Suche Großmembranmikrofon

P

p0wnd

Gast
Hallo,

möchte mir ein Standmic holen. Eigentlich nur für den Casual Gebrauch. (Teamspeak, ab und zu Youtube/Twitch)
Jedoch möchte ich mir nicht son USB Mic holen, weil die Audio Quali drunter leiden soll.
Außerdem möchte ich ein Tisch Gelenkstativ haben..

Ich kenn mich nicht so gut mit dem Thema aus, aber habe an das Rode NT-A1 Mic gedacht + billiges Behringer Mischpult(weiß nur nicht welches) und als Stativ entweder https://www.amazon.de/Rode-Microphones-PSA-1-Gelenkarmstativ oder günstigere Alternative : https://www.amazon.de/dp/B01NBHZ6U7
Finde 70 Euro für son Stativ auch bisschen teuer, deshalb würde ich gern wissen, ob ich mit der günstigeren Alternative auch zu recht käme.

Mein Budget : bis zu 250€

Über Vorschläge würde ich mich freuen.

Danke im Voraus

Grüße
 
Ich weiß, dass ich mit meinem Budget mir kein gutes Mischpult leisten kann, aber ich möchte mir wirklich auch kein USB holen.
 
Anstatt die Kombi aus gutem Mikro und schlechtem Mischpult kannst du dir halt dann doch direkt auch eines mit USB holen.
Das NT-USB oder Podcaster sind da völlig in Ordnung. Bei dem Typ Stativ solltest du auch nicht gerade das günstigste nehmen, die einzige mir bekannte wirklich brauchbare Alternative ist dass Millenium MA-2050.
Allgemein sollte man sich halt bewusst sein, dass man in der Regel schon sehr viel von der Umgebung noch mithört, wenn man das Mikro nicht gerade direkt im Gesicht hat und vernünftig einstellt.
 
schau Dir mal folgende combo an .... ich kann aus persönlicher erfahrung beide teile sehr empfehlen und Du wärst mit sicherheit erst einmal gut aufgestellt.

-> Rode NT1-A
-> Yamaha AG6
 
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wo bitte liegt eigentlich der Sinn darin ein günstiges Studiomikrofon für 150 Euro mit einem billigen Mischpult zu betreiben? Du willst maximal 250 Euro ausgeben. 150 gehen für das Rode NT-A1 drauf und mindestens 30 für den Mikroständer. Bleiben also noch 70 Euro für das Mischpult.

Klar, eine solche Zusammenstellung bekommt man natürlich. Nur erschließt sich mir der Sinn darin nicht für das Mikrofon mindestens doppelt so viel auszugeben wie für das Mischpult das doch die Signale verarbeiten und in adäquater Qualität weitergeben soll. Das ganze dann mit Qualitätsanspruch zu begründen wirkt in meinen Augen unfreiwillig komisch.

Tut mir leid, aber ich verdiene mein Geld in der Veranstaltungstechnik und mir stellen sich wenn ich so etwas lese die Nackenhaare auf.

Lies dir ein paar Tests von Mikrofonen mit eingebautem USB-Interface durch und bestelle dir dann das was dir als das Beste erscheint. Aber wenn du dich schon in Kosten stürzen willst mit einer Mikrofon-Mischpult-Kombination, dann tue dir selbst einen Gefallen und nimm gleich ein anständiges Mischpult wenn du schon beim Mikro nicht sparen willst. Übrigens müßtest du das Signal spätestens vom Mischpult aus zum PC weitergeben. Da erscheint es mir als die beste Lösung, wenn es denn günstig werden soll, die Analog-Digital-Wandlung vom Mikrofon erledigen zu lassen. Da konnte dann nämlich der Mikrohersteller dafür sorgen, daß alles aufeinander abgestimmt ist.
 
Du hast schon gemerkt das deine Kombi über seinem Budget liegt und nicht mal ein Stativ beinhaltet?
 
sry, aber einen tot muss man halt sterben. 26 € über budget naja ..... dann lässt man halt mal für einen monat was anderes weg und hat dafür wenigstens etwas einigermaßen brauchbares.

P.S. außerdem könnte er sich eine eventuell vorhandene Soundkarte sparen/verkaufen, da der AG06 auch ein USB interface ist und mit sicherheit eine bessere soundwiedergabe besitzt als die allermeisten Soundkarten......
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Warum willst du unbedingt ein Großmembraner ? Was versprichst du dir davon ?
2. Ist eine Kombination von einem teuren Mikrofon und einerm günstigen Mischpult in den seltensten Fällen eine gute Idee , besser wäre es schon umgekehrt .
3. Hast du schon mal daran gedacht , ein dynamisches Mikro statt eines Kondensators zu benutzen ?
4. Warum hast du ein Rode NT 1A als Mikro in die engere Wahl genommen ?
 
