News Start von Amazons Kindle Unlimited steht bevor

Das Angebot mag verlockend klingen und selbst DRM würde mich nicht wirklich stören. Was ich aber überhaupt nicht akzeptieren kann ist, dass mir die ganze Zeit jemand beim Lesen über die Schulter guckt. Die Analyse der Lesegewohnheiten durch Amazon ist eine Katastrophe.

Ich bilde mir ein Menschen sehr gut einschätzen zu können, wenn ich deren Bücherregal sehe. Ich möchte gar nicht wissen, was Algorithmen zu analysieren in der Lage sind...
 
Elcrian schrieb:
Valix schrieb:
Wieso beschwert sich doch keiner bei Steam :D


ich kauf nur noch Rohling für PS3, 4 Xbox360, One die kann ich immerhin wieder verkaufen.

was würde passieren wenn Steam, Amazon Pleite gehen ?

Richtig.

Doch? Ich habe seit x Jahren keinen Vollpreistitel mehr gekauft wegen dem Käse.

Ich muss meine Excel-Liste mit monatlichen Abo-Kosten die heute so "modern" sind mal erweitern. War glaube ich das letzte Mal knapp vor $100...

Dann viel Spaß ohne jegliches PC Spiel, denn zu 90 % ist eben Steam heutzutage bei.
Ich bin seit 2003 dabei und kann außer dem dummen Jugendschutz und der Zensur nichts dagegen sagen, eher im Gegenteil durch die Retailkeys über Key-Shops zahle ich mittlerweile nur noch 50% manchmal sogar nur noch 25 % des überteuerten Ladenpreises.

Keine Ahnung warum besonders der Deutsche immer etwas gegen Abos hat, viele sind wohl durch die Eltern noch Bertelsmann oder Bücherbund geschädigt. Mittlerweile sind gute Abos aber jederzeit kündbar. Z.B. Office 365 mit allen Einzelprogrammen finde ich für für 10 EUR im Monat für 5 Rechnerlizenzen doch fast geschenkt. Auch hier kaufen sich lieber die Leute für 300-400 EUR die CD Version.

Auch Amazon wird hier eine Bresche schlagen und die deutschen Verlage denken leider immer noch knöchern und verlassen sich voll und ganz auf die überaltete Buchpreisbindung. Früher oder später muss diese fallen, denn ebooks sind eben eine andere Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dan Kirpan schrieb:
Man bezahlt monatlich und kann dafür unbegrenzt Musik hören/Filme gucken/Bücher lesen etc.
Unbegrenzt? Ja, aber nur aus der Auswahl, die der Anbieter bereitstellt.

Ich habe etwas über 100 Einträge auf meiner "Plan to Watch"-Liste, finde davon aber fast gar nichts bei den großen Streaming-Anbietern (z.B. 4 Übereinstimmungen mit Maxdome).
 
Wenn das so organisert ist wie PrimeInstant Video dann lieber nicht......

Kann es bei dieser "Flatrate" auch passieren, daß man dann mitten in einer Serie steckt und die erst "kostenlose" Einsicht in die Bezahlversion geändert wird ?

Ist mir bei Primeinstant so mit den Dr. Who-Staffeln ergangen.

Erst waren die Inhalt von Primeinstant und dann wurden sämtliche Staffeln auch die bereits Gesehenen nur noch als Bezahlversion von Lovefilm angeboten.

Sehr ärgerlich und macht das System für mich uninteressant, wenn andauernd Filme, Serien "an und abgeschaltet" werden wie es Amazon beliebt.

Zu dem kann man über die Samsung Smart-TV-App nirgends erkennen, wann das "Verfallsdatum" sein soll.

Ne ne solche Angebote werden sich selbst bereinigen, die Anbieter kriegen den Hals einfach nicht voll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss man rechnen. Ab wieviel Bücher pro Monat lohnt sich das für einen? Kommt man mit einem beschränken Angebot zurecht? Möchte man sich der Willkür von Amazon aussetzen? Möchte man nicht doch die Bücher im Regal haben?

Für mich persönlich wäre das nichts. Komm leider zu selten zum lesen.
 
Postman schrieb:
Dann viel Spaß ohne jegliches PC Spiel, denn zu 90 % ist eben Steam heutzutage bei.
Ich bin seit 2003 dabei und kann außer dem dummen Jugendschutz und der Zensur nichts dagegen sagen, eher im Gegenteil durch die Retailkeys über Key-Shops zahle ich mittlerweile nur noch 50% manchmal sogar nur noch 25 % des überteuerten Ladenpreises.

