News T-Online führt ISDN-Flatrate wieder ein

ledderhose schrieb:
Wer wahrwitzige 80 Euro für eine lahme ISDN Flatrate verlangt darf sich nicht wundern, wenn die Leute scharrenweise von der Deutschen Telekom abhauen. Das Management schnallt offensichtlich gar nichts. Weiter so!

Wohin will den jemand, bei dem es kein DSL gibt, abhauen?
Welche Anbieter gibt es den außer T-Com in den ländlichen Gebieten?

Arcor und Konsorten gehen nicht in die ländlichen Gebiete, weil es für Sie dort zu teuer ist.

Lebst du auf dem Land? Ich denke nicht....
 
@Mayer98
also bei uns hat die Kabel BW in den Dörfern zuerst Kabel-Internet angeboten
haben nun für nichtmal 40€ eine 6000er Flat und eine Telefonflat und digitales Fernsehen.
Ohne irgendwelche Telekomgrundgebühren nur die normale Rundfunkgebühr zusätzlich.

Finde die ISDN-Flat auch einen Witz.
alles was mit Grundgebühren über 10 € mehr kostet ist nicht rentabel für den Endkunden. (war selbst bis zum September jahrelanger Analognutzer)
Gute NAcht
M--G
 
für die hohen ISDN preise gibt es aber eine logische erklärung; bei DSL wird grundsätzlich nach volumen abgerechnet, aber bei ISDN nach zeit
=> ISDN-flats sind für den anbieter viel teurer
daran sind schon viele kleinere anbieter zugrunde gegangen, die eine ISDN flat angeboten haben

allerdings, wenn man nicht ständig downloaded lohnt sich diese flat für den kunden keinesfalls
zum glück habe ich seit ein paar monaten wenigstens eine 768er flat

mfg Backslash
 
tztz, das ich nicht lache 80 € oO

Bei EWE-Tel kostet die Flat 14,90 € wenn man die 2 Jahre laufen läßt, sowie bei mir, da es hier nie DSL geben wird. Und dann noch inkl. Kanalbündellung!!!

Da möchte ich mal sehen, wie damit Kunden locken wollen xD

Gruß

BadBoy!
 
eine schmalbandflat als luxusartikel ... haha.

mit der flat tauscht man den zeitdruck der beim analog/isdn-surfen entsteht gegen ein schlechtes gewissen wenn man die flat nicht jeden tag maximal ausschöpft. man muss sich zwar keine sorgen mehr wegen der zeit machen aber dafür hat man dann eine art teures tamagotchi das sich nur lohnt wenn man es ständig füttert. man tauscht eine sorge gegen die nächste, ich für meinen teil bleibe da lieber bei "call by call" da kostet es wenigstens nix wenn man mal darauf verzichtet sich unter zeitdruck im web zu bewegen.

wir schaffen in deutschland einfach den absprung nicht, gibt zu viele einflussreiche interessensgruppen die einfach wegschauen wenn es um entwicklung geht. und so wird eben bei uns analog / isdn immer noch nach zeit abgerechnet, nicht weil das sinnvoll ist sondern weil das eben schon immer so war und es zu ändern etwas unangenehm für einige einflussreiche interessensgruppen wäre.

angesichts solcher angebote darf man sich nicht wundern warum wir im internationalen vergleich nicht vom fleck kommen, im jahr 2007 eine schmalbandflat für 80,-EUR einzuführen ist nichts worauf irgendjemand stolz sein kann. es ist beschämend zu sehen das hier verkrampft an alten tarifstrukturen und unzeitgemäßen machtverhältnissen festgehalten wird weil der telekommunikationsmarkt dank einer halbherzigen scheinprivatisierung noch immer finanziell verstrickt mit politischen entscheidungen ist.

und an die "auf dem land ist ja alles andere billiger" fraktion: schaltet euer hirn ein !!!

