Test Synology DS218j & DS218play im Test: Etwas mehr Takt allein reicht nicht mehr

Gohst schrieb:
Und wer nicht selber bauen will/kann muss demnach zwingend über den Tisch gezogen werden?
Tschuldigung ist ja klar...

Wer die Arbeit von anderen erledigen lässt, zahlt immer mehr. Das ist der Preis der Bequemlichkeit dann. Hinzu kommen dann noch die einfach zu bedienenden Apps fürs Handy und SmartTV.

Regst dich im Restaurant ja auch nicht auf, wieso alles so teuer ist, weil daheim ist's ja viel billiger wenn du selber kochst...

Fliz schrieb:
Was für ein Plugin meinst du? Auf dem NAS oder wo?

Ja, am NAS.

ciao schrieb:
@tommy
Wo finde das DTS Plugin?
Ich hab mir zufälligerweise das 218play heute als mein erstes Nas bestellt.

Google einfach mal nach "Synology ffmpeg dts". Gibt je nach CPU ein eigenes Paket das installiert werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gohst schrieb:
Und wer nicht selber bauen will/kann muss demnach zwingend über den Tisch gezogen werden?
Tschuldigung ist ja klar...

Du unterschlägst die Arbeitsleistung. Was kostet deine Arbeitsstunde? Um sonst macht da nämlich keiner was... genau an diesem Punkt setzen derartige Fertigsysteme an.

Schlimmer als die paar Euro Unterschied wird das eher bei den großen Modellen. Ein 4 Bay System gleicher Klasse kost grob 2x so viel für bisschen Blech... und noch größer geht das richtig durch die Decke. Die extension Shelfs sind auch so Teile... Dumme USB Anbindung und übertrieben teuer...


@CB
Das Fazit ist komisch. Warum wird da auf den "nur" 300MHz Unterschied rumgeritten? Das sind konkret grob 30% mehr. Genau diese 30% Unterschied reichen um dem Teil genug Speed mitzugeben. Also was will man mehr?

Übrigens würde ich es gut finden wenn ihr mal was mehr praxisrelevantes testet als nem Single Transfer. Bspw. dürfte sich die Spreu vom Weizen trennen wenn da zwei oder mehr Zugriffe stattfinden. Gerade die Dinger zum Streamen -> lasst nen Stream laufen und kopiert was drauf bspw.
Oder nutz das Ding mal als Quelle und Ziel gleichzeitig. Imdem ihr bspw. euren Ordner mit den Files mal entpackt. Source und Destination gleichsam das Share.
Und für den reinen SoC Leistungstest würden sich SSDs anbieten, da die HDDs dort wo viele Zugriffe stattfinden definitiv deckeln, was ihr ja indirekt selbst feststellt mit dem Test der zwei HDDs...
 
Ich als Besitzer von einem 214play und einem für die Firma gebastelten NAS auf FREENAS Linux Basis, fand es jetzt nicht so zeitaufwendig. Klar, man hat nicht alle Funktionen von einem Synology NAS aber für das gängigste ist es gar nicht mal soo schlecht.
 
Gohst schrieb:
...Raspbery Pi...
Mir ist klar dass heutiges Gbit LAN eh zu lahm ist um direkt einen völligen Flaschenhals zu bilden...
Gibt es denn ein Raspberry Pi mit Gigabit? Ich dachte immer, die hätten nur 100 Mbit.

Klassikfan schrieb:
Jein... Also ich hab ja ein Raspberry Pi probiert. Mein Problem war jedoch, daß ich nicht wußte, was ich da tat! Ich hab ellenlange Codezeilen abkopiert und in den Editor gedrückt. Und das meiste hat funktioniert. Aber wenn nicht, war ich aufgeschmissen. So zB. als nach einem Update OwnCloud nicht mehr startete.
Soweit muss man aber erstmal sein, um das zu erkennen. Was mir dabei noch mehr missfällt, man weiß nachher gar nicht mehr, was man wo wie eingestellt hat und ob das System überhaupt noch sicher oder offen wie ein Scheunentor ist. Das kann man als Hobbybastler gar nicht abschätzen. Bei Synology kommt alles von Profis, und wenn ein Fehler auftaucht, wird er gefixed. Baue ich einen Fehler ein, bleibt der für immer drin. ;)
 
Das Raspberry Pi ist sicher nicht das Mass aller Dinge für ein NAS, aber Alternativen z.B Odroid gibt es, die sich eignen.

Oder ein ITX Mainboard mit Intel Atom oder AMD APU kostet auch nicht mehr viel.

Bei den Gamer-PC Threads hat sich die Meinung dass der Eigenbau viel besser ist, längst etabliert, nur die NAS Nutzer scheinen da ihr eigene Religion zu haben.

Die wahnsinnig überteuerten NAS Diskshelfs oder jene z.B mit Ryzen CPUs wurde ja auch verurteit.

