Stackable Switches = Cluster?

S

ShaÐe45

Gast
Moin,

mal ne Frage an die Switch Experten hier:

Angenommen ich stacke zwei Switche, übernimmt der andere dann im Falle eines Ausfalls (kein Totalausfall, das ist schon klar dass das nicht klappen kann) über das Stack-Kabel, womit die beiden verbunden sind?

So wie ich das verstehe, ist "stacking" nichts anderes als höherer Datendurchsatz und Vereinfachung, da nur eine IP für alle Switches benötigt wird.

Aber um wirklich zu clustern, brauche ich doch zwei Switche und muss die Systeme doppelt anbinden, oder?
 
Angenommen ich stacke zwei Switche, übernimmt der andere dann im Falle eines Ausfalls (kein Totalausfall, das ist schon klar dass das nicht klappen kann) über das Stack-Kabel, womit die beiden verbunden sind?
Mit Stackable switchen erweiterst du in erster Linie die Port anzahl das hat für sich nix mit Redundanz zu tun und nein die Ports werden nicht vom anderem übernommen wenn mal was passiert.

So wie ich das verstehe, ist "stacking" nichts anderes als höherer Datendurchsatz und Vereinfachung, da nur eine IP für alle Switches benötigt wird.
Du bekommst mehr Ports, mit Datendurchsatz hat das nix zu tun im gegenteil die Ableitungen vom Switch sind sogar eher voll als bei einem einzelnen.

Aber um wirklich zu clustern, brauche ich doch zwei Switche und muss die Systeme doppelt anbinden, oder?
Zwei Switche Ja aber keine die zusammen gesteckt sind. Wenn was redundant sein soll muss es in der Regel doppelt und separat vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn die Endgeräte an jeweils ein Stack-Member angeschlossen sind, kann man das schon als ein Art Redundanz bezeichnen.

Sofern der Master-Switch ausgeht, wird i.d.R. automatisch ein neuer ausgehandelt, während die verbleibenen Switche weiter forwarden.
 
Naja, wenn die Endgeräte an jeweils ein Stack-Member angeschlossen sind, kann man das schon als ein Art Redundanz bezeichnen.

Sofern der Master-Switch ausgeht, wird i.d.R. automatisch ein neuer ausgehandelt, während die verbleibenen Switche weiter forwarden.
Also wenn man schon redundanten Betrieb haben will dann sollte man sich nicht selbst das Bein stellen und die beiden Komponenten wieder in irgend einer Form voneinander abhängig zu machen ^^.

Reich schon das der normale Failover oft genug schief geht ^^. Bein nem gesteckten switch müssten dann zwei Failover stattfinden, einmal der neuer Master und einmal der Portwechsel... Keep it simple....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Server per trunking an je einen switch hängen kannst, so kann ein geclusterter switch eine redudanz bieten. Jeder der Geclusterten Switche muss ein trunking uplink an die anderen switche haben.
 
Revolution schrieb:
Reich schon das der normale Failover oft genug schief geht ^^. Bein nem gesteckten switch müssten dann zwei Failover stattfinden, einmal der neuer Master und einmal der Portwechsel... Keep it simple....
Welcher Portwechsel? I.d.R. werden die Endgeräte bei Multi-Links nicht mehr mit Active-Standby sondern mit SLA oder LCAP (i802.3ad) angebunden, wo dann eh immer beide (oder mehr) Ports aktiv sind. Der Masterwechsel funktioniert eigentlich auch relativ zuverlässig.

Wenn es nach Schwierigkeitsgrad geht, so ist eine "echte" Cluster-Lösung inkl. den dazu notwendigen Redundanz-Protokollen (VRRP, HSRP, etc.) zzgl. einem notwendigen ISL/IST zwischen den jeweiligen Knoten nicht unbedingt die einfachere Variante. ;-)

Bei etwas größeren Core-Switch-Lösungen mag sowas sinnvoll sein, allein schon um eine elektrische Kopplung zu vermeiden. Im kleineren Rahmen sind solche Stacks durchaus legitim, um eine einfache und kostengünstige Redundanz zu schaffen.
 
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