mieten, grundstückspreise und weiss der teufel was, haben mit telekommunikation übehaupt nichts zu tun. wenn man etwas vergleicht dann die dienstleistungen eines martsegmentes, denn es wird kein vermieter oder landbesitzer von einem telekommunikationsanbieter finanziell unterstützt genauso wie der bäcker von nebenan nichts von der preiserhöhung an der tankstelle hat. fakt ist, das hier eine firma versucht aufgrund mangelnder infrastruktur ihr monopol auszunutzen und das die angebotene leistung in keinem verhältniss zu dem exorbitanten preis steht. das, dass so ist sollte uns zu denken geben, denn über kurz oder lang wird dieser zustand des stillstandes und der zukunftsverweigerung ein problem.

infrastruktur wird überall benötigt, sie ist der grundpfeiler von technischer weiterentwiclung einer nation und damit auch dem wohlstand der menschen die in ihr leben. wenn ein teil der bevölkerung da asugeklammert wird schafft man mehr probleme als hätte man sich rechtzeitig um eine lösung bemüht. wenn wir uns in deutschland weiterhin einen solchen telekommunikationsmarkt leisten sind wir in spätestens 10 jahren im internationalen vergleich weg vom fenster ...

der ausbau auch ländlicher regionen oder sagen wir mal, der momentan unterversorgten gebiete sollte uns allen am herzen liegen weil das die grundlage des wohlstandes für morgen ist. wer sich hier aufgund mangelnden selbwertgefühles dazu veranlasst sieht dem rest der bevölkerung etwas zu missgönnen was er selbst sein eigen nennt gehört zweifellos nicht zur geistigen elite in diesem land und vergisst das der vermeintliche vorteil den es vor den unterentwickelten landeiern zu verteidigen gilt unter umständen auch ihm wieder abhanden kommen kann.
 
Ich brauche dringend nen Haufen Leute ohne Ahnung von irgendwas die den ganzen Tag nur dumm labern und nix können.
Da bin ich hier im Comments-Bereich wohl genau richtig gelandet.

Die 80 DM waren damals soweit mir bekannt ist auch nicht kostendeckend, weder für die Telekom noch die anderen 500 Provider die alle beim Versuch da mitzuhalten draufgegangen sind.

Kapiert es endlich: ISDN ist nicht DSL und ISDN ist nicht Kabel.
Wenn ihr mit nem Leo2 durch unwegiges Gelände fahrt auf dem kein Jeep fahren könnte, dann meckert ihr auch nicht, dass ihr die gleiche Strecke auf ner Autobahn mit nem Lupo für nen Bruchteil der Kosten fahren könntet.
Die Telefonnetze der Telekom sind nicht darauf ausgelegt, dass jeder Anschluss gleichzeitig telefonieren kann.
Mal angenommen auf 100 Anschlüsse kommt Equipment mit dem 15 Leute gleichzeitig telefonieren können. Was passiert dann wenn 20 Leute ne ISDN-Flat zum guten Preis bekommen ? 15 wählen sich ein und legen das komplette Telefonnetz der Region lahm.
Dann kommen die ganzen Spinner (also ihr) an und heulen rum, dass die Telekom scheiße ist weil dauernd die Leitungen dicht sind.

Was bleibt also ? Klar könnte man die Hardware aufstocken und jedem nen eigenen Port geben. Dann könnte man aber auch direkt das Geld sparen für DSL Infrastruktur. Beides lohnt in der Regel nicht, drum wirds auch nicht gemacht, die Telekom ist nicht die Caritas.
Ein Grundrecht auf ne DSL Flatrate mit Fastpath gibts nicht !
Man kann halt nicht alles haben. Wenn man alles privatisieren will um Kosten zu sparen und die Entwicklung voranzutreiben, dann kann man nicht erwarten, dass Unternehmen Geld mit alsolut unrentablen Sachen wie ner DSL-Vollabdeckung verschleudern.

