Test Synology DS425+ im Test: Mit DSM 7.3 kehrt die freie HDD-Wahl im NAS zurück

Das wird langfristig aber nichts an den Gesamtkosten ändern. Gerade wenn man zu Anfang spart, kann es im Nachhinein viel teurer werden. Dazu zählen auch die Kosten für eine USV, oder willst du ein herkömmliches RAID5 u. U. mit BTRFS so laufen lassen? Bei einem RAID1 ist das noch verkraftbar. Natürlich kann man auch eine Vielzahl kleinerer HDDS einsetzen, dazu müssen aber der Stromverbrauch und die NAS-Größe langfristig einberechnet werden. Ich sehe diese Verwendung anhand der großen HDDs nicht mehr, setze es auch selbst nicht mehr so ein und empfehle es auch nicht mehr.

Selber hosten war noch nie günstig, man muss halt seine Prioritäten setzen oder es lieber lassen. Ein bisschen hosten wird wohl nicht funktionieren. Spätestens, wenn Daten abhandengekommen sind, ist das Geheule groß. Viele User sind einfach unerfahren, was alles dazu gehört und wie viel Arbeit und Engagement dafür aufgebracht werden muss. Solche Beiträge sind nicht unbedingt förderlich, weil sie vorgaukeln, dass alles mit 2–3 Klicks easy einzurichten ist. Umso größer ist dann die Enttäuschung.
 
Ich gebe den Kollegen hier recht, die 4 Bay Nas vorziehen. Ich hatte mich für eine DS220+ entschieden, um Sicherungsaufgaben und per Docker einige Zusatzfunktionen abdecken zu können. Das hat auch alles gut funktioniert und ist noch immer mit 2x4TB im Raid1 perfekt abgedeckt.
Letztes Jahr kam dann der Bedarf hinzu große Mengen nicht sicherungsrelevanter Daten ebenfalls speichern zu können. Dafür habe ich das NAS per externen USB Gehäuse um eine ungesicherte 12TB HDD erweitert, die mittlerweile komplett voll ist. Jetzt ist fraglich wie ich weiter verfahre. Eine zweite 12TB HDD (oder deutlich mehr) mittels einem zweiten USB 3 Festplattengehäuse anzuschließen empfinde ich nicht nur aus optischen Gründen als fragwürdig. Ein Terramaster USB JBOD wäre auch eine Option, aber eine Gute?
Mit einem 4 Bay NAS wäre ich jetzt gut abgedeckt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: anm256
Warum tauschst du nicht einfach die 2 × 4 TB gegen etwas Zeitgemäßes aus? Das ist günstiger als eine Neuanschaffung und löst dein Speicherplatzproblem im neuen NAS auch nur bedingt. Notfalls lieber eine HDD später nachkaufen und erst einmal auf das RAID verzichten (Backup vorausgesetzt).

Im Gegensatz zu Synology hat der Ugreen DXP2800 noch 2 × NVMe für Docker, VM und Co.
Auch bei deiner Anschaffung bist du von zu kleinen HDDs ausgegangen. Ich plane die HDD-Größe über die Verwendungsdauer von ca. 10 Jahren. Ich musste noch keine HDDs durch größere im gleichen Gerät ersetzen. Das Aufstocken erfolgte immer beim Ersatz. Den Spielkran mit USB würde ich dir nicht empfehlen, außer für das Backup.
 
Lanx schrieb:
Was limitiert bestimmt immer noch was im Container läuft.
Nach deiner Aussage reicht die CPU ja nicht aus. Welche Anwendung in einem Container braucht dann etwas stärkeres als den Celeron, kommt aber mit 2GB RAM aus? Wohlgemerkt neben dem Platz, den das OS und sonstige Anwendungen noch (temporär) belegen. Außer Kompilieren oder Ver- und Entschlüsseln fällt mir da wenig ein. Für ersteres brauche ich kein NAS und letzteres führt das NAS im besten Fall nur einmal für das Volume aus. Also ja, die CPU ist Mist hier, aber in der Gesamtbetrachtung sind RAM und das Netzwerk eher die Flaschenhälse.
 
Hmmm habe mir am Montag eine DS923+ bestellt mit 4x6TB WD Red Plus HDDs. Soll ich die zurückschicken? Wegen den Updates… die sollen ja scheinbar nur noch ca. 2 Jahre geliefert werden.