Keine Ahnung warum besonders der Deutsche immer etwas gegen Abos hat, viele sind wohl durch die Eltern noch Bertelsmann oder Bücherbund geschädigt. Mittlerweile sind gute Abos aber jederzeit kündbar. Z.B. Office 365 mit allen Einzelprogrammen finde ich für für 10 EUR im Monat für 5 Rechnerlizenzen doch fast geschenkt. Auch hier kaufen sich lieber die Leute für 300-400 EUR die CD Version.

Auch Amazon wird hier eine Bresche schlagen und die deutschen Verlage denken leider immer noch knöchern und verlassen sich voll und ganz auf die überaltete Buchpreisbindung. Früher oder später muss diese fallen, denn ebooks sind eben eine andere Welt.
Bisher kann ich da ganz gut mit leben, mein Leben dreht sich nicht um Videospiele. Wenn man ein paar Jahre wartet kriegt man die Spiele inkl. DLC-Schwachsinn für ein paar €. Und alles was in etwa so viel kostet wie ein großes Guiness im Pub vor Ort, das kann ich mir auch an Steam binden.

Ansonsten: Schon mal etwas von Amortisationsrechnung gehört?
Ich investiere Geld in eine Dienstleistung anstatt eine mehr oder minder langfristige Investition und beraube mich dem sehr, sehr reichhaltigen Gebrauchtmarkt bei Büchern und Musik wie Filmen. Selbst in "Standardkonfigurationen" wie 1x Musik-Streaming, 1x Video-Streaming, 1x Buch-Leihe, 1x eine tolle Fitness-App o.Ä., 1x Office komme ich auf 45€ pro Monat, 540€ p.a. Was in der kurzfristigen Sicht erst mal ganz charmant klingt, das ist auf lange Sicht definitiv nicht wirtschaftlich bzw. nur in Ausnahmen (Netflix spart mir Geld, da ich dort vieles finde, Amazon Prime Video mit seinem fehlenden O-Ton und grottiger Auswahl nicht).
In einem schlauen Buch las ich da mal das Wort "myopische Verhaltensweisen" im Bezug auf B2C-Marketing: Selten denkt der Endverbraucher komplett über alle langfristigen Kosten nach. Selbst wenn ein Streaming-Dienst anfänglich wirtschaftlich wirkt, so übersieht man, dass man bereits nach 3 Jahren (mehr oder weniger übliche Afa-Dauer) den Wert von Pi mal Daumen 36 CDs verkonsumiert hat. Nicht eingerechnet die Musik, die man nicht im Dienst findet. Hier im Artikel steht bzgl. Büchern ja sogar ganz klar, dass da Lockangebote eingebaut werden sollen! Unter dem Aspekt, dass ich ein paar über 20 Jahre alte CDs habe (von LPs ganz zu schweigen), nun...

Es ist eben wie mit Mandy (Apostroph) s Handyverträgen. Das glitzernde iPhone kostet nie 1,400€, immer nur 50€ + 200€ Anzahlung...

Ich sage übrigens nicht, dass es sich nicht lohnen kann. Ich bin seit langer Zeit zufriedener Netflix Kunde. Diese Abo-Welle ist aber einfach unendlich nervig.
 
Kausu schrieb:
Ich habe nochmal bei mir eben nachgesehen.
Jahresgebühr 15€ in der Bibliothek bei mir und dann alles kostenlos nutzbar - auch Onleihe (ich habe selber einen Kindle, will jetzt also diesen nicht schlecht machen wegen der Onleihe) aber den Preis finde ich nicht gerade berauschend. ... da müsste dies schon in Prime drin sein

Die Frage ist: Sidn alle Bücher für alle immer verfügbar? Bei der Onleihe gibt es meistens nur 1 - 2 Exemplare was gerade bei Bestsellern für lange Wartezeiten sorgt. Ich hab in meiner Onleige z.b. Bücher, auf die sich ein halbes Jahr warten müsste...
 
