News Studie: Frauen erobern sich das Internet

@Haudrauff
Aber wenn es beispielsweise 500 unterschiedliche Möglichkeiten gibt und man nur 1000 Leute befragt (auch wenn es stichprobenartig ist), dann ist das noch nicht repräsentativ. Wenn die Leuten nur "ja" oder "nein" antworten können, ok dann reichen wohl ein paar hundert pro Altersgruppe, aber sobald man nach Dingen wie Nutzungsdauer und -verhalten zum Thema Internet fragt gibt es ja doch ein paar mehr Antwortmöglichkeiten...
 
Ich möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich verdiene meine Brötchen im Projektgeschäft und konnte speziell im Consulting (IT und Business C.) keine wesentlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern feststellen. Der Job, den man macht, prägt das Auftreten und nicht das Geschlecht. Der Frauenanteil ist zwar insbesondere bei den Techies geringer aber diejenigen, die den Job machen tun es professionell. Einige der härtesten Knochen, die mir als Projektmanger gegenübersaßen waren btw. Frauen. Von wegen bessere social Skills, Mike Tyson hätte weinend den Raum verlassen. ;)
 
Oke, aber zumindest reicht es Wahlforschern 1000 Leute zu befragen.
Und bei diesen gibt es ja auch 5+1 Antwortmöglichkeiten (+1 sind sonstige).
 
Habe in meinen ~2,5 Jahren Elektrotechnik Studium sogar mal neben einer Frau gesessen! Fühlte mich ganz "aufgewühlt" :p
Ne, mal im ernst. Habe bis lang 2 Frauen gesehen, das eine war ne Chinesin...(kein Kommentar) und die andere war ganz ok. Mehr gabs da nicht. Muss aber auch dazu sagen, dass es hier "Klassen" von 5~50 sind und nicht 500 oder noch mehr, wie in anderen Unis.

MFG Jubeltrubel
 
@Haudrauff
vielleicht war die Umfrage auch einfacher gestrickt als ich es mir gerade vorstelle. Wahlforschung sehe ich nicht so problematisch, eben wegen der überschaubaren Antwortmöglichkeiten. Wobei mehr Statistik (d.h. mehr befragte Leute) immer wünschenswert wäre, aber gut spätestens bei der Wahl befragt man dann ja automatisch so viele wie möglich ;) und erst dann kommt es auch aufs Ergebnis an.
 
@Gorby
Es bleibt ja letztendlich jedem selbst überlassen, wie er das nutzen möchte. Ich bin froh, ab und zu mal mit meinen Verwandten von weit weg chatten zu können, oder neue Leute kennen zu lernen, indem aus flüchtigen Bekanntschaften (mal auf ner Party getroffen und bei Facebook geadded) richtige Freunde werden (über Facebook beim nächsten Geburtstag mit eingeladen).

Man könnte zwar auch einfach jemanden anrufen ... aber wer macht das schon, jemanden anzurufen, den er kaum kennt, wenn er eigentlich nichts zu sagen hat. Da gibt es einfach so eine Hemmschwelle, die bei Facebook viel kleiner ist.
Da sieht man "Hey, der/die ist grad online.", und dann schreibt man ein paar Zeilen usw.



Nochmal zum Thema "Frauen an TUs oder in IT Berufen":

Letztendlich haben die meisten Frauen weniger Interesse an solchen Dingen. Ob das nun gesellschaftliche Gründe hat oder genetisch bedingt ist, ist schwer abzuschätzen.
Unter den Interessierten gibt es wahrscheinlich in etwa genauso viele Cracks und Pfeifen wie auch bei Männern. Das ist zumindest der Eindruck, den ich über die Jahre gewonnen habe (angefangen in Mathe in der Schule, später an der TU).

Ich fänd's wirklich sehr interessant mal herauszufinden, ob Frauen sich grundsätzlich weniger für solche Dinge interessieren, oder ob das wirklich nur durch die Gesellschaft bedingt ist.
Mehr Frauen im Ingenieurwesen und Physik würde ich auf jeden Fall sehr begrüßen.
 
Jubeltrubel schrieb:
das eine war ne Chinesin...(kein Kommentar) und die andere war ganz ok.
Jetzt wirds ja immer besser hier. Die eine war also Chinesin (ibäh), die andere war aber ganz ok. Im Umkehrschluss war die Chinesin also nicht ok (wie auch, war ja auch ne Chinesin und eine Frau, omg).
Nee echt Leute, ich schmeiss mich weg vor Lachen. :lol: Oder sollte ich vielleicht doch eher heulen? :freak:
 
Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn auch in IT-Berufen eine Frauenquote eingeführt wird, sehe ich den Untergang des Internets (mangels Auswahl!)....
 
