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NewsStop Destroying Videogames: EU-Bürgerinitiative hat Mindestziel erreicht
Das in der Initiative reihenweite als Negativbeispiel genannte TheCrew war seit jeher als MMO ohne Offline-Modus ausgelegt - wo man halt damit rechnen muss, dass ein Abschalten der Server dessen Ende bedeutet. Das wusste jeder, der eine Nutzungslizenz zu dem Spiel erworben hat.
Bei Anno 2070 ging es doch auch.
Wir reden nicht vom Selfhosting von MMOs - hauptsächlich geht es darum das man bei SP Spielen die online Anmeldung rausnimmt. Kannst mir nicht erzählen das das ewig viele Ressourcen kostet.
Der Flugsimulator ist halt wirklich ne krasse Ausnahme, so auch reine MMOs wie ein WoW aber der Großteil der Spiele gehört nunmal nicht zu der Ausnahme und ich möchte auch mal meinen dass der Großteil auch nicht zwingend Publishereigene Server braucht damit diese sich starten lassen und spielbar sind, auch nicht so reine Multiplayerspiele wie CoD oder Counterstrike oder dergleichen. Auch ein Diablo 3 oder Diablo 4 zähle ich dazu weil vorallem D4 ist ja laut Blizzard ein reines Onlinespiel denn solche Spiele konnte man auch damals schon ohne publishereigene Server starten und zocken.
Wobei man beim FS aber sogar sagen muss dass beim FS2024 mittlerweile Dinge auf Server ausgelagert wurden was beim FS2020 noch lokal lief zB die Flugzeuge. Muss auch nicht sein, gemacht hat mans trotzdem. Warum? Sinnhaftigkeit nicht wirklich erkennbar weil hat doch beim FS2020 auch funktioniert.
Da Ross und die anderen Initiatoren von Anfang an auf Unterstützung durch Spenden verzichtet haben und das alles in ihrer Freizeit auf eigene Kosten machen, ist das ein ziemlich schwieriges Unterfangen.
mibbio schrieb:
Die Analogie passt aber nicht wirklich und geht im Grunde auch am Thema vorbei.
Danke, das wollte ich auch schreiben. Zumal es auch noch Dinge wie Noten oder Aufschreibungsformen gibt, die noch deutlich älter sind. Und es werden immer noch täglich alte Platten digitalisiert und auf YouTube hochgeladen. Es gibt auch Einrichtungen wie Bibliotheken und Archive, wo das Zeug gesammelt wird. Man kann all diesen Kram sammeln und aufbewahren, wenn man will und deswegen gibt es auch viele Leute, die genau das machen. Wenn ich lesen möchte, was die New York Times vor 100 Jahren so geschrieben hat, kostet mich das nur ein paar Mausklicks. So sieht die Realität aus.
Azeron schrieb:
Puh, sehr gewagte Aussage. Würde mich krass stören wenn ich Gothic heute nicht mehr spielen könnte sondern nur im Museum betrachten. Und ich wäre da nicht der Einzige.
Wenn das die einzige Möglichkeit wäre in einem bestimmten Fall, nehme ich auch das. Aber es gibt bei digitalen Gütern nicht wirklich einen Fall, wo ich mir vorstellen könnte, warum das nötig sein sollte.
shaboo schrieb:
Aber das ist für die ebenso wackeren wie streitbaren und - natürlich - vor allem moralisch überlegenen Kämpfern für das Gute hier offenbar unerträglich. Man ist ja schließlich nicht nur ein besserer Mensch, sondern man muss das gefälligst auch jedem klar machen, der das einfach nicht verstehen will.
Du bist der Erste, der hier Moral ins Spiel bringt. Inwiefern hat denn hier jemand seine moralische Überlegenheit demonstriert? Und wie sollte das bei diesem Thema überhaupt aussehen? Willst du dich jetzt einfach nur gerne in die Opferrolle flüchten oder was soll das?
luckysh0t schrieb:
Eine Handels- und Währungsunion, macht nun mal genau das.
Das ist genau wie mit dieser Bäckerzunft. Können auch nur Brot und Kuchen backen!
luckysh0t schrieb:
Das mag ein extremes und aus der Reihe tanzendes Beispiel sein, aber ich glaube den aktuellen Flight Simulator könnte kaum - wenn überhaupt jemand komplett lokal vorhalten..
