Strom im Tank 2.0

Auf der Langstrecke mit Autobahn ist das Model 3 auch als SR+ das passendere Auto, keine Frage. Wenn Strecke wichtig ist, ist der i3 ohne s auch klar das passendere Fahrzeug. Wir haben den "S" weil es im Prinzip bei unseren Angeboten mehr Auto fürs gleiche Geld war.

Im Sommer sind die 260km wie gesagt recht locker drin, der Anzeige kann man solange man mit Navi fährt auch gut vertrauen, da wird alles eingerechnet, von Tempo, Höhendifferenzen, Temperatur etc. Man muss das aber auch alles mal ausprobieren...!

Auf dem "flachen Land" sind rote CEE-Steckdosen auch immer eine nette Sache. ;)

Eine Sache zur Geschwindigkeit: Was mir irgendwann aufgefallen ist, ist dass ich mit dem i3s oft langsamer und entspannter fahre als mit dem Diesel. Auch, weil das Auto einfach sofort auf sämtliche Steuersignale reagiert gibt das einem ein Gefühl der Souveränität als "wie halte ich den Turbolader auf Touren". Das hat natürlich auch was, aber im Alltag empfinde ich das mittlerweile als unnötig. Und es kickt einfach mehr zwischendurch aufs Fahrpedal zu gehen und die Beschleunigung zu spüren als mit 200 über die Autobahn zu rauschen und immer darauf achten zu müssen, ob nicht irgendwer reinzieht ohne zu gucken.
 
Wenn, dann sollte das E-Auto auch irgendwie diese Strecke bewältigen. Wenn in der Zukunft natürlich überall mal Schnelllader stehen, wäre das ja was anderes und in der Stadt passiert das sicherlich auch irgendwann, aber wohl halt nicht überall. Da aufm Land hat man z.T auch nur E oder G als Handynetz :(
Das SR+ wäre wohl die besser Wahl finde ich.

B.XP schrieb:
Auf dem "flachen Land" sind rote CEE-Steckdosen auch immer eine nette Sache.

An den Stecker vom Drehstrom am besten mitter Lüsterklemme was aufn Stecker Typ 2 umbauen oder :D
Dazu noch die Elektronik überlisten :D

B.XP schrieb:
Das hat natürlich auch was, aber im Alltag empfinde ich das mittlerweile als unnötig

Wir haben damals bei der Neuanschaffung extra ne etwas größere Motorisierung genommen, weil der 2l Diesel bei 220 im Begrenzer war und die letzen 20 km/h auch echt zäh waren. Der jetzige 3l Benziner rennt angenehm flott in den Begrenzer bei 250 und lässt auch den i3s um ne halbe Sekunde aufs Landstraßentempo hinter sich und klingt natürlich geil, weils nen R6 mit offener AGA ist.
Das man 250 jetzt nicht so oft fahren kann, klar, aber über 200 sind sehr oft drin, weil die Bahn oft sehr leer ist.
Im Alltag fahren wir im Ruhrgebiet umher, da würde auch nen Kleinwagen mit 50PS reichen, weils eben eher voll ist. Wir sind aber halt nicht aufn Wagen zur Arbeit angewiesen.

B.XP schrieb:
Und es kickt einfach mehr zwischendurch aufs Fahrpedal zu gehen und die Beschleunigung zu spüren
Das kann man auch mit jedem Benziner, wenn man keine Angst vorm Drehzahlbegrenzer hat ;)
Und klar, die Leute aufer BAB, die blind raus ziehen sind echt nervig. Das wird mit mehr Beleuchtung aber weniger ;)

Könnte mir es aber auch durchaus vorstellen, dass solch ein Auto den Fahrstil ändert. Wobei wir unser Auto auch wie unsere Motorräder bewegen, eben weil man nur Freizeitfahrer ist. Natürlich auch nur da wo es gefahrlos geht, Fahrspass in allen Ehren, aber man sollte es halt nicht übertreiben^^
 
Scheitel schrieb:
An den Stecker vom Drehstrom am besten mitter Lüsterklemme was aufn Stecker Typ 2 umbauen oder :D
Dazu noch die Elektronik überlisten :D

"Mobile Wallbox" nennen sich die Teile - ich find die Teile sehr teuer für das was sie tun, aber die meisten sind eben auf "viele Features" und nicht auf "Ich stell mal eine Verbindung her" getrimmt. Bei unseren Nachbarn sind rote CEE-Dosen als "Anschluss für Elektroauto" verbaut, die kommen da nicht drum herum.