wozu überhaupt ein mischpult? hol dir ein vernüftiges audiointerface.. mit guten preamps.. und halt raum etwas optimieren.. das alte rode nt-a1 hatte zwar unangenehme höhen anhebung wie viele etwas billigere mics.. war aber ganz ok.. bessere alternative wäre das rode nt1 https://www.thomann.de/de/rode_nt1_kit.htm das klingt wirklich ausgewogen

ansonsten ist das rode nt usb schon ein sehr gutes usb mic.. schon weil du da deine kopfhörer fürs direct monitoring anschließen kannst..

hab es allerdings bisher nicht unter windows verwendet.. unter linux und mac os sind usb mics kein problem.. unter windows ist es nach meiner erfahrung mit einem akg usb mic.. eher sehr schwierig die richtig zu pegeln...

ansonsten habe ich noch ein akg p220 hier das ich nicht mehr brauche.. kannst dich ja melden wenn du dran interesse hast https://www.thomann.de/de/akg_perception_p220.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte das Rhode NT1a, aufgrund vonm schlechter Raumakkustik war jedes Headset Mic besser. Post von Jackass beachten, ist für die richtige Entscheidung wirklich wichtig. Raumakkustik ist nochmal viel wichtiger als das Interface was man nutzt.
 
Mein Raum :

ca. 13-14 qm groß, aber gut gefüllt.
jedoch steht ein kleiner Kühlschrank im Raum, wo manchmal der Kondensator(ca. jede 1+1/2 Stunden für 30 Minuten) angeht.. (Lärm)
Mein Mic würde ca. 3Meter Abstand zum Kühlschrank haben, mal gucken. Also mit meinem Headset Mic hört man den Kühlschrank nicht. (Jedoch ist so ein Großmembran Mikrofon natürlich viel empfindlicher)

Trotzdem möchte ich mir ein Großmembran-Mic holen, da ich kein Freund vom Headset Mic bin (sowohl von der Audioqualität, aber auch dass es ständig sehr nah an meinem Gesicht ist. Das Großmembran Micro würde 15-20 cm Abstand haben.).

Ja, sowie ich gehört hatte, dachte ich immer, dass ein Mic mit USB Anschluss nicht das volle Potential vom Mikrofon an sich ausnutzen kann.
Ich dachte, dass es nicht so sehr aufs Mischpult ankommt. Hab mich nun selbst schlau gemacht und erfahren, dass ein USB Mic genau so gut klingt wie ein XLR Mic mit billigem Mischpult. Dann wirds wohl ein USB Mic. Ein Kumpel mit dem ich öfters im Teamspeak quatsche, hat ein Blue Yeti USB Mic und seine Audioqualität hört sich sehr dumpf an. Deshalb war ich auch so abgeneigt gegen USB Mics.

Das Rhode NT-A1 habe ich in die enge Auswahl genommen, weil ich mehrere Youtuber verfolgte, die das Mic nutzen und die Audioquali sich super anhörte. Kann mich jetzt nur nicht mehr an die Youtuber erinnern, ist paar Jährchen her ^^. Wahrscheinlich haben diese Youtuber ihre Audiospur auch in Sony Vegas bearbeitet, so dass es sich besser anhört.

Trotzdem bin ich offen für alle anderen Vorschläge. Aber solche Kommentare wie "ich benutze das und es hört sich gut an, deshalb empfehle ich dir das jetzt" finde ich zwar nett und gut gemeint, aber nicht sehr hilfreich. Jeder hat unterschiedliche Qualitätsansprüche und was der eine gut findet, mag für den anderen sehr schlecht klingen. Deshalb suche ich nach Leuten mit der richtigen Expertise in diesem Gebiet.
Trotzdem bin ich über jede Hilfe dankbar und "höre" mir nachher noch paar Tests auf YouTube an von den vorgeschlagenen Mikrofonen.

Von einem Großmembraner verspreche ich mir einen klaren Klang. Ich will es nicht professionell einsetzen, sondern nur für den Casual Gebrauch benutzen. Das heißt, ich hab jetzt zwar nicht die höchsten Qualitätsansprüche, aber ich möchte mir jetzt auch nicht irgendein billiges Aldi Mikrofon holen ^^

@KuselKopp
welche Vorteile verspricht mir denn ein dynamisches Mikrofon gegenüber eines Großmembran-Mikrofones ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist zwar auch so ein Kommentar von wegen das habe ich, aber wenn deine Raumakkustik das hergibt kannst auch sowas nehmen: https://www.oaudio.de/MiniDSP/Mikrofone/miniDSP-USB-Messmikrofon.html

Und wenn das näher an deinen Mund stellen willst/kannst. Sprich vor die Tastatur. Das Stative rutscht über glattes Holz, sprich die Füße davon sind aus hartem Plastik und haben keine Gummierung um die Stelle zu halten. Damit man keinen Reverb/Hall drin hat, sollte das mic nah am Mund sein und nicht 20 oder 30 cm weit weg stehen.
 
p0wnd schrieb:
welche Vorteile verspricht mir denn ein dynamisches Mikrofon gegenüber eines Großmembran-Mikrofones ?

Es gibt auch dynamische Großmembranmikrofone. So läuft z.B. das Shure SM 7B als Großmembranmikrofon. Allerdings handelt es sich dabei um ein dynamisches Mikro.