Wenn jemand ne gute Idee hat wie die TCom ohne große Verluste die ländlichen Gegenden versorgen kann, ich wette die sind da relativ empfänglich für eine brauchbare Lösung.

Imo sollte die TCom den Preis für den DSL-Zugang nicht pauschal erheben sondern abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, sprich auf dem Land kann dann mal eine Setup von 2000 Euro fällig werden wenn man DSL haben will. Also ein System ähnlich wie beim Bau von Abwasserleitungen, da zahlen auch die Anwohner nach anliegender Fläche mit (kann bei nem brauchabren haus schnell mal ne 5 stelluge Summe werden). Damit wird dann die Infrastruktur finanziert. Aber sowas scheitert ja sicherlich an der RegTP.

Zum Thema Service:
Was erwartet ihr ? Wer für 10 Euro im Monat ne DSL-Flat haben will der kann halt nicht erwarten, dass wenn er um 3 Uhr morgens ein Problem mit seiner Leitung meldet, 5 Minuten später 3 studierte Elektroingenieure auf der Matte stehen um das Problem zu beheben.
Abgesehen davon ist die Telekom in Punkto Service weit besser als der Großteil der Konkurrenz.
Wer mehr Service braucht bekommt den auch wenn er bereit ist dafür zu zahlen. Es gibt auch von der TCom entsprechende Business-Leitungen mit entsprechend besseren SLAs, nur dann werden aus 10 Euro schnell mal 200.
 
Also der Preis ist ja wohl eine Zumutung - bleibt zu hoffen, dass andere Anbieter nachziehen und somit der Konkurrenzkampf zu fallenden Preisen führt...!
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig! 79,99 Euro?


Bekomme ich nich bei Base eine Handyflat - zugehörig mit UMTS GPRS EDGE Flat für zzgl. 25 Euro

sprich Mobiles Internet, wo man mim Handy Empfang hat für 50 Euro?

und GPRS is schon annähernd am ISDN dran, EDGE ist 4 mal schneller als ISDN und UMTS mal ganz zu schweigen...


Hatte der rosa Riese nicht mal die Werbung vom Sie ST50 drin? da war doch der eine Landwirt mim Handy im Internet? Na also - dann dürfte das mit Base doch eine der besseren Entscheidungen sein.
 
StarAce schrieb:
Also der Preis ist ja wohl eine Zumutung - bleibt zu hoffen, dass andere Anbieter nachziehen und somit der Konkurrenzkampf zu fallenden Preisen führt...!
Du glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann.
ISDN Flat ist nur interessant für Leute die kein DSL bekommen können. Wo es kein DSL gibt, da wirst du idR auf absehbare Zeit auch keine anderen Provider a la Arcor mit eigenem Netz vorfinden. Alle anderen a la 1&1 kaufen auch nur bei der Telekom ein und werden da keinen Preiskampf machen können und vermutlich auch nicht wollen. Mit ganz viel Glück hast du da irgendwas regionales oder Kabel als Ausweichmöglichkeit, aber das Glück werden die meisten nicht haben.

@Mortiss:
Das bringt dir nur was wenn du da auch vernünftigen Empfang hast, gerade bei Eplus (hab da ne UMTS-Karte von der Firma von) ist das eher ein Glücksspiel.
Abgesehen davon bringt dir UMTS nicht immer was. Ist zum Zocken z.B. ungeeignet und ISDN zweifelslos unterlegen. Nicht nur zum Zocken ist die Latenz wichtiger als die Bandbreite, Stichworte RDP oder Skype.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 80,00 sind schon halbwegs OK.
Wichtiger ist, dass die Tcom endlich wieder eine ISDN-Flat im Angebot hat! Damit wird eine Versorgungslücke geschlossen. Und weil die Tcom das jahrelang gar nicht nötig hatte (und es ihnen wahrscheinlich auch egal sein könnte), kann man nicht erwarten, dass sie da mit Kampfpreisen anrücken.
Wers braucht, der kanns haben und zahlt halt den hohen Preis oder lässt es eben.
Da braucht ihr gar nicht rumjammern. Ansonsten hat Blutschlumpf teilweise mehr als Recht.

