Interessantes Thema
also ich benutze Linux und Windows, daher kenne ich mit beiden System in Groben und Ganzen aus.
Der Grund wieso Linux nicht schon längst eine Schnittstelle hat, um eben einen Binarytreiber zu laden,
ist ganz einfach: die Kernel-Entwickler wollen das nicht, sie sagen sich, der Grakahersteller soll gefälligst
seine Treiber einbringen, so wie es Intel z.B. bei den Netzwerkkarten schon seit einiger Zeit macht.
Und hier wird echt mit harten Bandagen gekämpft, während Nvidia sich oft bemüht den Treiber so zu
bauen, das er auf den aktuellen Kernel paßt, ändern die Kernelentwickler den Source wieder ab,
damit das wieder nicht geht. Hier gabs auf der Kernel Mailinglist schon so einige Flamewars,
weil die Dummen, das sind natürlich die User
Die Situation ist schwierig, ich denke das wird sich auch so schnell nicht lösen, und Mr. Stallman,
der ist eben auch etwas radikal, Kompromisse lassen solche Leute eben nicht zu und so entsteht
für die User eine dumme Situation, ob das für Linux/Grakahersteller besser ist oder nicht, sei dahingestellt.
Man muss auch sagen, das Nvidia, ATi und wie sie alle heißen, auch sicher viel Wissen in den
Treiber stecken hat, nicht umsonst werden mit jedem Release des Treibers die Spiele etwas flotter.
Ich denke die haben neben den bereits genannten Punkten auch Angst das eben Wissen an die
Konkurrenz über geht. Und welcher General stärkt schon gerne die Konkurrenz?
Wer in dem "Streit" Recht hat? Ich denke niemand, unterm Strich ists nur schade, das der User
für die ganze Sache grade stehen muss und der User den Ärger hat.
Ich persönlich hoffe, dass sich die Situation auf eine Weise bessert, derzeit sind beide Fronten
hart eingefahren und naja, hoffentlich lockert sich das und wir bekommen eine benutzbare Lösung.