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NewsSynology-SSDs für NAS: Händler verlangen für 1,6 TB und PCIe 3.0 satte 620 Euro
Naja. Wenns kein Support mehr gibt, wäre es doch cool, wenn man alternative Systeme installieren könnte, weil die Hardware scheint ja ansich offenbar noch ok zu sein.
Wäre ja doof, wenn man die entsorgen müsste bloß weils keine Updates mehr gibt.
Die Produktpolitik von Synology will ich ganz sicher nicht schönreden.
Aber für den Artikel hier auf CB hätte ich mir etwas mehr Hintergrund erwünscht. SSDs in einem Server sind meistens mehr auf Langlebigkeit ausgelegt, um mehr Schreibzyklen auszuhalten. Solche Datacenter-SSDs kosten auch wesentlich mehr pro Terabyte, lebt dafür aber eben länger in einem 24/7 laufenden Gerät.
Der Artikel von @MichaG ist zwar schnell mit Urteilen wie "frech" oder "jenseits von Gut und Böse" bei der Hand, doch eine wirkliche Einordnung (preislich und technisch) in den Markt der Server-SSDs bzw. Datacenter-SSDs fehlt. Begriffe wie "TBW" oder "Garantie" werden erwähnt, aber nichts Substantielles dazu geschrieben.
Synology wird in einem halben Jahr wegen des riesigen Backlashs zurückrudern. Bis dahin wurde aber ein derart hoher Imageschaden angerichtet, dass sie sich davon nur schwer wieder erholen können.
Das war eine so unfassbar dämliche Entscheidung, vergleichbar mit der bei Unity. Synology ist nicht Apple. Wenn die Kunden abgefuckt von deren Produktpolitik sind, suchen sie sich eben einen anderen Hersteller.
Das wird auf Dauer im Hinterkopf aller bleiben, die über die Anschaffung eines NAS nachdenken: Ach Synology, das waren doch die, die nur vom Hersteller "verifizierte" Datenträger erlauben. Ein absolutes Nogo und zerstört jegliches Vertrauen in diese Firma, dass nicht irgendwann mal auch einfach nachträglich per Firmware-Update eine Sperre für früher gekaufte Hardware aufgespielt werden könnte.
@sweber Die Kritik kann ich nachvollziehen. Ich kann an dieser Stelle einmal die Synology SNV5400 einer technisch viel hochwertigeren Datacenter-SSD samt Stromausfallschutz und mit höherer Leistung und Speicherkapazität bei ähnlichen TBW gegenüberstellen. Die kostet keine 400 Euro: https://www.computerbase.de/preisve...l21t9hcjr-00a07-a2479501.html?hloc=at&hloc=de
Es gibt sicher weitere Beispiele. Ich ergänze das asap im Artikel. Danke für den Hinweis!
Naja. Wenns kein Support mehr gibt, wäre es doch cool, wenn man alternative Systeme installieren könnte, weil die Hardware scheint ja ansich offenbar noch ok zu sein.
Ich nutze die Synology heute ja immer noch (derzeit halt ausschließlich im LAN ohne Internetzugriff). Warum also ein anderes System installieren, wenn das NAS noch läuft?
andy_m4 schrieb:
Wäre ja doof, wenn man die entsorgen müsste bloß weils keine Updates mehr gibt.
Naja. Warum nicht? Vielleicht, weil man ein supportetes System weiter fahren will oder auch das NAS einer anderen Verwendung zukommen lassen möchte. Oder oder oder.
Weyoun schrieb:
Ich entsorge doch nicht von heute auf morgen funktionierende Hardware, nur weil es keine Updates gibt
Klar hört es nicht auf zu funktionieren nur weils keine Updates mehr gibt. Aber es schränkt die Nützlichkeit ein wenn man die Verbindungen nach außen kappen muss, weils sonst nicht mehr sicher ist.
Und in Wahrheit ist eine DS224+ oder DS923+ mit 10GBit Erweiterung noch immer eine ganz gute Lösung für Zuhause und ist nicht an den Festplatten-Zwang gebunden, auch ohne workaround.
Gerade die Plus Modelle sind doch die mit Laufwerks-Bindung...!?
Nur die reinen Consumer-Geräte haben das (bisher) nicht.
Was in meinen Augen aber keinen großen Unterschied macht. Alleine das Prinzip ist in meinen Augen schon unverschämt. Und das kommt ja noch zur mittlerweile völlig überteuerten, weil untermotorisierten, Hardware obendrauf.
Ich werde weder Privat noch Beruflich mehr Synology empfehlen, nur noch auf Nachfrage.
Es gibt zwar noch alternativen am "fertig-NAS" Markt, aber ich finde so eine Entwicklung positiv, nicht nur weil sich so die "Einenger" selbst vom Markt nehmen. Sie zwingt Menschen sich mit dem Thema mehr auseinander zu setzen um kostengünstig ans Ziel zu kommen, was die Wahrscheinlichkeit eines DIY NAS deutlich erhöht und somit die cloud-dienste (hoffentlich) schwächt. Stichwort Truenas, unraid, usw... Sehr gute Systeme mit enormer flexibilität beim Thema self-hosting und meist sehr einsteiger-freundlich.
Wieviel Wertung muss ein Bericht denn enthalten, damit er deinen Ansprüchen gerecht wird?
Ich finde es eigentlich recht angenehm, dass CB nicht zum bewaffneten Aufstand aufruft. Im Regelfall darf sich der geneigte Leser gerne selber seine Meinung bilden. Meiner Meinung nach dürften die Berichte hier noch ein wenig wertfreier sein. Ansonsten kann ich auch die BILD-Zeitung lesen.
Mit den Vorschreiben von Festplatten war Synology eigentlich schon gar nicht mehr empfehlenswert, dann noch für Wucher altes Zeug andrehen und alles andere verbieten geht gar nicht.
Ich kann mich erinnern, daß sie hier im Forum schon mal fragten, was User so wollen und brauchen, da war das hier bestimmt NICHT darunter.