System für Arbeitsplatz und Fileserver

Zornica

Lieutenant
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Ich weiß nicht ob meine Frage zu speziell ist und ein eigenes Thema benötigt aber... ich frag einfach mal:
Bin gerade dabei mir einen Arbeitsplatz PC zusammenzustellen den ich gern mit einer Linux Distribution betreiben würde, nutze bereits seit über einem Jahr täglich am Notebook Mint und dachte daher an Manjaro um auch bisschen den Horizont zu erweitern.
was ich nun fragen wollte ist mehr, ob das System für das was ich vorhabe das richtige ist, bzw ob das was ich vorhabe überhaupt umsetzbar ist

Und zwar:
Würde ich das System gern wie gesagt an meinem Arbeitsplatz stehen lassen, aber zugleich als Fileserver nutzen (zb Remote Access über Software?) um auch von zuhause auf meine Dateien zugreifen zu können, vor allem um zb den Arbeitsfortschritt mit meinem Notebook zu synchronisieren.
Irgendwelche Ideen/Hinweise/Tipps dazu?
 
Zornica schrieb:
Würde ich das System gern wie gesagt an meinem Arbeitsplatz stehen lassen, aber zugleich als Fileserver nutzen (zb Remote Access über Software?) um auch von zuhause auf meine Dateien zugreifen zu können
Wenn der Rechner einfach eingeschaltet im Büro steht und du Zugriff auf die Ports hast, wäre die simpelste Lösung sftp oder darauf aufbauende grafische Programme.
 
Ja, sowas dachte ich auch... kann mir nur irgendwie nicht vorstellen dass ich zugriff auf die Ports bekommen würde... ist ja doch ein wenig heikel das Netzwerk hier..
Dachte an sowas wie Teamviewer, nur vielleicht mehr open-source und weniger mainstream? möglicherweise in einer VR laufend um das Restsystem von möglichem unerlaubten zugriff dritter abzuschirmen?
Macht das Sinn?
 
Also wenn das kein Homeoffice ist, würde ich ganz die Finger von solchen eigenen Lösungen lassen.
Wenn dir deine Firma nicht bereits ein VPN, Cloud oÄ bietet, werden sie wohl einen Grund dafür haben.
Dann würde ich beim guten alten USB-Stick bleiben. Aber du kannst ja bei der IT fragen, ob sie dir etwas anbieten können.
 
Ist keine Firma und auch kein Homeoffice, sondern eine Universität und wenn ich unterwegs bin auf Feldstudie mit dem Notebook, könnte es schon sein, dass ich schnell Zugriff brauche auf irgendwelche Dinge die möglicherweise nicht auf dem Notebook abgespeichert sind, oder eben ggf wenn ich unterwegs was mache das zur Sicherheit als Backup zurück an den Rechner im Labor schicken möchte. Bzw wenn ich was durchgerechnet brauche dass remote zu machen. Sowas in der Art stell ich mir zumindest vor.
Aber ja, mit der IT werde ich definitiv noch reden ob die für solche Fälle irgendwas anbieten können... ist nur wegen Corona nicht ganz so einfach momentan
 
Die wichtigste Frage ist hier nicht die Software bzw. kommt die erst an zweiter oder Dritter Stelle. Die wichtigste Frage ist, ob Du überhaupt irgendwie per Netzwerk Zugriff auf den Rechner hast.
Wenn der in der Uni steht und irgendwie ne private IP-Adresse hat, wird es grundsätzlich erst mal schwierig.
Helfen würde eine Portweiterleitung wobei Du hier wieder auf die Uni bzw. dessen Admin angewiesen bist, das der Dir das einrichtet. Ob der das macht ist fraglich.

Die Alternative ist, das man den Verbindungsaufbau umgekehrt mach. Vom Uni-Rechner zum Feld-Laptop. Ob der Feld-Laptop ne öffentliche IP-Adresse hat ist aber auch fraglich. Gerade die Mobilfunkprovider machen in der Regel Carrier-Grade-NAT.
Möglicherweise ist dann aber mit IPv6 etwas machbar.

Wenn das alles nicht funktioniert muss man sich einen Rechner mit öffentlicher IP-Adresse besorgen (kann im einfachsten Fall ein virtueller Rootserver sein den man einfach mietet). Du dem macht dann der Uni-Rechner als auch der Laptop eine IP-Verbindung auf der Rootserver hat sozusagen die Aufgabe einer Vermittlungsstelle.

