Stromsparender Homeserver

jiggeligg3

Cadet 4th Year
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Einsatz von Docker für u.a. Home-Assistant, Reverse Proxy, Wordpress-Blog, Document Management System, Plex(transcoding max. 1 Stream) , TVHeadend Server.
Daher wäre mir eine amd64 Platform lieber als arm. Könnte mir einen Intel NUC oder eine ähnliche Alternative vorstellen. Womöglich kennt der ein oder andere eine RPI Alternative mit "richtiger" CPU...

Der HomeServer soll zudem auch als NAS dienen.
Aktuell besitze ich ein NAS, welches ich nur für Aufnahmen automatisch hochfahren lasse.

Edit: SORRY - ganz vergessen zu erwähnen, dass mein Datenhunger seit Netflix, Amazon Video und co. deutlich nachgelassen hat. Mir reichen 2TB als Datengrab mittlerweile vollkommen aus. Ich denke, dass ich mehr als 2 Platten (inkl. Systemplatte) nicht benötigen werde.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
keine Spiele!


1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

nein

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Augenmerk liegt auf stromsparend, da ich gerne 24/7 laufen lassen möchte.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
0

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
6x WD Red 3 TB vorhaden
mehrere SSDs sind ebenfalls vorhanden.
Könnte mein altes NAS opfern, wobei ich bezweifle, dass dieses stromsparend ist, da die Komponenten in die Jahre gekommen sind.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Hängt sehr stark davon ab, wie sinnvoll die Investition ist.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
5- 10 Jahre

5. Wann soll gekauft werden?
nicht wichtig. Das jetzige NAS und ein paar Raspberrys verrichten derzeit die Dienst. Möchte jedoch langfristig alles bündeln und die RPIs abschalten.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Baue selbst zusammen
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele günstige Boards mit stromsparenden CPUs haben nur 2-4 Sata-Anschlüsse.
Die mit 6+ Anschlüssen landen dann schon bei 200 Euro aufwärts.
(Nachtrag: siehe das vom Vorposter genannte Asroch J5005 mit nur 4 Sata-Anschlüssen)

Alternative wären Mainboards, wo man selbst CPUs dazukauft, da existiert aber das Problem,
dass kleinere Boards (ITX) ebenfalls über weniger Anschlüsse verfügen.

Also erste Frage: Welche Größe, welcher Formfaktor, wieviel HDDs (Sata), SSDs (Sata oder NVMe).
 
Hallo,

vor einer ähnlichen Suche stand ich selbst vor kurzer Zeit.

Sicher, dass Du für ein NAS auf ECC-Arbeitsspeicher verzichten möchtest? Sitchwort Silent Data Corruption.
Möchtest Du sämtliche genannten Laufwerke einbauen? Stichwort Tower-Gehäuse.

Falls ECC gewünscht, hätte ich damals auf folgendes, Energie sparendes Intel-System gesetzt, weil AMD mit der zweifelhaften ECC-Unterstützung (nur Ryzen Pro?) mir zu wenig Sicherheit vermittelt hat.

1x https://geizhals.de/fujitsu-d3644-b-s26361-f5110-v162-a1904781.html (6x SATA)
1x https://geizhals.de/intel-core-i3-9100-bx80684i39100-a2057524.html (mit iGPU)
1x https://geizhals.de/samsung-dimm-16gb-m391a2k43bb1-ctd-a1946385.html (mit ECC)

Weitere Komponenten nach eigenem Geschmack...

In meinem Fall ist es eine gebrauchte HP Z220 Workstation mit ECC geworden. Läuft prima mit Xigmanas und Virtualisierung.


Gruß
 
Danke, habe leider vergessen zu erwähnen, dass ich nicht mehr als 2 TB als Datengrab benötige.
 
Stromsparende Lösung hast du bereits, eine sparsame Alternative wäre wie schon vorgeschlagen ein NUC aber da bekommst natürlich nicht viele Disks dran.
Selbstbau wird nur sparsam, wenn du es nicht übertreibst mit der Hardware und eine picoPSU nutzt. Ansonsten hast du halt Netzteile mit 300W oder mehr wo nur wenige eine gute Effizienz bei sehr geringer Last bieten.

Alternativ ein neues NAS mit x86 CPU & Docker Support.

Gerade gelesen, du brauchst nur 2 TB: Dann ein NUC mit m.2 SSD fürs OS und eine 2TB 2,5" HDD als Datengrab. Gibt zwar auch 2,5" HDDs mit mehr Kapazität aber afaik passen in einen NUC nur HDDs bis 9,5mm Höhe und mehr Kapazität = mehr Höhe. Alternativ eine per USB3 angebundene externe HDD...
 
Intel NUC mit ca. 6W im Idle.
AsRock Deskmini A300 mit AMD CPU mit ca. 10W im Idle.
AsRock Deskmini 310 mit Intel CPU mit ca. 10W im Idle.

Spielt Lautstärke eine Rolle?
Die NUCs können durchaus lärmen bei Last. Für Deskmini gibt es von Noctua sehr gute und leise Lüfter. Die Intel-Variante vom Deskmini hat einen Intel-LAN-Chip drauf, falls das wichtig ist (ESXi?). Die NUCs ebenso.

Alle Intel J4xxx/J5xxxx haben eine Grenze von 8GB beim RAM (in der Praxis geht oftmals mehr). Ich denke aber, dass du mit den oben genannten Lösungen deutlich mehr Power hast und beim Deskmini deutlich flexibler bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die 2TB Datenbedarf längerfristig stimmen, könntest du auch über eine SSD nachdenken... geringerer Stromverbrauch im Idle, lautlos im Betrieb, keine Latenzen oder gar Spin-up Zeiten...

Für meinen Teil hatte ich den i5-6600 aus dem alten Gaming-PC genutzt (sowie auch 250GB System-SSD, Board, RAM, CPU-Kühler und Netzteil übernommen), bei 4VMs und 2x 3,5" 8TB HDD dran braucht der im Idle ~30W, was mMn noch vertretbar ist. Ich habe dadurch ja auch keine Anschaffungskosten (außer den HDDs) gehabt, und es ist vernünftige Leistung vorhanden.


Aber klar, jede 10W sind 25€ im Jahr bei 24/7 Betrieb.
 
Mit dem ASRock J5040-ITX J5040 gibt es mittlerweile auch einen Nachfolger. Es wurde zwar nicht viel geändert, im Wesentlichen "nur" ein CPU-Upgrade mit ca 10% Leistung. Da es aber kaum teurer ist, würde ich bei einem Neukauf darüber nachdenken.

Einziges Manko ist, dass nur maximal 8GB RAM unterstützt werden. Soll zwar laut diverser Tests immerhin noch mit 16GB funktionieren, aber wäre natürlich besser, wenn da mindestens 16 oder am besten gleich 32GB offiziell supported wären...
 
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