In meinem Dorfe war DSL möglich, nur die Hardware war ausgereizt - ergo gab es für mich (bis letztes Jahr) keinen Port. Weil ich aber nun existenziell auf die Flat angewiesen war, hätte ich gern 80 für die Flatrate bezahlt. Ging aber eben nicht. War schon soweit, mir Satelliten-DSL zu besorgen, da bot mir ein lokaler Anbieter eine ISDN-Flat mit Bündelung für 50,-.

So weit, so gut. Habe ich auch gemacht. Nur das die Flat leider der totale Schrott war :freak:
Bis 10% Paketverluste und manchmal ist die Verbindung regelrecht eingefroren. Und zwar ohne das mein Router es merkte. Also hat er auch nicht neu gewählt und ich musste das Ding 3x täglich reseten. Damit kann man nichts anfangen.
Die Leute beim Support hatten auch leichte kognitive Defizite und konnten das Problem überhaupt nicht verstehen...haben mir einen vorbeigeschickt, der die Leitungen prüfen sollte. Kostenpflichtig, selbstverständlich! Den habe ich gleich wieder heim geschickt. Leitungen messen.. kann ich auch noch selbst. Das Problem lag nachweislich nicht bei mir im Haus.
Ich habe für die 3 qualvollen Monate natürlich auch keinen Cent bezahlt. Damit konnten sie auch nicht klarkommen...aber wer seinen Vertrag nicht erfüllen kann, kriegt auch kein Geld.
Vielleicht hätte es mit der Tcom Flat auch Stress gegeben..glaub ich aber nicht, der Support ist zwar nicht immer der beste, aber verglichen mit den anderen immer noch super.
Na ja, inzwischen habe ich DSL aber ich kenne die Problematik wenigstens.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blutschlumpf

na du bist ja der wisser ...


ich spiele mal ein wenig mit dem was du so von dir gegeben hast und ein paar fakten die sich, so wie es aussieht, deiner kenntniss entziehen.

dsl, als auch isdn unterscheidet sich lediglich in der art der elektrischen übertragung. beides geht über kupferleitung und bei beidem werden die selben daten digital übermittelt. die technischen unterschiede sind allerdings nicht so eng mit der tarifstruktur verknüpft wie das viele hier, durch das gebetsmühlenartige wiederholen von argumentationen der lobbyisten, glauben mögen. das isdn zeitgetaktet ist und wahrscheinlich auch bleiben wird liegt nicht daran das es technisch nicht anderst ginge sondern das sich diese tarifstruktur über viele jahre entwickelt hat. die minutenpreise für analog sind genauso phantasievoll gestaltet wie die preise für sms im mobilfunk. es geht dabei nicht um kostendeckung sondern darum ein tarifmodell am leben zu halten das eigentlich nicht mehr zeitgemäßs ist. die infrastruktur für analog und isdn ist längst bezahlt und verursacht auch keine kosten die abhängig von der zeit der nutzung ist. es ist technisch nicht unmöglich einen zeittarif in einen volumentarif umzuwandeln der ebenfalls die kosten decken würde, mann muss es nur wollen. man darf auch nicht vergessen das, dass scheitern der früheren flats nicht darauf zurückzuführen ist das es technisch zu überlastungen im telefonnetz gekommen ist, sondern weil das vorleistungsprodukt der telekom mit der zeitbasierten abrechnung nicht finazierbar war. es gibt keine technische notwendigkeit schmalband per zeit abzurechnen, das hat sich nur so eingebürgert und wenn die telekom wollte würde man auch deutlich günstiger eine reale kostendeckung finazieren können. die kostendeckung von der hier immer geredet wird ist ein reines phantasiegebilde das sich auf die vorhandenen tarif- und abrechnungsmodelle bezieht ohne einen wirklichen bezug zur technischen erhaltung und dem betrieb des netzes zu haben. zumal hier ja auch die analog/schmalbandkunden mit den dsl kunden in einen topf geworfen werden wenn es um die finanzierung des netzes geht. jeder kunde der telekom zahlt für die technik jedes produktes der telekom indirekt mit, die analog/isdn kunden sind die lukrativsten kunden und bringen viel geld welches ebenfalls in die infrastrukturinvestitionen von z.b. vdsl mit einfließt auch wenn diese kunden dann nix davon haben. alle zahlen gleichermaßen für die infratsruktur aber nur wenige profitieren wirklich davon, das ist das problem. mir kann keiner erzählen das die technik um eine analoge leitung zu betreiben oder sogar isdn pro nutzer 100 eur im monat oder mehr kostet. die hardware für schmalband ist längst finaziert und zudem spottbillig so das dort der eigentlich gewinn erwirtschaftet wird weil nichts investiert werden muss und selbst wenn dann sind das keine 960,-EUR im jahr die man jetzt für die schmlabandflat zzgl. grundgebühr und zzgl. telefonkosten !!! pro kunde !!! zahlen soll. das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen ...

