sverebom
Vice Admiral
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- Aug. 2004
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Und sowas geht nicht, wenn es keine Party mit Computern wäre?
Doch, natürlich. Woe habe ich geschrieben, das dem niocht so ist.
Was ist persönlicher, genau die selbe Party ohne den Computer, oder MIT ?
Darauf brauchst du keine Antwort geben.
Die Skala, in der du "persönlich" definierst, möchte ich gerne mal sehen. Nach meiner Erfahrung haben Computerspieler mit einer gesunden Einstellung zu ihrem mehr als genug persönlichen Kontakt. Und für gewöhnlich habe ich auf LANparties ebenso viel direkten Kontakt wie beim Fußballspielen (auf dem Platz wird schließlich gebolzt und nicht gelabert). Und wie ich schon sagte, Bücher liest man auch für sich alleine (ok, du vielleicht nicht). Ziemlich unpersönlich oder? Und viel Bewegung ist auch nicht dabei. Sollen wir jetzt unsere Bücher verbrennen?
Und auf eine einsame Insel? Du liest nicht was ich schreibe. Wäre es eine einsame Insel mit Freunden, würde ich sie der Computerwelt vorziehen. Ja. Denn Gemeinsam was unternehmen, gemeinsam sich bewegen gemeinsam unter 4,6,8,10 Augen reden.
Ja das ziehe ich jeder Form von Computer und Internet vor.
Agreed, wenn ich was mit Freunden unternehmen kann tue ich das auch. Falls nichts anliegt beschäftige ich mich anderweitig (Spielen, Musik, Lesen usw.).
Aber "wenig" sind wohl sehr "wenige" dran. Sondern sehr "viele" eher sehr "viel".
Beleg das bitte mal mit Fakten!
Nur wissen die meisten PC Junkies gar nicht das sie Junkies sind. Wenn ich sowas wie "Ich spiele 8 Stunden täglich, bin aber nicht süchtig" lese, dann kräuseln sich mir die Fussnägel, verknoten sich mit den Fingernägeln und bohren sich in mein Verstand.
Richtig, aber übertrag dies nicht auf die Allgemeinheit. Eigentlich geht es hier nur darum, das du Dinge, mit denen du Recht hast, nicht pauschalsiert.
War die Zeit, wo es den Computer noch nicht gab, jetzt besser oder schlechter!?
Ganz einfache Frage. Ich finde die Antwort liegt auf der Hand. Trotz allen medizinisch gesehenen Vorteilen die der Computer hat, ist er doch für die Persönlichkeit eines Menschen mehr als schädlich. Menschen distanzieren sich immer mehr von ihren Mitmenschen, und da kann es einfach nicht sein, das jemand versucht sowas gut zu reden.
Als noch keine Computer gab, gab es andere Beschäftigungen, denen man verfallen ist. Du kannst daran nicht fes tmachen, ob besser oder schlechter war. Wenn die Lösung soooo einfach äre, dann hätten wir keine Probleme. Glaubst du wirklich, das sich all unsere Probleme in Luft auflösen und sich alle lieb haben würden, wenn es keine Computer gäbe? ))sag bitte nein)
Wenn der Mensch sich superwohl fühlt, indem er tagtäglich vor dem PC hockt, tut er trotzdem nicht das richtige. Da kann er sich wohlfühlen wie er will.
Jupp, schlimm ist dabei, wenn die Personen langsam für andere Empfindungen abstumpfen. Sie fühlen sich nur oberflächlich glücklich und merken nicht, das ihnen was fehlt.
Mag sein das ich extrems Offensiv bin, aber ihr seid es nicht gerade weniger. Ihr verteidigt mit allen mitteln den PC.... oder etwa nicht?
Das trifft sicher auf einige zu, habe ich auch in meinem Eingangsposting angemerkt. Die meisten versuchen dir aber lediglich deine Pauschalisierungen auszureden, und diese Personen sind mit Sicherheit keine Junkies sondern Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und mit einer objektiven Meinungsfindung gesegnet sind. Von denen kommt kein "du blöde Kuh, ich bin kein Junkie". Du hast in vielem nicht Unrecht, nur sollst du es nicht pauschalisieren (es sei denn du, kannst harte Fakten vorlegen).
- Es macht süchtig (ich hoffe das streitet niemand mehr ab)
- Es zerstört den Menschen in einem
- Man kapselt sich von Kontakten ab, und lernt nur andere Gestörte kennen
- zu viel Glücksgefühle
- Zeitverschwendung....
Dem widerspricht ja auch niemand, der sich um eine objektive bemüht (ich hoffe, DU streitest DIES nicht ab). Allerdings stelle ich in Frage, das der Computer an sich das Problem ist. Vielmehr scheint es mir so zu sein, das die betreffenden Personen keinen verwantwortungsvollen Umgang mit dem Computer gelernt hat, sei es durch eine unzureichende Erziehung oder ein mangelhaftes Umfeld. Hätte ich einen Sohn, der seinen Schulausbildung für acht Stunden CS täglich weg wirft, dann würde ich dazwischen gehen, das Gerät ggf. entfernen usw. Gäbe es nun keine Computer, dann würde dies Personen etwas anderes finden, mit dem sie ihre Zeit verbingen.
zu Punkt4 : Glücksgefühle sind klasse. Natürlich! Aber Glück sollte man sich verdienen. Und am PC verdient man sich keinen deut Glück.
Definiere Glück!
Langsam wird's esoterisch. Ist Glücksgefühl nicht Glücksgefühl? Ob ich nun beim Fußball ein Tor erziele oder bei Gothic den letzten Endgegner besiegt habe, wo ist der Unterschied? Nach dem Spiel gehe ich nach Hause bzw. ich schalte den Computer aus und gut ist. Man kann sich da auch wenig zuviel hinein denken.
So, ich hoffe, du findest an dem Beitrag nichts Schlimmes und mekrst endlich, das jeder, der hier halbwegs objektiv ist, auch auf deiner Seite ist. Eigentlich geht es wie gesagt nur um diese ständige Dogmatisierung von dir.
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