News Support-Ende für Windows 10: Habt ihr schon gewechselt und wenn ja, wohin?

homer0815 schrieb:
Also Windows ME kann doch keiner Ernsthaft in guter Erinnerung haben.
Lief damals deutlich besser als 98SE auf meinem Pentium 3-Rechner. Das lag zwar hauptsächlich nur daran, dass ME ab Werk alle Treiber dabei hatte, wohingegen 98SE noch einige gefehlt haben, aber das war durchaus nicht unwichtig, weil "einfach mal eben Online gehen und Treiber runterladen" war für mich damals halt mangels Internetzugangs zuhause einfach noch nicht drin :D
 
ich habe vor ca. 2 wochen das upgrade auf win11 vollzogen. hat alles geklappt und rechner läuft 1a.

grüße
 
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Ich fand Windows Vista echt gut. Der Windows XP look war einfach nur absurd hässlich. Endlich gabs ne GPU beschleunigte Oberfläche und ich fand es super schick und modern. Windows 95, 98, 2000 waren eher so ne Hassbeziehung. Hatte damals mit den Rechnern immer wieder Probleme mit BlueScreens und musste Windows ständig neu aufsetzen, weil es abstürzte oder kaputt war.... Ne, das war keine schöne Zeit.

Hatte mit Vista dann auch nie Probleme. OK, ne HDD zu nutzen war da etwas kontraproduktiv, weil das System sehr viele Zugriffe gemacht hat. Mit SSD aber kein Problem und dann auch deutlich schneller und flüssiger als alle Windows davor auf HDD.

Windows 7 war dann das gleiche in ausgereifter und wieder etwas hässlicher, aber nix was mir groß positiv in Erinnerung geblieben ist. Windows 8... meh. Windows 8 hatte einige wichtige neuerungen unter der Haube, aber sonst wars eher ein Reinfall. Windows 10 war dann auch wieder ein ausgereifteres Windows 8, aber irgendwie auch langweilig und nicht wirklich schön anzusehen.

Mit Windows 11 ist Windows dann endlich erwachsen geworden. Halbwegs konsistentes und richtig schönes Userinterface. Nach gefühlten Jahrzehnten hat man mal einen großteil der Oberflächen komplett überarbeitet und es rennt sehr gut. Für mich ist es Windows 10 in besser.
 
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Schweren Herzens habe ich kürzlich von Win 10 auf 11 gewechselt.

Was mich immer noch nervt ist, dass ich keine ausführbaren "setup.exe" (mit Admin Erfordernis) auf der RAMDisk ausführen kann. Offenbar ein Bug. Habe nicht nur ich. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich trotz Support-ende noch auf Win 10 geblieben.
 
Ich bin schon lange weg von Windows. Als alter Nerd war ich immer schon neugierig bezüglich anderer Betriebssysteme, dazu kam, dass ich 2009 einen kleinen Homeserver gebaut habe, der dann mit Linux lief. Das hatte mir so gut gefallen, dass ich wenig später auf dem Haupt-PC einen Dualboot eingerichtet habe, Win7&Ubuntu (später dann PopOS).
Innerhalb kürzester Zeit hab ich dann nur noch zum Zocken Windows gebootet. Als DXVK kam war ich nur noch ganz selten in Windows, die meisten meiner Games gingen dann auch unter Linux.
Ein weiterer Faktor war auch Win8 und neuer, jede einzelne Windowsversion nach 7 hat mich eher abgeschreckt, auch wenn ich noch bis Win10 lange Zeit beim Dualboot geblieben bin, ohne ihn größer zu nutzen.
Ende 2019 hab ich dann den Schlussstrich gezogen und die Windowspartition platt gemacht.
Mein Fazit: Ich vermisse nichts und werde vom Arbeitslaptop (Win11) dauerhaft daran erinnert, wieviel besser ich es unter Linux doch habe.