und nun zu dem märchen das, dass telefonnetz technisch nicht in der lage wäre eine größere anzahl von analog-flatratenkuden zu verkraften. wer das glaubt glaubt auch an den weihnachtsmann. wie wir alle wissen gab es bereits analog flatraten in deutschland und es gibt sie in anderen ländern ebenfalls die eine noch schlechtere infrastruktur haben. selbst wenn ich deine abenteuerliche hypothese von 15 nutzern die pro 100 leuten gleichzeitig eine leitung nutzen können als maßstab nehme wäre es laut aussage der telekom doch überhaupt kein problem denen, bei den kein dsl verfügbar ist, eine flatrate zu geben.

denn laut auskunft der telekom "T-Com verkündet 92 Prozent DSL-Verfügbarkeit. 06.11.2006" brauchen ja nur 8 von 100 leuten eine schmalbandflat. also selbst wenn deine hypothese stimmen würde und von 100 anschlussen nur 15 gleichzeitig telefonieren könnten ( was absoluter quatsch ist ) wäre es kein problem davon 8 leuten eine flatrate zu geben.

man sieht an argumentationen wie der deinen das die telekom gute arbeit geleistet hat und ein großteil der menschen den mist glaubt den die jünger dieser sekte wehement verbreiten. ich empfehle wirklich jedem mal sein hirn ein wenig zu benutzen, neben den viele möglichkeiten sich informationen zu beschaffen gerade wenn man als priveligierter in den genuss von dsl kommt dürfte es einem doch leichter fallen als denen die da kategorisch ausgeschlossen bleiben ;)

das schmalbandflatraten hierzulande exotische raritäten sind liegt nicht an technisch unzureichender infrastruktur sondern am krampfhaften festhalten alter tarifstrukturen und dem monopol welches die telekom immer noch auf die letzte meile hat, gepaart mit dem interessenskonflikt unserer regierung die einen immer noch erheblichen aktenanteil an diesem unternehmen besitzt. so schlecht ist das telefonnetz nicht wie es immer dann sein soll wenn es um schmalbandflatraten geht ... was hier in deutschland fehlt ist einfach die mangelnde bereitschaft den markt wirklich zu privatisieren und verhältnisse zu schaffen die für alle telekommunkationsanbieter gleich sind, denn dann gäbe es auch wie in den meisten unserer nachbarländer schmalbandflatraten.

sich hinzustellen und so zu tun als hätte man als stadtbewohner einen besonderen beitrag dazu geleistet das dsl bei einem verfügbar ist gleicht dem unberechtigtem nationalstolz von geistig minderbemittelten glatzköpfen oder stammtischbesuchern.
 