Das sind erstmal so drei grundsätzliche Möglichkeiten und da muss man erst mal gucken, welche praktikabel ist und wenn das feststeht, dann kann man auch über konkrete Software reden.
 
option 2 fällt mal raus... klingt wenig praktikabel und für den IPv6 teil fehlt mir die Fachkenntnis um da etwas zu machen
Option 1 würde ich zumindest nicht vollkommen abschreiben, der Support ist idR recht gut, müsste ich am Montag mal die Sekretärin fragen ob man da was machen kann...
Option 3 klingt so weit am realistischsten, wenn auch mit unnötigen Extrakosten verbunden mmh..

nur als Randnotiz: Ich hab da nen Kollegen der seit ewigkeiten seine Workstation nebenan via Team-Viewer und Chrome remote desktop zu bedienen scheint, sprich so etwas scheint zu funktionieren, aber weiß nich ob das auch "unterwegs" funktionieren würde.... müsste ja jemand hier sein, der dem Zugriff zustimmt (soweit ich weiß); der Kollege scheint das zu umgehen indem er beide Rechner ständig laufen lässt.
Ich nehme an, dieses Beispiel entspricht option 2 bzw 3? so mehr oder weniger?
wie gesagt, in Netzwerkdingen hab ich bisher wenig bis keine Ahnung leider

Danke für die Verschiebung und sorry fürs zumüllen des anderen threads btw
 
Zornica schrieb:
Option 3 klingt so weit am realistischsten, wenn auch mit unnötigen Extrakosten verbunden mmh..
Naja. Ein virtueller Rootserver kostet ein paar Euro im Monat.
Das war aber auch nur ein Beispiel. Es reicht aber ein beliebiger Rechner. Der muss halt nur ne IP-Adresse haben bzw. das man zumindest ne Portweiterleitung drauf machen kann. Das kann also im einfachsten Fall irgendwie ein Raspberry-Pi bei Dir zuhause sein.

Zornica schrieb:
der seit ewigkeiten seine Workstation nebenan via Team-Viewer und Chrome remote desktop zu bedienen scheint, sprich so etwas scheint zu funktionieren, aber weiß nich ob das auch "unterwegs" funktionieren würde
Teamviewer müsste prinzipiell gehen, da die Verbindung dann halt über den Teamviewer-Server aufgebaut wird. Sprich: Der Hersteller der Software stellt auch die Vermittlungsstelle mit.
Ich weiß jetzt nicht, was im Detail für Features dabei sind aber mit Teamviewer verbinde ich eine Remote-Desktop-Software. Soweit ich verstanden hab gehts Dir aber vor allem um "Filesharing". Also ums mal salopp zu formulieren: Du willst auf dem Uni-Rechner ein Ordner freigeben und darauf auch von unterwegs aus zugreifen können.
Mag sein, das da bei TeamViewer etwas bei ist. Dazu kann ich selbst aber nix sagen.

Zornica schrieb:
müsste ja jemand hier sein, der dem Zugriff zustimmt (soweit ich weiß); der Kollege scheint das zu umgehen indem er beide Rechner ständig laufen lässt.
Gut möglich, das es hier aber ne Option gibt, das die TeamViewer-Software entsprechend authentifizierte eingehende Verbindungen automatisch akzeptiert (so wie es bei VPN-Lösungen der Fall ist).
Ansonsten ja: Standardmäßig ploppt bei einem Verbinungsaufbau ne Meldung auf die Du mit nem Mausklick bestätigen musst.

Klar kann man einmal initial die Verbindung aufbauen und offen lassen. Ich stelle mir das aber in der Praxis schwierig vor. Den so eine Verbindung geht ja schnell mal verloren, wenn Du z.B. in einem Funkloch bist oder Deinen Laptop zwischendurch mal ausschalten oder in den Standby schicken willst.
Kann man so machen, aber wirklich praktikabel erscheint mir das nicht.

Mit den typischen VPN-Lösungen (WireGuard, OpenVPN) konfigurierst Du halt eine verschlüsselte Verbindung die auch automatisch etabliert wird, sobald der jeweilig andere Rechner auftaucht. Über das VPN kannst Du dann halt Deine Software laufen lassen als würdest Du im lokalen LAN arbeiten. Dann kannste halt ne normale Ordnerfreigabe, Remote-Desktop oder was auch immer machen.

