Suche Mikrofon für gesang und streaming

soulslike_H93

Cadet 3rd Year
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März 2024
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Hey alle miteinander.

Ich möchte gerne anfangen mit streaming und gesangsaufnahmen. Hat jemand Erfahrung zu welchem Mikrofon man dafür greifen kann? Worauf sollte man für diese Zwecke achten? Software Empfehlungen?
Brauche auch ein Headset/Kopfhörer die ich für gaming nutzen kann (surrondsound,...).
Hoffe das sind nicht zu viele Anfragen auf einmal ^^

Danke und Grüße gehen raus
 
Nenn uns bitte noch dein Budget für das Mikrofon und für die Kopfhörer.
Benötigst du auch noch ein entsprechendes Zuspielgerät / DAC?
 
@acty also beim budget bin ich "relativ" flexibel. Es soll nicht Unkosten ausmachen aber ingesamt bin ich bereit für mic +Kopfhörer bis zu 500€ zu bezahlen (ich setze lieber höher an und freue mich wenn ich weniger brauche)^^
Mit DAC kenne ich mich überhaupt nicht aus. Braucht man das zwingend? Welche Vorteile bietet das? ...
 
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Servus,
ich würde für Gesangsaufnahmen und Streaming nicht die selben Kopfhörer benutzen.
Wenn du zu einem Track singst sollten deine Kopfhörer nach außen dicht sein, ansonsten hast du damit zu kämpfen dass dein Mikro auch den Track aus den Kopfhörern aufnimmt der oftmals auch noch eine Phasenverschiebung aufweist, je nachdem wie gut der Treiber deines Interfaces die Latenzen kennt und kompensiert.
Für Gesangsaufnahmen nutze ich in der Regel Großmembranmikrofone, bedenke, dass du in aller Regel einen Mikrofonpreamp sowie Phantomspeisung benötigst.
Meine Empfehlung wäre daher ein preiswertes Audio-Interface aus dem professionellen Sektor. Die haben in der Regel Kopfhöreramps die mit vielen unterschiedlichen Kopfhörern klar kommen (Impedanz!). Zudem ist dort oftmals auch gleich ein Pre-Amp sowie Phantomspeisung mit an Bord.
Gaming Headset und Monitoring in einem schließen sich komplett aus aus meiner Sicht.
Für Recording mit Backing Track nehme ich In-Ear Monitoring und das würde ich auch so empfehlen.
Geschlossene Studio-Kopfhörer gehen aber auch.
Als Programme kann man fast alles nehmen was es an DAW (Digital Audio Workstation) so gibt.
Viele benutzen Audacity, ich selbst nutze seit Jahren Reaper (kostenlose unbeschränkte Testversion erhältlich).

Für die ersten Gehversuche bezüglich Gesangsaufnahmen kann man sowas nehmen:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_studio_4th_gen.htm

Das Interface ist durchaus OK, Micro und Kopfhörer kenne ich nicht, würde nicht zuviel erwarten, aber wenn man in dem Sektor noch neu ist und nicht weiß ob man dabei bleibt kann man damit durchaus gute Resultate erzielen.

Dazu würde ich dann noch ein Gaming Headset deiner Wahl kaufen, aber da sollte jemand was empfehlen, der sich in dem Segment auskennt.

Edit: Ist sogar n Auto-Tune Plugin für die DAW deiner Wahl dabei, also falls es mit dem Treffen der Töne noch nicht so klappt.... ;-)

Viele Grüße
Jo
 
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soulslike_H93 schrieb:
Brauche auch ein Headset/Kopfhörer die ich für gaming nutzen kann (surrondsound,...).
Surroundsound bei Kopfhörern ist in der Regel nur Marketing. Lieber darauf achten, dass die Kopfhörer angenehm sitzen und dir der Klang gefällt.
Im Prinzip kannst du mit dem Kopfhörer aus dem verlinkten Set auch für's Spielen starten und wenn es dir gefällt, ein passendes Mikrofon dazu kaufen, oder eine Lösung wie das ModMic besorgen.
 
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Tischmikrofon mit Mirkoarm und einen vernünftigen AKG oder Beyerdynamic-KH.
 
In dem untersten Budget P/L würde ich diesen CAD U29 nehmen.
  • 20Hz-20000Hz Bereich
  • USB Anschluss am PC mit Großmembran(Niere) und A/D Wandler intern
  • keine Treiber Installation nötig
 
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Mit Schwerpunkt auf den musikalischen Aspekt:
Gesangsaufnahmen für den Start auf jeden Fall das Rode NT1. Damit kannst du im Laufe deiner "Musikerlaufbahn" vom Kontrabass bis zur zum lyrischen Sopran alles Aufnehmen. Und du hast, falls du dir irgendwann ein noch hochwertigere Mikro kaufen möchtest, immer ein zweites zur Hand.

