SSD wird nicht erkannt Win 7

woo__

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

es geht um einen Sony Vaio SVE1511A1EW Notebook (Windows 7).
Ich habe für diesen Laptop eine WD Blue 3D NAND SSD 500 GB Festplatte gekauft und wollte zunächst die HDD im Laptop klonen.
Die SSD wurde hierfür über ein LogiLink USB 2.0 HDD Enclosure an den Laptop angeschlossen, allerdings wird die Festplatte nicht erkannt. Auch in der Datenträgerverwaltung wird nichts angezeigt..

Ich habe bereits versucht unterschiedliche USB Ports zu verwenden, allerdings hat dies nichts gebracht.

Wie bekommt man die Festplatte über USB zum laufen?
 
Funktioniert die SSD generell in dem Gehaeuse? Sprich getestet an einem anderen PC?

BFF
 
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SSD mit USB2.0 am Notebook, da prallen zwei Welten aufeinander und es klappt nicht immer, wenn an USB3.0-Eingang eingestöpselt. Was sagt denn der Geräte-Manager dazu?
 
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USB2 Ports müssen nur bis zu 500mA liefern, vielleicht ist dies zu wenig für die SSD und außerdem sind neue SSD wie neue interne HDDs nicht initialisiert, Du musst sie also erst in der Datenträgerverwaltung partitionieren und die Partition(en) formatieren. Wenn allerdings Windows auf der SSD installiert werden soll, der Support für Win 7 läuft im Januar 2020 aus, dann würde ich dies lassen, die SSD einbauen und dem Installer von Windows die Initialisierung der SSD überlassen, denn der wählt automatisch die richtige Art der Partitionierung (MBR oder GPT) aus und wenn Du es machst und die falsche wählst, kannst Du Windows anschließend dort nicht installieren.
 
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Das Gerät war von 2012 - 14 erhältlich, ist also nicht mehr ganz taufrisch. Hat aber auch einen USB 3 Anschluss, daran sollte es also nicht scheitern. Ob sich das ganze lohnt ist fraglich, W10 wird wenn überhaupt nur sehr mäßig darauf laufen, da hilft auch die SSD nicht.
 
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Hallo zusammen,

Danke für die Antworten.
Ich habe in den letzten Wochen mit diesem Gehäuse an anderen Notebooks 2 Festplatten geklont (eine davon war eine baugleiche WD Blue), d.h. dass grundsätzlich die Festplatte mit diesem Gehäuse verwendet werden kann.

Zum Thema USB 2.0: Im Gerätemanager wird nichts auffälliges angezeigt.

Es ist mir bewusst, dass der Support für Windows 7 ausläuft, allerdings handelt es sich nicht um meinen Rechner, und ich will daher das Betriebssystem möglichst unverändert einfach auf eine andere Festplatte bekommen.
 
Hallo,
aktuell steht mir kein weiterer Rechner zur Verfügung, außer ein weiterer Laptop, bei dem die Festplatte ebenfalls nicht über USB erkannt wird.

Das ganze war ein Weihnachtsgeschenk um u.a. Daten von dem Sony Laptop zu sicheren. Die Performanceverbesserung durch den Einsatz der SSD wäre hier nur ein positiver Nebeneffekt.

Ich habe leider auch nur noch morgen Zeit um das ganze in Gang zu kriegen, da die beschenkte Person am Freitag abreist.
 
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Bau die SSD doch so nackig in den Laptop ein, und erstelle Partitionen mit einem LiveSystem oder einer WindowsSetupCD oder USBStick
 
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Wieso sollte er Partitionen erstellen? Entweder überlässt man dies dem Windows Installer oder dem Clone Tool, die wählen dann auch den Partitionstyp passend zum BIOS/UEFI und bei UEFI zu Einstellung des UEFI Modus.
 
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Hallo zusammen,

ich habe heute noch versucht die Festplatte in Gang zu setzen allerdings ohne Erfolg.
Der Laptop blieb dann eingeschaltet, die Festplatte war weiterhin über USB angeschlossen. Irgendwann leuchtete die LED am Festplattengehäuse nicht mehr rot sondern grün!
Die Freude war von kurzer Dauer, da ich schnell festgestellt habe, dass der Laptop im Energiesparmodus war. Nachdem ich eine Taste am Laptop gedrückt habe fuhr dieser hoch und die LED am Festplattengehäuse leuchtete wieder rot. Die Festplatte wurde weiterhin nicht erkannt.

