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Ich habe mich gerade gefragt ob es eine Art Steam für virtuelle Maschinen gibt. Also eine Art Katalog in dem ein Nutzer VMs lokal runterladen und nutzen kann, wobei sein Account jedoch zentral verwaltet wird (welche VMs er wie lange ausführen darf),... Quasi eine VM zur Miete :-)
Das kann es nicht geben: für Linuxe braucht man kein Steam weil man da nix kaufen muss, für Windows Versionen darf man es nicht machen wegen der EULA und für OSX erlaubt es die Apple EULA nicht.
Grundsätzlich entspricht das dem Konzept von virtuellen Appliances, d.h. vorbereiteten virtuellen Maschinen (in einem speziellen Format für die jeweilige Virtualisierungslösung). Wenn man die ausführt, dann stellen sie den entsprechenden Dienst bereit. Viele davon sind kostenlos und basieren auf einem Linux und der entsprechenden Software.
Und du willst jetzt eine kommerzielle Quelle für Appliances, deren Nutzung man für einen bestimmten Zeitraum über einen zentralen Account einkauft? Was genau stellst du dir denn da vor? Ich hab grad ein paar Probleme mit deinem vermeintlichen Ziel, denn diese VM muss dann ja irgendwas machen. Eine leere VM kann sich ja jeder ohne Aufwand selbst erstellen.
komplette terminallösungen gäbe es, wo du nur einen programmclient lokal hättest, der rest auf dem server läuft, eine citrix-umgebung wäre zum beispiel eine entsprechende kommerzielle lösung.
Vielen Dank für eure Anregungen. Ich dachte ich hätte mal etwas Richtung "VM streamen und lokal ausführen" gelesen gehofft es gäbe schon ein Ökosystem drumherum um meinen Anwendungsfall abzudecken.
Erfahrungen mit Cloud-Angeboten und Virtualisierungs-Lösungen ist vorhanden, nun suche ich quasi ein Zwischending um beides miteinander zu verbinden. VMs aus der Cloud, aber lokal ausgeführt und nach Nutzung abgerechnet...
Ob sich das ganze letztendlich lizensieren lässt sei mal dahingestellt, das soll die Rechtsabteilung klären, mich interessiert erstmal ob eine technische Lösung existiert.
Steam virtualisiert ja auch z.B. das Dateisystem und die Spiele können zentral von Valve verwaltet werden (z.B. wir die Spielzeit gemessen und Steam kann Spiele wieder aus meinem Account entfernen). Spielstände werden teilweise in der Cloud oder lokal gespeichert. Und die Spiele werden lokal auf meinem Rechner ausgeführt.. Eigentlich genau das was ich für VMs suche.
Ich hab immer noch Probleme das genau zu durchschauen. Mir ist nicht richtig klar wie du da differenzierst.
Du willst die VM irgendwo auf einem Host laufen lassen, aber "lokal ausführen"? Was genau heißt denn das für dich? Wie unterscheidet sich das für dich von einer normalen VM?
Redest du hier von Cloud Computing, sowas wie Amazon EC2, wo du on demand ein System bekommst und die Laufzeit bzw. Rechenzeit bezahlst?
Den Vergleich mit Steam durschaue ich auch nicht so richtig. Wo virtualisiert Steam denn das Dateisystem? Steam legt seine Daten in deinem lokalen Dateisystem ab. Die Verwaltung durch Valve beschränkt sich praktisch ausschliesslich auf deinen Account. Durch den wird definiert, ob der Client dich Spiel X herunterladen/installieren/spielen lässt. Und die Spielzeit misst der Client einfach durch die Laufzeit des Prozesses, nehme ich an.
Die Spielstände liegen lokal, wenn es das Spiel vorsieht. Steam kann die Spielstände lediglich online syncen.
Ich würde gerne eine komplett vorkonfigurierte virtuelle Maschine inklusive Betriebssystem und Software zur zeitlich begrenzten Nutzung vermieten. Vermieten heißt der Kunde führt die VM auf seinem Notebook aus, soll diese aber eben nur z.B. eine Woche nutzen dürfen.
Eine Cloud wäre dafür natürlich aufgrund der Elastizität und "on-demand"-Eigenschaften ideal. Das Funktioniert heute bereits sowohl in der lokalen Cloud (z. B. VMware vCloud) als auch bei Cloud-Anbietern (z.B. Amazon-EC2).
Nun gibt es aber die Bedenken hinsichtlich der Datenlokalität: die Kunden möchte ihre Daten im eigenen Unternehmen behalten => Ergo muss die VM zum Kunden und zwar so, dass sie eben nur 7 Tage läuft und nicht kopiert werden kann.
Am liebsten würde ich eine VM zusammen mit einem zentral verwalteten VMware Player paketieren und ausliefern. Der VMware-Player frägt dann irgendwo nach und autorisiert (zeitlich begrenzt) die Nutzung der eingebetteten VM. Reichen die 7 Tage nicht aus schmeißt der Kunde halt ne Münze ein und verlängert so den Nutzungszeitraum.
Leider ist das wohl anscheinend noch nicht Out-Of-The-Box realisierbar.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sowas nicht gibt und auch sobald nicht geben wird. Die technische Umsetzung halte ich für unnötig kompliziert und ich glaube auch kaum, dass dafür ein Markt existiert.