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News SteamOS: Anbieter äußern sich kritisch über Valves Betriebssystem

Lustige Ausführung. Dann gibt es also auch nur ein Windows.....nämlich Windows. :D
Hättest du mit der Leserei doch nur die 2 Seiten durchgehalten...
 
Valve muss jetzt einfach langsam durch Patches ihre Sourcespiele auf Windows langsamer machen.
Damit laufen dann alle Sourcespiele am schnellsten auf Linux. Und die Leute steigen endlich um.
 
Die Kritik an SteamOS ist sicherlich nicht aus der Luft gegriffen aber diese plötzlichen Rückzieher machen mich schon stutzig. Wäre nicht überrascht wenn MS da seine Finger im Spiel hätte.

Schließlich könnten die OEMs die gleiche HW einmal mit StemOS und einmal mit Windows ausliefern. Ich finde es schwer zu glauben, dass es so schwierig wäre, zwei Betriebssysteme zu supporten.
 
fishxz schrieb:
weil es nicht für alltägliches zeug gedacht ist, sondern fürs wohnzimmer zum zocken. oder dachtest du valve entwickelt ein gaming gerät für den desktop ersatz?^^

ich meine, du wirst wohl kaum an eine xbox or playstation diesen anspruch stellen.

Nein stelle ich nicht. Aber ich kann auch einen Windows PC an den Fernseher anschließen und um es einfacher zu machen auch Steam auf Autostart stellen mit Passwortspeicherung. Und hätte trotzdem noch immer einen vollfunktionsfähigen Computer, auf dem die Spiele anscheinend besser laufen und es auch mehr Spiele gibt.

​Steam OS hat nur Nachteile und keine erkennbare Vorteile.
 
Scheint eigentlich eher an den Treibern zu liegen, die sind ja sowas von grottig. Bei AMD hat ein Custom Scheduler für die GPUs ja wahre Frame-Wunder bewirkt! AMD und Nvidia müssen endlich vernünftige Treiber heraus bringen, an OpenGL liegt es imo nicht. Ist zwar etwas komplexer als Direct3D aber von der Geschwindigkeit eigentlich ebenbürtig. Hoffen wir mal auf Vulkan, aber das kommt ja komischerweise nicht aus den Puschen...
 
@CCIBS
Deiner Ausführung nach hast du also noch nie etwas für dein Windows bezahlt.
 
Nightmare25 schrieb:
Sie ist Linuxbasierend und von dem potential das Linux hat theoretisch jedem Windows OS überlegen wenn man halt das ganze richtig im Griff hat und auch dementsprechend auf den Markt bringt.
:freak:


Momentan fällt mir absolut kein Grund ein, auf SteamOS zu setzen...
Aber die Hoffnung, dass dadurch die Treibersituation unter Linux verbessert wird, bleibt :D
 
Postman schrieb:
Ich verstehe den Schritt in Richtung OS gar nicht.
Hinter Valve stehen keine Aktiengeldgeier, sondern nur eine Firma die jetzt schon stetig steigend Gewinn abwirft.

Weil es nun einem ein geldgeilen Millionär (der gute Gabe) langweilig ist, werden solche Risiken auf Kosten der Arbeitnehmer von Valve eingegangen. Warum kann nicht einmal eine Firma mal bei seinem Portfolio bleiben?
Unsinn. Valve hat berechtigt Angst, dass Microsoft Windows Stück für Stück vernagelt und dann kein Platz für Platformen wie Steam bleibt.

Das größte Problem sind aktuell die Spiele-Ports. SteamOS wird nie mit Windows mithalten können, so lange die Spiele keine echte OpenGL(Vulcan)-Unterstützung bieten. Aktuell werden Wrapper verwendet, die DirectX in OpenGL übersetzen. Kommt noch fehlende Optimierung hinzu und wir haben den Salat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garrus83 schrieb:
Unsinn. Valve hat berechtigt Angst, dass Microsoft Windows Stück für Stück vernagelt und dann kein Platz für Platformen wie Steam bleibt.
Und wer garantiert uns, dass Valve SteamOS nicht Stück für Stück vernagelt? Das wird garantiert auch kommen wenn es erfolgreich genug ist.

Gut, dass sich diese Seuche nicht weiter verbreitet. War aber von Anfang an abzusehen.
 
Ich hab seit einiger Zeit meine Windows-Kiste im Wohnzimmer stehen (hab mir einen XBox 360 Controller dazu gekauft) und starte das Teil sogar ab und an. Meine Erwartungshaltung ist da, dass ich bis auf mit dem Controller irgendwas auswählen nicht mehr viel machen muss, eben wie bei einer Konsole (was ja auch mehr oder weniger das Target der SteamOS-Geschichte ist).
Wenn es nun nebst der hässlichen Box auch noch derart arg an der Performance kranken würde (und das Fass ist ja leistungsmäßig noch relativ en pair mit aktuellen PCs, erst recht "Steam Machines") wäre meine Begeisterung mehr als fix im Keller. Und ich bin sicher nicht der normale Durchschnitts-Consumer der 100%iges Plug-n-Play erwartet.

