Stabilität (X38 vs. P35)

Haes

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Hiho OC-Community,

ich habe einige Fragen zum "richtigen" OCen in Bezug auf P35 (Asus P5K) und X38 (Asus Maximus Formula).

Einleitung:
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Nachdem ich mir im Januar einen neuen Rechner auf Basis des Q6600 aufgebaut habe, hatte ich Anfang Februar mit OC angefangen. Erstmal leicht über die Erhöhung des FSB (Rest AUTO), später intensiver über einzelne Timer, Multi, Turbo Booster und Voltparameter.

Ich hab einen G0er, der ein VID von 1,325Volt hat (Batchnr. kenne ich net, bzw. hab keine Lust den Lüfter abzuschrauben, da Noctua mit Backplate).

Jedenfalls das sind die Werte für 3,2 Ghz auf einem P5K AMI 0902 (Primestabe):

CPU Ratio: 8.0
FSB Strap NB: 400 Mhz
FSB Frequenz: 400 Mhz
PCIE Frequenz: 100 Mhz
DRAM Frequnz: DDR2-800Mhz
DRAM Command: 2N
DRAM: 5-5-5-15-3-42-6-3-3
DRAM Static Read Control: Disabled
Transaction Booster: Enabled
Boost Lvl: 3

CPU Voltage: 1,425 Volt

(ab 1,35 Volt funkt Vista X64, Games, usw. , nix Primestable)
(ab 1,325 Volt bootet er, is ja logisch, weil VID 1.325)

CPU PLL: 1,7Volt
FSB Termination Voltage: 1,3Volt
DRAM Voltage: 1,9 Volt (wie von Corsair angegeben , da TWIN DDR2 800er, aber mit AUTO funken die auch bei 1.8 Volt laut diversen Programmen wie Everest)
NB Voltage: 1,55 Volt
Clock Over-Charging Voltage: 0,8 Volt
Load-Line Calibration: Disabled
CPU GTL: 0,63x
NB GTL: 0,67x
CPU Spread Spectrum: Auto
PCIE Spead Spectrum: Auto


Da meine Die ziemlich arm ist, da VID 1,325 Volt, verstehe ich diese hohe Volteinstellungen.
Der Vdrop mit Loadline oder ohne ist enorm!!!

Bei 3,2Ghz load (prime mit LargeFFTs) 1,28 Volt stable mit CPUz 1.44.1 ausgelesen, sonst 1,32Volt. Temps: idle 38°C, load 59°C net mehr.

Wenn ich Loadline aktiviere kann ich auf 1.4125 Volt stable fahren, also im Grunde nix.

Ich hatte einige Biosversionen probiert, 0704, 0902, 1005 , wobei 0902 die stabilsten Werte mir gab.

So, wenn ich jetzt auf 3.4Ghz gehe, also FSB 425, CPU Vcore 1,45 Volt, DRAM Voltage 2,0 Volt, Rest gleich, dann kann ich wieder alles machen, Crysis zocken, etc. außer halt Prime stabil bekommen. Das gleiche auch bei 1,5125 Volt Vcore, etc. (weiter hoch bin ich net gegangen). Der Vdrop mit/ohne Loadline ist konstant und enorm. CPU VCore idle 1.38 Volt, load 1,32 Volt laut CPUz 1.44.1 .
Der 1. Kern fliegt mit bei 8k Testreihe um die Ohren, rest läuft sauber weiter. Temps 62°C load, 40°C idle.

Kleine Anmerkung: Lüfter sind Noctua P12 , die auf 1000 U laufen, aber 1400U offen bringt nix, denn ob 60°C load oder 62°C bei 3,4 Ghz...

So nun meine Fragen, da...

die CPU-Die ist net so doll, aber trotzdem sind die Voltwerte und Temps ganz ok und wie gesagt 3,4Ghz plus oceter GTS 512, läuft stabil , keinen Absturz bis dahin gehabt.

Würde ein X38 Brett den Vdrop senken können, zumindest net so einen extremen Abstandhaben, so dass ich den VCore lassen kann, dafür mir aber die CPU @ 3,4 Ghz Primestable wird, denn die Temperaturen sind alle ok und wie gesagt Loadline bringt nix bei dem Brett und verschieden getestete Biosversionen (immer konstanter Vdrop).

Woran kann so ein starker Vdrop liegen? An der CPU, Bios, Mainboard ?


