Sockel 775 DDR2!?

eimer_MS

Commander
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Moin,

ich bin grade dabei mir Hardware für nen HTPC zusammen zu kaufen.
Jetzt finde ich grade ein Gigabyte board, was 2x DDR2 und 2x DDR3 Ramslots hat auf nem 775er Board.
Ich dachte immer auf zu 775er passt nur DDR2 !?

Klärt mich mal bitte auf ^^
 
Da gibts nicht viel zu klären. Es gibt auch einige Boards für S775, die nur DDR3 nutzen. Insgesamt ist das aber nichts was sich lohnt zu kaufen.
Auch grundsätzlich rate ich von der Neuanschaffung von S775 Hardware ab.
 
Jo aber DDR3 speicher ist neu zZ billiger als DDR2, deswegen wär es doch besser nen günstiges S775 board mit DDR3 zu holen!?
 
Ich hatte mal ein Gigabyte EP45T-UD3LR. Das hatte DDR3-RAMs und lief ohne Probleme.
 
Häng mich hier grad mal dran.
Für meinen Sohn will ich demnächst en PC zusammenbauen. Ich komme billig an einen E7300. Der ist Sockel 775. DDR3 is billiger als DDR2. Und ich kann es länger weiterverwenden.
Also hab ich mir das ASRock P43DE3 ausgesucht.
So kann ich ziemlich günstig einen PC zusammenbauen.
Einwände gegen das Board?
 
tombinet schrieb:
Also hab ich mir das ASRock P43DE3 ausgesucht.
Einwände gegen das Board?

Grundsätzlich nicht. Es gibt auch keine grundsätzlichen Probleme mit DDR3 und S775.
Allerdings solltest du dich eher nach einem gebrauchten S775 Board umsehen und gebrauchten DDR2. Ein gutes Board + 2 GB Ram kriegst du für den selben Preis, den dieses Asrock Board neu kosten würde.
 
Also ich habe ein Gigabyte P35C DS3R Rev. 2.0 am laufen.
Dieses verträgt auch DDR2 und DDR3.. Probleme gabs bis jetzt keine. Weder mit DDR2 noch DDR3
Hab nur DDR3 am laufen weil die weniger Spannung benötigen.
Von der Leistung gibts sowieso keine brachialen unterschiede auf dem Board..
 
DunklerRabe schrieb:
Grundsätzlich nicht. Es gibt auch keine grundsätzlichen Probleme mit DDR3 und S775.
Allerdings solltest du dich eher nach einem gebrauchten S775 Board umsehen und gebrauchten DDR2. Ein gutes Board + 2 GB Ram kriegst du für den selben Preis, den dieses Asrock Board neu kosten würde.

Hmm, halt ich fürn Gerücht.
Ein "gutes" Board muß nicht sein. Standard reicht völlig. 4 GB RAM sind mir wichtiger. Und da ist DDR2 einfach zu teuer.
 
Maxtron schrieb:
ein gutes mainboard braucht 8 gb ram und ddr 3

Was genau willst du uns damit sagen?

tombinet schrieb:
Für meinen Sohn will ich demnächst en PC zusammenbauen. Ich komme billig an einen E7300. Der ist Sockel 775. DDR3 is billiger als DDR2. Und ich kann es länger weiterverwenden.
Also hab ich mir das ASRock P43DE3 ausgesucht.

Die Frage ist: WIE billig kommst du an den E7300?
 
tombinet schrieb:
Hmm, halt ich fürn Gerücht.
Ein "gutes" Board muß nicht sein. Standard reicht völlig. 4 GB RAM sind mir wichtiger. Und da ist DDR2 einfach zu teuer.

Das ist dann dein Problem.
Board ~ 20 Euro
4 GB Ram ~ 40 Euro
Glaub es oder lass es, ich sag das ja nicht aus Jux und Dollerei.
 
Dann kauf ihn dafür! Ist imho ein super Preis! Hinsichtlich eines Sockel 775-Boards würde ich auf jeden Fall ein neues Board mit DDR3-Speicher nehmen und zwar deswegen, weil der Speicher einfach momentan günstiger zu haben ist und man ihn später wahrscheinlich in einem neuen Kernsystem weiter verwenden kann.

Dazu kommt noch, dass man zumindest bei der Verwendung der Onboard-Grafik einen Unterschied feststellen kann. Bei mir hat der Wechsel von einem DDR2- zu einem DDR3-Mainboard eine Steigerung von knapp 0,9 Punkten im Windows-Leistungsindex bedeutet. ;)

Anstelle eines ASRock-Boards würde ich hingegen eines von MSI nehmen, beispielsweise eines von denen hier:

1. http://geizhals.at/deutschland/a478757.html (sehr gute Lüftersteuerung und Leistung)

2. http://geizhals.at/deutschland/a522083.html

Man sollte sich auch nicht davon blenden lassen, dass es manche G41-Boards mit 4 RAM-Sockeln gibt. Zumindest bei einem G41-Chipsatz spielt das keine Rolle, weil man für einen sinnvollen Speicherausbau (2 x 1 GB oder 2 x 2 GB) eh nur Double-Sided Module bekommt. Also bleibt es in der Praxis bei zwei RAM-Modulen. Wer steckt bitte schon 4 Single-Sided 512 MB-Module in so ein Mainboard, wenn man die nicht noch herum liegen hat?