Scheitel schrieb:
Das kann man auch mit jedem Benziner, wenn man keine Angst vorm Drehzahlbegrenzer hat ;)
Na zwischen Benziner (egal ob Turbo oder Sauger) und Elektro sind doch einige Sekunden "Bedenkzeit" für den Benziner. In der alten Firma hatten wir eine ganze Reihe hochmotorisierter, umgebauter, Fahrzeuge, 3l aufwärts. Da hatte ich auch kein Bedürfnis privat sowas zu fahren :D
 
B.XP schrieb:
Bei unseren Nachbarn sind rote CEE-Dosen als "Anschluss für Elektroauto" verbaut, die kommen da nicht drum herum.
Weißt du denn, wie das dimensioniert wurde? Die reichen ja auch von von einer Phase mit 3,7KW über 11kw bis hin zu 22KW an 3 Phasen.
Da würde ich bei irgendwelchen Bekannten nicht unbedingt auf gut Glück laden, denn wer weiß schon, wie die angeschlossen wurde, eben wenn die nicht gerade für nen E-Auto angebracht wurde.
Der Vorbesitzer von unserem Haus hat auch völligen Murks mit der kompletten Verkabelung im Haus gemacht, das wäre auf jeden Fall schief gegangen, wenn nicht die Sicherung wegen Überlast auslösen würde. Und sowas scheint irgendwie gang und gebe zu sein, wer ne Steckdose anbringen kann, hält sich oft fürn halben Elektriker :freak: Hmm die Sicherung löst bei 16 Ampere schon aus? Bau ich halt eine mit 32A ein Leitungsqueerwas?:king:

Nen guten Tausender kosten die Mobilen Wallboxen ja scheinbar, das ist natürlich auch ne Ansage.
Darf man Fragen, von welchem Hersteller ihr die Wallbox genommen habt und wieso ihr euch für den Anbieter entschieden habt?
B.XP schrieb:
Na zwischen Benziner (egal ob Turbo oder Sauger) und Elektro sind doch einige Sekunden "Bedenkzeit" für den Benziner
Das stimmt natürlich und man sollte sich vorher schon irgendwie in passendem Gang befinden, damit das nicht allzu lange auf sich warten lässt.
 
Scheitel schrieb:
Weißt du denn, wie das dimensioniert wurde? Die reichen ja auch von von einer Phase mit 3,7KW über 11kw bis hin zu 22KW an 3 Phasen.
Da würde ich bei irgendwelchen Bekannten nicht unbedingt auf gut Glück laden, denn wer weiß schon, wie die angeschlossen wurde, eben wenn die nicht gerade für nen E-Auto angebracht wurde.

Also bei den roten CEE-Dosen ist es so, dass diese auch dreiphasig beschaltet werden müssen samt dem richtigen Leitungsquerschnitt. Dose, Phasen und maximale Stromstärke sind codiert, hinter einer 32A-Leitung darf keine 16A-Leitung liegen, bei einem Gerät mit 32A-Anforderung passt die 16A-Dose nicht. Bei den "Mobilen Wallboxen" gibt es eine Reihe von Adaptern, soweit ich weiß mit automatischer Erkennung des Adapters.
Die besondere Aufgabe der "mobilen Wallbox" ist auch festzustellen, ob die Steckdose okay ist oder nicht.

Pfusch-Installationen sind natürlich immer ein Problem, da hast du natürlich Recht. In meinem WG-Zimmer ist ein Spezialist offenbar auf die Idee gekommen, Phase mit auf den Schutzleiter zu legen ...
AFAIK lassen sich die meisten "Bastler" aber von den roten Dosen ausreichend abschrecken.

Scheitel schrieb:
Darf man Fragen, von welchem Hersteller ihr die Wallbox genommen habt und wieso ihr euch für den Anbieter entschieden habt?

Wir haben eine fest installierte Heidelberg-Wallbox mit 11kW. Die hat keine besonderen Spielereien wie LAN/WLAN/KNX oder Bluetooth, ist dafür aber einfach und günstig.
 
lemon03 schrieb:
Die Fragen kann ich nicht beantworten, es könnte sonst was für Gründe sein, weshalb man auch E-Autos verbieten könnte. Der in letzter Zeit schon aufgekommene Vorwurf des Klimakiller schlimmer als Diesel zB.

Vielleicht braucht man auch gar keinen Grund und will einfach keine Autos in Städten
https://www.berliner-zeitung.de/ber...vatautos-aus-der-innenstadt-draengen-32130870

Ich wollte nur meinen, das auch die E-Mobilität schon ein totes Pferd sein kann, in das man vielleicht erst gar nicht investieren sollte. Ganz zu schweigen von den technischen Herausforderungen, die bestimmt etwas kniffliger sind als der Bau von Wohnungen oder Flughäfen.
Habeck hat doch schonmal gesagt, dass er Autos in den Städten generell verbieten will, auch wenn das alles Elektroautos wären.
 
Diese Aussage habe ich gesucht und nicht gefunden. Die typisch oppositionelle Maximalforderung nach Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2025/2030 findet man immer wieder, ebenfalls die Forderung nach einem Diesel-Fahrverbot für Kiel. Vielleicht hast du ja eine Quelle für deine Behauptung?
 
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