Danke für eure Antworten!






Edit: Ich hab alle FAQs , was OC angeht, hier , beiden Luxxern, etc. gelesen. Ich habe auch mit Relax - Werten von 0-2 gespielt, gleiches Ergebnis.

Wie gesagt, ich bin am überlegen, sobald die X48er Bretter auf dem Markt gut zu haben sind und die X38er fallen im Preis, mir das Maximus Formula zu besorgen. Eventuell einen Q94er.

EditEdit: Bei Fehlern...sry, hab ich fix auf meinem Notebook geschrieben und ich überlege auch eine HD 3870 X2 zu holen, deswegen auch mitunter die X38er Überlegung. Falls ich bei der GTS 512 bleibe, vll n anderes Board holen, wie das P5K-E Wifi , falls sich dadurch die Voltwerte samt Vdrop verbessern lassen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Haes schrieb:
Wie gesagt, ich bin am überlegen, sobald die X48er Bretter auf dem Markt gut zu haben sind und die X38er fallen im Preis, mir das Maximus Formula zu besorgen. Eventuell einen Q94er.

Weil ? Reicht dir die jetzige Leistung nicht oder geht es dir ums Prinzip ?

VDrop ist sicher ein Kennzeichen von OC-Mainboards, weil sie daraufhin marketingstechnisch abzielen. Meiner Erfahrung nach reichen jedoch auch P35-Boards aus, den Q6600 höher und stabil zu takten.
 
Ich sage mal so, ich bin vom Beruf her Ingi FluidSystemDynamik und berechne CFD auch auf dem heimischen Computer, wenn ich mal die Arbeit mitnehme nach Hause und da ist mehr immer besser ;) .

3,4 Ghz wären toll (stable), da müsste ich nicht ins Bios immer um umzustellen. So könnte ich halt über C1E Strom sparen und sonst Zocken und intensiv arbeiten. Einzige, was ich machen müsste, wäre bei jedem Start F8 zu drücken, um die Treibersignatur zu unterdrücken für Rivatuner.
 
@Haes
Glaub nicht das es nötig wäre von P35 auf X38 umzusteigen.

Vergleichsthread OC
OC Ergebnisliste

Wie du aus der OC Ergebnisliste sehen kannst schafft einer 3,6 GHz mit ASUS P5K-E und das ist dem P5K sehr ähnlich. Ich selbst hab mit dem ASUS P5K-E auch 3,3 GHz geschafft. Glaub nicht das der Umstieg notwendig ist.

Ich glaube der Umstieg auf Q6700 wäre ne gut Alternative. Da du ein nicht sehr guten Q6600 erwischt hast, könntest du mit dem Q6700 mehr Glück haben, der mit Mulit 10 sehr gute Ergebnisse verspricht. Außerdem ist er im Gegensatz zum Q9450 viel billiger und die 45nm CPUs haben nicht so viel Mehrleistung als die 65nm. Und der geringe Temperturunterschied ist den Mehrpreis nicht Wert wie ich finde.

Aber mit 3,4 GHz kann mein eigenlich zufrieden sein und wenn du wirklich mehr brauchst ist der Q6700 ne gut billige Alternative.

Das mit der hohen Vdrop ist bei meinem Board auch. Mit der Einstellung Load Line Calibration kann man das glaube ich vergessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Triple xXx schrieb:
Ich glaube der Umstieg auf Q6700 wäre ne gut Alternative. Da du ein nicht sehr guten Q6600 erwischt hast, könntest du mit dem Q6700 mehr Glück haben, der mit Mulit 10 sehr gute Ergebnisse verspricht.

Umstieg von Q6600 auf Q6700, ist das dein Ernst ? Nur wegen Multiplikator 10 statt 9 eine neue CPU kaufen ?

Wenn die Leistung für Spiele nicht reicht, lohnt doch eher ein hoch getakteter E8200/8400, preislich günstiger. Wem die Leistung für Nicht-Spiele-Anwendungen bei einem Q6600@3,2GHz nicht reicht, dem ist ohnehin schwer zu helfen, doch schon eher mit einem Q9450. Beides lohnt m.E. nciht.

Effektivste Investition wäre für mich eine Wasserkühlung, um mit vorhandenem Board+CPU höhere Takte zu schaffen, falls die Temperaturen das Problem sind.