Anders gesagt, wenn man der Konsolen-Zielgruppe nun eine Linux-Maschine da hinstellt die auch noch magere Performance hat verstehe ich warum kein Hersteller sich den potentiellen Supportaufwand antun will.
 
Garrus83 schrieb:
Unsinn. Valve hat berechtigt Angst, dass Microsoft Windows Stück für Stück vernagelt und dann kein Platz für Platformen wie Steam bleibt.

Wenn Microsoft ihr Windows vernageln würde man sich nur selbst ins Bein schießen!
Ich denke nicht, dass Microsoft nicht so doof ist ihre Monopolstellung zu verlieren nur etwas Experimentierfreudig!
 
Garrus83 schrieb:
Das größte Problem sind aktuell die Spiele-Ports. SteamOS wird nie mit Windows mithalten können, so lange die Spiele keine echte OpenGL(Vulcan)-Unterstützung bieten. Aktuell werden Wrapper verwendet, die DirectX in OpenGL übersetzen. Kommt noch fehlende Optimierung hinzu und wir haben den Salat.
Das ist beleibe nicht das größte Problem. Nevell wollte mehr Spiele für Linux bringen. Bisher hat sich an dem Punkt dass 9 von 10 Tripple A Titel Windows only sind, nichts, aber auch gar nichts getan.
Steam kann daran auch gar nichts ändern, denn außer ihrer einen eigenen Engine haben sie ja praktisch keinen Einfluß auf andere Publisher, auch wenn sie deren Spiele vertreiben.
Für mich kommt noch der Punkt hinzu, dass es unter Linux/SteamOS derzeit nicht möglich ist eine Kauf BluRay out of the Box abzuspielen.
Das nächste Problem ist ja, dass für den Kunden der Nachteil von Windows, nämlich die Kosten, bei einer Steam Machine über 1200€ einfach nicht mehr ins Gewicht fallen, denn die kaufen entweder eine aktuelle Konsole für ein Drittel des Geldes oder legen keine 10% drauf für eine Windows Lizenz.

Man hat SteamOS als kostenloses OS beworben, mit dem man Plug and Play (schneller als unter Windows) spielen kann und eine einfach zu bedienende Media Plattform hat.
Stand heute ist, dass man eine kostenlose Linux Distribution hat, die genauso wenig Plug and Play ist, wie Windows oder jede x-beliebige andere Linux Distribution, auf der derselbe Bruchteil an Spielen läuft, der auch schon vorher auf jeder anderen Linux Distri gelaufen hat und das langsamer als unter Windows
und man als Media Plattform aktuell immer noch keine BluRays abspielen kann und genauso einfach zu bedienen ist, wie unter Windows, von dem man weg will.

Es gibt also überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal, weshalb ein Kunde überhaupt wechseln sollte.
 
Für die Graphiktreiber unter Linux kann Valve jetzt auch nichts. Weder AMD noch nVidia bekleckern sich da sonderlich mit Ruhm. Und Intel schon gleich garnicht...
 
Der Landvogt schrieb:
Und wer garantiert uns, dass Valve SteamOS nicht Stück für Stück vernagelt? Das wird garantiert auch kommen wenn es erfolgreich genug ist.
Die Steamruntime, du bekommst kein SteamOS Logo, wenn du etwas anbietest was nicht gegen die Runtime + dem was du mitlieferst läuft. Wenn man nur SteamOS pushen wollte, müsste es einfach nur eben dort laufen. Dazu ist das Ding halt Opensource, selbst wenn sie das OS vernageln hast du damit weiterhin die Möglichkeit, Kompatibilität mit den bisherigen Spielen sicherzustellen.
Ferner sind die Kosten für ein nachträgliches abriegeln ziemlich hoch, plus weitere Kosten um das darauf folgende Wettrüsten zu gewinnen plus die Gefahr Devs/Publisher zu verprellen, usw.
 
Steamos ist ja noch am Anfang seiner Entwicklung. Entsprechend muß Valve erst einmal den Boden bereiten. Bereits mit Steam selbst hat Valve bewiesen, daß es in der Lage ist, neue, unkonventionelle Wege zu beschreiten und damit Erfolg zu haben. Im Nachhinein war klar, daß das Geschäftsmodell Internet-Vertriebsplattform so aussichtsreich war, daß früher oder später einer damit Erfolg haben mußte. Gabe war nicht zufällig vornedrn, sondern er ist ein Visionär, Stratege und ausgezeichneter Geschäftsmann.

Die Performanceprobleme sind nicht mehr als Kinderkrankheiten. Die Strategie macht Sinn, die unglaubliche Vielfalt der PC-Spiele ins Wohnzimmer zu bringen. Das läßt das Gejammer um FPS kleinmütig erscheinen. Gabe hatte wieder einmal eindeutig den richtigen Riecher und der Erfolg wird ihm wieder Recht geben, da bin ich mir ziemlich sicher.
Ergänzung ()

Colonel Decker schrieb:
Also ich hätte ja auch lieber HL3, aber dass Gabe das Risiko eingeht finde ich gut. Wäre er damals bei seinem Portfolio geblieben, dann gäbe es heute kein Steam. Soviel Geld wie Steam abwirft wäre das für die Arbeitnehmer von Valve wohl kaum besser gewesen.