Bei Amazon über die fehlenden OV-Versionen zu monieren finde ich immer wieder spannend, da diese in durchaus ordentlicher Anzahl vorhanden sind. Natürlich betrifft das vor allem die Serien und leider weniger die Filme, aber es ist doch so oder so ein ordentliches Angebot. Wo ich zustimmen muss, ist dass eine Möglichkeit fehlt das "instant zu wechseln".
Und genau damit sind wir schon beim eigentlichen Thema... die Menschen informieren sich nicht, es wird nicht verglichen und in der Regel auch nicht verhandelt. Was unterm Strich bleibt ist, dass man zu viel Geld für zu wenig Leistung ausgibt, solange es schön komfortabel ist. Man muss sich einfach mal informieren, ein wenig abschätzen und dann anschließend prüfen, ob es sich lohnt.
Genauso verhält es sich auch mit iTunes Match... wer 3 MP3s im Jahr einliest, hat es total komfortabel getan, es ist aber umgerechnet bedeutend teurer, als bei jemanden, der die 25.000 Max voll ausgekostet hat.
Netflix ist ohne weiteres nicht empfangbar in Deutschland und da ich vor allem mit TV und PS3 streame kommt es nicht in Frage... Watchever und Maxdome bieten mir nicht was ich brauche und so bin ich (nach ausreichenden Tests und Probemonaten) bei Prime Instant gelandet.
Wenn Amazon mit einer eBook- und Hörspiel-Flatrate um die Ecke kommt, dann ist es eine Frage des Angebotes... wenn alles drin ist, was ich brauche = super! Wenn nicht, eben nicht. Wenn aber einer anfängt, ziehen andere nach und dort ist dann vielleicht das passende für mich dabei. Und wenn es dann passt, dann einfach mal bei der Hotline anrufen: "Ich würde ihnen ja total gerne mein Geld in den Rachen werfen, aber das Angebot ist noch nicht schmackhaft genug"... es gibt immer Sonderangebote, die nicht öffentlich vermarktet werden.
Sich zu beschweren, dass die Möglichkeit besteht, durch eine Bindung an einen Vertrieb Geld zu sparen ist genauso hanebüchen, wie ein Angebot blind zu übernehmen oder nicht wenigstens zu versuchen mehr heraus zu schlagen...
Erst einmal schauen, wie das Angebot letztlich ausschaut, dann kann ich mich immer noch beschweren... Beim Meckern in Vorleistung zu treten macht unglaubwürdig oder impliziert mangelnde Motivation sich mit einem Thema wirklich auseinander zu setzen.

Ich selbst bin gespannt auf das Angebot... wenn es bietet was ich brauche werde ich es wohl auch wahr nehmen, wenn es denn in dieser Form auch nach DE kommt.
 
Das rechnet sich mal wieder nur für Amazon und nicht für die Verlage. Wie immer eben.
Wie viele Bücher im Monat liest man? Wenn man "echte" Bücher nimmt, die auch etwas tiefer gehen, wahrscheinlich nicht mal eins. Wie sieht es mit Sachbüchern aus? Gibt es da überhaupt welche und sind die aktuell? Es nützt z.B. wenig wenn dann irgendwann in zwei Jahren mal ein Buch über die Ukraine-Krise rein kommt.
Fachbücher? Sind welche drin? Kann man so eventuell ein paar Euro sparen, weil man sich als Student nicht das 20. kommentierte Gesetzbuch oder was weiß ich kaufen muss?
 
Ich nutze Amazon Prime, gerade was instand video angeht finde ich das Angebot schon gut. Die Leihbücherei ist aber viel zu kläglich besetzt. Wenn sie hier das gesamte Portfolio einbinden können (auch Neuerscheinungen) und man 3 & x Bücher im Monat auch parallel leihen kann, dann wärs mir den 10er mehr wert. Reizvoll ist hier ja vorallem die Kombination mit richtigen e-ink readern, die Beschränkung auf tablet und Smartphone hält mich von skoobe ab. Eine Leihbibliothek lässt sich aber imho nicht ohne drm verwirklichen, da man ja sonst ohne zeitliche und quantitative Begrenzung alles "leihen" könnte, da spielen die Verlage sicher nicht mit.
 
M-X schrieb:
Alles Flat und so mit DRM zu rammeln das ich ja nix mehr kopieren kann. Schöne neue Welt! Ist ja schön das sich in der Richtung was tut, aber wenn ich beim Kündigen meines Abos alles verliere kauf ich das Zeug doch lieber per Hand.

Du musst das anders sehen. Ich hab den Kindle + Prime. Da leihe ich mir pro Monat ein Buch aus. Das ist danach weg. Klar, ich könnte auch in meine Stadt-Bibliothek gehen, aber da sind die Bücher mal ausgeliehen, ich lese 99% Englisch, da ist die Auswahl klein und dann haben die so dämliche Öffnungszeiten.

Die meisten Bücher liest man doch genau 1x. Also wenn man viel liest (ich hatte 2013 auf dem Kindle 52 Bücher gelesen) ist so eine Flat eine Idee. Wobei selbst mit so vielen Büchern würde ich mir 10€ (wenn Amazon wieder €=$ macht) echt überlegen. Weil so viel muss man erst mal lesen in einem Jahr.

