Storage Lösung für Lightroom/ Photoshop Workstation

Dig.Minimalist

Lt. Commander
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Hallo,

In meiner Workstation (Siehe Signatur) habe ich 2x M2 1TB SSD + 1x 10TB HDD.
Auf der HDD sind ausschließlich Fotos und Videos, welche ich mit LR/PS und Davinci Resolve hobbymässig bearbeite.
Die HDD ist mit AMD StoreMi gecacht (256GB). Ich denke die Zugriffszeiten sind auch besser, aber die HDD ist permanent am arbeiten und macht Lärm (gut hörbar, da der Rechner sonst sehr leise ist).
Ich habe 6TB an Daten und jedes Jahr kommen 1-2TB dazu. Ich habe eine zweite 10TB Platte als USB Backup.

Am liebsten würde ich ja einen SSD only Rechner haben, aber in der Größe wird das teuer. Ich muss dazu sagen, das ich es schätze meine Foto Bibbliothek an einer Stelle zu haben, speziell im Hinblick Backup.

Neben den 2x 970 Evo 1TB, habe ich noch eine 500GB SATA SSD und eine M2 2TB Intel 660p (QLC als Datenplatte im Laptop).
Mein Mainboard hat 3x M2 Steckplätze (1 noch frei)

Wie würdet ihr den Storage gestalten?
1. SSD only, z.B. Samsung 860 QLC 8TB und die Bibliothek umziehen
2. 2TB Intel 660p einbauen und die Fotos vom aktuellen Jahr drauf - den Rest auf die HDD und dann 1x im Jahr die Fotos von der SSD auf die HDD schieben. Meine Hoffnung ist das die HDD dann quasi zu 99% im Sleep State ist und damit Ruhe herrscht
3. Die Fotos auf ein NAS in den Schrank, wo die Lautstärke nicht stört. Ich habe eine Raspberry Pi 4 mit OMV - die 10TB könnte ich per USB 3.0 anschließen.

Option 1 ist teuer, 2 & 3 quasi kostenlos, da nur Aufwand.

ich freue mich auf euer konstruktives Feedback
Alexander
 
Definitiv 3

HDDs gehören nicht mehr in den PC :D
Bei Bedarf / Wunsch kann das dann auch entspannt irgendwann durch ein "richtiges" NAS ersetzt werden
 
Ich wuerde mir ein NAS anschaffen und alle "toten" Daten, also alte projekte, etc auf dem NAS Speichern.

Dann wuerde ich eine oder zwei normal grosse SSDs (500GB-2TB, je nach deiner genauen Nutzung) im PC nutzen, auf denen nur die aktuell benoetigten Daten liegen. Also alle Dateien des aktuellen Videoprojekts. So handhabe ich das und habe einen Kompromiss aus Geschwindigkeit und Speicherplatz.
 
Definitiv Option 3, aber gleich mit einem richtigen NAS, mehreren Festplatten im Raid um eine Ausfallsicherheit zu haben und dazu das passende Backup-Konzept. Denn, man muss es immer wieder sagen, ein Raid ist kein Backup!
 
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Danke für euer Feedback:
Ich hätte erwartet, dass die meisten Option 2 am sinnvollsten erachten :)

Bei Bedarf / Wunsch kann das dann auch entspannt irgendwann durch ein "richtiges" NAS ersetzt werden

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Raspberry (derzeit Musik und Filme) aber große Datenmengen möchte ich nicht permanent vom NAS holen (evtl. Wenn 10GBit günstiger wird).

Definitiv Option 3, aber gleich mit einem richtigen NAS, mehreren Festplatten im Raid um eine Ausfallsicherheit zu haben und dazu das passende Backup-Konzept. Denn, man muss es immer wieder sagen, ein Raid ist kein Backup!
Ich hatte lange Jahre ein RAID5 in meinem Windows Home Server und dann RAID1 mit den 2x 10TB HDDs. Ich werde keine RAID Systeme mehr bauen. RAID 0 lohnt sich nicht im SSD Zeitalter und ich habe kein Problem wenn meine Daten mal ein paar Tage nicht verfügbar sind. Eine externe HDD welche nicht am Stromnetz und PC hängt ist für mich sinnvoller.
Mein Lightroom Catalog Backup liegt auf meinem OneDrive in der Cloud und meine Fotos liegen in der Google Photo Cloud (als jpeg) und in der Amazon Photo Cloud (PRIME) als RAW/dng.
Würde ewig dauern wieder alles runter zu laden, aber im Falle eines Problems mit den Produktivdaten UND dem HDD Backup wäre dies vollkommen akzeptabel
 
Lösung 1 -> zu teuer!
Lösung 2 -> vollkommen in Ordnung.
Lösung 3 -> würde ich präferieren.

Welche Schreib und Leseraten hast du denn über deinen Raspberry?

Also ich Fotografiere auch und habe einen Synology 215 NAS. Mittlerweile konnte ich mich mit dem Gerät auch relativ gut arrangieren. Lese- und Schreibraten sind bei 2x 8TB Festplatten jeweils ca. 110 MB ohne und 35MB / 18 MB mit Verschlüsselung (mit 2GB Daten getestet).

Im Grunde ist die Lösung vollkommen in Ordnung. Lightroom hat auf der lokalen SSD die aktuellen Previews gespeichert und läuft flüssig.

Mittlerweile würde ich, bei einem Neukauf, aber eher zu einer Raspberry Pi4 Lösung tendieren (bei mir gabs damals nur den Pi3). Die Synology Software ist schon OK aber 100€ Aufpreis gegenüber einen Pi4 einfach nicht wert. Am Ende des Tages musst du dich immer mit der Thematik befassen und ein Pi4 bietet dir dann eben die maximale Flexibilität.

Ein RAID 1 oder SHR (Synology Hybrid Raid) -> meines Erachtens nach nicht sinnvoll. Mittlerweile nutze ich die erste Platte als Speicher und die zweite über die Synology Backup Funktion als ersten Backup. Der Vorteil ist, dass die zweite Platte so im Falle eines Verschlüsselungstrojaner sicher ist.
 
Ich habe heute Mittag mal meine M2 2TB Intel 660p leergeräumt und aus dem Laptop in den Desktop umgebaut + die 500GB SATA SSD. Wie gut dass der Threadripper/x399 drei M2 Steckplätze hat.
Da ich den StoreMi Cache auflösen möchte wird das eine ziemliche Kopier-Aktion.
C: 1TB Samsung 970 SSD: OS + programs + LR catalog
D: 1TB Samsung 970 SSD: DaVinci Cache + Videos
E: 2TB 660p: aktuelle Foto Projekte
F: 500GB SSD: Lokale Cloud Daten: OneDrive, Google, ...
G: 10TB HDD Archiv

Multimedia auf dem NAS

Das wäre der Plan...
 
Murphy"s Law hat mal wieder zugeschlagen...

Um den StoreMi Verbund aufzuloesen, habe ich gestern angefangen die Daten von D: und E: zu kopieren. Waehrendessen gab es einen Stromausfall...

D: und E: wurden nicht mehr erkannt da StoreMi Drive als "failed" angezeigt wurde. Mit einem Tip von Reddit konnte ich die Laufwerke jedoch wieder ohne Datenverlust zum Laufen bekommen.

Einige Daten habe ich parallel auf meine externe 4TB USB Reisefestplatte abgesichert. Diese Platte wurden nach dem Stromausfall als "nicht initialisiert" angezeigt. Derzeit lasse ich ein paar Programme laufen um evtl. die Partitionstabelle wieder herzustellen... Keine kritischen Daten sind betroffen, aber noch mehr Kopierarbeit...
 
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