News Starlink in Rheinland-Pfalz: Satellitenschüsseln für Katastrophengebiete

SV3N schrieb:
[...] über die Satelliten des vom Bund geförderten Anbieters Starlink

Bitte diese Darstellung alternativer Fakten mal korrigieren.
Der Anbieter Starlink wird keineswegs vom Bund gefördert.
Ergänzung ()



lex30 schrieb:
Na ich weiß net. Einer der Probleme aktuell war ja, das das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist.
Ich hab nix dazu gefunden aber Österreich hat für solche Fälle wohl eine mobile Mobilfunkmasteinheit, die sie mitm Hubschrauber transportieren und aufstellen können. Das wäre wohl sinnvoller.

Die hat man in D auch und die werden auch schon fleißig eingesetzt. Es nützt nur der schönste Mobilfunkmast nichts solange er keinen Mobilfunk funken kann weil die gesamte Straße in der das Kabel lag mitsamt dem Kabel einfach weg ist und die Richtfunkstrecke noch nicht fertig ist.

BoardBricker schrieb:
Mich persönlich würde ja die Idee reizen, einen Zeppelin mit allerlei Mobilfunkantennen auszustatten.

Die Variante mit Zeppelinen/Ballons hat sich afaik als zu teuer erwiesen weil die mit dem Wind wandern und ständig ersetzt werden müssten. Als neue Sau durchs Dorf getrieben werden derzeit unbemannte Flugzeuge die "über dem Wetter" fliegen und ein oder mehrere Zellen aufspannen. Telekom hat neulich dazu einen Erfolgreichen Versuch gemeldet, dass das hier noch nicht eingesetzt wird wirft imA ein Schlaglicht auf den Reifegrad des Projekts.

Bornemaschine schrieb:
Leider kann man sich diese Satellitenschüssel wegen Brandschutverordnungen nicht mehr in den Balkon stellen.

Schönes Märchen! Selbst ausgedacht oder nur eine Nacherzählung?

Boandlgramer schrieb:
1. Das sind natürlich auch die Folgen des deutschen Wahns, alles unter die Erde verlegen zu müssen - in der irrigen Vorstellung, da wäre es sicherer.

Ist es ja auch. Da wo die unterirdischen Leitungen weg sind sind es die Oberirdischen allemal.

Boandlgramer schrieb:
Es ist richtig, das überirdische Leitungen nicht so schön sind, dann auch öfter ausfallen und auch immer daran erinnern, wie maximalinvasiv unser Lebensstil eigentlich ist - aber die Reparatur dauert eben dann auch nur Stunden und nicht Monate.

Was lediglich bedeutet das man im K-Fall wie er nun gegeben ist oberirdische Leitungen errichten kann um unterirdische zeitweilig zu ersetzen.


Boandlgramer schrieb:
[...]
Und vor dem Hintergrund bedeuten die paar Starlink-Schüssel nichts.

Sie bedeuten das an 12 Orten die bisher nicht wieder mit Mobilfunk versorgt werden konnten die Menschen nun wenigstens wieder zeitweise Informationen austauschen können. Es ist bezeichnend, dass Du das als "nichts" abtun willst.


AlphaKaninchen schrieb:
Und da liegt denke ich schon der erste Fehler, mMn sollten im Baurecht gewisse Basics einfach vorgeschrieben sein egal wo, für alle Katastrophen, denn wir wissen das diese durch den Klimawandel häufiger werden.

Meinst Du damit es sollten an Berghängen Von der Leidens Stoppschilder nun gegen Erdrutsche verbaut werden? Oder willst Du andeuten dass man künftig nur noch mit einem Mindestabstand von xx km zum nächsten Berg und zum nächsten Bach bauen sollte? Da würde es aber schnell kuschelig werden, in den wenigen verbleibenden Bauflächen.
 
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ripa schrieb:
20% heißt bei einem Baumarkt "wir übernehmen Einkauf und Transport zum jeweiligen Markt" - Gewinn wird da bestimmt nicht mehr gemacht. Dem Einzelhandel dann nach 1,5 Jahren Überlebenskampf durch Corona Dreistigkeit vorzuwerfen finde ich ziemlich kurzsichtig.
Die Schwarzgruppe hatte durchgängig auf und die höchsten Umsätze seit Jahren. Klar dürfen die davon gern etwas zurückgeben.

Echt jetzt? Baumarkt - Überlebenskampf?

