteilt das es sich nicht um einen Totalschaden handelt. Die Werkstatt wiederum weigert sich die defekten Bauteile auszutauschen mit der Begründung das diese den Wert des Smartphones übersteigen würde. Auch auf die Frage wieviel die Reparatur veranschlagen würde kam nur die Antwort das er es nicht wüßte da sie soetwas im nie machen. All die Email's wurden von der Werkstatt nicht an MM weitergeleitet.

Ein Irrenhaus
 
@Luke S. Walker
Hast Du das schriftlich?

Denn wenn Motorola eine noch bestehende und in Deinem Fall einschlägige Garantie bestätigt, so ist diese einklagbar.

Habe ich Dich richtig verstanden, Dein MM wurde gar nicht darüber unterrichtet, dass ein Garantiefall anerkannt wurde? Wer ist denn diese Werkstatt, bzw wem ist diese zuzuordnen?
 
Leider habe ich diese Dinge am Telefon Support erfahren, somit natürlich nichts schriftlich. Die Werkstatt findet man unter Datrepair/Ingram Micro.
 
Was sich mir nicht erschließt ist, für wen diese Werkstatt überhaupt tätig ist.
Dein MM wäre ja sehr schlecht beraten, wenn sie Garantieansprüche, die sie selbst vom Hersteller bezahlt bekommen, zu Lasten ihrer Kunden ablehnen würden, obwohl sie vom Hersteller übernommen werden. Sowas macht kein seriöses Unternehmen.

Irgendwas stimmt hier nicht innerhalb der getätigten Aussagen.
 
@Luke S. Walker

Wenn du dir jetzt zu fein bist Motorola schriftlich (also per Brief) unter Fristsetzung zur Garantieerbringung aufzufordern und/oder wenigstens mal nachfragst, wie man auf den Wirtschaftlichkeitsausschluss käme, dann hilft dir das ganze Meckern hier nicht weiter.


Nochmal:
Deine Ansprechpartner sind Media Markt als Verkäufer und für Gewährleistung.
Und Motorola als Hersteller für die Herstellergarantie.

Keine Werkstatt. Kein Unterlieferant von Motorola.


Wenn du dir das alles selbst nicht zutraust oder es für zu komplex hältst, dann gibt es ja die Möglichkeit einen Anwalt aufzusuchen. Für den sollte der ganze Fall jetzt nicht die größte Hürde darstellen...
 
Ich verbuche Mal deinen Post als "ein Bier zuviel.."

Wir haben mit MM gesprochen, mit der Werkstatt und Motorola selbst. Jeder macht seine eigene Aussage und schiebt den schwarzen Peter dem anderen zu. Vielleicht willst Du es auch gar nicht verstehen.
Auch dir sei nochmal an Herz gelegt sich Mal z.b. die MM Reclabox anzusehen, die Masche ziehen sie von Waschmaschine über Smartphones bis hin zu Grafikkarten - da steckt System hinter ;)
 
Was hast du von Motorola selbst? Die Garantie kannst du auch gänzlich ohne MM abwickeln.
 
Mag ja sein das MM es sich so einfach wie möglich macht und dabei die Kundenbelange übergeht aber du solltest mal deine subjektive Einstellung hin zu einer objektiven Einstellung verändern. Nur weil du eine Abneigung gegen MM hast, wird dir das nicht weiterhelfen. Schon gar nicht vor einem Gericht, da zählen Fakten und nicht Emotionen. Also sachlich die ganze Sache angehen auch wenn es schwer fällt.

Ich würde mich jetzt ganz einfach an Motorola mit einer Frist wenden (wie schon geschrieben).

P.S. Ein Bäcker stellt selber sein Brot her und kann selber entscheiden. Hier hättest du korrekterweise das Brot von einem Brotverkäufer erhalten, welcher es selbst von einem Bäcker bezieht. Dann ist die Kette ganuso wie bei Motorola-MM.
 
Luke S. Walker schrieb:
Ich verbuche Mal deinen Post als "ein Bier zuviel.."

Wir haben mit MM gesprochen, mit der Werkstatt und Motorola selbst. Jeder macht seine eigene Aussage und schiebt den schwarzen Peter dem anderen zu. Vielleicht willst Du es auch gar nicht verstehen.
Auch dir sei nochmal an Herz gelegt sich Mal z.b. die MM Reclabox anzusehen, die Masche ziehen sie von Waschmaschine über Smartphones bis hin zu Grafikkarten - da steckt System hinter ;)

Ja, danke für den Bier-Kommentar - ich bin immer wieder erfreut, wenn ich hier in meiner Freizeit möglichst zeitnah und zielgerichtet meine umfassende substantiierte Erfahrung einbringe, insbesondere, weil ich weiß, dass solche Angelegenheiten durchaus auch eine psychische Belastung darstellen, und dann nicht nur der Wert meiner Kommentare missverstanden wird, sondern auch noch freche Antworten folgen.


Ich weiß auch, was du getan hast und ich weiß sehr genau, woran dein Anliegen gerade scheitert. Nicht nur das, ich kenne sogar eine Lösung und ich denke, ich habe einen Ansatz hierzu recht deutlich herausgearbeitet.

Trotz allem erneut der entscheidende Hinweis: (Wenn die sich untereinander den schwarzen Peter zuschieben,) dann musst du das nicht akzeptieren.
 
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amazon hat einen hervorragenden kundendienst so wie man es aus den usa kennt.
der deutsche kundendienst war immer schon sehr sehr schwerfällig. stichwort servicewüste.
 
In Deutschland ist man in der Breite auch einfach nicht bereit für guten Service (oder teilweise auch gute Produkte) angemessen zu bezahlen.
 
@Idon So wie es in den Wald ruft...

Ich muss mir von Dir nicht vor werfen lassen das ich zu Fein wäre und nichts in der Angelegenheit unternehme. Ganz im gegenteil, Briefchen schreiben, 3 Wochen hinterher rennen und fast tägliche Telefonate weil sich alle Querstellen ist weit entfernt von Fein sein. Solche Aussagen haben null Wert.

Idon schrieb:
Ich weiß auch, was du getan hast und ich weiß sehr genau, woran dein Anliegen gerade scheitert.

Bitte was? Muss heftiges Kraut sein :jumpin:
 
Du schlägst dich aber offensichtlich mit den falschen rum. Vergiss MM und reich das Telefon bei Motorola direkt ein oder nimm das Angebot von MM an.

Etwaige persönliche Kleinkriege bitte über PNs führen...

Edit: Auf Wunsch des TEs geschlossen
 
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