Und Massenproduktion in China ist ja soooo teuer. QNAP und Synology reiben sich die Hände

Ein gutes Essen im Restaurant rechtfertigt sich durch seine Einmaligkeit und den hohen Zeitaufwand. Für nen Döner würdet ihr auch nicht 15€ bezahlen nur weil er beim essen nicht unten raus tropft und schneller verzehrfertig ist.
 
ct-Bauvorschlag zu einem NAS-PC, Platz für viele Platten, aufrüstbar, erweiterbar und dazu ein Win drauf das jeder easy bedienen kann. Dazu Tools für das Win ohne Ende, wenn man das braucht. Saugt "Linux-Distries", repariert, packt aus und dient im Notfall als Ersatz-PC. Bedient wird über Remote vom Haupt-PC aus der eh immer läuft. Alle Platte einzeln, kein Verbund, Winfreigaben und NFS-Freigaben und echtes Backup auf einzelne externe Platten. Kumpel sind im NAS 2 Platten abgeraucht und Komplettausfall.
Ist schon viele Jahre her das ich diese Entscheidung sinnigerweise getroffen habe. Einarbeitung in NAS-OSe ohne am Ende zu wissen was man macht ist nicht notwendig.
 
Gohst schrieb:
Bei den Gamer-PC Threads hat sich die Meinung dass der Eigenbau viel besser ist, längst etabliert, nur die NAS Nutzer scheinen da ihr eigene Religion zu haben.
Der Unterschied liegt doch in der Software. Bei einem PC kommt Windows als OS drauf. Das OS bei einem Selbstbau-NAS ist auch schnell installiert. Die Software beim PC kommt fertig von der Stange, Doppelklick, installieren, weiter, fertig. Beim NAS geht es ab da nicht mehr so einfach weiter. Pakete installieren - okay. Aber dann muss man schon irgendwelche Einträge erstellen, anpassen, umbiegen, damit es läuft.

Edit@mulatte: Ja, einen Windows-PC kann man auch als Server "missbrauchen". Die Idee hört sich nur im ersten Moment komisch an. :)
 
Gohst schrieb:
Bei den Gamer-PC Threads hat sich die Meinung dass der Eigenbau viel besser ist, längst etabliert, nur die NAS Nutzer scheinen da ihr eigene Religion zu haben.

Weil man beim PC paar hundert € sparen kann, und man Weiß was verbaut ist.

Beim NAS wegen 80€ Ersparniss, ein kompromiss einzugehen, dann ohne guter Software, und schlechten Design, mit mehr Stromverbrauch...... ne danke, dann eine fertige NAS.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Wo hast du den Blödsinn denn her? Naturlich gehen mkv. Was nicht out of the box geht ist DTS, wegen Lizenzrechte. Dafür hab ich ein Plugin.

Ich würde empfehlen Filme direkt über einem DLNA fähigen TV zu gucken. Die haben mittlerweile alle DTS Unterstützung. Ich benutze die Video Station dafür nie.
 
Naja da nehme ich lieber ne externe Festplatte oder speichere direkt auf dem Laptop. Ich sehe da nicht die Notwendigkeit die Video Station benutzen zu müssen. Zu Hause im Home LAN kann man ja direkt auf die Ordnerstruktur des NAS zugreifen.

Jedenfalls hatte ich das geschrieben, weil unwissende Angst haben könnten, das man DTS auf einem Synology NAS nicht abspielen kann, was so ja nicht stimmt. Es betrifft nur die Videostation, was man gut umgehen kann.
 
Wilhelm14 schrieb:
Soweit muss man aber erstmal sein, um das zu erkennen. Was mir dabei noch mehr missfällt, man weiß nachher gar nicht mehr, was man wo wie eingestellt hat und ob das System überhaupt noch sicher oder offen wie ein Scheunentor ist. Das kann man als Hobbybastler gar nicht abschätzen. Bei Synology kommt alles von Profis, und wenn ein Fehler auftaucht, wird er gefixed. Baue ich einen Fehler ein, bleibt der für immer drin. ;)

Eben. Und beim Raspberry kann man sich mit einer falsch kopierten Zeile das ganze System zerschießen und die Daten himmeln, weil man jicht weiß, was man da tut. In einem fertigen NAS ist man immer auf der sicheren Seite des grafischen UI, wie unter Windows, Linux, MacOS oder Android auch. Und kommt man in sensible Bereiche, gibts Warnungen und Rückfragen, ob man eine bestimmte Aktion wirklich ausführen will.

Selbstbau-NAS setzt einfach extrem viel Wissen voraus, um es sicher betreiben zu können. Und das haben die wenigsten von uns. Drum bin ich mit meinem Syno sehr zufrieden.


...ja, genaugenommen habe ich jetzt schon 3 DiskStations von Syno am Laufen. Eine billig gebraucht geschossene 415Play als lokalen Videospeicher, eine 216+II als private Wolke, und Viderekorder die ständig läuft, auf der ich zentral meine wichtigen Daten hoste, die von da synchron am PC und Laptop zur Verfügung stehen, und auch mein Smartphone unterwegs mit Daten versorgt, und seit neuestem eine 116 bei einem Freund, auf die ich einmal pro Woche meine wichtigsten Daten quersichere, um im Falle eines örtlichen Ereignisses (Einbruch, Blitzschlag, Brand, Hochwasser....) nicht alle Daten und lokalen Backups auf einmal zu verlieren.