Zornica schrieb:
in Netzwerkdingen hab ich bisher wenig bis keine Ahnung leider
Das würde dann eher gegen VPN-Lösungen sprechen :-)
Also zumindest kann ich dann dazu nix beitragen. Aber jemand anders hat vielleicht eine Idee und kann das, was wir uns bis hier hin erarbeitet haben als Grundlage nehmen.
 
meinte eher internes Netzwerkzeug, mit VPNs hab ich (wie vermutlich schon fast jeder mal?) durchaus schon gearbeitet, ganz so tragisch ist es nicht...
na jedenfalls, werde am Montag mal nachfragen ob es irgendwelche verfahren für solche fälle gibt.
wäre nett wenn du/ihr mir noch sagen könntest, was bzw wonach ich eigentlich genau fragen soll, damit die auch wirklich wissen was Sache ist
 
Das Fragen ist ja strenggenommen erst dann nötig, wenn man Option 1 ziehen möchte.
Die erste Frage wäre, ob der Uni-Rechner ne private oder ne öffentliche IP-Adresse (kommt zwar selten vor, aber gibts im Uni-Umfeld hin und wieder doch noch) hat, was sich aber durch ifconfig und Co auch selbst beantworten lässt.
Wenns ne öffentliche IP-Adresse ist, sind möglicherweise die Ports blockiert. Da musst Du einen freischalten lassen. Wenns eine private Adresse ist ist darüber hinaus auch noch eine Portweiterleitung nötig. Im Grunde kann man jeden beliebigen Port von 1 bis 65535 nehmen.

Ich würde aber vielleicht zunächst ganz allgemein Anfragen obs ne Möglichkeit des Fernzugriffs gibt. Vielleicht gibts ja da schon etablierte Lösungen (VPN?) auf denen Du einfach aufsetzen kannst.
 
ok, hat ein wenig gedauert, aber die Uni hat mir schließlich diese Lösung zugesandt:
https://sites.google.com/edu.k.u-tokyo.ac.jp/network/vpn学外利用
englische Version gibts leider keine
die beiden Lösungen die es wohl gibt scheinen beide über die IP 157.82.253.176/28 zu laufen; mein Rechner hat ne statische interne IP 192.168.70.112/23 - lässt sich damit was anfangen?
die "packetix" Unterseite scheint außerdem den Port 443 hervorzuheben, nehme an dass das alles darüber läuft
Mehr konnten mir die Damen im Büro leider auch nicht sagen

irgendwelche Ideen?

das haben sie mir auch geschickt, glaub aber nicht, dass man damit was anfangen kann:
http://www.lib.m.u-tokyo.ac.jp/journals/remote.html
https://www.dl.itc.u-tokyo.ac.jp/sslvpn/service_e.html
 
Zuletzt bearbeitet:
das hier drüber einfach ignorieren, hatte heute nochmal Gelegenheit mit dem IT support zu sprechen, ich kann wohl einen Antrag stellen und wenn meine Begründung "gut genug" ist kann ich ne Portweiterleitung bekommen.
Gehen wir also davon aus dass das klappt (wovon ich ausgehe) - also sftp oder darauf aufbauende grafische Programme? oder doch noch andere Empfehlungen?

hier nochmal das konkrete Verwendungsszenario das mit vorschwebt:
1) Rechner steht an meinem Arbeitsplatz innerhalb der Uni - optimal wäre, wenn wake-up-on-lan oder so möglich wäre, damit das teil nicht die ganze Zeit laufen muss und Strom verschwendet bzw heiß läuft im Sommer
2) Zugriff von meinem wenig-mobilen Notebook von zuhause auf Dateien auf der Festplatte
3) Zugriff von meinem (hoffentlich) bald ankommenden Smartphone mit Ubuntu mobile drauf, quasi als Notebookersatz für die Feldarbeit.
4) ggf ausführen von Programmen von letzterem Gerät, Sachen berechnen lassen etc falls nötig

Danke nochmals!
 
Zornica schrieb:
also sftp oder darauf aufbauende grafische Programme? oder doch noch andere Empfehlungen?
SFTP bzw. SSH ist eigentlich schon eine ziemlich gute Lösung. Vor allem, weil sich über eine SSH-Verbindung alles mögliche tunneln lässt und es quasi wie ein VPN funktioniert. Damit kannst Du dann nicht nur Dateien übertragen (das was der SFTP-Teil von SSH abdeckt), sondern Dich auch auf den entfernten Rechner einloggen und auch solche Remote-Desktop-Geschichten a-la TeamViewer machen.

Zornica schrieb:
1) Rechner steht an meinem Arbeitsplatz innerhalb der Uni - optimal wäre, wenn wake-up-on-lan oder so möglich wäre, damit das teil nicht die ganze Zeit laufen muss und Strom verschwendet bzw heiß läuft im Sommer
Das hängt von Deinem Uni-Rechner ab ob der das mitmacht oder nicht. Generell würde ich mich aber nicht darauf verlassen.
Generell bist Du darauf angewiesen, das auch da wieder die Uni mitspielt. Wake-Up-on-LAN ist jetzt nicht so, das Du einfach ein Verbindungsbau initiierst und dann wird der Rechner automatisch gestartet.
Man kann es so aussehen lassen. Hängt aber von der Router-Konfiguration (in dem Fall halt der Uni-Router) ab. Müsstest Du absprechen ob und wie die das machen können.