Zuletzt bearbeitet:
also dem Bericht und vor allem von BITKOM kann ich keinen Glauben schenken, denn wenn man bedenkt das die Frauen, Mädchen und Weiber sich mindestens 1-2 Stunden im Bad verbringen um sich 50kg Schminke ins Gesicht zu donnern...
Sorry, aber dem Bericht kann man keinen Glauben schenken...

Und ausserdem ist es doch vollkommen Wurst, wie viel Männer und Frauen....
 
SheepShaver schrieb:
Jetzt wirds ja immer besser hier.
Naja, die meisten schrieben ja nur von Ihren Erfahrungen im IT-Bereich.

SheepShaver schrieb:
Die eine war also Chinesin (ibäh), die andere war aber ganz ok. Im Umkehrschluss war die Chinesin also nicht ok
Was an einer Chinesin bzw. einem Chinesen (manche haben anscheinend eine Asiaphobie?) jetzt so schlimm ist verstehe ich auch nicht.

SheepShaver schrieb:
(wie auch, war ja auch ne Chinesin und eine Frau, omg).
Vielleicht lag das einfach daran dass die Frauen bei ihm einfach wirklich nicht soviel konnten wie die Männer? Vom Geschlecht unabhängig gemeint.

SheepShaver schrieb:
Nee echt Leute, ich schmeiss mich weg vor Lachen. :lol: Oder sollte ich vielleicht doch eher heulen? :freak:
Man sollte nicht verallgemeinern. Wie die Studie zeigt sind Frauen in der IT-Branche einfach rar gesäht.
Das hängt meist nicht mit einer zu geringen Förderung zusammen (ich fühle mich als junger Mann mittlerweile fast etwas diskrimiert durch die hohe Förderung der Mädchen), sondern einfach nur mit unterschiedlichen Interessen.
(Auf meiner technischen FOS hatte ich auch meist nur ~5 Mädchen auf 20-25 Jungen pro Klasse)


Ich verstehe allerdings auch dass dich hier manche geistigen Tiefflieger aufregen:
C10H15N schrieb:
Dies ist wiederum ein Glück für Deutschland. Ausserdem haben wir schon Küchen-/und Kochtopfhersteller in Massen

Und ich habe nichts dagegen dass du es als Frau in der IT Branche weit geschafft hast, allerdings muss ich hier getexact zustimmen und mich fragen wieso Frauen wie du dann immer so aggressiv bzw. arrogant schreiben müssen:
getexact schrieb:
willst du jetzt die Fahne der frauen hier hoch halten und alle männer hier verurteilen und dich als herausragend und stolz als IT'lerin darstellen?
warum müssen sich frauen eigtl. immer so hervorheben, dass sie ja soo tolles gleistet haben?
ist schweigen und genießen nicht viel besser, als es immer wieder mit arroganz zu versuchen?
 
Studiengang Elektrotechnik Univ. 61 Insgesamt, davon 2 Frauen. Das ist doch mal was.
 
Kung-Fu-Tse schrieb:
also dem Bericht und vor allem von BITKOM kann ich keinen Glauben schenken, denn wenn man bedenkt das die Frauen, Mädchen und Weiber sich mindestens 1-2 Stunden im Bad verbringen um sich 50kg Schminke ins Gesicht zu donnern...
Sorry, aber dem Bericht kann man keinen Glauben schenken...

Und jetzt überleg mal, warum es so viele Notebooks mit Spiegeldisplay gibt. Da ist das mit dem Schminken und gleichzeitig bei Facebook on sein kein Problem mehr.
 
Also in meiner alten "online-community" wurden die Onlinezahlen der Männer und Frauen angezeigt und es waren immer mindestens 20% mehr Männer online.
Desweiteren kann der Anteil bei dem Games nciht stimmen.
Virtuelle Welten bezieht sich wsl auf Sims und dann fallend ie Rollenspiele nichtmehr so ins gewicht aber dann ein Frauenanteil von 1/3 bei Egoshootern halte ich für sehr übertrieben.
Generell wurden die Befragten wohl nicht ganz so zufällig ausgewählt, scheint mir.
 
Da schlag ich mir als Volkskundler doch mal wieder die Hände über dem Kopf zusammen. Repräsentative Statistik mit gleich 1000 Befragten.
 
