Suche passendes Studienfach

Ja die Möglichkeit Kurse zu besuchen habe ich nicht direkt, da ich am Ende der Welte wohne aber vieleicht komme ich mal in den Pfingstferien nach München.

Ich bin gerade am überlegen ob ich mir ein Macbook Pro hole, da ich sowieso einen Laptop für die FH brauche. Hat da jemand Erfahrungen dazu? Sprich sollte ich lieber auf Windows oder Mac für Etechnik und Informatik Studium setzen oder spietl das keine Rolle? Habe noch einen relativen Leistungsstarken Windows-Pc zusätzlich daheim.
 
Definitiv Windows. Alle die bei uns mit ihren Macbooks ankamen haben sich geärgert, dass die allermeisten Programme, die für Ingenieure/IT-Leute relevant sind, entweder auf Windows oder Linux laufen. Mac spielt dort eine sehr untergeordnete Rolle (und ist davon abgesehen eh zu teuer ;)). Abhilfe würden eine VM oder Bootcamp schaffen.
 
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Ein Informatiker mit einem MacBook ist wie ein Bauarbeiter im rosa Plüsch Anzug - einfach fehl am Platz.

Die meisten Entwicklungsumgebungen laufen auf Windows 1A - bei Mac kannst du da auf einmal kuriose Probleme bekommen. Im Rahmen des MSDNAA Programms bekommst du normalerweise als Informatik Student von Microsoft auch kostenpflichtige Entwicklungsumgebungen frei gestellt - aber nur für Windows.
 
Bei technisch angehauchten Sachen gibt es imho einiges, dass Windows-only ist.

...aber als reiner Informatikstudent Windows? Sicherlich ist Mac der beschriebene Plüschanzug, aber Windows ist da auch noch der Kinderstrampler ^^
Ich kenne zumindest keinen ordentlichen Informatikstudenten, der nicht Linux verwendet.


Nochmal zurück zum eigentlichen Thema: ob deine Leistungen in der Schule gut waren, oder nicht, interessiert überhaupt nicht. Schule (und auch Berufsschule) sind reine Fleißprogramme, wenn man mal von minimalen geistigen Leistungsvoraussetzungen absieht.

In einem einzigen Semester Analysis macht man stofflich gesehen selbst an einfacheren FHs oder Universitäten bei Weitem mehr, als in 3 Jahren Abitur in Mathe.

Es gibt natürlich einfache FHs, es gibt auch einfachere Unis (obwohl das gefühlt etwas seltener ist?!, vielleicht aber auch subjektiv, weil es generell weniger Unis gibt), aber im MINT-Bereich ist auch das Niveau dort deutlich höher als in Schule oder Berufsschule.

Was ich Schülern früher, als ich noch Nachhilfe gegeben hab, immer empfahl: sei ehrlich zu dir selbst und schau dir an, wie du in Mathe klar kommst. Nicht bezüglich der Note, sondern einfach den Stoff, der vermittelt werden soll. Kannst du Sachen anwenden, verstehst du die Thematiken, usw. usf. alleine und ohne Lernaufwand?

Wenn die Antwort definitiv nein lautet, dann wird das auch im Studium nichts. Das Abitur ist halt deutlich einfacher, wenn man da schon Probleme hat, ist man sicherlich nicht studiengeeignet. Wenn der Lehrer Mist ist und man deshalb nur in der Nase bohrt und aus dem Fenster schaut - mal übertrieben dargestellt - ist das natürlich was anderes.
Deshalb ja auch nicht auf die Noten schauen, nicht auf persönliche Leistung im Unterricht, sondern einfach mal z.B. das Schulbuch aufklappen (oder in der Erinnerung durchgehen) und sich selbst ehrlich beantworten: verstehe ich das, wenn ich mir das durchlese, problemlos ohne Anleitung auf anhieb?

Wenn da die Antwort definitiv nein lautet, dann würde ich allem wo Mathe im Studium vorkommt mit Vorsicht genießen.
 
Verstehen tu ich wirklich immer alles. Zumindest wenn mir es jemand erklärt, bzw ich es in einem Fachbuch lese. Die Aufgaben dann rechnen ist dann schon eher das Problem. Algebraisch rechnen und umstellen ist garkein Problem aber auf den Lösungsansatz zu kommen stellt für mich des Öfteren die Schwirigkeit dar.

Wenn dann einfach komplett neue Aufgaben in der Prüfung kommen, die (wenn ich die Lösung sehe auch garnicht schwer zu lösen sind) einfach dieses Transferwissen verlangen. Dort hapert es bei mir etwas. Wobei ich sagen muss, dass die letzte Mathe Schulaufgabe (vor ein paar Tagen bekommmen) sogar gut gelaufen ist und ich jetzt doch mit einer relativ "guten" Jfg-Note ins Abi gehe. Also durchwegs unbegabt bin ich nicht aber ob ich jetzt dafür geeignet bin weiß ich nicht und wird mir vermutlich auch niemand beantworten können also werde ich es einfach versuchen und falls ich dann doch zu untalentiert (/dumm :D) bin werde ich es wohl hinschmeißen müssen.

ps: Habe mir trotzdem jetzt ein macbook gekauft, kann ja Windows parallel installieren und für private Zwecke nervt es mich einfach zu sehr.
 
Simon96 schrieb:
Verstehen tu ich wirklich immer alles. Zumindest wenn mir es jemand erklärt, bzw ich es in einem Fachbuch lese. Die Aufgaben dann rechnen ist dann schon eher das Problem. Algebraisch rechnen und umstellen ist garkein Problem aber auf den Lösungsansatz zu kommen stellt für mich des Öfteren die Schwirigkeit dar.

Du meinst mit Verstehen dann also die Lösungsansätze oder Formeln, die man im Abi so bekommt?

"dann rechnen ist schon eher das Problem", bzw. "das Transferwissen [anwenden]"...mit dieser Voraussetzung würde ich ein Studium, in dem (viel) Mathematik vorkommt, definitiv nicht empfehlen.
Schulmathematik ist fast ausschließlich reines Rechnen und deutlich einfacher.
In der Universität geht es mit Siebenmeilenstiefeln Richtung höhere Mathematik. Rechnen tut man da so gut wie gar nicht, es geht nur noch um das Verstehen, das Zeigen, das Beweisen, das Widerlegen, usw.
Rechnen ist gemeinhin trivial (abgesehen vielleicht von Ausnahmefällen wie die Bestimmung komplexerer Integrale) und wird deshalb vorausgesetzt.
 
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Naja ganz ehrlich soviel zu verstehen gibts da ja nicht. Ich verstehe warum und wieso ich etwas mache und was mir das bringt. Da wir nur Kurvendiskussion dieses Jahr machen ist das ja auch nicht die Kunst.

Ich kann dir ehrlichgesagt nichtmal sagen warum ich teilweise so schlechte Noten hatte. Die einzigen 2 Tests, die wirklich schlecht waren, waren über Trigonometrische Funktionen (da habe ich das Ableiten verkackt, weil es zum 1. Mal eine Aufgabe mit Bruch war und ich die Quotientenregel nicht drauf hatte) und gebrochen rationale Funktionen, weil ich mit der Grenzwertbetrachtung durcheinander kam.

Aber ich verstehe schon warum ich die 1. oder 2. Ableitung benutze oder warum ich den Grenzwert betrachte.
Also wirklich viel zu verstehen gibts da bei uns nicht würde ich behaupten.
 
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