Also kommt für eine Intel Sockel 775-Plattform folgende Rechnung zu Stande:

- Prozessor: 35,- Euro
- DDR3-Ram: ca. 40,- Euro
- Board: ca. 45,- Euro

Mit einem Core i3 steigt man schon deutlich über dieses Budget, weil der Prozessor (i3-530) momentan noch nicht unter ca. 70,- Euro (gebraucht) zu bekommen ist. Ein halbwegs vernünftiges LGA 1156-Board kostet auch ab ca. 70,- Euro.

Somit stehen hier ca. 80,- Euro auf Sockel 775 Seite einem Preis von ca. 140,- Euro für die i3-Plattform gegenüber. Wem die Mehrleistung eines i3-530 ca. 60,- Euro Mehrpreis wert sind, soll das gerne investieren. Bei beiden Systemen hat man Auslaufware (Sandy Bridge steht vor der Tür) auf dem Schreibtisch stehen. Budgetfreunde werden wohl eher mit einem Core 2 Duo zufrieden sein, wenn man schon einen Igel in der Tasche hat. Bei beiden Denkmodellen hat man jeweils ein gebrauchtes Teil mit einem Neuteil kombiniert, den Ram als Neukauf mal außen vor gelassen.

Deswegen kan man diesen auch nicht zum Kostenvergleich mit heran ziehen, da man ihn bei beiden Plattformen verwenden kann. ;)

Ach ja: Portokosten kommen als weiterer Posten bei den Kosten auch noch hinzu!

Gruß LE
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine ausführliche Beschreibung. Hat meine Meinung auf jeden Fall bestätigt.

Da kommt ne Grafikkarte rein, also die onBoard Grafik ist eh wurscht.

Das AS Rock hatte ich mir ausgesucht wegen des ICH10 Controllers. Ich bin nicht sicher ob der ICH7 nur S-ATA 150 kann.
Ist ausserdem ein vollwertiges Board, kein Mikro. Und hat 6 S-ATA Anschlüße. Ich zweifel zwar daran das es wirklich wichtig ist, aber das ist mir jetzt mal so aufgefallen.
 
Die ICH7-Southbridge kann auf jeden Fall SATA II, also den 300er Modus. Evtl. ist es eine Einschränkung für dich, dass eine ICH7 nur 4 SATA-Ports hat. Was die Geschwindigkeit angeht, brauchst du dir keine Sorgen machen. Die bremst eine SATA-Platte von der Bandbreite her nicht wirklich aus und braucht sich folglich nicht hinter einer ICH10 zu verstecken.

Das einzig Blöde ist, dass eine ICH7 kein AHCI kann. Also ist damit kein NCQ und auch kein (e)SATA-Hotplugging möglich. NCQ macht aber in der Praxis eh nichts aus, was man im normalen Betrieb wirklich "spüren" kann. Beim Benchmark kann man allenfalls Unterschiede feststellen. Ich würde mir darüber keine Gedanken machen.

Wenn Du allerdings ein ordentliches Markenboard von einem renomierten Hersteller einbauen möchtest, dann bist Du bei mindestens 70,- Euro und hast dann evtl. ein normales ATX- und kein Micro-ATX Board.

Ach ja, wie ich kürzlich selbst feststellen musste, hast Du bei einem G41 Chipsatz auch nur 4 interne USB-Ports. Wenn das nicht reicht, dann solltest du besser ab einem G43 Chipsatz einsteigen. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob es preislich überhaupt noch lohnend ist noch bei Sockel 775 einzusteigen. Dann sollte man wirklich besser in etwas neues investieren.

Evtl. wäre ja auch abseits von Intel-Hardware ein Athlon II 250 (C3) mit einem einfachen AM3 Board und 870/880 Chipsatz was für dich? ;) Den Prozzi bekommst Du für ca. 50 Euro. Das wären nur 15,- Euro mehr zum Core 2 Duo. Dann hast Du aber alles neu, also Board, Prozessor und DDR3-Speicher!

Gruß LE
 
Moin Moin,

S-ATA 300 wegen *vielleicht* SSD. Ein 150er Anschluß wäre zu langsam.

Der Plan war eigentlich ein AMD System zu bauen. Bis ein Kumpel vor wenigen Tagen meinte, seinen E7300 zu verkloppen und einen Quadcore bei sich einzubauen.
Da hab ich ihm den Preis für seine CPU vorgeschlagen und schwupp - entschieden. Wird ein Intel System ;)

MSI hat auch ein P43, das könnte ich auch nehmen:
http://geizhals.at/deutschland/a453944.html

Mal am Rande: In einem Netbook steckt doch auch ein ICH7??? Oder kleiner?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DunklerRabe schrieb:
Auch grundsätzlich rate ich von der Neuanschaffung von S775 Hardware ab.