Zornica schrieb:
2) Zugriff von meinem wenig-mobilen Notebook von zuhause auf Dateien auf der Festplatte
Wie schon gesagt: SSH/SFTP


Zornica schrieb:
3) Zugriff von meinem (hoffentlich) bald ankommenden Smartphone mit Ubuntu mobile drauf, quasi als Notebookersatz für die Feldarbeit.
Wobei man sich jetzt ubuntu Mobile (bzw. ubuntu touch) nicht so vorstellen sollte wie ein Linux-Desktop was sich auf dem Smartphone installieren lässt. Das ist zwar schon ein Linux aber halt Eines welches auch von der Bedienung her eben auf kleine Touch-Displays ausgelegt ist.
Hier stellt sich ganz grundsätzlich die Frage, wie Du überhaupt Dir die Datenerfassung per Smartphone konkret vorstellst. Ich sag mal so platt: Mit nem Excel-Sheet wirds auf nem Smartphone eher fummelig.

Noch ne kleine Anmerkung zu Ubuntu Touch:
Wie bei allen anderen Custom-Roms bist Du auch bei Ubuntu Touch darauf angewiesen, das das jeweilige Smartphone unterstützt wird. Ein beliebiges Smartphone nehmen und da einfach irgendein Betriebssystem der Wahl drauf werfen (wie vom PC gewohnt) ist nicht.

Zornica schrieb:
4) ggf ausführen von Programmen von letzterem Gerät, Sachen berechnen lassen etc falls nötig
Wo möchtest Du Programme ausführen? Auf dem Uni-Rechner? Ja geht. Auch von Remote initiiert via einer Remote-Desktop-Lösung.
Falls Remote-Desktop aufs Smartphone (sprich Smartphone der Client; Uni Rechner der Server) vorgesehen ist:
Kann man machen. Du hast aber auch wieder das Problem das Du dann mit einem relativ kleinen Display und einer relativ fummligen Bedienung das machen musst. Ich sag mal vorsichtig: da wirst Du nicht viel Freude mit haben.

Der Bereich Usability ist aber eigentlich noch mal ein anderer als der Bereich "sichere Verbindung zum Uni-Rechner". Und vielleicht hast Du das Problem ja auch schon für Dich gelöst.
 
ja, ich denke das "Usability Problem" hab ich schon gelöst - habs einfach riskiert und mir ein Pro1X bestellt. Sollte es bieten was es verspricht würde das alle Probleme abdecken und auch lösen

soweit ich das verstehe, ist SSH ja nur ein Protokoll, und da scheint es doch ziemlich viele Mögliche Programme zu geben... gibt's da irgendeine Empfehlung was "usability" auch im Bezug auf ubuntu touch angeht?

da es ja ein smartphone ist das immer am Netz hängt hatte ich gedacht, dass ich zb einfach einen Netzwerkordner am smartphone einrichte, damit wenn ich zb ein Foto mache dieses direkt auf dem PC in der Uni landet, oder wenn ich irgendwelche Notizen mache oder ein Gespräch aufzeichne zb. So quasi wie eine kleine Privat-cloud ohne cloud.

was wake-up-on-lan angeht: vllt hab ich mir das zu einfach vorgestellt? dachte dass es reicht wenn das mainboard das unterstützt oder so dass der Rechner dann hochfährt... da muss ich mich doch noch weiter einlesen... was würde ich da ggf von der IT Abteilung zusätzlich brauchen?
 
Ich hab mir den Thread mal durchgelesen und irgendwie das Gefühl, Du solltest mal eine Auflistung machen was Du genau gerne hättest. Das fing damit an, dass Du nur auf die Dateien des Arbeitsrechners von unterwegs zugreifen solltest (wofür sftp reicht) dann ging es weiter mit Programme / Berechnungen auf dem Rechner auszuführen, ggf über einen Desktopzugriff und jetzt möchtest Du vom Linux-Smartphone automatisch Daten sichern. ;)
Das soll keine Kritik sein, aber wenn Du die Aufgabe klar darstellst ist es einfach leichter sinnvolle Hilfe zu geben. Sonst hast Du am Ende Lösungen für nur 50% Deiner Problemstellungen auch weil man vielleicht zwischendrin was vergessen hat.