Dabei will ich Windows nicht generell verteufeln. Es gab einige gute Windowsversionen und ich habe einige Jahre mit Windows verbracht und war damit zufrieden. Angefangen hat es bei mir mit Win95A und ich habe seit dem die allermeisten Windowsversionen mal gehabt.
In guter Erinnerung geblieben sind mir da einige: 98, ME, 2000, 7.
Und ja ME ist bei mir in positiver Erinnerung geblieben, damals war USB noch etwas neues, man brauchte passende Treiber für quasi alle USB-Geräte - und das klappte bei mir mit ME deutlich besser als mit 98.
Gleichzeitig ist das allgemein sehr beliebte XP bei mir nicht dabei: ich fand es nie gut, es war quasi ein Win2000 das man erst in mühevoller Kleinarbeit konfigurieren musste, damit es nicht ständig nervte und vorallem nicht so bunt aussah. Ich bin damals sehr lange auf 2000 geblieben und sehr schnell von XP weg zu frühen Release Candidates von 7 gewechselt.

Alles in allem sehe ich bei Windows heute vorallem eines: es entwickelt sich immer weiter weg vom Poweruser, bzw. zumindest erfahrenen User. Immer weniger Anpassbarkeit, immer mehr Vorgaben und Hindernisse, wenn man etwas anders machen möchte als von Microsoft gewünscht. Klar dass immer mehr Leute immer weniger Begeisterung für Windows haben.
 
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Ich will vorerst nicht zu Win 11 wechseln weil das Risiko, von irgendwelchen kleineren oder größeren Problemen geplagt zu sein, leider sehr hoch ist verglichen mit Windows 10.

Hatte Win 11 vor knapp nem Jahr schon installiert als ich meinen neuen PC zusammengeschraubt habe. Hatte es ne Woche oder 2 drauf und hatte paar kleinere Probleme und habs deswegen wieder runtergeworfen und Win 10 installiert.
 
anexX schrieb:
Ich schon, also ich finde Win 11 läuft deutlich responsiver als Win 10 - aber in allem.
Ich nicht. Muss es zwangsweise auf der Arbeit verwenden und es ist im produktiven Einsatz einfach nicht schön. Die werden schon wissen, warum sie Funktionen von Kontextmenüs im Untermenüs versteckt haben. Ich vermute, die Übersichtlichkeit war es es nicht allein, die Lags werden so auch kaschiert.

Und dann noch das beknackte Verhalten der Taskbar mit vielen Fenstern und Monitorauflösung kleiner wie WQHD. Was haben sich die Produktdesigner dabei gedacht? "Niemand wird mehr wie 640KB RAM... eh, 10 bis 15 Fenster gleichzeitig benötigen", so was etwa? Auch das sorgt für Lags in der Interaktion, man muss ständig dieses Extra-Überlauf-Bereich ausklappen und dort suchen. Nervig das ist.

Und das verschieben von Fenstern mit Tastatur macht jetzt auch was es will, stottert dabei herum und lässt mich wie einen Affen aussehen, wenn ich zu schnell reagiere und GUI mit dem Rendern der UNSINNIGEN Animationen nicht nach kommt.
 
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Ich war mit den Debian-Versionen 9-11 nicht sonderlich glücklich, aber 12 war OK und 13 ist super.

Und ich hatte Linux zwischen ca. 2009 und 2023 eigentlich immer nur in einer VirtualBox, weil meine PC endlich flott genug waren, und zwar fast immer Xubuntu. Ich habe 2009 zum Start von Windows 7 (Vista übersprungen) zum ersten Mal seit 1999 alles neu gemacht und hatte dann einen Pentium Dual-Core E6300 mit 4 GB Ram. Bis zum Ende von Windows 7 war die Kiste wirklich schnell genug und hatte deutlich mehr Reserven als AMDs nahezu gleichalter Athlon X2. Bis heute scheint mir Intels Core-2-Reihe die beste gewesen zu sein, wenn man die Zukunftsfähigkeit betrachtet -- der Sprung in der praktischen Leistungsfähigkeit zu den Vorgängern und zur Konkurrenz war riesig.