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...auhaus-Co-Baumaerkte-sind-Krisengewinner.html
40% Gewinnsteigerung wegen Corona

Klar "darf" die Schwarz-Gruppe das - müsste sie aber trotzdem nicht. Und wenn ich die Deutsche Bank sehe ("Der Gewinn vor Steuern betrug im ersten Quartal 2021 1,6 Milliarden Euro"), deren Vorstände sich insgesamt 50 Millionen Euro Bezüge gegönnt haben, dann sind 500.000 € doch wirklich lächerlich.

Hayda Ministral schrieb:
Bitte diese Darstellung alternativer Fakten mal korrigieren.
Der Anbieter Starlink wird keineswegs vom Bund gefördert.

https://www.computerbase.de/2021-06...foerdert-internet-per-satellit-und-richtfunk/
 
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Hayda Ministral schrieb:
Bitte diese Darstellung alternativer Fakten mal korrigieren.
Der Anbieter Starlink wird keineswegs vom Bund gefördert.
Ergänzung ()

Ich lese dass so, dass wenn du z.B. JWD lebst und daher nie Glasfaser bekommen wirst dein Starlink Wifi-Anschluss bezuschusst wird. Das Geld kommt also dir zu Gute. Starlink bekommt nicht direkt Geld.

Ist aber nur eine Option, muss man ja nicht machen.

Nachtrag:
@M@tze war schneller, oder ich hab den Link nicht gesehen.
 
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Ach, jetzt auf einmal ist Starlink gut genug. Noch vor garnicht so lange Zeit wurde nur rumgemeckert, verhindert die Sicht in den Himmel etc. Sehr interessant.
 
Akustikkoppler schrieb:
Ich lese dass so, dass wenn du z.B. JWD lebst und daher nie Glasfaser bekommen wirst dein Starlink Wifi-Anschluss bezuschusst wird.
Das magst Du so lesen. Das stand da aber nicht. Da stand das der Anbieter Starlink vom Bund gefördert wird. Und das wiederum ist eine schlichte Falschaussage die korrigiert gehört.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Meinst Du damit es sollten an Berghängen Von der Leidens Stoppschilder nun gegen Erdrutsche verbaut werden? Oder willst Du andeuten dass man künftig nur noch mit einem Mindestabstand von xx km zum nächsten Berg und zum nächsten Bach bauen sollte? Da würde es aber schnell kuschelig werden, in den wenigen verbleibenden Bauflächen.
Das Bundesamt für Katastrophenschutz hat mal eine schöne Videoserie über Schutzmaßnamen gemacht, die meisten davon sollten sich problemlos bei jedem neubau umsetzen lassen... z.B. Video über Flutschutz:
 
nebulein schrieb:
Ich wohne in Rheinland-Pfalz und hier wurde sehr viel für den Hochwasserschutz getan, besonders am Rhein und an der Mosel, aber eben nicht an der Ahr oder an anderen kleinen Flüssen, weil diese bis dato eben NICHT als Hochwasserrisikogebiete galten.
Wobei das aber nicht immer nur reibungslos abläuft. Da muss ich nur an den Rheinpolder in der Gemarkung Altrip denken, der seit 1999 geplant und immer noch nicht fertiggestellt ist, weil eine Altriper Bürgerinitiative dies seitdem erfolgreich verhindert. Dabei könnte dieser Polder zwischen SP und LU/MA die Hochwasser deutlich abmildern, weil er 9 Millionen m³ an Wasser aufnehmen würde. Das würde so manchen Hochwasserscheitel sehr entscheidend abflachen und der ganzen Region von Speyer bis Ludwigshafen/Mannheim Entlastung bringen. Dabei ist dieser Polder auch nur eine Rückgabe von Überflutungsflächen an den Rhein, die man ihm durch die Rheinbegradigung und Eindeichung genommen hatte. Die Altriper lassen sich halt lieber regelmässig den gesamten Ortskern bewässern, als mit dem Polder gelegentlich an drei Seiten auf Flutungsflächen zu schauen.
 
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Bornemaschine schrieb:
Leider kann man sich diese Satellitenschüssel wegen Brandschutverordnungen nicht mehr in den Balkon stellen.

Bornemaschine schrieb:

Grundsätzlich darf der Vermieter das Aufstellen oder Anbringen einer solchen Satellitenanlage verbieten

Finde den Unterschied zwischen Deinem Märchen und der Realität.
Ergänzung ()

AlphaKaninchen schrieb:
Das Bundesamt für Katastrophenschutz hat mal eine schöne Videoserie über Schutzmaßnamen gemacht, die meisten davon sollten sich problemlos bei jedem neubau umsetzen lassen... z.B. Video über Flutschutz:
Und was genau hätten diese Schutzmaßnahmen im aktuellen Fall gebracht? Nix? Dann danke ich für das Gespräch.
 