Haes war zuletzt eingeloggt: 26.03.2008 08:30, bezweifle daher, daß er hier noch mitliest.
 
Falls du ernsthaft auf einen Q9 umsteigen willst, was ich nicht tun würde, ein Q66 ist potent genug, kauf dir wenn ein X48.
Die X38 zicken beim OC mit den 45nm Quads gerne mal, z.B. findet man im luxx und hier was dazu.

Wenn du dir ein anderes Board kaufst, bekommste den Quad max. auf 3,7. Wenn überhaupt.
Für die 500MHz lohnt sich kein anderes Board, auch wenn du noch ne CPU dazukaufst steht der Leistungsgewinn in keinem Fall zum Preis.

Das P5K ist ein entry Board und nicht für OC gedacht, ich nehme an, da kann man nicht viel mehr machen.
Möglicherweise ist die CPU aber auch schion am Ende.
 
@doesntmatter
Zitat:
Nicht-Spiele-Anwendungen bei einem Q6600@3,2GHz nicht reicht, dem ist ohnehin schwer zu helfen.

Multi 10 des Q6700 würde da schon helfen. Klar das es nicht wirtschaftlich ist, aber wenn ihm die 4x3,2 GHz wirklich nicht reicht bringt der Q6700 wahrscheinlich was und ist um einiges billiger als der Q9450.

Aber bevor ich die CPU tauschen würde, würde ich den Rat von pampelmuse befolgen und das Board tauschen. Hab einige tolle Sachen vom neuen ASUS Striker II gehört. Zwar kostet es 300 Euro, schafft aber laut Hersteller sogar FSB 500 und ein bischen mehr ist immer drin. Wenn nur nicht so teuer wär. Und SLI ist sicher auch nicht schlecht.
 
Triple xXx schrieb:
Multi 10 des Q6700 würde da schon helfen. Klar das es nicht wirtschaftlich ist, aber wenn ihm die 4x3,2 GHz wirklich nicht reicht bringt der Q6700 wahrscheinlich was und ist um einiges billiger als der Q9450.

Auf "wahrscheinlich" würde ich keine Empfehlung aufbauen. Wie viel kann der um einen Faktor höhere Multplikator denn bringen ? Theoretisch wie praktisch ?

Ganz im Ernst: angenommen beim Multi 10-Modell schafft man die 3,6 (9*400 um im Beispiel zu bleiben) stabil und temperaturverträglich. 10*400 sind statistisch (Erfahrungsberichte im Forum) kaum drin. Nehmen wir 3,6GHz an.

Entspricht einem Mehrtakt von 4x400MHz, die die Software nutzen kann. Kann sie es wirklich ? Wo genau bringt das einen praktischen Nutzen, im privaten Bereich ? Die fps in Spielen können es nicht sein, die viel gerühmte Video-Bearbeitung hat ihre Einbrüche, sobald der Anwender mal ein paar Sekunden länger die Vorschau ansieht und nicht sofort den nächsten Render-Vorgang startet. Der User ist doch hier der begrenzende Faktor an mehr Performance. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Mit einem schnelleren Board könnte ich nahezu die gleiche Argumentation führen. Der Mehrwert absolut geht gegen Null, von den Kosten ganz zu schweigen. O.k., ich rücke dann in den Benchmark-Listen ein Stück nach oben, Motivation genug ?

Mein Nachfolger-Board für das Via-4CoreDual war ein P35-Neo2-FR, damit waren tatsächlich höhere Übertaktungen mit dem E4300 wie auch dem Q6600 möglich. Habe da viel Zeit investiert für Installation, Konfiguration, Tests, Benchmarks. Stelle ich aber den Mehrwert an Performance dem Leistungsniveau/Stromverbrauch gegenüber, "lohnt" es nicht. Der Erfahrung willen ja, des Spaßes wegen ja, kann jetzt auch lehrreiche Kommentare darüber abgeben (siehste :lol:), alles schön und gut.

Nun von einem P35-P5K (darum geht es hier) auf irgendein anderes P35 oder ein X38-Board umzusteigen wegen ein paar Parameter im Bios ? Auf der Basis einer Quad-Maschine, die bereits 4x3,2GHz schafft ?

Wenn die Motivation eine andere ist als rationale Überlegung kann man sein Geld ausgeben, wofür einem der Geldbeutel gerade so ausreicht. Siehe SLI.
 
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