Zum Inhalt:
Datenzugriff reicht eigentlich ssh/sftp um sich benötigtes zu holen.
Das würde auf dem Linuxtelefon auch reichen um Fotos und Arbeitsdateien wieder zurück zu schieben. Z.b. mittels rsync.
https://wiki.ubuntuusers.de/rsync/#Sicherung-von-lokalem-Rechner-auf-entfernten-Rechner
Dort findest Du auch eine Übersicht zu grafischen Programmen und auch Anleitungen wie man damit was über sftp verschiebt und ausserdem kann man damit die Ordner synchronisieren, so dass nur geänderte Daten verschoben werden und nicht alles was da ist.
Das ganze kann man dann auch automatisieren über cron z.B.
https://wiki.ubuntuusers.de/Cron/
Distris die sich auch an Einsteiger wenden wie Manjaro und Ubuntu haben dafür auch graphische Boardmittel zur Verfügung (findest auch was unter dem Link). So könntest Du z.B. das rsync in festgelegten Abständen mit dem Bilderordner ausführen und hast so die Bilder z.B. 1x am Tag auf den Server geschoben.

Remote Desktop Zugriffe hab ich lange nicht mehr eingerichtet und kann daher nur so ein paar halbgare Weisheiten in den Raum schmeißen, also lass ich das Thema. Da findest Du über google sicherlich ne Menge Lösungen. Da musst Du schauen was auf dem Smartphone davon läuft.

Falls es mit der Weiterleitung auf den Arbeitsrechner nicht klappt wäre eine Alternative einen root- oder vserver zu mieten und dort alles laufen zu lassen (wurde ja bereits vorgeschlagen).
Eine weitere Alternative wäre auch nextcloud oder ähnliches. Zumindest für den Dateizugriff und das Sichern vom Smartphone. Kann auch auf einem normalen Webspace betrieben werden (nicht auf jedem - dass muss man vorher abklären), unterstützt viele Funktionen die auch komerzeille Cloud-Services haben. So kann man lokale Clients installieren über die die Datensicherung/-synchronisierung läuft. Man kann die Daten verschlüsseln und auch ne Menge zusätzlicher Funktionalität mit rein bringen (sofern sie braucht).
 
Zornica schrieb:
soweit ich das verstehe, ist SSH ja nur ein Protokoll, und da scheint es doch ziemlich viele Mögliche Programme zu geben...
Exakt.

Zornica schrieb:
gibt's da irgendeine Empfehlung was "usability" auch im Bezug auf ubuntu touch angeht?
Direkte Empfehlungen habe ich jetzt keine. Da Du aber ein Terminal aufmachen kannst, kannst Du da den ganz normalen Kommandozeilen SSH-Client nehmen.

Zornica schrieb:
da es ja ein smartphone ist das immer am Netz hängt hatte ich gedacht, dass ich zb einfach einen Netzwerkordner am smartphone einrichte, damit wenn ich zb ein Foto mache dieses direkt auf dem PC in der Uni landet
Du meinst, Du gibst auf den Uni-Rechner einen Ordner quasi frei und mountest denn auf Deinem Smartphone?
Kann man im Prinzip machen. Dafür gibts sshfs.

Wobei (wie im Posting #16 angedeutet) eher zu einer Synchronisationslösung greifen würde. Sprich die Daten lokal am Smartphone aufzeichnen und dann sozusagen in einem Rutsch rüber synchronisieren. Denn man muss immer damit rechnen, das die Verbindung nicht stabil ist.

Ein direktes Schreiben auf den Uni-Rechner würde ich nur dann in Betracht ziehen, wenn die Daten so umfangreich werden, das sie nicht auf das Phone passen.

Zornica schrieb:
dachte dass es reicht wenn das mainboard das unterstützt oder so dass der Rechner dann hochfährt...
Ja. Das macht er aber nicht einfach so bei eingehenden Verbindungen, sondern man muss vorneweg ein Wake-Up-Paket schicken. Das wiederum geht nicht per IP.

Zornica schrieb:
was würde ich da ggf von der IT Abteilung zusätzlich brauchen?
Möglicherweise geht das auch direkt beim Verbindungsaufbau (weil die das von sich aus dann initiieren). Aber ich würde mich halt nicht darauf verlassen und die einfach mal fragen wie das mit externem Wake-Up-on-LAN ist.
Du selbst kannst da eigentlich gar nix machen. Entweder supportet das die IT-Abteilung (bzw. dessen Hardware) und reagiert auf Deine Verbindungsanfrage. Oder eben nicht.
 
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