Christian1297 schrieb:
Fraglich wär nur ob die üblichen 100-200 Mbit/s von Starlink für etliche Mobilfunkkunden ausreichen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen dass die Netzbetreiber darauf zurückgreifen werden.
Übliche 100-200 MBit/sec?
Momentan nutzt das Netzwerk noch niemand. Wenn das heute jemand testet, dann steht ihm die gesamte Bandbreite des Startlink Netzwerks quasi alleine zu Verfügung.
Je mehr Leute es nutzen umso mehr müssen sich diese Bandbreite teilen. Da bleibt von den 100-200 MBit nicht mehr viel übrig.
Über Europa sind vielleich eine Hand voll Satelliten erreichbar und die müssen sich alle Europäer teilen. 100-200 MBit kriegst du vielleicht auf den Weltmeeren, sonst aber auch nirgendwo.
 
@noxon
100-200 Mbit/s sind die Werte die Nutzer aktuell erreichen.
Auf welche anderen Werte soll man sich sonst beziehen. Man könnte nun schließlich auch argumentieren dass das Netzwerk mit steigenden Nutzerzahlen weiter ausgebaut wird und so die Bandbreite erhalten bleibt.
 
Christian1297 schrieb:
Man könnte nun schließlich auch argumentieren dass das Netzwerk mit steigenden Nutzerzahlen weiter ausgebaut wird und so die Bandbreite erhalten bleibt.
ausbauen?
Wie viel Satelliten willst du noch in die Umlaufbahn schießen?

Das Dumme ist ja, dass die Satelliten komplet homogen um den ganzen Planeten verteilt werden müssen, wobei der Bedarf aber nur an sehr wenigen Stellen des Planeten besonders hoch ist.
Niemand benötig so viel Bandbreite auf den 70% der Erde die mit Wasser bedeckt sind und auch weite Teile der Landmasse sind uninteressant. Und an den Stellen wo wir viel Bandbreite brauchen ist dann wiederum nur ein Satellit erreichbar.

Starlink ist praktisch so, als ob man in in ganz Deutschland homogen Internetleitungen verlegen würde. In bewöhnten Gebieten genau so wie in Wäldern und auf Feldern und bei Engpässen in den bewohnten Gebieten rüstet man einfach in ganz Deutschland homogen sofort die komplette Kapazität auf. So eine Topologie ist der reinste Wahnsinn.
 
Fakt ist aktuell funktioniert es gut. Wie gut sie es zukünftig umsetzen wird sich zeigen. Deine subjektive Kritik bringt einen hier aber nicht weiter.
 
Zum Wasser-Argument: Starlink wird vermutlich der erste brauchbare Anbieter für Internet bei Interkontinentalflügen und Hochsee-Schiffahrt.

Da wird die Abdeckung natürlich nicht von vielen genutzt, ist aber ziemlich alternativlos.

Und der Bedarf ist definitiv da. Die Ölpest vor Mauritius letztes Jahr ist vermutlich entstanden, weil man versucht hat nah genug für Handy-Empfang an die Küste zu kommen und dabei dann auf Grund gelaufen ist.
 
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Mensch Leute.

Natürlich ist der Bedarf zum Internetzugang überall vorhanden.
Mir geht es darum, dass er nicht gleichmäßig über die ganze Welt verteilt ist.
Die Art der Netzwerktopologie, die Starlink verwendet ist im höchsten Maße ineffizient und wirklich nur als Notfallsystem geeignet.
Man sollte nicht erwaten damit in Zukunft seinen 100 MBit/s DSL Anschluss ablösen zu können.
 
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Boandlgramer schrieb:
Wenn man auch eine rudimentäre Versorgung mit Kommunikation im Katastrophenfall möchte, muss man sich entscheiden, wer die Infrastruktur bezahlt. Da sind erstmal die Mobilfunknetze gesetzt, die sind aber in privater Hand und die Kosten bereits erheblich höher also fast überall auf der Welt. Man müsste also Mobilfunkprovider dazu zwingen einen Teil ihrer Profite in diese Notfall-Ertüchtigunh der Netze zustecken... wenn die Hölle zufriert.
Überraschung: dazu sind die Betreiber schon verpflichtet.
Am Besten nicht einfach Sachen behaupten.
 
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