na du bist ja der wisser ...
Der Einäugige der den Blinden versucht zu erklären wie man 3D sieht :D

a) ich wohne auf einem Bauernhof (Kleinstadt), nicht in der Großstadt ;)
b) Ich bin kein Telekom-Kunde, was aber im offenbar nicht verhindert, dass ich die Interessen der Telekom verstehen kann. Ich habe hier vermutlich in Punkto DSL schlichtweg Glück gehabt, das will ich nicht bestreiten.
c) Ich habe nirgends was mit dem Minutenpreis oder Abrechnungsmodell der Telekom begründet
d) deine Rechnung ist Bullshit, die 92% Abdeckung ist auf Gesammt-Deutschland bezogen, sprich setzt sich zusammen aus diversen Gewieten mit voller Abdeckung und wenigen Gebieten ohne jegliche Abdeckung.
Die Kapazitäten des Telefonnetzes sind auf kleinere Teilgebiete bezogen. Deine Leitung wird irgendwo auf einem Gerät terminieren welches gewisse Limitierungen aufweisen wird. Genaue Zahlen kenne ich leider auch nicht, das wird auch von den verbauten Gerätschaften abhängen. Dieses Gerät wird evtl. in einem Gebiet mit 0% DSL-Abdeckung stehen. Wenn man jetzt zum Spottpreis ISDN-Flats anbietet muss man damit rechnen dass die nicht selten eine Vollauslastung der Infrastruktur an dieser Stelle zur Folge halten.
Ich kenne keine Details oder genaue Preise, aber weis aus meinem Umfeld (ISP/Rechenzentrum), dass eine Verdoppelung von Leitungs-/Bandbreiten-Kapazitäten in der Regel nicht damit getan ist, dass man noch ein Gerät dazustellt, sondern einen ganzen Rattenschwanz anderer Dinge mit sich zieht.

die hardware für schmalband ist längst finaziert und zudem spottbillig
a) Die Installation, Wartung und Instandhaltung sind nicht selten kostspieliger als die Hardware. Ich hab was im Hinterkopf, dass in der IT-Branche nur etwa 15% der Kosten durch Hardware anfallen.
b) Wenn du die Telekom wärst, würdest du dann einen Kunden zu 80 Euro auf der verhandenen Struktur versorgen oder 8 Kunden zu 10 Euro und die Kapazitäten erweitern ? Für die Telekom ist nicht wichtig obs möglich ist, sondern obs auch wirtschaftlich (für die DTAG, nicht den Kunden) Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin froh in der Schweiz zu sein :)
Da ist zwar das DSL sehr teuer, dafür muss es unsere halbstaatliche Telefongesellschaft ausbauen, sobald es mehr als 20 Personen hat, die es wollen :)
 
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

naja so teuer ist das gar nicht, für 40 FR (ca. 25,-EUR) kriegt man eine 2000er flat, das ist verglichen mit der schmalbandflat für 80,-EUR hierzulande immer noch ein traum. und das die ausbauen müssen sobald 20 leute es wollen ist ebenfalls paradisisch, wo ich wohne sind es knapp 50 leute die sofort bestellen würden aber is halt deutschland ...

Blutschlumpf schrieb:
a) ich wohne auf einem Bauernhof (Kleinstadt), nicht in der Großstadt ;)

kleinstadt und bauernhof, alles klar ....