Nach einiger Zeit leuchtete die LED an dem Adapter wieder grün. Beim starten der Datenträgerverwaltung erschien dann auch das Fenster für die Datenträgerinitialisierung. Alles andere verliefdann unproblematisch. Die Festplatte könnte geklont werden und der Rechner läuft jetzt mit der neuen SSD.

Der Grund weshalb die Festplatte nicht erkannt wurde ist jedoch weiterhin nicht bekannt.

Ich habe anschließend auch versucht die Festplatte eines weiteren Rechners zu klonen (wieder auf eine baugleiche WD Blue SSD), allerdings wurde die Festplatte erneut nicht erkannt.

Hier brachte folgende Vorgehensweise Abhilfe: Das Festplattengehäuse wird über ein USB Y-Kabel mit dem Laptop verbunden. Hier scheint es von Bedeutung zu sein, in welcher Reihenfolge die Kabel am PC angeschlossen werden.
Ich habe zuerst den Stecker für die zusätzliche Stromversorgung des Y-Kabels (das ist der Stecker mit dem etwas dünneren Kabel) und anschließend erst den Stecker für den Datentransfer angeschlossen.
Darauf hin wurde die Festplatte automatisch von Windows erkannt.
Die zweite Festplatte wird jetzt auch geklont.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und ein frohes Weihnachtsfest!
 
woo__ schrieb:
Der Grund weshalb die Festplatte nicht erkannt wurde ist jedoch weiterhin nicht bekannt.
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage oder probiere mal die Tastenkombination: 'Windows Taste + Shift + S' oder lies hier wie man dies macht. Vielleicht sieht man ja was der Grund gewesen sein könnte.
woo__ schrieb:
Hier scheint es von Bedeutung zu sein, in welcher Reihenfolge die Kabel am PC angeschlossen werden.
Ich habe zuerst den Stecker für die zusätzliche Stromversorgung des Y-Kabels (das ist der Stecker mit dem etwas dünneren Kabel) und anschließend erst den Stecker für den Datentransfer angeschlossen.
Das ist bei Y-Kabeln immer so, denn wenn man diese braucht dann liefert der USB Port nicht genug Strom zum Anlaufen der Platte und über den zweiten Stecker mit dem dünnen Kabel wird Strom von einem zweiten Port gezogen. Der muss natürlich zuerst angesteckt werden, weil die HDD ja sofort anläuft wenn der Stecker für die Datenverbindung eingesteckt wird. Die Alternative wäre einen aktiven USB Hub zu verwenden, also einen mit einem eigenen Netzteil, da dies meist großzügig sind was den Strom betrifft und mehr als die 500mA (USB2) bzw. 900mA (USB3) liefern, die die Spezifikation verlangt.
 
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Das Ding zieht zuvie Strom.
Datenblatt:
https://shop.westerndigital.com/de-de/products/internal-drives/wd-blue-3d-nand-sata-ssd#WDS500G2B0A
1577387380944.png


Wenn dann noch das USB-Gezumpel im ext. Gehäuse da zu kommt ist USB2 am Ende.
Lösung': Y-Kabel wenn 2 USB-Schnittstellen vorhanden.
 
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Gerade Notebooks sind oft streng was den Strom an den USB Ports angeht und der Strom ist eben das Problem wenn man keine Fertig-USB SSD nimmt, sondern eine interne in ein USB Gehäuse packt. Die internen SSDs können auch mal mehr Strom ziehen als ein USB 3 Port zu liefern braucht, dies sind nämlich nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.
 
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Hallo zusammen,

sorry, hat etwas länger gedauert. Nachfolgend die Screenshots von CrystalDiskInfo.

Die SSD ist jetzt Laptop verbaut. Weitere Festplatten sind nicht angeschlossen.

E12EA23C-D7D9-4EFB-9D56-C66A642D8B6F.jpeg
D05C651F-17FD-45CD-A3F8-2D1AC6010F77.jpeg
 
CrystalDiskInfo unterstützt diese SSD nicht, wie man daran erkennt das es für die meisten Attribute keine Namen angibt, sondern "Herstellerspezifisch", was eigentlich bedeutet, dass es den Namen nicht kennt, denn der kommt eben nicht wie die übrigen Wert der Tabelle vom Controller, den muss das Tool kennen welches die Werte ausliest. Die paar Attribute bei denen es Namen angibt, müssen auch nicht korrekt sein, da nutzt CDI dann die Namen die üblicherweise für dieses Attribut genommen werden.

Du solltest mal schauen ob WD eine SSD Toolbox hat und die nehmen, die sollte die Namen der Attribute kennen. Schau mal vor allem auf das Attribut E6, dessen Aktueller Wert ist mit nur 1 bedenklich nahe am Grenzwert von 0.
 
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