Das oben genannte Interface ist ok. Da ich dein Budget aus einem anderen Thread kenne, empfehle ich dir, das Tascam Portacapture X8 anzuschauen. Eigentlich für den portablen Einsatz gedacht, funktioniert aber wunderbar als Interface. Und wenn du mal im Urlaub/ bei einer Probe etc. etwas aufnehmen möchtest, nimmst du es einfach mit.
 
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Danke bis jetzt an alle 🙏
@Sabaism Wofür genau braucht man ein Audiointerface?

Am liebsten hätte ich Kabellose KH. Aber wenn ich das recht verstehe ist das in Bezug auf Musik nicht möglich. Dann sollte ich besser einmal gaming KH und einmal "musikaufnahme KH" besorgen, stimmt das?
 
Ein Interface brauchst du beim Recording am PC, um bei (Gesangs)-Aufnahmen die Latenz (zwischen In- und Output) so gering wie möglich zu halten.
 
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Kabellos ist ganz schlecht, wenn es um latenzfreies Monitoring geht. Würde ich auch fürs Zocken nur dann empfehlen, wenn nicht kompetitiv gespielt wird.

Ein Audio-Interface brauchst du nicht unbedingt. Kannst für den Anfang auch erst mal ein USB-Mikro nehmen.
Für mich hört sich das so an, als müsstest du erst einmal in die Materie rein kommen. Daher macht es eigentlich keinen Sinn, direkt ein höheres Budget festzulegen. Dann lieber zuerst die Erfahrung sammeln und später ganz zielgerichtet upgraden. Die heutigen (nicht-Headset-)Einsteigermikros sind mehrheitlich auch schon gut genug, um als Allrounder zu funktionieren.

Wenn du latenzfrei abhören möchtest, was beim Singen durchaus Sinn macht, dann solltest du aber schon ein Audio-Interface nehmen. Heißt, da bist du dann auf ein Mikrofon mit XLR-Anschluss und ggf. Phantomspeisung angewiesen. Ist preislich aber auch mit Einstiegsbudget grob machbar.

Beim Scarlett solltest du auf die erhöhte Ausgangsimpedanz des Kopfhöreranschlusses achten. Hier würde ich sicherheitshalber nur Kopfhörer mit über 100 Ohm anschließen, damit Klirr und Frequenzgang nicht beeinträchtigt werden. Ansonsten rate ich gerne zum Motu M2. Das ist in der Hinsicht deutlich flexibler und unkomplizierter.

Als Mikro solltest du was aus dem Bereich der Kondensatoren nehmen. Ich würde wahrscheinlich ein SE Electronics SE7 nehmen, weil sich das sowohl für Gesang als auch Gaming eignet. Ist schön kompakt (nimmt nicht so viel Raum im Blickfeld ein), aber trotzdem hochauflösend und weniger empfindlich hinsichtlich Hintergrundgeräuschen als bspw. ein NT1.
 
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Servus,

In erster Linie ist so ein Interface darauf getrimmt mit möglichst kleinen Latenzen Softwareinstrumente oder Bei Gesang zum Beispiel in die Abhöre auch Hall/Compressor/Auto-Tune/what-ever zu packen.
Im Grunde ist das nur ne Kombination aus AD/DA-Wandler mit bissl Analogelektronik für die Anpassung der Signale (sei es Line Level oder Mikro).
Viele Mikrofone (dynamische mal außen vor) haben intern noch Verstärkerschaltungen um sie überhaupt auf Mikropegel zu bekommen wozu die meisten Interfaces zur Spannungsversorgung eine Möglichkeit zur Phantomspeisung haben (48V Gleichspannung).

Ich persönlich bin kein großer Freund von USB Mikrofonen, weil man da oftmals Probleme mit Einstreuung vom USB Bus hat und man mit jedem Anschluss ein weiteres Audioeingabegerät bekommt, aber kein Audioausgabe. Willst du nur aufnehmen OK, aber wenn die Aufnehmen und abhören willst, samplegenau, dann bekommst du mit den unterschiedlichen Treibern Probleme, weil die sich nicht synchronisieren lassen.
Mit einem Audiointerface hast du Ein und Ausgänge die von einem Treiber verarbeitet werden und dir mühevolle und unstabile Konfigurationen ersparen.

Kabellos ist durchaus möglich. Allerdings dann kein Bluetooth oder dergleichen (ja es gibt Ausnahmen ich weiß) da Latenz zu groß.
Ich selbst spiele Live Gitarre und In-Ear auch über Funktstrecke und komm mit der Latenz klar, allerdings sind das zwei unabhängige Systeme,.
Es gibt brauchbare Funk-Niedriglatenzsysteme, aber ich weiß nicht ob sich der Aufwand wirklich lohnt und ob man in deinem Fall nicht mit einer Leitung zum Kopfhörer besser bedient ist.

