Strom"schlag" durch USB Kabel

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Cadet 3rd Year
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Moin,
wollte mal nachfragen, ob es normal ist, dass ich immer wenn ich mein USB-Kabel von meiner externen Festplatte anfasse ein leichtes Kribbeln durch Strom verspüre.
Die Festplatte bezieht den Strom eigentlich durch ein Netzkabel.
Soll ich sie zurückgeben?
Gruß
 
WO verspürst du das Kribbeln?

- Am Kabel-Ende?
- An der Kabel-Isolation?
- Am Gehäuse?

Du schreibst, am USB-Kabel - Das ist etwas merkwürdig...
 
Ja, ist schon möglich. Über das USB-Kabel gehen trotzdem noch 5V. Probier mal ein anderes USB-Kabel. Die Dinger sind Cent-Artikel ... dafür würd ich nicht die ganze HDD zurückschicken.
 
Was passiert, wenn du das Netzkabel anfasst? Kann es vielleicht sein, dass du die Vibrationen der Festplatte spürst?
 
Ist der Rechner zu dem Zeitpunkt heruntergefahren?
 
Die 5V sollte man bei trockenen Händen nicht spüren können.

Entweder liegt ein NT defekt vor und du spürst irgendwelche kleinen Kriechströme mit mittlerer Spannung (Gehäuse Erdung defekt) oder es sind schlichtweg Vibrationen.
 
Könnte durch unzureichende Abschirmung des PCs zustandekommen.

Ist auf deinem PC ein CE- Logo, wie es für alle in Europa in Verkehr gebrachten Elektronikteile vorgeschrieben ist?
Hast du den PC evtl. selbst zusammengebastelt oder in nem Billig-Onlineshop gekauft?
Falls letzteres eintrifft, könntest du sogar die Firma verklagen, denn das könnte auf eine für das gesetzlich vorgeschriebene CE-Logo fehlerhafte ESD-Prüfung hindeuten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
das hab ich bei meinen 3 Externen auch. Wenn die Festplatte am Netz hängt und ich den USB stecker in den USB Port einstecken will, knackst es im Lautsprecher. Wenn ich den USB Stecker anfasse und gleichzeitig das Gehäuse vom PC, kann es auch mal vorkommen, dass es kribbeln :D

Bis jetzt ist nix zu schaden gekommen
 
kleiner auszug aus nem c't-Artikel

Eine typische Schwäche billiger No-Name-PCs ist ihre hohe Empfindlichkeit gegen Störungen aus dem Stromnetz. Probleme gibt es auch oft mit Spannungsspitzen, wie sie etwa auftreten können, wenn man Geräte am USB-Port anschließt oder auf andere Art und Weise elektrostatische Entladungen (ESD) an den Metallteilen des PC verursacht. Gegen solche Störungen sollten in Europa verkaufte Geräte eigentlich immun sein. Schließlich gehört das Bestehen entsprechender Tests zu den Voraussetzungen, um das CE-Zeichen zu führen, ohne das kein elektrisches Gerät in Europa verkauft werden darf.
Trotzdem entdecken wir bei unseren Tests immer wieder Geräte, die bei der Burst-, Surge- oder ESD-Prüfung durchfallen.
 
Würde auch sagen, dass das mit der Erdung der Teile zusammenhängt.

Wir haben nen selbstgebauten 300€ PC zuhause, und ich hab meinen Gaming PC.

Gehäuse kosteten 15€ vs 70€

Beim billig PC knacksen die Lautsprecher beim Einschalten, wenn man was einsteckt, kanns auch knacksen usw. Je nachdem wo man hinkommt, gibts auch leichtes Kribbeln.

Hab sogar schon erlebt, dass der bei manchen der Monitor kurz ausgeht, wenn man ein USB Gerät ansteckt....


Bei meinem PC dagegen absolut nichts dergleichen.

Um deine Frage zu beantworten. Hat dein PC solche Symptome? Hattest du das schonmal? Ist es ein "billig" PC? Wenn nein, dann würd ich die Platte zurückschicken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt müssen wir mal den Billig PC definieren ;) Mein Gehäuse ist von Thermaltake und hat 170€ gekostet. Wenn man beim Anfassen des USB steckers ein Kribbeln verspürt, würde ich auch nicht unbedingt auf das Gehäuse tippen. Die Probleme müssen also eher von der Externe, USB Kabel oder dem verwendeten Netzteil der Externen liegen.
 