Ich bin nun seit letztem Jahr graduell über ca. 1 Jahr privat weitgehend auf Linux umgestiegen, und zwar nicht mehr nur in VirtualBox, sondern als Dual-Boot mit Opensuse Tumbleweed, und vor einigen Wochen auf Debian 13. Das Steuerprogramm läuft noch auf Windows, Phonostar läuft unter Debian 13 nicht mehr mit Wine, man braucht ungefähr 1-2 GB Bibliotheken als 32-Bit-Version, was ich erst mit längerem Googlen herausgefunden habe. Für VirtualBox musste ich wg. Uefi (derzeit noch dual-boot) Kerneltreiber nachsignieren, das ging aber mit Anleitung problemlos.

Daher zieht Phonostar derzeit auf den Win-10-Steam-PC am Fernseher um.

Microsoft Office brauche ich privat zum Glück nicht.

Bei allen Windows-PC nutze ich (privat) seit Windows 8 konsequent die Open Shell im Windows 95-Layout, sowie inzwischen auch Autodark, WinDynamic Desktop, sowie die Klassiker Irfanview, CDburnerXP, Notepad++ und noch ein halbes Dutzend weitere Freeware aus den 90ern, für die es m.M.n. bis heute keinen Ersatz gibt.
 
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Ich habe schon vor längerer Zeit gewechselt. Privat habe ich keine Probleme mit Windows 11 bzgl. Bedienung, Performance, etc.. Es funktioniert einfach. Was mich massiv stört ist die MS-Konto-Scheiße und dass man - wenn überhaupt - nur noch über Umwege zu alten, wesentlich funktionelleren Einstellungsmöglichkeiten findet. Das stört dann doch ziemlich im Beruf.
 
Ich hatte Windows 11 bereits kurz nach Release installiert und einige Monate benutzt. Damals gefiel es mir noch nicht so sehr, da mich viele neue GUI Konzepte genervt hatten und man diese nur mit Drittanbieter-Tools ändern konnte, welche ich aber vermeide.

Inzwischen kann ich alles mit Boardmitteln an meine Wünsche anpassen und finde, dass es ein gutes und schnelles Betriebssystem geworden ist. Auch bin ich froh, dass Microsoft das Einstellungsmenü deutlich angenehmer und übersichtlicher gestaltet hat, als dies noch unter Windows 10 der Fall war.

Mein größter Kritikpunkt an Windows 11, bzw. eigentlich ist es eine Kritik an Microsoft und nicht am Betriebssystem, ist die Tatsache, dass noch gut funktionierernde Hardware nicht mehr offiziell unterstützt wird.
 
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Mein Plan B lautet weiterhin: Windows 10 IoT Enterprise 2021 LTSC mit erweitertem Support bis Januar 2032
 
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Bei mir läuft primär CachyOS im Dualboot mit Windows 11 (ausschließlich für ein paar wenige Spiele). Für richtig coole Windows Vibes, empfehle ich Progressbar95 :D
 
Also objektiv betrachtet waren XP und 8 am schlimmsten. Bei XP hat sich das mit den SP immer mehr verbessert, aber zum Anfang war XP einfach viel schlechter als 2k. Nur 8 war schlimmer, das lief am Anfang gar nicht auf meiner Hardware. 7, 10 und 11 liefen beide von Anfang an problemlos. 95 empfand ich als großen Rückschritt gegenüber DOS. Diese dumme Oberfläche und die Bedienung mit der Maus, statt einfach direkt die Befehle einzutippen hat ewig gedauert. Und es war natürlich viel langsamer weil der ganze GUI-Kram im Hintergrund mitlaufen musste und das HAL hab ich gehasst. Unter DOS konnte man noch ganz einfach direkt auf die Hardware zugreifen, das ist bis heute so schlecht geblieben. 98 und ME waren quasi wie 95. 2000 war das erste wirklich brauchbare Windows-OS.
 