Genaue Zahlen kenne ich leider auch nicht ...
Ich kenne keine Details oder genaue Preise ...

ein bisschen wenig um sich darauf aufbauend aufzuplustern ...

und ansonsten schadet es nicht mal über die materialistisch, kapitalistisch orientierte denkweise eines handelsmannes hinauszuschauen, denn nicht alles was marktwirtschaftlich sinnvoll ist, ist auch ökonomisch sinnvoll. die fehler von heute sind die sorgen von morgen ...

und selbst du wirst doch wohl nicht glauben das es 80,-EUR im monat bedarf um einen klingeldraht ala telefonleitung zu warten und für eine reibungslose funktion zu sorgen. telefonhardware muss in den vergangenen jahren ja extrem teuer geworden sein, ist ja auch high end ohne ende ... *lach*

das problem ist das die 80,-EUR der kunden dieser schmalband-flat später dazu benutzt werden um an andere stelle die störungsanfälligen vdsl/dsl-netze zu warten. wenn man das geld was durch die analogkunden reinkommt auch regional dort investieren würde wo es bezahlt wird, sähe es vermutlich besser aus ...

man sollte auch nicht vergessen das die telekom im vergangenen jahr den höchsten gewinn ihrer geschichte eingefahren hat und jetzt massenhaft geld verschleudert indem sie mit dem vdsl ein luxusprodukt für eine minderheit erzwingen will. das wird genauso in die hose gehen wie die luxuskarosse von VW ... marktwirtschaftlich und ökonomisch ist das alles sehr kurzsichtig, aber das werden die auch noch merken.

gesellschaftlich hat das schon zundstoff, auf der einen seite für um die 100,-EUR bandbreite service und investitionen ohne ende für eine begrenzte minderheit in den ballungzentren und auf der anderen seite für den selben preis keinen service, kaum bandbreite und null investitionen für die masse die aufgrund miserabler infrastruktur stellenweise wohl sogar diesen wucherpreis zahlen wird wärend das vdsl angebot in den städten wie blei in den regalen liegt. da merkt selbst ein blinder das, da was nicht stimmt ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost)
Ich würde mal sagen alle kiddis die in der Stadt wohnen setzen sich mal.

bei mir gibts zwar seit knapp 1 Jahr DSL aber an die ISDN zeit kan ich mich noch gut zurück erinnern.

damals hab ich für 30Stunden 20€ bezahlt (der billigste anbieter hätte glaub ich 15€ verlangt.)
nun will man sage wir mal service pack 2 saugen. rund 200mb das macht 15 stunden saugen (und nix anderes neben her). schwups sind 5-10€ für den servicepack bezahlt.

klar für mich hätte sich die Flat nicht rentiert. aber wenn einer onlinegames spielt und den halben tag im internet ist dan kommt man mit 80€ net weit und freut sich über jede Flatrate.

oder sagen wir mal ein kleines unternehmen oder ein selbstständiger braucht ständig Internet es gibt aber kein DSL da würde sich dan eine flatrate für 80€ durchaus lohnen.


und außerdem muss es ja keiner kaufen. wer regional billigere anbieter hat kann sich freuen. wer das nicht hat kan sich über das Telekom angebot freuen.
 
Hallo,

Bei mir ist auch kein DSL verfügbar, obwohl ich in einer Großstadt namens Hamm in Westfalen (ca. 200.000 Einwohner) ,im Ruhrgebiet, wohne. 15 Meter weiter ist DSL 3000 verfügbar und an der Hauptstraße 150 Meter weiter sogar 16000er DSL. Das muss sich mal jemand vorstellen. Und der Grund ist der , dass ich nicht an die Stadt angeschlossen bin in der ich wohne sondern an die Nachbarstadt. Und warum ist das so? Unser Stadtteil gehörte bis 1971 ,als die Telefonkabel gelegt wurden, zur Nachbarstadt , danach zu unserer heutigen Stadt in der wir geographisch gesehen auch wohnen. Die Straße ist geteilt eine Hälfte hat DSL 3000-6000 die andere nichts bzw. die eine Hälfte hat die Vorwahl 02381 die andere (Non DSL) 02383.
Da ich und die die anderen Anwohner der Straße an die 6 Kilometer entfernte Nachbarstadt angeschlossen sind und dies nicht einsehen, haben wir 60 Unterschriften gesammelt (eine je Haushalt). Und was meint ihr wohl was die Telekom gesagt hat? Natürlich eine Absage.