Prinzipiell wird heute zwischen dynamischen Mikrofonen auf der einen Seite und Kondensatormikrofonen auf der anderen Seite unterschieden. Dynamische Mikrofone sind recht einfach aufgebaut und entsprechen vereinfacht ausgedrückt einem umgedrehten Lautsprecher. D.h., daß die Schallwellen auf eine Membran treffen die ihrerseits eine kleine Spule in Bewegung setzt die um einen Permanentmagneten gewickelt ist. Dadurch wird eine Spannung induziert die dann dem Mischpult geschickt wird.

Kondensatormikrofone arbeiten so, daß der Schall auf eine Membran trifft die gemeinsam mit einer festen Gegenelektrode einen Kondensator bildet. Daher der Name Kondensatormikrofon. Durch die Bewegung der Membran ändert der Kondensator seine Kapazität woraus dann die restliche Elektronik im Mikro ein Signal erzeugt.

Das ist wie gesagt alles stark vereinfacht dargestellt. Wer darüber mehr wissen will wird im Netz mehr als genug Informationsmaterial finden.

Um zu der Eingangsfrage zurückzukommen verspricht ein dynamisches Mikrofon zunächst einmal keine direkten Vorteile gegenüber einem Kondensatormikrofon. Beide Bauarten haben ihre speziellen Eigenheiten anhand derer der Tontechniker auswählt welches Mikrofon in einer bestimmten Situation besser geeignet ist.

Dynamische Mikrofone sind zum einen durch ihre einfache Bauart relativ unempfindlich, zum anderen sind sie aber auch im Ansprechverhalten unempfindlicher als Kondensatormikros. Der Vorteil ist, daß sie dadurch pegelfester sind, der Nachteil ist, daß dynamische Mikrofone vor allem im Höhenbereich nicht so detailliert auflösen. Sie werden aber gerne im Livebetrieb genommen, da sie auch nicht so leicht zu Rückkopplungen neigen.

Kondensatormikrofone auf der anderen Seite sind in ihrem inneren Aufbau zwar empfindlicher, aber dafür lösen sie speziell im Höhenbereich sehr detailliert auf. Als Nachteil sind sie nicht so pegelfest und neigen leichter zu Rückkopplungen.

Die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinmembranmikrofonen wird vor allem anhand der Größe der Mikrofonmembran vorgenommen. Dabei gilt, daß ein Mikrofon umso empfindlicher ist je größer seine Membranfläche ist. Allerdings ist die Unterscheidung nicht wirklich so trennscharf wie man annehmen könnte, da teilweise auch Mikrofone mit einer verhältnismäßig kleinen Membran unter der Bezeichnung Großmembranmikrofon laufen. Auch betrifft die Unterscheidung in der Hauptsache Kondensatormikrofone, wenngleich auch dynamische Mikrofone durchaus als Großmembranmikros geführt werden. Als Faustregel kann man sagen, daß Kleinmembranmikros sich auf der Bühne wohler fühlen, während Großmembranmikros eher im Studio zu finden sind.
 
Für wie viel hast du das P220 denn bekommen, wenn ich fragen darf?

Die Referenz der Preisklasse ist in den Fachforen zur Zeit eigentlich das AT2035 von Audio Technica. Das Rode NT1-A ist zwar immernoch sehr verbreitet, leidet jedoch nach wie vor unter den überzeichneten Höhen. Bei Rode würde ich wenn, dann zum neutraleren NT1 (2013, schwarze Edition) raten.

AKG ist eine Geschmackssache. Das Sounding der P-Serie empfinde ich für männliche Stimmen eigentlich als ganz angenehm. Die klangliche Leistung ist für die aufgerufenen Preise jedoch eher durchschnittlich. Fürs Zocken müsste man schauen, ob die Richtcharatkeristik zu bändigen ist. Die AKG-Nieren sind in der Regel nämlich relativ offen und schirmen auf der Hinterseite nicht so gut ab. Heißt im Endeffekt, dass zum Beispiel Tastaturanschläge oder Reflexionen des Raumhalls nicht so gut ausgeblendet werden.

Je nach dem, wie stark die Umgebungsgeräusche (einschließlich Raumklang) deine Aufnahmen beinflussen, wäre vielleicht ein Gesangsmikrofon einen Blick wert. Die sind in der Regel für einen kleineren Arbeitsabstand optimiert, werden also näher besprochen und blenden die Umgebung damit stärker aus. Ob dynamisch oder Kondensator ist im Prinzip erstmal egal, so lange die Bauform stimmt.

Anstatt des Scarlett 2i2 könntest du auch ein UR12 oder Scatlett Solo nehmen. Brauchst soweit ja eigentlich nur einen Input ;)
 
Ich bin schon froh darüber nicht mehr geschrieben zu haben . Der TE wollte so oder so einen Grossmembraner , egal was man dazu geschrieben hätte .
Dabei ist bei seiner Anwendung ein Grosser eher suboptimal , sondern ein Gesangmikrofon a la Kondenser , oder dynamisch wäre sicherlich besser geeignet gewesen .
 
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