VinylUndKoffein schrieb:
Ich bin kein Microsoft-Fan, nutze selbst seit etwa 5 Jahren Linux. Und ich habe meine Familienmitglieder und Freunde alle lieb und unterstütze, wo es geht. Aber ich hab manchmal dein Eindruck, bei dieser Nutzerschaft, könnten Microsoft entscheiden was sie wollten. Die Panik bricht sowieso jedes mal aufs Neue aus und am Ende wird's doch geschluckt, inklusive aller wirklich zweifelhaften Änderungen.
Die meisten Computernutzer sind auch nur "Unions-AfDler, die Trump und Putin feiern" im übertragenen Sinne.
Im Volksmund geht so was als Gewohnheitstier durch.

Alles neue verteufeln, ohne sich kritisch mit der Vergangenheit zu befassen.

Ist halt auch so ein Fluch davon, dass Computer (als Produktklasse, also auch Laptops, Smartphones, Tablets) heutzutage Alltagsgeräte sind, welche vorrangig als Mittel zum Zweck verwendet werden.

Der Hammer, Messer, Gabel und das Küchenholz sind seit Ewigkeiten gleich geblieben, bei Pferden weiß auch jeder, was mit deren Hilfe für Menschen möglich ist.

Nur Computer entwickeln sich ständig weiter und sich verändern, das ist anstrengend.

Wie gesagt, ohne den A.I. Kram und den künstlich erzwungenen Hardware-Anforderungen, welche vermutlich nur Hardware-Käufe pushen sollen, ist Windows 11 richtig gut!
Dieses Windows 11 will Microsoft privaten offiziell aber nicht geben und darüber wird sich dann eben auch berechtigt aufgeregt.
 
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Ich nutze Windows 11 seit dem Release, hatte keine Probleme und bin recht zufrieden.

Da war die damalige Umstellung auf Windows 10 mit 1507 erheblich holpriger. Erst mit 1511 lief Windows 10 einigermaßen runde.
 
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Windows Vista 64 Bit war eine große Offenbarung nach dem Abenteuer mit dem Windows XP 64 Professionell. Hatte mir seinetwegen sogar einen eigenen PC aufgebaut. :-D Endlich konnte man mit dem Vista 64 mehr als 4 GB RAM inkl. VRAM nutzen! Das war so, als wenn man einen Jagdhund von der Leine losgemacht hätte!
 
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Ich glaube win10 ist das erste Windows welches nicht mit der Zeit langsamer wurde und ich es von Zeit zu Zeit neu aufsetzen musste. Liegt wohl eher an der SSD wahrscheinlich.

Ich sehe einfach keinen Grund zu win11 zu wechseln. Ich lese von andauernden Problemen mit win11 und die Performance ist auch nicht wirklich besser.
 
Seit ein paar Monaten bin ich jetzt am Mac. Und ich mag MacOS sehr. Was hauptsächlich daran liegt, dass ich vom OS so ziemlich überhaupt nichts mehr mitbekomme. Es macht keine Probleme und hält sich im Hintergrund. Ich nutze halt meine Programme, geöffnet per Spotlight. Ich habe keine Ahnung, wo auf dem Computer etwas gespeichert ist und ich muss es auch nicht wissen. Meine letzte Suche unter Windows dauerte 15 Minuten und war erfolglos. =D

Solange ich beruflich auf Software angewiesen bin, die es nicht für Linux gibt, bleibe ich beim Mac. Sollte das irgendwann wegfallen, geht's wieder zu Linux. Wäre eh spannend zu sehen, was sich da so getan hat. Das letzte Mal hab ich Debian vor 20 Jahren genutzt.

Mit Windows bin ich fertig.
 
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Windows XP Forever !!!
 
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