Suche Win11 Treiber für Hisense 4K Fernseher

MarkP

Lieutenant
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Ich nutze einen Hisense 4K Fernseher als Monitor und dafür installiert Windows immer wieder andere Treiber, macht es aber fast nie richtig.
Mal steht nach dem Clean Install im Gerätemanager "Generic PnP-Monitor", mal steht da "PnP-Monitor Standard", auch mal "PnP-Monitor (Hisense)" und noch ein paar andere Versionen.
Das soll mich im Prinzip nicht weiter stören, weil die Anzeige prima funktioniert, blöd ist nur, dass abhängig davon was Windows für einen Monitor findet unter Audio-Ausgänge das "Hisense (AMD High Definition Audio Device)" mal installiert wird und mal nicht und klar, wenn Windows das nicht installiert, geht kein Sound, bzw. muss ich PC-Lautsprecher einstöpseln.

Ich habe schon alles Mögliche probiert dafür einen Treiber zu finden, via Windows-Update - Treiber aktualisieren oder auf der Hisense Webseite nach Treibern suchen, aber Windows sagt dann immer für den Monitor ist der aktuellste Treiber bereits installiert und unter Audiogeräte wurde nichts Neues gefunden.
Richtig absurd wird es auf der Hisense Webseite, wo die unter dem Link der angeblich zu "Manuals and Drivers" zum Download führt lediglich ein .pdf mit einer Konformitätserklärung zum Download anbieten, aber von Treibern nichts zu sehen ist.

Kann mir hier wer sagen was ich machen muss, wenn HDMI-Audio nicht geht?
 
welcher fernser. wo hast du ihn angeschlossen?

Trittt das Problem nur nach Neuinstallationen von windows oder nach jedem Neustart auf?
 
Hisense 75E7Q, angeschlossen am HDMI-Ausgang der iGPU.
Weil das 3 Rechner an den 3 HDMI-Eingängen vom Fernseher sind, ist das einmal eine Intel-iGPU vom Notebook und 2 AMD iGPUs vom Ryzen 5600G btw. 8600G.

Das Problem tritt auf allen 3 Rechnern auf und kann (nicht muss) direkt nach einem Clean Install von Win11 auftreten, kann aber auch mal zuerst funktionieren, nach einem Reboot nicht mehr und nach dem nächsten Reboot geht es dann wieder, ist eine Art Roulette-Spiel.
 
MarkP schrieb:
… dafür installiert Windows immer wieder andere Treiber, macht es aber fast nie richtig.
Das heißt, ab und zu macht es [Windows] bei der Treiberinstallation alles richtig. Notiere Dir einfach, unter welchen Bedingungen Windows sich so verhält, wie Du es erwartest, also die richtigen Treiber richtig installiert.

Ansonsten … wenn alles [Bild und Ton] funktioniert, ist es doch egal, unter welchem Namen der Fernseher im Gerätemanager geführt wird.
 
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dx1 schrieb:
, unter welchen Bedingungen Windows sich so verhält, wie Du es erwartest

Die Bedingungen sind immer gleich, gleicher PC, gleiche Software, aber sowohl nach Clean Install wie auch nach jedem einzelnen Reboot weiss ich nie, ob HDMI-Audio dann funktionieren wird, ab und wann muss ich den Rechner 3 oder 4x neu starten bis es wieder geht, wobei bei jedem dieser 3 oder 4 Neustarts die Bedingungen immer absolut gleich sind.

dx1 schrieb:
wenn alles [Bild und Ton] funktioniert, ist es doch egal,

Bild funktioniert immer, hatte ich oben auch geschrieben, "soll mir im Prinzip egal sein", aber Ton funktioniert halt nicht immer.
 
Kabel kaputt?
 
@Knito 3 Kabel gleichzeitig? An 3 verschiedenen PCs und an 3 verschiedenen HDMI-Eingängen vom Fernseher?
 
MarkP schrieb:
dafür installiert Windows immer wieder andere Treiber, macht es aber fast nie richtig
Für Monitore und TVs gibt es keine wirklichen Treiber. Es gibt da maximal nur Info Dateien und Farbprofile.
Ergänzung ()

MarkP schrieb:
Richtig absurd wird es auf der Hisense Webseite, wo die unter dem Link der angeblich zu "Manuals and Drivers" zum Download führt lediglich ein .pdf mit einer Konformitätserklärung zum Download anbieten, aber von Treibern nichts zu sehen ist.
Was richtig ist, denn für TVs und Monitore gibt es nun mal keine Treiber, wozu auch.

Treiber gibt es für ne Grafikkarte.
 
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Eine .inf würde ja schon reichen, wenn damit der Monitor bei jedem Systemstart korrekt erkannt würde, aber eine .pdf reicht dazu nicht.
 
MarkP schrieb:
Das Problem tritt auf allen 3 Rechnern auf
Was dann eher dafür spricht, dass der TV eher Probleme macht und da was nicht stimmt
Ergänzung ()

MarkP schrieb:
Eine .inf würde ja schon reichen
Aber selbst die wird im Grunde bei normalen Monitoren und TVs nicht gebraucht, weil die Daten vom TV übertragen werden
 
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Ja, ich vermute auch, dass es am TV liegt, aber ich dachte halt mit dem richtigen Treiber, bzw. der richtigen .inf liesse sich das beheben oder umgehen.
Dass Hisense nicht die beste Marke ist, ist mir schon klar, im Zweifelsfalle kaufe ich nächstes Mal einen Samsung, aber das kann halt noch dauern, denn wegwerfen will ich den Hisense nu auch nicht.
 