Aber genau sowas sollte man auf dem Schirm haben. Ich weiß, dass man in dem Fall zumindest das ganze Kartenmaterial lokal speichern kann, wenn man das will. Aber es wird auch irgendwann Spiele geben, die da noch mehr in die Richtung benötigen. Ich glaube, in gar nicht so ferner Zukunft wird es sowieso aus der Mode kommen, Spiele über die eigene Hardware zu berechnen. Man kann da eben schlecht alles über einen Kamm scheren. Ist aber auch gar nicht Ziel der Initiative, es geht um den Mittelweg und der sollte möglichst vernünftig für beide Seiten ausfallen.
seit 5+ Seiten wird geschrieben die Forderungen sind unmöglich usw. seid ihr eigentlich Spieleentwickler oder AWS Süchtige?
Auf Youtube und X gibt es einige Spieleentwickler, die die Anforderung für neue Spiele als machbar einstufen
Smartphone Hersteller sind auch global agierende Unternehmen, und ohne Druck der EU, Stichwort Ökodesign Verordnung die am 20. Juni in Kraft trat (und bei CB natürlich mit totaler Missachtung bedacht wurde....) würden in Zukunft weiterhin neue Telefone mit 2 Jahren Updatesupport verkauft werden etc.
Vielleicht sollten sich diese anderen Kontinente bzw. deren Bürger einfach mal bei der EU bedanken.
Zu dem restlichen Unfug den du und andere hier meinen von sich geben zu müssen sag ich mal lieber nichts....
Klar ist das machbar weil bevor diese Serverseuche angefangen hat, ging es doch auch. Da muss man wirklich kein Spieleentwickler sein um das zu verstehen.
Warum sollte es auch nicht gehen?
Es gibt zig Beispiele von Spielen wo entweder die Spieler die Möglichkeit zum Self Hosting bekommen haben (jemand erwähnte im Thread UT) oder wo der SP Online Zwang generell entfernt wurde (The Crew 2 oder Anno 2070).
Und trotzdem stellen sich hier Trolle hin und meinen.. Nee geht nicht.
Edit: Bei Anno wurde nur die Anmeldung geändert. Hatte ich falsch im Kopf.
Bei Anno 2070 wurde der tatsächlich nicht entfernt, sondern nur auf die aktuellen Onlinedienste von Ubisoft portiert und das Spiel entsprechend gepatcht.
Es ist doch ganz einfach. Entweder man buckelt willig vor irgendwelchen Unternehmen, oder man setzt sich für stärkeren Verbraucherschutz ein, sodass die bezahlten Produkte auch nach arbiträrem EOL noch nutzbar bleiben.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Andere Verbraucherschutzregulierungen (tolles Wort) nimmst du mittlerweile als gegeben hin und profitierst vermutlich auch regelmäßig davon, unterbewusst sicher öfter als bewusst.
Bist du schon so vom Kapitalismus gepeitscht, dass du gar nicht erst in Frage stellst, wie Firmen dich behandeln? Du hast keinerlei Bestreben, dass Produkte auch für dich vorteilhafter werden?
Ergänzung ()
Informant777 schrieb:
Der Rest bettelt lieber bei der EU nach neuen Gesetzen und Regularien anstatt einfach selbst konsequent etwas zu machen.
Das Recht auf Gewährleistung hättest du sicher auch rein aus konsequentem Handeln der Einzelnen erzeugt, hm?
Ach hups, fast so als klappen die Wunschvorstellungen deiner hohlen Phrasen im echten Leben nicht so einfach. Große Firmen werden immer jegliche Möglichkeit nutzen, ihren Profit auf Kosten anderer zu steigern. Auch du als Kunde wirst möglichst benachteiligt. Dafür haben Unternehmen durch Geld und Belegschaft auch einfach viel mehr Macht als Einzelpersonen.
Und genau da schreiten Gesetze ein und das sollten sie auch. Niemand hat im Einzelnen die Zeit und Möglichkeiten, sich in allen Bereichen des Lebens durch "konsequentes Handeln" im Einklang mit einer Mehrheit anderer Personen mühsam einen Hebel zu erarbeiten.
Dass dein Ansatz nicht funktioniert, zeigen Wirtschaften anderer Länder mit weniger Regulation doch sehr deutlich.
Sicherlich wäre es potentiell schöner in einer weniger bürokratisch überladenen und regulierten Welt, aber dann müssten Unternehmen von sich aus aufhören, die Kunden schamlos auszunehmen. Machen sie leider nicht, ergo braucht es die Regularien wieder.
Ergänzung ()
Habu schrieb:
aus selbstgezogenen Naturmaterialen errichten. Wo ist das Problem?