Ich hatte eine Zeitlang auch Kontakte und Kalender auf der Box laufen. Inzwischen sind die bei meinem E-Mail-Provider gehostet, weil es komfortabler ist. Und nicht bei Google!!! Denn genau von denen wollte ich mich ja unabhängig machen. Die wissen ohnehin zuviel. Also sollen sie nicht auch noch meine Termine und Kontakte haben.
 
Es wurde bewusst auf die 4-TB-Modelle gesetzt, da diese im privaten Umfeld besonders häufig verwendet werden.
Und das seit 2013, also seit 4 Jahren! :rolleyes:


Klassikfan schrieb:
Die extreme Modellvielfalt bei Syno legt den Verdacht nahe, daß hier (mit großem Kostenaufwand) Modellreihen entwickelt und hergestellt werden, deren einziger Zweck es ist, höherwertigere Modellreihen teurer verkaufen zu können.
Yup, mit der unsteten Modellpolitik wird Synology nur schwer erfolgreich sein. Sie orientieren sich sich offensichtlich an den vielen Billiganbietern und vergessen dabei nach vorn auf die Weiterentwicklung zu schauen.


Gohst schrieb:
Bei den Gamer-PC Threads hat sich die Meinung dass der Eigenbau viel besser ist, längst etabliert, nur die NAS Nutzer scheinen da ihr eigene Religion zu haben.
Spiele-PC: Windows installieren, Steam-Account einrichten, Spiel kaufen, fertig
NAS: Samba, NFS, L2TP/IPsec, OpenVPN, Zertificate & "Schlüssel", Video- und Foto-Freigaben für lokalen Zugriff, PC, Handy und Tablet und auch temporär für andere Personen ohne Account, DynDNS o.ä.... und noch lange nicht fertig.
Wer die Einrichtung eines Spiele-PCs mit der eines NAS vergleicht, hat entweder nie eins in der Hand gehabt oder nutzt es nur als simple Dateiablage im Netz, wofür auch eine externe USB-Platte reichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach Jahren NAS Gefrickel auf einen richtigen Heimserver umgestiegen, braucht auch wenig Strom, kann dafür aber alles und ich bin Herr über die Software.
 
Ich kann zwar nicht mehr bei der aktuellen Generation mitreden, da ich nur eine DS213j habe, die zwar tadellos funktioniert, nur etwas behäbig zur Sache geht weil die CPU am Anschlag arbeitet, aber eines muss ich den Leutchen bei Synology lassen, die DS213j bekommt noch immer Sicherheitsupdates und das schätze ich an Firmen, die auch ältere Geräte noch supporten.
 
fuyuhasugu schrieb:
NAS: Samba, NFS, L2TP/IPsec, OpenVPN, Zertificate & "Schlüssel", Video- und Foto-Freigaben für lokalen Zugriff, PC, Handy und Tablet und auch temporär für andere Personen ohne Account, DynDNS o.ä.... und noch lange nicht fertig.
Wer die Einrichtung eines Spiele-PCs mit der eines NAS vergleicht, hat entweder nie eins in der Hand gehabt oder nutzt es nur als simple Dateiablage im Netz, wofür auch eine externe USB-Platte reichen würde.
Hö? Man muß sich ja nicht so viel komisches Zeuch drauf packen. Auf ne Winfreigabe können viele Geräte zugreifen, also auch Tablets und Smartphones, jedenfalls Androiden. Mein MidiTower soll meine Movies und meine Musik warm halten und gleichzeitig noch ein PC sein der auch mal was auspacken kann ohne das eine NAS-CPU überfordert ist. Wenn ich darüber lese muß ich immer lächeln weil die NAS-CPUs keine Power haben und man in der Anzahl der Einschübe festgelegt ist, man auf Plugins angewiesen ist die dann mal wieder nicht gehen oder eingestellt werden und und und. Da könnte ich ja gleich zu Apple gehen wenn ich mir was vorschreiben lassen will.

Movies über TV und DLNA geht rudimentär, aber ich mag keine Einschränkungen wie kein HD-Ton, kein 3D, keine BD-Strukturen.
 
tek9 schrieb:
Dafur kann man Plex nehmen...

Ne, kann ich nicht. Da oftmals der Download dann der begrenzende Faktor ist, nutz ich gern die Möglichkeit über die Videostation die Qualität runterzustellen. Bei Plex würde dies deutlich mehr CPU-Leistung erfordern als vorhanden ist, da Transcoding per Hardware nicht unterstützt wird.

Also bevor du das nächste Mal ganz überheblich deinen Satz mit drei Punkten beendest...
 
Lasst den Friklern Ihre Eigenbauten, ist doch schön wenn man so viel Zeit hat. ;-)
 
Jeder lässt sie doch ihr eigenes Zeugs bauen und betreiben. Aber irgendwer von denen kommt halt immer bei Artikeln über Fertig-NAS und predigt wieviel besser ihre Lösung doch ist.

Zeit hab ich auch genug, aber halt einfach keinen Bock drauf. Soll laufen und fertig.
 
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