Finstan
Ensign
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 133
Hallo liebe ComputerBase Community!
Ich habe mein NAS Synology DS211+ kürzlich mit zwei neuen WD Red 4TB ausgestattet und soweit hat auch alles wunderbar geklappt. Auch die Transferraten über NFS und SMB waren wie gewohnt. Die Dateien der alten Platten habe ich z.B. per Linux in Virtualbox zurück aufs NAS kopiert und dabei ca. 35MB erreicht. Weitere Kopiervorgänge über Windows und SMB lagen je nach Datengrößen und -Mengen immer bei den gewohnten 30-60MB.
Nun rutschte die Transferrate, per SMB Zugriff vom Windows-Rechner, mehrmals konstant auf 10MB runter. Bei den Dateien handelt es sich aktuell um ca. 1-6GB große Mediafiles, immer ca. 3-6 Stück pro Vorgang. Bzw. habe ich etwas rumprobiert und es ist egal ob es 1, 3, 6, 12, oder 24 Dateien sind.
Ein bis zwei Tage später war die Geschwindigkeit wieder bei den gewohnt hohen Werten, dann ging es wieder in den Keller und jetzt erreiche ich plötzlich mit genannten Dateien sogar Geschwindigkeiten von über 80MB. Solche Werte hatte ich in 8 Jahren in der Tat noch nie.
Eine weitere neue Beobachtung ist, dass der Kopiervorgang neuerdings immer etwas braucht bis er startet. Sprich das Transferfenster bei Windows steht auf "Calculating" und vom NAS hört man erst einmal (gefühlt 30-60 Sekunden) nur das typische Festplattenzugriffgeräusch (Rödeln/Glucksen), auch wenn es deutlich lauter scheint als beim Kopieren selbst.
Seit heute bzw. seit dem es sogar mit 80MB aufs NAS geht, passiert dies sogar nach/vor jeder weiteren Datei, anbei ein Screenshot des Transferfensters, die Einbrüche/Kopier-Pausen sind deutlich zu sehen.
Das NAS läuft auf der neusten DSM Version 6.2, an zusätzlichen Paketen ist lediglich Hyper-Backup installiert, das einen ca. 1TB großen Ordner einmal pro Woche auf eine externe Platte sichert. Das erste Backup war schon 1-2 Wochen vor dem Auftreten der Probleme abgeschlossen und es sind seit dem keine neuen Dateien dazukommen. Per Hyper-Backup und Ressourcen-Monitor sind auch keine ggf. störende Aktivitäten zu verzeichnen. Und die Browseroberfläche von DSM läuft so flüssig wie gewohnt. Indexierungsvorgänge gibt es keine, bei Universal-Search ist auch nichts eingerichtet/aktiviert. Zustand der Festplatten und des Volumens ist ebenfalls "normal".
Die Einrichtung des NAS ist, wie gesagt, sehr jungfräulich, außer weiterhin den Gemeinsamen Ordnern und deren Zugriff per SMB und NFS wurde nichts vorgenommen. Aktuell ist das NAS/Volumen jedoch mit lediglich 520 freien GB von 7,2 TB gut belegt. Ist der "Aufräumarbeit" zuschulden und wird sich demnächst wieder entspannen.
Zugriff hat nur mein Windows-Rechner und ein FireTV-Stick 4K per Kodi. Mein Windows 10 Rechner ist ebenfalls komplett neu aufgestetzt mit neuer SSD und frisch formatierten HDDs (WD Green). Auch diese sind mit schnellem Blick durch CrystalDiskInfo alle gesund. Rechner, NAS und Router sagen, dass überall 1 Gigabit LAN anliegt. NAS und Rechner stehen im selben Raum und sind dort über einen Gigabit Switch verbunden, dieser wiederum mit dem Router.
Die Recherche im Internet ergab, dass z.B. die Deaktivierung von IPv6 helfen soll, siehe community.synology.com und allein beim NAS nichts gebracht hat. Dies auch am Rechner und ggf. sogar am Router zu tun kam mir jedoch nicht so sinnig vor!? Auch die Empfehlung die maximal verfügbare SMB Version auf 3 hoch zu setzen, hatte keinen Effekt.
Nun ist die Geschwindigkeit im Moment wieder hoch, bzw. deutlich über den bisherigen Standartwerten (von ca. 8 Jahren). Bloß scheint das nur von kurzer Dauer zu sein und es bleiben darüber hinaus noch diese merkwürdigen Festplattenzugriffe beim NAS vor jedem Kopiervorgang/Datei.
Wäre für jeden Hinweis sehr dankbar.
