News SuperGamer 6: Gaming-Distribution auf Ubuntu-Basis mit Linux 5.6

Steven Coolmay schrieb:
Erst wenn es einen Kernel mit Hardwarezugriff (Zumindest auf die Grafikkarte) gibt werde ich umsteigen. Linux in seiner jetzigen Form ist nicht zum zocken geeignet. Es ist ein geiles System für Server und Office. Der Umweg über Software frisst einfach zu viel Leistung. Ist nunmal so. Für jedes Szenario gibt es optimale Software.
Um das mal zu vergleichen, nur weil ein Bugatti 400 erreicht geht damit kein Umzug schneller!

Was für einen Stuss manche von sich geben ohne Rot zu werden ist schon interessant. Nur mal so, wenn wir bereits soweit sind das man Spiele wie Monster Hunter Iceborne auf ner Linuxkiste mit marginalen Einbußen in Performance spielen können, dann gibt es absolut keinen Grund zu behaupten, Linux wäre nicht tauglich zum spielen.

Aber klar es gibt auch Leute die bezahlen 50% mehr für 5% mehr Leistung, jedem das Seine.
 
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Steven Coolmay schrieb:
Ja da habe ich mich leider etwas unklar ausgedrückt, Sry. Aber ich hab da irgendwas im Kopf mit Hardware Abstraction Layer und das es da doch wohl nen großen Unterschied gibt, oder ist das Wissen veraltet?
Man kann sich ja nicht bei allem auf dem laufenden halten ;)
Snakeeater schrieb:
Was für einen Stuss manche von sich geben ohne Rot zu werden ist schon interessant. Nur mal so, wenn wir bereits soweit sind das man Spiele wie Monster Hunter Iceborne auf ner Linuxkiste mit marginalen Einbußen in Performance spielen können, dann gibt es absolut keinen Grund zu behaupten, Linux wäre nicht tauglich zum spielen.

Aber klar es gibt auch Leute die bezahlen 50% mehr für 5% mehr Leistung, jedem das Seine.
Wenn dann bitte alles lesen ;) Meine Informatione diesbezüglich sind halt sehr veraltet und ich hab da was verwechselt und das wurde in einem Post geklärt.

Dann hab ich aber mal eine Frage an die Leute die es Wissen. Wieso gibt es nichts was DirectX erlaubt auf Linuix zu laufen und gut ist? Wenn die Zugriffe doch ansonsten gleich sind. Ich kenne nur von früher die Aussage das man unter Windows mit DirectX direkt an die Grafikkarte kommt und in Linux der Umweg über den Kernel gemacht werden muss. Kann mich da mal jemand aufklären oder mir einen passenden Link schicken der das ganze erklärt?

Und sei froh das es Leute gibt die gerne mehr ausgeben für ein paar % mehr, oder auch nur für nen schöneren Benchmark ;) Die ermöglichen es anderen gute Leistung zum normalen Preis zu kaufen. Ich denke da gerade die ganzen Evo Plus und Nvidia TI, Ryzen X usw. Ohne die wären die normalen Versionen bestimmt um einiges teurer.
 
Steven Coolmay schrieb:
Dann hab ich aber mal eine Frage an die Leute die es Wissen. Wieso gibt es nichts was DirectX erlaubt auf Linuix zu laufen und gut ist?

DirectX ist nicht quelloffen, und Microsoft weigert sich natürlich, der Konkurrenz das offenzulegen. Deswegen gibt es mit Wine ja den Versuch, das zu umgehen. Leider setzen recht wenige Entwickler bisher auf die Vulkan-API, die nativ von jedem Betriebssystem unterstützt wird. Aber wenn sie eingesetzt wird, ist die Performance super, siehe z.B. Doom.
 
UhrenPeter schrieb:
@ArrakisSand
PC 1:
Ryzen 7 3700
5700 XT (Linux sagt neueste Treiberversion)

PC 2:
Intel i7-8700k
2080 TI (neueste Treiberversion)

Notebook:
i7-9750H
GTX 1650 (neueste Treiberversion)

Monitor: WQHD @ 144 Hz
Monitor: 4k @ 144 Hz oder 1080p @ 144 Hz
Fernseher: 4k @ 60 und 1080p @ 120 Hz

Die Monitore über Displayport angeschlossen, der Fernseher über HDMI (weil kein Displayport vorhanden).
Auf allen drei Systemen treten die selben Fehler mit Displays und Mäusen auf, sobald Linux verwendet wird. Unter Windows 10 gibt es bei keinem von den drei Probleme.