@ Konti
Es freut mich, dass Facebook für dich zumindest teilweise einen gesellschaftlich nützlichen Wert erfüllt. Aber man muss schon zugeben, dass das nicht für besonders viele gilt, bzw. nicht der zentrale Verwendungszweck ist, auch wenn viele es behaupten. Ich für meinen Teil distansiere mich lieber von dieser Marktforschungsverschwörung mit ihrem like/dislike-Kram, der es den Konzernen auch noch ermöglicht Werbung speziell auf mich abzurichten. Aber seis drum, diese Onlinecommunity wird weiter wachsen und ich hoffe das in Zukunft mehr Leute es so sehen und nutzen, wie du es tust und weniger ich es befürchte.
 
Sgt.4dr14n schrieb:
Naja, die meisten schrieben ja nur von Ihren Erfahrungen im IT-Bereich.

Ich finde, die meisten schreiben frauenfeindlichen Unfug.

@Selissa
Als Volkskundler schlage ich eher wegen der Userbeiträge hier die Hände über dem Kopf zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konti schrieb:
Nochmal zum Thema "Frauen an TUs oder in IT Berufen":

Letztendlich haben die meisten Frauen weniger Interesse an solchen Dingen. Ob das nun gesellschaftliche Gründe hat oder genetisch bedingt ist, ist schwer abzuschätzen.
Unter den Interessierten gibt es wahrscheinlich in etwa genauso viele Cracks und Pfeifen wie auch bei Männern. Das ist zumindest der Eindruck, den ich über die Jahre gewonnen habe (angefangen in Mathe in der Schule, später an der TU).

Ich fänd's wirklich sehr interessant mal herauszufinden, ob Frauen sich grundsätzlich weniger für solche Dinge interessieren, oder ob das wirklich nur durch die Gesellschaft bedingt ist.
Mehr Frauen im Ingenieurwesen und Physik würde ich auf jeden Fall sehr begrüßen.

Laut einer neueren neurowissenschaftlichen Untersuchung sind die Unterschiede von Mann und Frau zwar messbar aber nicht signifikant.
Ich als Kulturwissenschaftler vertrete die Meinung (die sicher genauso umstritten sein mag, da man solche Dinge einfach sehr schlecht beweisen kann), dass die allermeisten Dinge kulturell geprägt sind. Vor gut 100 Jahren hättest du dich noch in einem Duell beweisen müssen, wenn dich jemand "geflamed" hätte, vor wenigen Jahrzehnten wäre zumindest die Prügelei Plicht gewesen (natürlich sehr verallgemeinert). Heute unterdrückt man gewöhnlich seine Aggessionen und schluckts einfach herunter.
Allgemein sind aber beide Geschlechterrollen im Wandel. Die Frauen nehmen mehr Männerrollen ein und umgekehrt. Kultureller Wandel dauert halt aber immer seine Zeit. Falls du gelegentlich koreanisches Starcraft sieht: die Geschlechter sind in den Zuschauerrängen relativ gleich besetzt. Bei uns unvorstellbar.
 
Wieso sollte man kulturelle Prägung schlecht beweisen können? Die kulturelle Diversität auf räumlicher und zeitlicher Ebene in Verbindung mit der Akkulturation von Migranten und deren Nachkommen macht die Sache relativ klar. Die Genetik gibt den möglichen Rahmen vor (ohne Finger kein Werkzeug) und die Prägung bestimmt das konkrete Resultat innerhalb dieses Rahmens.

Auf Gender-Ebene ist das natürlich etwas schwieriger, da hier keine Migration o.ä. stattfinden kann, aber gerade das Phänomen der Metrosexualität zeigt klar in Richtung kultureller Prägung.
 
Meinte nicht, dass die kulturelle Prägung nicht beweisbar sei, sondern dass es schlecht zu beweisen ist, was wäre, wenn z.B. ein Mädchen und ein Junge vollkommen gleich erzogen werden würden, bzw. wie sie wären, wenn die Kultur nicht so wäre wie sie ist, nämlich eine Gleichbehandlung von Frau und Mann. Das ist einfach zur Zeit noch vollkommen undenkbar.
Auch wenn der Vergleich mit Asien immer ganz nett ist, da die Frauen lang nicht so stark diskriminiert wurden wie in unseren Breiten, kann von Gleichheit oder Freiheit in den Geschlechterrollen wohl kaum sprechen. Gerade Japan scheint da im Augenblick noch ein ganz dickes Problem zu haben. Denn es ist dort undenkbar, dass eine Frau, nachdem sie ein Kind geboren hat, wieder zurück in den Beruf geht.
 
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