Meine gewünschten Use Cases sind:
  • Time Machine Backups mehrere Apple Geräte
  • Windows PC Backup
  • Foto, Video, MP3 Backup und Streaming
  • Fotos auch von unterwegs ansehen und aus dem Urlaub backupen
  • Office Dokumente für alle im Heimnetzwerk verfügbar machen
  • keine Clouds nutzen müssen (Apple, Onedrive etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel-Update: Im Test wurde fälschlicherweise berichtet, dass mit dem Update auf DSM 7.3 ein SSD-Cache auch mit M.2-SSDs von Drittherstellern erstellt werden kann. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt, da die Laufwerke von Drittherstellern dafür als kompatibel gelistet sein müssen, was derzeit auf kein Modell zutrifft. Synology möchte dies erst in Zukunft in Zusammenarbeit mit den Drittherstellern gewährleisten. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BrollyLSSJ
Boimler schrieb:
Nach deiner Aussage reicht die CPU ja nicht aus. Welche Anwendung in einem Container braucht dann etwas stärkeres als den Celeron, kommt aber mit 2GB RAM aus? Wohlgemerkt neben dem Platz, den das OS und sonstige Anwendungen noch (temporär) belegen. Außer Kompilieren oder Ver- und Entschlüsseln fällt mir da wenig ein. Für ersteres brauche ich kein NAS und letzteres führt das NAS im besten Fall nur einmal für das Volume aus. Also ja, die CPU ist Mist hier, aber in der Gesamtbetrachtung sind RAM und das Netzwerk eher die Flaschenhälse.
Es schmerzt zu sehen das du so wenig Fantasie hast und dir nicht vorstellen kannst welche Anwendung so viel CPU brauchen könnte. Dieses wurde hier im Thread aber mehr als einmal beschrieben, und RAM ist nicht das Problem der Synology sondern die fehlende Performence der CPUs, ich habe z.b. 18gb RAM in der Synology aber die CPU kann ich nicht erweitern, ergo bringt dein ganzes rumgeschnalze mir nichts.
Und entschuldige, wofür du dein NAS benötigst interessiert mich nicht die...

White Cobra schrieb:
Hmmm habe mir am Montag eine DS923+ bestellt mit 4x6TB WD Red Plus HDDs. Soll ich die zurückschicken? Wegen den Updates… die sollen ja scheinbar nur noch ca. 2 Jahre geliefert werden.
Die Entscheidung kannst nur du treffen, ich wüsste meine. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: matthias3000
Lanx schrieb:
Und entschuldige, wofür du dein NAS benötigst interessiert mich nicht die...;)
Bohne? Ist das jetzt ein Schimpfwort geworden? Ich hab noch nie verstanden, warum man sich bei solchen Diskussionen immer direkt angegriffen fühlen muss. Wenn dein NAS genügend RAM hat, aber die CPU zu schwach ist, ist das schön zu wissen. Es ändert aber nichts an dem Punkt, den ich angebracht habe, dass es schon Geräte auf dem Markt gibt, die von vorneherein eine bessere Ausstattung haben, modularer und weniger restriktiv (s. das Thema SSD) sind und die bessere CPU "nebenbei" mitbringen. Wohlgemerkt in der gleichen Klasse wie die DS425+ und mit besserem oder vergleichbarem Preis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Organix
AtTheDriveIn schrieb:
An die Redaktion:

Man sollte auf jeden Fall erwähnen, dass Synology bei der 425+ das Hardware Transcoding nicht unterstützt. Die Hardware könnte es zwar, das Feature ist aber auf der Softwareseite disabled.

https://www.synoforum.com/threads/225-or-425-owners-plex-hw-transcoding.15094/post-75661

Nur mit kleinen Softwarehacks bekommt man es ans Laufen.

Edit: Ihr solltet den Artikel dahingehend aktualisieren.

Was im Übrigen bei UGREEN kein Thema ist.
 
v
Boimler schrieb:
Mumpitz gelöscht.
Alles nicht das Thema es ging von Anfang an darum das Synology uralt Hardware für zu viel Geld verkauft die für mich nicht mehr reichen. Und du hast zu wenig Fantasie um zu begreifen das andere User andere Anforderungen haben. Also laber mich nicht voll mit, es gibt alternativen blah blah, das weiß hier wohl jeder selber. Und nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen. Mich nerven nur Leute die meinen sie hätten die Intelligenz mit Löffeln gefressen und die mir erzählen wollen was ich mit dem NAS zu machen habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysurfa und Boimler
Ich glaube diese Diskussion läuft etwas zu heiß. Lasst uns vielleicht Alle einmal tief durchatmen und uns dann wieder konstruktiv der Diskussion um unser gemeinsames Hobby widmen :).
 