Leider auch schon alles mit Mikroplastik und PFAS verseucht. 'schuligung
Ergänzung ()
shaboo schrieb:
Als ob die Leute von der Lauffähigkeit irgendwelcher steinalten Computerspiel in der gleichen Menge oder in der gleichen Intensität betroffen wären, wie von den Themen Klima, Umwelt oder Sicherheit.
Klassiker. Es gibt wichtigeres, also darf bitte überhaupt nichts weniger wichtiges irgendwie bearbeitet werden.
Und bitte ignoriert ebenso, dass es verschiedene Ämter für verschiedene Themen gibt.
Und parallel kann und darf sowieso nichts behandelt werden. Wie auch, wir sind ja nur 8 Milliarden Menschen.
Ergänzung ()
shaboo schrieb:
Man muss und kann nicht jeden Scheiß bis in alle Ewigkeit bewahren. Das gilt für alles, auch für Spiele.
Man kann aber zumindest mal mehr als "gar nichts" versuchen.
Du kümmerst dich ja auch mit viel Mühe um deinen Haushalt und deine Anliegen, obwohl die global und historisch gesehen völlig unbedeutsam sind.
Wenn doch sowieso alles irgendwann vergeht und es irgendwas wichtigeres gibt, wieso bist du dann nicht konsequent und haust schmuddelig in freier Natur?
Eine Million Stimmen – das klingt zunächst nach viel. Doch selbst wenn man davon ausgeht, dass ein Teil davon ungültig ist, stehen diese Zahlen in keinem Verhältnis zu den insgesamt rund 359 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern in der EU.
Aus meiner Sicht hat das Thema kaum politische Relevanz. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass daraus konkrete politische Konsequenzen entstehen. Hinzu kommt, dass selbst die Befürworter der Initiative zum Teil im Widerspruch zu Interessenverbänden stehen – wie etwa dem game-Verband.
Das Thema ist im Mainstream auch nicht angekommen. Es gibt weder relevante politische Äußerungen noch eine Berichterstattung in den entsprechenden Medien.
Klar. Schau dir viele Indi Titel an, da geht es doch auch… ganz ohne DRM, ohne Accountzwang, ohne Gedöns. Die großen Publisher wollen nicht. DAS ist das Problem.
Früher wurden viele MP Titel mit LAN Modus geliefert oder es gab sogar separate Software für einen dedicated Server. Teils sogar für Windows und *nix. Oder man konnte lokal gegen Bots spielen. Klar nicht in einem
MMO (da ergibt das wenig Sinn), aber in normalen MP Spielen schon.
Das Thema ist im Mainstream auch nicht angekommen. Es gibt weder relevante politische Äußerungen noch eine Berichterstattung in den entsprechenden Medien.
Japp, nur die Piratenpartei und immerhin eine Zeitung scheint sich für das Thema zu interessieren. Ist aber irgendwie typisch, auch an Universitäten wird sich maximal nebenbei mit Gamingkultur auseinandergesetzt und eigene Fachbereich gibt es in der Regel nicht. Ist eben alles Neuland.
Das Thema ist im Mainstream auch nicht angekommen. Es gibt weder relevante politische Äußerungen noch eine Berichterstattung in den entsprechenden Medien.
ja bin einer, produziere jedoch aus bewusster Entscheidung keine Always online Spiele.
Bin nicht in dem "Verband der deutschen Games-Branche." da diese nur die großen und oder die seit Jahren etablierten Studios vertreten. Solch ein Lobby "Verband" sollte nicht für mich und andere Indies sprechen.
Ich war/bin selbst als Spieler betroffen von Abschaltungen von Always online Spielen.
Habe diese Abschaltungen als weiteren Ansporn genommen eigene Spiele zu produzieren und meide wo ich kann solchen Always online Produkte, bin da konsequent, keine Abonoments keine Subscriptions usw.
Ach komm, man muss nur tief genug graben, dann findet man schon unverseuchte Erd- und Wasservorkommen. Immer diese Ausreden, nur weil man nicht die nötige Disziplin hat...
wenn steam mal abschmiert oder der acc gesperrt wird hat 90% doch eh keine spiele mehr, ohne eindeutigen offlinezwang flächendeckend ist die videospielkultur nur mit schwarzmordraubkopien erhaltbar.
die publisher streichen ja nach jahren sogar inhalte die zu release im spiel warn, siehe gta radios.
wie bei alten filmen werden neue realitäten für zensur sorgen und alte spiele verändern.
der zug is doch längst abgefahrn