Alleine schon das Hisense Modelle oft Dolby Vision haben und Samsung nie ist schon bemerkenswert.
Ich vermute eher es ist irgendwie Microsoft , die wollen einfach nicht mehr das man den TV als Monitor nutzt.
 
Das Verhalten passt ziemlich perfekt zu einem EDID-Problem zwischen deinem Hisense-TV und den Grafikausgängen der PCs.
Die unterschiedlichen Monitor-Bezeichnungen („Generic PnP“, „Standard“, „Hisense“) und das wechselnde Vorhandensein des HDMI-Audio-Geräts sind typische Symptome dafür, dass der TV beim Einschalten/Reboot nicht immer dieselben EDID-Daten liefert.

Die EDID ist ein kleiner Datensatz, den jeder Monitor/TV beim HDMI-Handshake an den PC schickt.
Darin stehen u. a. Auflösungen, HDR-Fähigkeiten und auch ob der Monitor Ton über HDMI unterstützt.
Wenn der TV hier manchmal fehlerhafte oder unvollständige Daten liefert, taucht das Audio-Gerät in Windows einfach nicht auf – Bild geht trotzdem, weil das weniger empfindlich ist.

Und ja, bei Hisense-Modellen treten solche EDID-Inkonsistenzen überdurchschnittlich oft auf, vor allem wenn CEC/eARC aktiv ist oder der TV nicht sauber initialisiert.

Was du probieren kannst:
  • TV-Firmware prüfen
  • HDMI-Optionen am TV anpassen, insbesondere relevant: HDMI Enhanced Mode, HDMI-CEC, eARC (alle mal aus machen)
  • Audioformat testweise auf PCM
  • Sauberen EDID-Reset erzwingen: TV komplett vom Strom trennen (10-20 Sekunden), PC neu starten, TV wieder einstecken... damit wird der EDID-EEPROM neu initialisiert.

Oder probieren das EDID zu fixieren als dauerhafte Lösung:
Wenn der TV weiterhin wechselhafte EDID-Blöcke liefert, kann man Windows per „EDID-Override“ eine stabile Kopie unterjubeln. Dann ignoriert Windows die schwankenden Daten des TVs komplett.

Tools dafür:
  • CRU (Custom Resolution Utility)
  • MonInfo (EnTech Monitor Asset Manager)

Damit lässt sich eine .inf erzeugen, die Windows wie einen Monitor-Treiber behandelt.

Hoffe, damit kommst du weiter und kannst dein Problem irgendwie lösen.
 
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Das hat weder was mit fehlenden Treibern, noch damit zu tun das Microsoft irgendwelche dunkele Machenschaften versuchen würde. In einer INF-Datei für einen Monitor steht nichts zu den Audiofähigkeiten von dem Teil.

Dass das nicht richtig funktioniert hat wohl eher damit zu tun dass irgendwas beim Abfragen der Fähigkeiten schief geht, entweder weil der Fernseher sich nicht an die Protokolle hält die ein PC erwartet (was nicht seltsam ist, denn das ist nicht das gängige Szenario) oder weil aus anderen Gründen die Kommunikation gestört ist..

Den Ausführunngen von @Superior1337 ist da wohl nichts hinzuzufügen.
 
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@Superior1337 Ich danke herzlich für den Beitrag, ist mir eine enorme Hilfe.
 
bisy schrieb:
Was richtig ist, denn für TVs und Monitore gibt es nun mal keine Treiber, wozu auch.
Natürlich gibt es die. Wofür? Geht das aus diesem Thread nicht deutlich hervor? Damit die Grafikkarte bzw. das System weiß, um was für einen Bildschirm mit was für entsprechenden Spezifikationen es sich handelt.

Zu Windows 9x-Zeiten habe ich mir die INF-Dateien noch selbst geschrieben, um mir beliebige Auflösungen und Bildwiederholfrequenzen freischalten zu können.

Mit dem gleichen Argument könntest du sagen, dass deine Webcam keine Treiber benötigt, da du sie ja anschließt und sie sofort funktioniert. Da ist aber trotzdem ein Treiber am Werkeln.
 
Wohl ein kleines Missverständnis. was @bisy wohl mit Treiber meint ist ein ausführbares Programm. Und das ist auch das was man gängig darunter versteht.

Eine INF-Datei ist kein ausfürbares Programm sondern enthält nur ein paar Angaben zu den Fähigkeiten eines Gerätes. Es kann auch Informationen zu ausführbarem Code enthalten der für das beschriebene Gerät geladen werden muss, damit es in allen Details funktioniert.

Im hier vorliegenden Fall geht es um ein Anzeigegerät und da ist das in der Regel nicht nötig. Was das Betriebssystem wissen muss ist welche Auflösungen bei welcher Frequenz das Gerät kann und zur Anzeige der korrekten Farben eben das Farbprofil. Aber wie schon beschrieben sollte das auch der EDID-Datensatz liefen den der PC vom Monitor abfragt.

Die einzige nützliche Information die am Ende aus einer Monitor.INF übrigbleibt ist dann die korrekte Bezeichnung anstelle von "Generic PnP-Monitor". Deshalb ist Aussage dass ein Monitor keinen Treiber brauch durchaus angebracht.
 
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