Das wahre Problem sind die Millionäre, die ihr Geld horten. Was haben denn bitte die Albrechts mit ihrem Privatvermögen je getan, was etwas bewegt hätte? Ja, genau. Nichts.
Der Vergleich stinkt, denn die Albrechts haben ihr Geld nicht mit Internet-Vertriebsplatform und Computerspielen verdient, sondern mit revolutionären Supermärkten. Das eine ist nicht schlechter als das andere. Nur anders. Ich bezweifle, daß Gabe seine Milliarden gänzlich in die Firma reinvestiert, sondern der wird sie wie die Albrechts auch auf dem Konto bunkern oder in Kapitalanlagen stecken. Was jmd. mit seinem Eigentum macht, ist seine Sache und komm mir nicht mit Neidkomplexen oder kommunistischen Sprüchen.
 
Ich finde es Lustig, wie hier ein Schuldiger gesucht wird warum SteamOS langsamer ist. Und nein, die Intel Treiber sind unter GNU/Linux nicht die besten. Verglichen mit dem Windows Blob von Intel sind sie sogar langsam.

Und der rant gegen Nvidia? Nvidia ist die einzige Firma die für ihre Hardware einen performanten OpenGL Treiber hat. Weder die Intel (Win Blob und Linux FOSS) noch die AMD Treiber (Catalyst, fglrx, radeon und radeonsi), kommen auch nur annähernd an die Performance ihrer DX Implementierungen.

Es ist auch keine Konspiration von Microsoft gegen Linux. Es kann Microsoft derzeitig nicht gleichgültiger sein (als Desktop oder Konsole aka SteamOS). OpenGL stand sich seit je her selber im Weg.

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Meiner Meinung nach, kann man die Schuld einzig und allein bei Khronos und den Implementierungen der Hersteller suchen. Khronos, dass sie nicht strenger den Finger auf den Implementierungen der Hersteller gelegt haben. Auch die Qualität der Spezifikation ist an einigen Stellen ungenügend und missverständlich.
Die Hersteller, dass sie kaputte Implementierungen abliefern (sei es durch Unfähigkeit oder die Specc ) oder eigene Anpassungen die OpenGL degenerieren.

Bis heute gibt es keinen vollständigen und validen Test für OpenGL und dessen Erweiterungen. Am Vollständigsten ist mitunter wohl Piglit und kein Treiber erfüllt bisher alle Tests.

Diese Probleme sind nicht neu und gibt es schon so lange wie es OpenGL gibt. Selbst OpenGL ES ist davon betroffen, obwohl es hier einen komformance Test gibt den jede Implementierung bestehen muss.

Durch die Probleme wird die API weniger genutzt und es gibt weniger Tools dafür. Ein Problem mit dem Valve auch gekämpft hat und unerwartet von einem Hersteller nützliche Tools bekommen hat, der nicht für seine OpenGL Implementierung bekannt ist, AMD.


Ob es nun mit Vulkan alles besser wird? Ich bezweifle es, aber die Zukunft wird es zeigen.
 
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Ich mag steams politik nicht. Warum nicht 1 kernel unter vulkan und nem linux kern der so performant ist, das es so leistungsstark wie eine konsole wird, mit ausgewählter cofiguration, es gibt x tausend linux destribos. Aber nur der desktop unterscheidet sich. Warum nicht amd r94xx super optimierter treiber auf zen xxx4-8 oder intel i57060 der das maximum an performance rausholt. Webbrowser, multitask aber mit focus auf spielen, bei steam besitzt man die spiele ist aber nicht deren eigentümer.
 
paunaro schrieb:
Linux auf Desktop/Consumer-PCs ist halt totaler Unsinn.

Stimmt, aber dafür ist Steamos auch nicht gedacht. Überhaupt ist Stärke von Valves Wohnzimmerkonzept seine Offenheit. Wenn sich die Steamos-Konsolen am Markt nicht durchsetzen, dann ist da immer noch die günstige Streaming-Box Steam-Link, die stattdessen unter den Fernseher kommt. Auch damit ist Gabe ja am Ziel des Wohnzimmer-Gamings mit Steam-Spielen, nur auf anderem Weg. Essentiell ist nur der Steamcontroller, dem Valve besonders viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt bei der Entwicklung gewidmet hat und natürlich BigPicture. Alle anderen Komponenten sind optional, auch Steamos. Die Performanceprobleme dort werden aber mit der Zeit schwinden, angesichts des Preisverfalls bei PC-Hardware kommen da PS und Xbox kaum mit.

Valve pusht mit dem Wohnzimmergaming letztlich wieder das Geschäftsmodell PC-Gaming + Steam. Dadurch, daß er den Kosolen im Wohnzimmer Konkurrenz macht, bleiben PC-Spiele weiter interessant und wirtschaftlich relevant für die großen Spielestudios. Dies kommt dem Markt für PC-Spiele und damit vor allem Valves Vertriebsplattform für PC-Spiele Steam zugute. Der Mann ist genial!
 
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