Weitere Details findet ihr hier, habe keine Lust die ganze Story nochmal neu zu erzählen:

http://kein-dsl.de/forum/thread.php?threadid=2037


Das ist ärgerlich, dass gibt es nur einmal in ganz Deutschland.

Mit freundlichen Grüßen

ASUS 1889
 
Klar dass es sich für keinen Anbieter wirtschaftlich lohnt, für 1, 2 Bauernhöfe in der Prärie extra nen Kabel zu ziehen oder sonstwas teuer auszubauen und dies zu warten.
Und wenn mans so sieht, wer aufs Land fernab zieht, will sich ja gerade der dichten Zivilisation irgendwo entziehen, wer A sagt muss nunmal auch B sagen, Nur die Vorzüge geniessen, aber die damit verbundenen Nachteile nicht, is nunmal nicht. ;)

Und die Schweiz ist nunmal nicht Deutschland (ja nichtmal EU ^^), dort hat man nicht nur aufgrund der flächenmäßig und einwohnermäßig anderen Zahlen ganz andere zwangsläufigere Notwendigkeiten und Möglichkeiten was viel eher durchzurücken.

Doch es gibt Alternativen:
TV-Kabel, Richtfunk, Sat-DSL und sicher bald auch die neuen WiMAX-Möglichkeiten.
 
ich kann Florian nur unterstützen... bei uns gibt es auch erst seit 3 Monaten DSL ...

vorher mit ISDN ständig auf Einwahlzeiten achten zu müssen war echt nervig... udn meine 50 60 euro hab ich auch mit ISDN geschafft... trotzdem scheinen 80 etwas teuer ^^
 
swz.alucard schrieb:
Jedesmal das selbe gelaber, soll die telekom unsummen an € ausgeben nur damit an jedem bauernhof DSL verfügbar ist?

vom marktwirtschaftlichen standpunkt aus gesehen vollkommen richtig. kein konkurenzfähiges unternehmen gibt ein vielfaches des zu erwartenden gewinns aus, um eben jeden noch so entfernten kunden zu erreichen.

oder erwartet jeder, der in ländlichen gegenden lebt, auch den anchluss an eine bundesautobahn in 2 fahrminuten? oder busse im 10 minuten-takt? genauso unrealistisch ist der ausbau eine dsl-vermittlungstelle für 2 1/2 :lol: höfe im umkreis von 5 km.

asus1889 schrieb:
Da ich und die die anderen Anwohner der Straße an die 6 Kilometer entfernte Nachbarstadt angeschlossen sind und dies nicht einsehen, haben wir 60 Unterschriften gesammelt (eine je Haushalt). Und was meint ihr wohl was die Telekom gesagt hat? Natürlich eine Absage.

1.) halte ich es für ein gerücht, das hamm im ruhrgebiet liegt :lol: und 2.) klar das die t-kom das ablehnt, denn wieviel aufwand und kosten hätte die telekom für diese umstellung und sorry, wieviel geld verlöre sie denn an euch isdn-surfern? würdest du deinen kunden geschenke machen, die deinen gewinn in verlust umkehren?
 
Zuletzt bearbeitet:
stachelzelle schrieb:
ein bisschen wenig um sich darauf aufbauend aufzuplustern ...
Ich würde mal sagen bis du mir ins Detail nachrechnen kannst, dass die T-Com es offenbar künstlich verweigert allen Leuten ISDN-Flat anzubieten brauchst du das Maul auch nicht allzu weit aufzureißen.
Du weist nichts und wirfst der T-com daraufhin was vor, ist auch nicht gerade wasserdicht.
Ich würde mal sagen bis du mir das Gegenteil aufzeigst ist 80 Euro ein super Preis.
 
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