Ich habe auch eine leichte Cursorverzögerung, die ich am selben PC mit Windows nicht habe. Vernünftige Mauseinstellungen gibt es unter KDE, Gnome und XFCE natürlich nicht und die Maus Software wird ebenfalls nicht unterstützt. Mäuse gibt es seit dem letzten Jahrtausend, doch vernünftige Einstellungen dazu fehlen. Beschleunigung, Scrollverhalten, etc. sind ebenfalls sehr lange unter Windows vorhanden, aber bei Linux muss man wie zu Windows 3 Zeiten noch mit Kommandos arbeiten, die leider ebenfalls nicht den gewünschten Effekt bringen.

Ändert man das Scrollverhalten nach ca. 15-30 Minute Suche im Internet. Eintippen der Kommandos und erstellen von neuen ("System-")Ordnern für einen einzigen Browser, muss man es für die ganzen anderen Apps wiederholen. Für einige geht es, für andere nicht.
Und ein Speichern dieser Einstellungen gibt es wohl auch nicht... auch die muss man sich mit Scripts noch erstellen und bei jedem Start neu laden.

Meine Kopfhörer haben unter Linux keine Option die Lautstärke zu erhöhen. Es klingt einfach nur 30% so laut wie unter Windows.
Und mein Mikrofon ist unter Linux für andere dumpfer und leiser. Auch hierfür gibt es keine Optionen es noch lauter zu machen, außer unter Windows natürlich.

Willkommen in 2020 !!!

Das sind alles Basics mit Funktionen, die nicht erst dieses Jahr erfunden wurde.

Mit Einsteigerfreundlich und einfach zu Bedienen werben, aber nicht mal Basics wie Mauseinstellungen über das Menü bieten. Und da das Problem in den Foren schon seit vielen Jahren bekannt ist und noch immer keine eingebaute Lösung vorhanden ist, kümmert es die Linux Entwickler einfach nicht.
Aber Hauptsache es kamen viele neue Distributionen die eine Kopie von Ubuntu sind, aber andere vorinstallierte Apps und Einstellungen mit neuen Icons bieten.
Das mit der Cursorverzögerung ist für mich neu, da ich schon seit einigen Jahren Mint bzw. zur Zeit 19.3, Cinnamon verwende und so etwas noch nie feststellen konnte.
Bezüglich der Einstellungsmöglichkeiten für die Maus wüsste ich nicht wie es noch einfacher zu handhaben wäre oder was noch fehlen sollte:
Maus Mint.png

Auch das dies unter KDE nicht möglich sein sollte kann ich kaum glauben weil gerade KDE in meiner Erinnerung fast noch mehr Einstellungsmöglichkeiten aufwies.

Auch das mit dem Kopfhörer und der max. Lautstärke wird unter Windows kaum leichter, oder besser zu handhaben sein.
Standardmäßig ist bei mir eine Begrenzung (100%) aktiv die wohl auch dir zum Verhängnis wurde.
Aber bitte an Zwei Klicks soll es doch nicht scheitern:
150% entspricht dabei einer eröhung um 11dB bzw. mehr als einer Verdoppelung der Basislautstärke.
sound 100.png
sound 100_2.png


sound 150.png
sound 150_2.png


Auch das mit der fehlenden Option um die Kopfhörer Lautstärke zu erhöhen kann ich nicht nachvollziehen:
jabra.png

Was dein Problem bei 144Hz betrifft, kann ich dir leider nicht weiterhelfen da ich selbst nur einen 60Hz / 72Hz
Monitor 2560x1440 mit einer AMD Grafikkarte verwende.
Falls du die Lust noch nicht ganz verloren hast, kannst du ja noch ein paar Tage warten und mal in Linux Mint 20 reinschnuppern und installier dabei gleich den neusten 5.7 Kernel, weil der unter anderem eine initiale Unterstützung für neue Displays mitbringt.
AMDGPU Linux Driver Preparing To Better Support Modern HDR/OLED Displays
Link
NVIDIA X SERVER SETTINGS kennst du ja wahrscheinlich.
 
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@dominic.e noch einmal vielen Dank für die Empfehlung von Ventoy.

Auf Grund deiner Empfehlung haben wir das Tool in den ComputerBase Download-Bereich aufgenommen.