Ach so? Würdest Du auch freundlicherweise sagen, warum?
Ich frage nur deshalb, weil ich es für Quatsch halte, ständig das Neueste zu kaufen, wo sich das Alte bewährt hat.

Ich habe dieses Halbjahr schon 4 Computer- und Fileserver auf Basis des 775er-Sockels zusammengebaut, trotz i3, i5 und i7 und angekündigten SandyBridge-Prozessoren. Es kommt am Ende schließlich immer auf den Verwendungszweck an.

Schau' Dir einfach mal die Kühler an, auch die aktuellsten. Fast alle kommen mit 775er-Support weil's einfach noch sehr häufig vertreten ist und es wohl auch noch eine Weile so bleiben wird (wohl so etwas wie Windows XP in der OS-Welt).

Das heißt nicht, dass ich das Neue scheue, im Gegenteil, ich halte es nur für unnötig und rate daher grundsätzlich nicht davon ab, auch noch in 775er Hardware zu investieren. Ein Office-PC und ein PC für die meisten Privatanwender ohne allzu große Spiele-Ambitionen ist damit völlig ausreichend ausgestattet, meinst Du nicht? Ich bin jedenfalls dieser Auffassung und alle Geräte sind mit gutem Gehäuse und einfacher Luftkühlung auch noch äußerst leise zu kriegen.

In diesem Sinne alles Gute!
Ergänzung ()

tombinet schrieb:
S-ATA 300 wegen *vielleicht* SSD. Ein 150er Anschluß wäre zu langsam.
Oh sag' das nicht ... zwar hätte man dann etwas Kapazität verschwendet, aber die SSD wäre auch bei SATA I den normalen Festplatten immer noch deutlich überlegen.

In meinem Laptop werkelt trotz nur einfach vorhandenem SATA I Anschluss eine Vertex2, und die verrichtet ihre Aufgabe hervorragend und immer noch sehr schnell, Lese und Schreibraten sind mit CrystalDiskMark nahe an der Grenze, deutlich näher jedenfalls als sie an der Grenze zu SATA II wären.

Aber klar, wenn's schneller geht, sollte man die schnellere Variante wählen, dennoch ist es kein Problem, seine Vorteile herauszukitzeln, auch wenn man nur den älteren Anschluss hat.


tombinet schrieb:
Da hab ich ihm den Preis für seine CPU vorgeschlagen und schwupp - entschieden. Wird ein Intel System ;)

Guter Plan :-)
 
Zuletzt bearbeitet: (Komma entfernt & aus 'nem e 'nen ä gemacht!)
Misdemeanor schrieb:
Ach so? Würdest Du auch freundlicherweise sagen, warum?
Ich frage nur deshalb, weil ich es für Quatsch halte, ständig das Neueste zu kaufen, wo sich das Alte bewährt hat.

Weil man mit S775 de facto viel Geld in einen toten Sockel steckt, was natürlich keinen Sinn macht. Das selbe Geld ist in einer S1156 Basis deutlich besser aufgehoben.
Von wegen das Alte habe sich bewährt halte ich für ziemlichen Humbug, dass kann ja kaum das Argument sein um Geld sinnfrei zu vernichten. Wo hat sich bitteschön S775 mehr bewährt als S1156? S775 ist sechs Jahre alt und wird im Gebrauchtmarkt noch eine Zeit lang eine Rolle spielen und das ist auch ok so.
Kauf doch was auf Basis von S478, der ist neun Jahre alt und hat sich bewährt! Gibts ja leider nicht mehr neu...
Der Sockel wurde übrigens nur drei Jahre alt, S775 hat mit sechs Jahren dann doch wirklich ausreichend gute Dienste geleistet.

Misdemeanor schrieb:
Ich habe dieses Halbjahr schon 4 Computer- und Fileserver auf Basis des 775er-Sockels zusammengebaut, trotz i3, i5 und i7 und angekündigten SandyBridge-Prozessoren. Es kommt am Ende schließlich immer auf den Verwendungszweck an.

Kommt es nicht, ein i3 Einsteigersystem auf S1156 Basis ist jeder vergleichbaren S775 Konfiguration vorzuziehen.

Misdemeanor schrieb:
Schau' Dir einfach mal die Kühler an, auch die aktuellsten. Fast alle kommen mit 775er-Support weil's einfach noch sehr häufig vertreten ist und es wohl auch noch eine Weile so bleiben wird (wohl so etwas wie Windows XP in der OS-Welt).

Weil es viele noch haben, nicht weil man es noch neu kaufen sollte. Der Mugen 2 passte auch noch auf S478, wenn man ein Board fand, wo er von den Dimensionen her passte.
Die Kompatibilität ist kein Grund für S775.
 
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