Lanx schrieb:
Mich nerven nur Leute die meinen sie hätten die Intelligenz mit Löffeln gefressen und die mir erzählen wollen was ich mit dem NAS zu machen habe.
Wenn dir Forenbeiträge so nahe gehen, rate ich dir, deinen Umgang damit zu überdenken. Das meine ich ganz ernst und ohne Vorwurf.

Ich klinke mich dann an dieser Stelle aus. Zum NAS wurde ja genug gesagt an dieser Stelle. Schade, dass das jetzt so eskalieren musste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: unspektakulaer
@Boimler

Bevor du dich jetzt ausklinkst: Kannst du mir erklären, was die CPU jetzt so massiv belastet? Ich hab es nicht gerafft. Ich will aber nicht nachfragen, sonst werde ich hier auch noch angegangen.
 
@Skysurfa Mein Punkt war eigentlich das P/L-Verhältnis. Ich stand vor kurzem selber vor der Frage nach einem neuen NAS und habe mich für das DXP2800 entschieden. Die CPU wäre mir dabei sogar weitgehend egal gewesen, weil ich zum Beispiel keine große Medienbibliothek in hoher Qualität darauf betreibe und streamen muss. Für mich war am Ende der RAM und die freie Laufwerkswahl entscheidend. Den Intel N100 habe ich natürlich dankend mitgenommen. Es leuchtet mir auch nicht ganz ein, warum Synology den Celeron weiterhin verbaut. Für die meisten Anwendungen reicht er natürlich trotzdem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysurfa
Jeder macht mal Fehler. Manche mit Absicht...

OnTopic: einfach erschreckend wenn man liest wie sich Leute hier ihre Hardware, deren Hersteller vor deren Haustür gekackt hat, schönreden.

Eigentlich gibt's da nix mehr zu diskutieren. Für ernsthafte Datensicherung/Lagerung ist nach diesem Move Synology ja wohl keine ernsthafte Option mehr wenn man nicht zufällig massiv kifft. Gerade wenn es um Daten geht.

Unglaublich, da bin ich raus. 🤷‍♂️
Maxminator schrieb:
Synology kaufe ich wegen der Software und der Einfachheit der Bedienung!
Synology-Photos ist z.B. unerreicht!

Synology ist quasi Apple für mich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Boimler schrieb:
Wenn dir Forenbeiträge so nahe gehen, rate ich dir, deinen Umgang damit zu überdenken. Das meine ich ganz ernst und ohne Vorwurf.

Ich klinke mich dann an dieser Stelle aus. Zum NAS wurde ja genug gesagt an dieser Stelle. Schade, dass das jetzt so eskalieren musste.
Und schon wieder, du musst ein richtig schlaues Kerlchen sein. Einfach mal deine Ratschläge um die dich keiner gebeten hat bei dir behalten.
 
GlockMane88 schrieb:
Wohl zu viele Kunden an ugreen verloren 😂
In der Tat, das wird es sein.

Das Festplatten-Desaster hat Synology teilweise WD zu verdanken. Durch deren Täuschung der Kunden mit den SMR Platten, welche ohne Hinweis als normale Platten verkauft wurden, hatte Synology lustigen Spaß im Support.
Blöd nur wenn der Support nichts taugt, zumindest der in DE.
Dieser wurde verdient geschlossen.

Die Managemententscheidung war naheliegend und für den Manager logisch nachvollziehbar, aber am Kunden vorbei gedacht.
In den Kompatibilitätslisten gab es weiterhin auch nicht Synology Laufwerke, das wird gerne verdrängt.
Auch laufen WD white label Platten ohne Probleme und Meldungen seitens Synology.

Der Kurd ist schon lange unklar, zu sehen ist das deutlich an dem Releasezyklus von DSM, welcher massiv hinterher hängt.
Die Richtung scheint nicht klar, man macht alles und nichts richtig.

Wie kommt man auf die Idee einen Passwortmanager nur für die Cloud zu veröffentlichen?
Das ganze Konzept der Synology ist es doch den Kram selbst zu histen?
 
Zurück
Oben