Gut, mit Hörbüchern.. vielleicht. Also Handy + Hörbuch hat sicher was. Aber ist doch relativ teuer das ganze.
 
10€ lohnt ja eigentlich nur für diejenigen die mehr als 120€ im Jahr für Bücher ausgeben und das sind sicherlich nicht mehr ganz so viele. Ich persönlich liege darunter da ich Zugriff auf eine schöne & grosse Stadtbücherei habe bei der ich auch online ausleihen kann und ich seitdem nur noch 2-3 Bücher im Jahr nachkaufe (waren dann die, die im in der Ausleihe total begeistert haben).

Ansonsten geht mir die Häufung von Leih/Stream Abos langsam auch ein bischen auf die Nüsse. 10€ hier, 10€ da und am Ende des Jahres habe ich >360€ für Content ausgegeben den ich nur geniessen durfte und von dem mir nichts gehört. Kündige ich stehe ich ohne Musik, ohne Filme und ohne Bücher da. Mach vielleicht für Familien Sinn, aber Einzelpersonen zahlen sich dumm & dämlich...
 
Rome1981 schrieb:
Bei Amazon über die fehlenden OV-Versionen zu monieren finde ich immer wieder spannend, da diese in durchaus ordentlicher Anzahl vorhanden sind. Natürlich betrifft das vor allem die Serien und leider weniger die Filme, aber es ist doch so oder so ein ordentliches Angebot. Wo ich zustimmen muss, ist dass eine Möglichkeit fehlt das "instant zu wechseln".

Findest du? Also ich hab das seit Monaten und seit Wochen nicht mehr rein geschaut. Aber das letzte mal wo ich nach "OV" gesucht habe kamen vielleicht 300 Treffer von vielen, vielen tausend.

Also ich fand das OV Angebot lächerlich. Und wenn Netflix da mit OV kommt (haben die in Holland) werde ich mir das beim nächsten 1-Jahr Ding echt überlegen..
 
Rome1981 schrieb:
Bei Amazon über die fehlenden OV-Versionen zu monieren finde ich immer wieder spannend, da diese in durchaus ordentlicher Anzahl vorhanden sind. Natürlich betrifft das vor allem die Serien und leider weniger die Filme, aber es ist doch so oder so ein ordentliches Angebot. Wo ich zustimmen muss, ist dass eine Möglichkeit fehlt das "instant zu wechseln".
Und genau damit sind wir schon beim eigentlichen Thema... die Menschen informieren sich nicht, es wird nicht verglichen und in der Regel auch nicht verhandelt.


Da ist so nicht ganz korrekt.

Ich wurde als Amazon Prime Kunde zu dem Primeinstant-Zusatz gezwungen.
Gut im ersten Jahr ohne Mehrkosten, man kann es also ausprobieren ok, danach kostet die Primemitgliedschaft einigesd mehr im Jahr.

Als man dann diese Primeinstant-Leistung für sich entdeckt und ausprobiert, muss man merken, daß man diversen Einschränkungen unterliegt und nicht immer jederzeit Filme als Primeinstant-Angebot abrufen kann.

Das gezielt herauszufinden bedarf bei Amazon schon einiges an Recherche.

Für mich bedeutet das aktuelle Verfahren bei Amazon, daß Amazon mich als Prime-Kunde verlieren wird, weil Amazon mich zu dem PrimeInstant-Video-Angebot zwingen will, sofern ich Prime-Kunde bleiben möchte.

Zuusätzlich muss man noch sagen, daß es Amazon scheißegal ist ob man Primeinstant überhaupt nutzen kann, sofern ich eine zu geringe Bandbreite habe, muss ich als Primekunde für einen Dienst zahlen, den ich nicht nutzen kann.

Schon irgendwie ne dumme Firmenpolitik.
 
Also für mich liest sich das so, als wenn ich das Ebook Angebot von Amazon Prime separat haben kann und ohne die Einschränkung auf 1 Buch gleichzeitig. Da ich seit langem Kindle und Prime nutze, kann ich nur sagen, das klingt besser als es ist. Ich habe schon ewig nichts mehr bei Prime ausgeliehen, da es da zum grössten Teil nur Müll gibt. Oder man findet die seltenen Perlen in dem unueberschaubaren Dschungel nicht. Nach 5 oder 6 Romanen von unbekannten Schriftstellern, welche alle mit 4-5 Sternen bewertet waren, war mir meine Zeit einfach zu schade für den Schund. Hochwertige, bekannte und gefragt Werke kann man über Prime leider nicht leihen... :(

Nur mein Sohn hat sich über die komplette Harry Potter Reihe gefreut. Ging für ihn einfacher zu lesen, als die dicken Bände die im Schrank stehen.