Vielen Dank,
D4rk
Ich habe mein NAS Synology DS211+ kürzlich mit zwei neuen WD Red 4TB ausgestattet und soweit hat auch alles wunderbar geklappt. Auch die Transferraten über NFS und SMB waren wie gewohnt. Die Dateien der alten Platten habe ich z.B. per Linux in Virtualbox zurück aufs NAS kopiert und dabei ca. 35MB erreicht. Weitere Kopiervorgänge über Windows und SMB lagen je nach Datengrößen und -Mengen immer bei den gewohnten 30-60MB.
Nun rutschte die Transferrate, per SMB Zugriff vom Windows-Rechner, mehrmals konstant auf 10MB runter. Bei den Dateien handelt es sich aktuell um ca. 1-6GB große Mediafiles, immer ca. 3-6 Stück pro Vorgang. Bzw. habe ich etwas rumprobiert und es ist egal ob es 1, 3, 6, 12, oder 24 Dateien sind.
Ein bis zwei Tage später war die Geschwindigkeit wieder bei den gewohnt hohen Werten, dann ging es wieder in den Keller und jetzt erreiche ich plötzlich mit genannten Dateien sogar Geschwindigkeiten von über 80MB. Solche Werte hatte ich in 8 Jahren in der Tat noch nie.
Eine weitere neue Beobachtung ist, dass der Kopiervorgang neuerdings immer etwas braucht bis er startet. Sprich das Transferfenster bei Windows steht auf "Calculating" und vom NAS hört man erst einmal (gefühlt 30-60 Sekunden) nur das typische Festplattenzugriffgeräusch (Rödeln/Glucksen), auch wenn es deutlich lauter scheint als beim Kopieren selbst.
Seit heute bzw. seit dem es sogar mit 80MB aufs NAS geht, passiert dies sogar nach/vor jeder weiteren Datei, anbei ein Screenshot des Transferfensters, die Einbrüche/Kopier-Pausen sind deutlich zu sehen.
Das NAS läuft auf der neusten DSM Version 6.2, an zusätzlichen Paketen ist lediglich Hyper-Backup installiert, das einen ca. 1TB großen Ordner einmal pro Woche auf eine externe Platte sichert. Das erste Backup war schon 1-2 Wochen vor dem Auftreten der Probleme abgeschlossen und es sind seit dem keine neuen Dateien dazukommen. Per Hyper-Backup und Ressourcen-Monitor sind auch keine ggf. störende Aktivitäten zu verzeichnen. Und die Browseroberfläche von DSM läuft so flüssig wie gewohnt. Indexierungsvorgänge gibt es keine, bei Universal-Search ist auch nichts eingerichtet/aktiviert. Zustand der Festplatten und des Volumens ist ebenfalls "normal".
Die Einrichtung des NAS ist, wie gesagt, sehr jungfräulich, außer weiterhin den Gemeinsamen Ordnern und deren Zugriff per SMB und NFS wurde nichts vorgenommen. Aktuell ist das NAS/Volumen jedoch mit lediglich 520 freien GB von 7,2 TB gut belegt. Ist der "Aufräumarbeit" zuschulden und wird sich demnächst wieder entspannen.
Zugriff hat nur mein Windows-Rechner und ein FireTV-Stick 4K per Kodi. Mein Windows 10 Rechner ist ebenfalls komplett neu aufgestetzt mit neuer SSD und frisch formatierten HDDs (WD Green). Auch diese sind mit schnellem Blick durch CrystalDiskInfo alle gesund. Rechner, NAS und Router sagen, dass überall 1 Gigabit LAN anliegt. NAS und Rechner stehen im selben Raum und sind dort über einen Gigabit Switch verbunden, dieser wiederum mit dem Router.
Die Recherche im Internet ergab, dass z.B. die Deaktivierung von IPv6 helfen soll, siehe community.synology.com und allein beim NAS nichts gebracht hat. Dies auch am Rechner und ggf. sogar am Router zu tun kam mir jedoch nicht so sinnig vor!? Auch die Empfehlung die maximal verfügbare SMB Version auf 3 hoch zu setzen, hatte keinen Effekt.
Nun ist die Geschwindigkeit im Moment wieder hoch, bzw. deutlich über den bisherigen Standartwerten (von ca. 8 Jahren). Bloß scheint das nur von kurzer Dauer zu sein und es bleiben darüber hinaus noch diese merkwürdigen Festplattenzugriffe beim NAS vor jedem Kopiervorgang/Datei.
Wäre für jeden Hinweis sehr dankbar.
Vielen Dank,
D4rk