Also das Kribbeln verpüre ich direkt vorne am nicht isolierten Stecker.
Ob die Fetplatte an oder aus ist, ist dabei egal.
Ich habe ein Dell Notebook (kein billig Pc :P).
 
bei den netzteilen für den pc/notebook ist das so, dass die erdung aus der steckdose an die masse angeschlossen ist.

versuch mal folgendes: fass den stecker des notebook kabels an - so wie du den usb-stecker anfasst. wenn du das selbe kribbeln verspürst, weißt du, dass das problem aus dem netzteil kommt.
 
beim netzstecker des notebooks merke ich nichts.
ich werde mir einfach mal ein neues usb kabel besorgen und dann nochmal schauen.
 
Billiger China-Schrott als Kabel. Wie du es machen willst, ist richtig: Neues Kabel her, nimm aber nicht das 1-Euro Kabel. Wenn du einen Conrad in der Nähe hast, die haben gute und preiswerte USB-Kabel oder welche von Belkin, den Mercedes unter den PC-Kabeln.
 
Moin,

also am Kabel kanns nicht liegen, Kabel ist Kabel, egal ob billig oder nicht. Am USB-Port gibts auch nur 5V, kannst du normalerweise nicht spueren. Liegt vll eher an nem unterschiedlichen Massepotential, dann liegts aber wohl am NT der Festplatte.

Gruss
 
noch eine frage: hast du das kribbeln auch ohne das das netzteil am notebook angeschlossen ist? könnte man sonst auch auf eine elektrostatische aufladung durch den lüfter argumentieren.
 
[GP] mino schrieb:
noch eine frage: hast du das kribbeln auch ohne das das netzteil am notebook angeschlossen ist? könnte man sonst auch auf eine elektrostatische aufladung durch den lüfter argumentieren.

Das wäre dann mit einer kurzen Entladung aber erledigt, der TE hat ja dauerhaft das Problem und vor allen ein ganz anderes.

Hier ist wohl wegen der Diskussion um schlechte Gehäuse der Rotefaden in die falsche Richtung gallopiert, es geht hier nicht um PC-Gehäuse oder PC/Notebook-Netzteile:

Der TE hat das Problem, wenn er das vom Notebook abgezogene USB-Kabel, das zu exHDD führt (also nicht mit dem Rechner verbunden ist), anfasst, er einen dauerhafte Spannung spürt. Der Fehler liegt also entweder am ext.HDD-Gehäuse bzw. Kabel oder am Netzteil des selbigen.

Ich gehe aber eher von einer Kriechspannung, die irgendwo im Gehäuse entsteht aus. Eigentlich darf garkein Strom vom USB-Gehäuse zum Rechner gehen, weil der Rechner ja den USB-Port mit Strom versorgt, sofern das angeschlossene Gerät welchen braucht (z.B. Kabelmaus). In diesem Fall würde das ja bedeuten, dass da ein Kurzschluss entsteht. In einer solchen Konstellation mit einem USB-Device mit eigener Stromversorgung dürften nur die Datenleitungen und nicht die stromführenden Adern physikalisch mit dem USB-Kabel und dem USB-Port des Rechners verbunden sein. Kann sonst auch passieren, dass die der USB-Hub/-Controller im Rechner abraucht.

Entweder kaufst du dir ein neues externes Gehäuse (30€) oder versuchst sofern du genügend Einzel-/Ersatzteile hast, mal das NT oder auch mal das USB-Kabel zu tauschen. Bleibt das Problem in beiden Fällen ist die Platine im ext.Gehäuse mangelhaft.

Das ganze könnte man auch mit einem Voltmeter mal messen. dazu einfach das rote Messkabel an den USB-Stecker halten und das schwarze an eine Masse wie einen Heizkörper (meistens jedenfalls, viel moderne Häsuer haben mittlerweile Kunstoffrohre) halten. Da es dann zu einem Ausgleich kommt müsstest du was messen können. Ich wette der Wert liegt deutlich wei über 5 Volt, denn sonst würde man nichts spüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen "Stromschlag" bekomme ich auch wenn ich das Metallende des abgezogenen USB-Steckers in die Hand nehme und mit der anderen Hand zufällig das PC-Gehäuse berühre.
Das liegt am Potentialunterschied zwischen der Masse des Netzteiles der externen Platte und des PC-Gehäuses. Wenn ich nur den Stecker anfasse passiert garnichts.
Ein neues Kabel wird nichts bringen. Das hebt den Potentialunterschied nicht auf.
Das Problem wird dadurch verursacht das die externen Festplatten meist einen Eurostecker haben und keinen Schukostecker. Letzterer zieht die Masse auf Erde wie beim PC-Gehäuse. Dann bekommt man keinen "Stromschlag" mehr, da beide Massen auf gleichem (nämlich Erde) Potential liegen.
 
Hallo,

also ich habe schon viele Ex. Festplatten in der Hand gehabt.
Hab aber noch nie ein Kribbeln verspührt.

Außer ich war verliebt ;)

MfG Sven
 
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