• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Spielemesse: Die E3 ist offiziell und endgültig tot

War abzusehen. Die hatten weder Early Access, Premium Tickets, Messebattlepass, Lootboxen oder In-Messeshop mit eigener Währung. Ohne das alles sind die masochistisch veranlagten solventen Gamer halt nicht vor dem Monitor hervorzulocken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA und Kenshin_01
Danke für die schöne Zeit:
Ich war 2000, 2001, 2003, 2005 und 2009 auf der E3. Immer geil, jede Menge Leute kennen gelernt, auch Branchengrößen. Neben den großen Ständen von EA, Sony und Co. fand ich auch immer die Hallen mit den kleinen boots interessant. Da gab es so manches Gimmick (HW & SW) fernab des mainstreams.

Vor allem die spontanen Treffen und Einladungen waren trotz vollem Terminkalendar immer möglich und man hat so manche geheime Info hinter vorgehaltener Hand erfahren :)

Und als persönliches Highlight durfte natürlich der obligatorische Besuch der Rainbow Bar nicht fehlen 🤘
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheHille, NMA und Col. Jessep
Naja, kommt jetzt nicht überraschend.
Mittlerweile hat ja jeder seine eigene "Messe", oft auch nur digital. Warum sollte sich ein großer Publisher/Entwickler die Bühne mit wem anders teilen und dann noch ne Menge Kohle zahlen?

Für Private war so eine Messe auch nicht gedacht, Hype generiert man heute anders, klassische Messen sind/waren eher was für Printmedien...
 
Wenn man sein Konzept nicht anpasst an das Jahr 2023/24, dann stirbt eben so eine Messe. Genauso wie ein große Kaufhauskette in den Städten.

Die Gamescom funktioniert doch auch nur noch, weil es mittlerweile eine Influencer/Twitch-Messe geworden ist. Meet and Greets der Reihe nach. Auf jedem Stand sind zu bestimmten Zeitpunkten Influencer und zusätzlich laufen sie noch selber über die Messe und machen Bilder. Die wenigsten Besucher sind noch da um nur ein paar Spiele an zu spielen. Zusätzlich kommt dann noch die Cosplayer Szene, Anime Szene usw. dazu und das alles ingesamt reicht dann eben für eine Messe.

Games anspielen und warten müssen macht zu Hause viel mehr Sinn. Gerade da ja auch häufig gar nichts angespielt werden kann, was man nicht auch zu Hause anspielen könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA und Celinna
Irgendwie entwickeln sich die meisten Gaming Messen in de falsche Richtung, gut vlt ist auch die Zeit vorbei mit den ganzen Messen.
 
SVΞN schrieb:
durch die halbe Welt fliegen.
das ist es noch nicht mal so sehr, warum ein solches Messe Event nicht mehr Sinnvoll ist.

So eine Fachmesse wie die E3 ist eigentlich eher für neue Projekte von Interesse, die Teilweise noch in Planung sind, Investoren suchen, oder schon angelaufen sind, aber noch Programmierer, Art Designer, ... brauchen und eigentlich eine sehr spezialisierte Investoren und Jobbörse wollen. Das ist allerdings eher nichts, was die Spieler interessiert, strahlt zu wenig Glanz aus, zumindest für die großen Studios, die nicht auf solch ein Event angewiesen sind, womit nur die kleinen Indy Entwickler dort vertreten wären. Und für die reicht wiederum die Turnhalle der Grundschule im zweiten Dorf links aus, wobei der Aspekt "ein fixer Termin im Jahr" weiterhin schwierig wäre, wenn man z.B. 10 Monate warten müsste.

Und als Präsentationsmesse ist solch ein Messe halt auch nicht geeignet. Keiner gibt auf solch einem Event noch besonders viel Geld für die Werbung des letzten Titel aus, wenn es bereits seit 5 Monaten auf dem Markt ist und schon lange bei Spielerzahlen und vor allem dem Absatz auf dem rasch absteigendem Ast ist.
Spiele vorführen, die noch ein paar Monate brauchen, will erst recht keiner, nachdem in den vergangenen Jahren Leaks kurz vor Veröffentlichung den Projekten einen extrem schlechten Ruf verschafft haben.
Wenn ein Spiel fertig ist, wird es releast und dabei von einer zeitlich genau abgestimmten PR-Arbeit begleitet. In solchen Fällen sind Messen, die nicht zufällig genau in der richtigen Woche stattfinden, keine Hilfe, sondern Hindernisse.

jm2c
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Col. Jessep
Ich weiß der allgemeine Tenor ist: "Das geht sowieso online alles besser!"

Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Es gab einfach tolle E3 Momente, die so nie wieder vorkommen werden.

Wie z.B. als der Sony Chef auf der Bühne zum Ende der Show verkündete, er habe noch etwas besonderes...
Ein Trailer startet: Eine einsame Hütte im Wald ist zu sehen. Aus der Dunkelheit tritt ein gealterter Kratos hervor! Mit Bart und einer Axt! Die 5000 Leute im Saal flippen aus! Es war einfach eine große Party und eine schöne Feier für das Medium.

Heute gibt es nüchterne Streams, alles vom Publisher bis ins kleinste vorbereitet und durchgeplant. Keine Journalisten vor Ort, um einen Blick darauf zu werfen. Alles kühl und berechenbar.

Wirklich schade.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Demon_666, Schatten123, aid0nex und 5 andere
In der heutigen Zeit eine gute Entscheidung, kann alles Online von den Firmen selbst präsentiert werden, spart Kosten und schont die Umwelt.
 