Dann zahle ich die 10 Euro lieber für 1 Ebook, was ich wirklich lesen will, und kaufe es.
 
mischaef schrieb:
Die Frage ist: Sidn alle Bücher für alle immer verfügbar? Bei der Onleihe gibt es meistens nur 1 - 2 Exemplare was gerade bei Bestsellern für lange Wartezeiten sorgt. Ich hab in meiner Onleige z.b. Bücher, auf die sich ein halbes Jahr warten müsste...

Gut, mit dem Argument hast du recht, aber da entscheiden dann wohl die persönlichen Präferenzen. Ich würde wohl eher auf ein Buch warten und derweil etwas anderes lesen, bevor ich diesen Aufpreis zahle. Wenn die Auswahl der Primebibliothek entspricht, ist diese auch nicht gerade berauschend. Natürlich ist es mir bewusst, dass dieses hohe Kontingent (warum gibt es bei der Onleihe eigentlich nur so wenige Exemplare? Die Druckmedien sind auch in größerer Zahl vorhanden?) kostet, aber für den Preis erwarte ich zumindest den einen oder anderen größeren Titel.


Zur OV Diskussion.
Der einzige Anbieter am deutschen Markt, der wirklich befriedigende OT Angebote hat ist Watchever. Leider machen die viel zu wenig aus Ihrem Angebot und erweitern es nicht ordentlich und jetzt wil Vivendi Watchever auch noch abstoßen - so sehe ich hier schwarz.
Amazon ist ein graus, was OT angeht.
 
Es gibt sicherlich Leseratten, die ein 800 Seiten Buch in drei Tagen durch kriegen. Für alle anderen ist so ein dickes Buch aber eher was für einen Monat oder sogar zwei. Von daher sehe ich eine Buch-Flat wesentlich kritischer als z.B. spotify, weil man Musik nunmal viel variabler konsumiert und man kaum noch einen Monat lang ein einziges Album hört.

Aber wer ernsthaft den Besitzt kritisiert... wie viele Bücher habt ihr schon 2x gelesen? Also ich nur meine absoluten Lieblingswerke. Und die kauf ich mir dann sowieso.
 
Postman schrieb:
Keine Ahnung warum besonders der Deutsche immer etwas gegen Abos hat, viele sind wohl durch die Eltern noch Bertelsmann oder Bücherbund geschädigt. Mittlerweile sind gute Abos aber jederzeit kündbar. Z.B. Office 365 mit allen Einzelprogrammen finde ich für für 10 EUR im Monat für 5 Rechnerlizenzen doch fast geschenkt. Auch hier kaufen sich lieber die Leute für 300-400 EUR die CD Version.
Weil der Durchschnitt bei Abos immer draufzahlt, sonst wäre es nicht zu finanzieren.

Um mal dein Beispiel von Office aufzugreifen: Der normale Heimanwender braucht Excel, Word, Powerpoint. Acces, Outlook, Visio etc. sind auf den wenigstens Heim PCs in Gebrauch.

Anno 2007 habe ich eine 3er Lizenz Office Home and Student gekauft, Kostenpunkt 70€ wenn ich mich recht entsinne.

Über mittlerweile 7 Jahre waren das also Kosten von 27ct pro Monat und Lizenz. Da kannst du mit deinen 2€ / Monat nicht gegen an.

Klar hab ich nicht immer die aktuellste Version - aber als Privatperson brauch ich das auch einfach nicht. Für ein bisschen Tabellen machen und Briefe schreiben ist 2007 eigentlich schon völlig oversized.

Anders sieht es bei professionellen Anwendern aus, die auch neue Features oft haben wollen und nutzen. Allerdings bekommen die ja auch nicht das günstige Modell für 10€ im Monat. Das das bei professionellen Anwendern gut funktioniert, sieht man ja z.B. bei Adobe. Ein paar Hobby Fotografen etc. meckern zwar immer, dass das Abo Modell teuer ist - für Firmen, die eh praktisch jede Version mitmachen ist es aber tatsächlich etwas günstiger, und für die lohnt es sich dann auch.
 
Endlich wird es Realität...

Alle haben eine Kulturflatrate gefordert.
Da sich unsere Industrie-hörige Regierung weigert, dürfen die nun selbst die Regeln bestimmen.
Aber Fakt ist, die Flatrate kommt.

Sehr interessante Entwicklung.

Musik-, Video-, Ebook-Flatrate...
 
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