Die Umfrage hat ziemliche Larifari-Fragen und alle Fragen ignorieren die Existenz und die Möglichkeit von Win 10 IoT Enterprise als Alternative.
Es hat prinzipiell niemand was gegen Windows 11.
Aber es wird in keiner Frage richtig deutlich, warum vermutlich die meisten den Wechsel vermeiden:
- Zwang zu Online Account, Secure Boot, TPM, VBS (bei der Installation)
- Blockieren der Installation auf älterer Hardware
- Immer fragwürdigere Praktiken seitens Microsoft, Daten zu gewinnen
- erst Telemetrie und ständiges Reaktivieren nach Updates
- nun auch Recall und die Art der KI Integration mit dem Charm einer Abhörwanze
Das sind die Juckepunkte, die Umfrage hat aber leider nur einen ziemlich beschränkten Scope.
Im Übrigen. Wem das Startmenü nicht gefällt, der kann StartAllBack installieren. Wer sich nach Gadgets zurücksehnt, kann 8GadgetPack installieren...
Was an Windows 11 neben den o. g. Dingen am nervigsten ist. Die Qualität stimmt einfach nicht, denn es wird zu viel daran herumgebastelt. Es macht prinzipiell nichts wirklich besser als Windows 10. Und die paar tatsächlichen Verbesserungen hätte man besser gut getestet und in Win10 zurückportiert (Intel Thread Director für Big/Little, etc).
Darum noch einmal der freundliche Hinweis: einfach Win 10 IoT Enterprise 2021 LTSC installieren und erst einmal bei Windows 10 bleiben. Das ist die beste Möglichkeit und man hat Ruhe (ext. Support) bis Januar 2032. Das Crossgrade geht ziemlich einfach und man behält dabei sogar die installierten Programme und Nutzerdaten, ist hier gut beschrieben:
https://extreme.pcgameshardware.de/...windows-11-vereinfachen.663951/#post-11922362
Dann erstmal beobachten, welche Schikanen Microsoft noch in Windows 12 einbauen wird. Oder vielleicht wird es dann ja schon Abo Ware. Viel Spaß, aber ohne mich.
Es ärgert mich immer wieder, dass kein einziges Online-Magazin auf diese Möglichkeit hinweist.
Hat man hier solche Manschetten vor Microsoft?
Es wäre eher im Sinne der Kunden, vollumfänglich und immer mal wieder (auch in solchen Umfragen durch entsprechende Fragen) darauf hinzuweisen, dass es solche Alternativen gibt.