Fyrex schrieb:
Da bin ich ganz bei dir. Aber das ist leider der Zeitgeist und der Lauf der Dinge. Früher war nicht alles besser, aber einiges. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: angband1 und Fyrex
Azeron schrieb:
Damit geht eine Ära zu Ende. Die Gamescom ist da aus meiner Sicht kein Ersatz weil das mittlerweile mehr ne Influenzerveranstaltung als ne Gaming-Messe ist.
GamesCom ist die reinste Katastophenmesse. Damals bei der zweiten oder dritten dabei gewesen und mich nur geärgert und aufgeregt. Nach wie vor gibt es immer noch keine Hallen, die den Altersbeschränkungen entsprechend aufgebaut sind. Stattdessen stundenlang vor einem Stand anstehen, um sich einen ab 18 Trailer anschauen zu können. Lächerlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R4Z3R und Azeron
Für die Gaming Industrie insgesamt meiner Meinung nach keine schöne Entwicklung wenn alle Entwickler/Publisher ihr eigenes (Online-)Süppchen kochen.

Hoffe die GC wird es nicht auch so treffen, besuche sie seit sie in K ist jedes Jahr…
 
Wundert mich nicht, die letzten Male war das Feedback eher negativ und richtige heiße News hab es ja auch nicht. Zudem wie hier einige schon erwähnt haben, hat sich die Industrie mehr zu eigenen Messen und Onlineshows entwickelt.
 
NikkyD schrieb:
Ich als Hardcore Gamer war noch nie an Messen interessiert, die machen die Spiele nicht besser, die hypen sie nur. Kann diese Leute nicht verstehen die das als Traum ansehen.
Die E3 bot Werbung in eigener Sache. Man hatte außerdem die Möglichkeit Wünsche und Kritik zu neuen Spielen anzusprechen. Spiele könnten also durchaus davon profitieren und besser werden.

Neun streut sich das ganze, aber ob das auch gut ist ... nunja.
 
Ich war in den 90ern zwei oder dreimal auf Hardware und Spielemessen unter dem Funkturm.
Hat sich für mich nie rentiert, Werbematerial ist mir schnurz und billiger gab es auch nichts - war nur laut, heiß, Gedrängel und Warteschlangenzeitvergeudung.

Die CES, oder die E3 haben mich nie interessiert, von daher berührt es mich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R4Z3R
Die steigenden Standgebühren und dazu noch hohe Eintrittspreise. 🥴

Kenn es aus meiner Branche und Intergastra Stuttgart.

Kein Wunder, dass sich das manche Firmen nicht mehr gefallen lassen und durch Wegbleiben ein Messe-Aus nach sich ziehen.
 
Es werden noch mehr große Messen sterben. Mit der Cebit hat es Angefangen..Gibt es eigentlich die Systems noch?
 
xexex schrieb:
Das könntest du für Fußballspiele, Konzerte und jegliche andere Arten von Veranstaltungen auch behaupten. Live dabei zu sein ist trotzdem ein vollkommen anderes Erlebnis, wenn auch nicht immer zum Positiven hin. Mehr "bringen" eigene Veranstaltungen eigentlich nur den großen, Messen waren hingegen schon immer eine gute Chance für die kleineren, um sich dem Zielpublikum zu präsentieren.
Bei Konzerten, Sportspielen usw. erwirtschaften die Musiker, Schauspieler, Sportler, etc. unmittelbar Geld, während Aussteller bei einer Messe nur Geld ausgegeben und hoffen müssen, dass sich die Investition rechnet. Und in Zeiten von Youtube, Influencern, Hausmessen usw. waren die ENORMEN Kosten für Entwickler und Publisher auf der E3 einfach nicht mehr zu rechtfertigen.
Bei der GamesCom, welche ich leider seit 2018 nicht mehr besucht habe (Frau, Kind, Haus, Job), konnte ich eine ähnliche Entwicklung feststellen. 2h anstehen, nur um auf einer kleinen Bühne etwas zu sehen, was ich schon von Youtube kannte und um Spiele anzuspielen, welche praktisch schon im Regal standen? Gefallen hat mir auf der GameCom am Ende eigentlich nur die Halle mit den Retrospielen, die Gespräche mit den dortigen Vereinen und den die Halle mit Tischfußball usw.
Das sind meine Empfindungen zur GameCom, aber ich bin der Meinung, dass solche Messen langfristig keine Zukunft mehr haben. Spätestens die nächste Pandemie könnte der GamesCom das Genick brechen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Swiffer25 und R4Z3R
Ayo34 schrieb:
Wenn man sein Konzept nicht anpasst an das Jahr 2023/24, dann stirbt eben so eine Messe. Genauso wie ein große Kaufhauskette in den Städten.

Die Gamescom funktioniert doch auch nur noch, weil es mittlerweile eine Influencer/Twitch-Messe geworden ist. Meet and Greets der Reihe nach. Auf jedem Stand sind zu bestimmten Zeitpunkten Influencer und zusätzlich laufen sie noch selber über die Messe und machen Bilder. Die wenigsten Besucher sind noch da um nur ein paar Spiele an zu spielen. Zusätzlich kommt dann noch die Cosplayer Szene, Anime Szene usw. dazu und das alles ingesamt reicht dann eben für eine Messe.

Games anspielen und warten müssen macht zu Hause viel mehr Sinn. Gerade da ja auch häufig gar nichts angespielt werden kann, was man nicht auch zu Hause anspielen könnte.
das habe ich lange vor corona schon gemerkt.
und es nur Online mit verfolgt, und mich gefragt: "eh wo sind die spiele?"
da sind ja nur leute die ich so gut wie gar nicht kenne
 
Zurück
Oben