Viele Grüße
Jo
 
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Hier dazu eine Erklärungen:
 
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@soulslike_H93
Wenn ich selbst damit anfangen würde, dann würde ich erstmal so günstig wie möglich beginnen, ohne groß auf Audio-Qualität verzichten zu müssen. Damit taste ich mich dann vorwärts und verbessere, wo ich mir eine Verbesserung wünsche.
Dabei hat eine hervorragende Preis+Leistung folgende Kombination:
https://www.thomann.de/intl/behringer_xm8500_bundle.htm
https://www.thomann.de/intl/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
https://www.thomann.de/intl/superlux_hd_660_pro_32_ohm.htm

Damit kannst du auch ohne Probleme zocken, denn der Surround Sound kommt vom Game selbst.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Wenn du latenzfrei abhören möchtest, was beim Singen durchaus Sinn macht, dann solltest du aber schon ein Audio-Interface nehmen.
Das ist ein guter Punkt den ich nur kurz noch erläutere:
Viele, wenn nicht sogar alle heutigen Interfaces haben etwas was sich direct monitoring nennt.
Man hat da sowas wie ein virtuelle Mischpult mit dem man sein Eingangssignal ohne Umweg über den Rechner quasi latenzfrei auf die Kopfhörer packen kann.
Das ist ein wertvolles Feature beim Musik machen.
In jedem anderen Fall geht dein Signal erst durch den Rechner und wird verzögert wieder ausgegeben.

Viele Grüße
Jo
 
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@JackA
Gutes Set. Aber das XM8500 wäre mir für Gesang zu nasal und komprimiert. Ist halt ein dynamisches "Bühnenmikro". Zwar gut für die Geräuschunterdrückung, aber eher nicht so gut für transparente Gesangsaufnahmen.

Dann vielleicht lieber sowas wie ein günstiges MXL aus dem Bereich der Großmembrankondensatoren. Die sind durchaus solide. Wobei man dann eigentlich auch schon wieder preislich beim SE 7 ist ...
Günstiger wäre z.B. sowas wie ein Sudotack, Tonor oder t.bone. Sind jetzt nicht soo geil in Sachen Höhenauflösung. Aber immer noch hundert mal besser als das Average Headsetmic.
 
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Alternativ zum dynamischen Bühnenmikro, gibt es auch das https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/200216961_-sb-78a-behringer.html
dann muss man auch nicht direkt 100€ ausgeben.
 
Also bis jz tendiere ich folgend:
Interface - Würde ich gerne das Moto M2 nehmen. Allerdings ist mir das doch zu teuer für den Einstieg. Deshalb mehr das Behringer U-Phoria UM C202HD (allerdings steht da nur bis Windows 10 oder ist das egal falls man das 11er hat)?
Kopfhörer - für den Anfang Superlux HD-660 Pro 150 Ohm
Beim mic bin ich noch immer unsicher.. das SE Electronics SE7 finde ich interessant allerdings sagt mir der Design Stil weniger zu (falls man auf sowas schauen sollte, was ich bezweifle). Vom Stil finde ich das Rode NT1 ansprechend (was ist der Unterschied zu NT1 A?) Welches aber auch etwas teurer ist... 🤔
Vl zerdenke ich das auch zu sehr oder schau wieder zu viel auf "Profi" Produkte für den anfang🤷‍♂️
 
Du suchst ein Mikro, um Gesang aufzunehmen. Das ist das SE Electronics SE7 nicht.
Wenn dir das Rode zu teuer ist, dann kauf dir ein gebrauchtes. Das ist keine Computerhardware, Mikrophone sind preisstabil, wenn es keine T.Bone oder Behringer sind.
 
soulslike_H93 schrieb:
Allerdings ist mir das doch zu teuer für den Einstieg.
Hast du mal in der Bucht geschaut? Gebraucht bekommst du das für rund 150-160 €.

Aber ja, sowas wie ein Behringer wäre für den Anfang sinnvoller. Oder ein Audient iD4 als preisliches Mittelding. Ist ebenfalls sehr beliebt.

soulslike_H93 schrieb:
oder ist das egal falls man das 11er hat
Ja, ist egal.

soulslike_H93 schrieb:
was ist der Unterschied zu NT1 A?
Das NT1 ist neutraler und hat nicht so angehobene Höhen. Würde ich vorziehen.

Bedenke, dass die Rodes relativ hellhörig sind und bspw. die Tastatur recht stark mit aufzeichnen.
Ergänzung ()

simonx schrieb:
Das ist das SE Electronics SE7 nicht.
Wieso nicht?
Technisch gesehen sind Kleinmembrankondensatoren sogar im Vorteil, weil sie eine bessere Impulswiedergabe haben. Alles andere ist reine Psychologie.

Über die SNR könnte man reden. Ist hier in dem Szenario allerdings nicht ausschlaggebend.
 
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