Download: https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/ventoy/

Zudem wird es zu deiner Empfehlung auch noch eine kleine Notiz geben, die morgen Früh erscheinen wird.

Vielen lieben Dank für die Unterstützung!

Liebe Grüße
Sven
 
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Frage an die Linux-User hier im Forum:
Habt ihr es geschafft Fifa 20 unter Linux zum Laufen zu kriegen über Proton?
Ich kriege das beim besten Willen nicht hin :/
Will nicht mal online spielen - nur gelegentlich meine Karriere - nur das hindert mich am Umstieg...
 
Skellgon schrieb:
Habt ihr es geschafft Fifa 20 unter Linux zum Laufen zu kriegen über Proton?
Startet das Spiel erst gar nicht? Bei Google findet man oft, dass es in der Vergangenheit (Fifa 19) Probleme mit dem Rendern von Gras gab.
 
Ich finde es wirklich super, das sich aktuell soviel beim Gaming unter Linux tut!

Aber dennoch bleibe ich aktuell bei meiner Dualbootkonfiguration, denn:

  • FPS sind wesentlich niedriger als unter Windows, auch bei Games mit nativen Linux Port
  • die frickelei mit Windows Games. Wurde durch Steam und Lutris besser, gibt aber noch viel Luft nach oben
  • irgendwas macht immer Probleme

Zum Glück dauert das Neustarten des Rechners und das booten in Windows keine 20 Sekunden. SSD sei dank!
 
@ArrakisSand
Wenn ich Linux länger verwende, also ca. eine Woche, dass gewöhnt sich mein Gehirn an die Verzögerung schon fast. Man darf es sich nicht übertrieben vorstellen. Da ich bis heute sehr schnelle oder Competitive Games spiele und entsprechende Hardware und Software gewohnt bin, merke ich den Unterschied umso stärker.

Nur unter Windows habe ich bisher eine verzögerungsfreie Maus und in der Regel spiele ich auf 144 Hz mit 20-30 ms und 100+ FPS. Zur flüssigeren Darstellung spiele ich in der Regel trotz guter Hardware auch meist mit minimalen Grafikdetails, was nebenbei die Erkennbarkeit der Inhalte verbessert.

Einstellungen zur Maus und Lautstärke gibt es zwar unter KDE, xfce und Gnome, allerdings nicht die Wichtigsten oder die maximale Lautstärke entspricht nicht ansatzweise der maximalen Lautstärke unter Windows.
 
Also ich kann hier unter Mint mit Cinnamon keinerlei Verzögerungen feststellen. Spiele mit Mint auch competetive CS:GO
 
Download zurzeit nicht möglich. :(

firefox_2020-06-19_09-39-48.png
 
Vielleicht für den ein oder anderen interessant. Linus hat sich dem Thema vor ein paar Tagen angenommen.

 
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@UhrenPeter ist jetzt nicht die ideale Lösung aber schon mal PulseEffects angeschaut? Durch PulseEffects kann es aber zu einer kleinen Verzögerung kommen, deswegen aktiviere ich es nur für Musik und nie für Spiele, kommt natürlich immer auf die Einstellungen ein.
Sonst habe ich unter Manjaro noch die Funktion "Maximale Lautstärke erhöhen" da kommen noch mal 50% drauf.

Ja der Ton ist bei mir auch unter Linux leiser, die Erfahrung konnte ich auch schon machen, stört mich Persönlich aber nicht, weil ich nie über 50% aufdrehen könnte, da mir sonst die Ohren explodieren :)

Inputlag bei der Maus konnte ich nicht feststellen, Witzigerweise kommt es mir oft so vor, als würde es unter Linux direkter sein, was aber sicher nur Einbildung bei mir ist.

@meeven gibt anscheinend auch das ein oder andere Spiel was besser unter Linux läuft, hier gibt es immer wieder Benchmarks, CS:GO schneidet bei ihm besser ab, auch RDR2, die Erfahrung mit CS konnte ich aber mit meiner AMD Karte nicht machen.
Ich finde es trotzdem eine wahnsinns Leistung, was hier schon geschehen ist, die Spiele sind nicht nativ für Linux entwickelt worden und laufen trotzdem teilweise mit 80-100% der Leistung.
 

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Kommt wahrscheinlich wirklich aufs Spiel an.

Die Spiele die ich habe, laufen unter Linux halt nicht so dolle.
Deshalb ja auch das Dualboot😉

Linux ist mein Hauptsystem, Windows wird nur zum Spielen gestartet.
 
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