Tabaksteuer, Ökosteuer usw.

Glockenkurve? Meinst Du die Gaussche-Kurve? Schau mal auf dem 10 DM Schein drauf.:D
 
Original erstellt von GRAKA0815
Schau mal auf dem 10 DM Schein drauf.:D
Habe ich nicht mehr! :D Aber das ist das gleiche wie eine Gauss´sche Verteilungskurve - nur hat die, die ich hier meine, in der VWL eine spezielle Bezeichnung.

Ich werde einfach mal nachsehen, ist schon ein paar Tage her, daß ich mich mit dem Kram beschäftigt habe ....

Hab´s gefunden! Ich meine das Laffer-Theorem: Die Senkung der Steuersätze führt zu mehr wirtschaftlicher Dynamik und zu einem höheren Steueraufkommen. Und natürlich im Umkehrschluß auch zu der Aussage, daß höhere Steuern die wirtschaftliche Dynamik hemmen, damit das Steueraufkommen reduzieren und so zum klassischen Eigentor werden, da man ja dann die Finanzierungslöcher durch weitere Steuererhöhungen stopfen müßte. So etwas nennt man dann imho einen Teufelskreis.

Und dazu gehört die Laffer-Kurve - o.K., ist doch keine Glockenkurve ;) ! Aber dennoch gut geeignet, diesen Zusammenhang auch optisch deutlich zu machen.

Ciao, Tiguar
 

Anhänge

  • laffer-kurve.gif
    laffer-kurve.gif
    5,1 KB · Aufrufe: 554
Original erstellt von Tiguar
Ich meine das Laffer-Theorem: Die Senkung der Steuersätze führt zu mehr wirtschaftlicher Dynamik und zu einem höheren Steueraufkommen. Und natürlich im Umkehrschluß auch zu der Aussage, daß höhere Steuern die wirtschaftliche Dynamik hemmen, damit das Steueraufkommen reduzieren und so zum klassischen Eigentor werden

Jetzt ist nur noch das Problem, wie erkläre ich das einem Politiker, damit auch er das begreift....abgesehen davon, sind die Steuererhöhungen vom Tisch... erstmal :)

MfG Fairy
 
Abwarten Fairy!

1.) Sind die Koalitionsgespräche noch nicht vorbei und damit auch nicht die Ökosteuer vom Tisch

2.) Wie will Mr. Eichel die Steuermindereinnahmen denn Stopfen? Im Mai prognostiziert 2,5% Wachstum nun sind es nur noch 1,5%.

Das da was auf uns zurollt, sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock.
Die Frage ist doch längst nicht mehr ob, sondern nur noch wann und was!
 
Original erstellt von GRAKA0815
Das da was auf uns zurollt, sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock.

Sicherlich, aber das ist ja nun schon lange bekannt, egal wer an der Macht ist..


Die Frage ist doch längst nicht mehr ob, sondern nur noch wann und was!

Das Wann ist glaub ich auch keine Frage, sehr bald vermute ich....das Was da auf uns zu kommt, ist ja eigentlich auch keine unbekannte Grösse mehr...Abbau, Abbau und nochmal Abbau...wenns richtig gemacht wird nicht der schlechteste Weg..naja, abwarten heisste die Devise...

MfG Fairy
 
allgemeines

Nabend miteinander!!


Erstmal zu dem Thema: Reiche können ruhig mehr steuern bezahlen!

Klingt vielleicht etwas arrogant: Ein großer Teil der Reichen (Wohlhabenden), haben sich ihr Geld durch hartes arbeiten verdient. Das soll nicht heißen, dass die normale Bevölkerung nicht hart arbeitet, aber es gibt sehr viele, wenn nicht sogar der größte Teil, die sich alles selbst aufgebaut haben und anschließend für ihre Arbeit bestraft werden. Dies gilt nicht nur für Reiche, sondern besonders für das Rückrad unserer Gesellschaft den Mittelstand, der fast 90% der Arbeitsplätze stellt. Dies sollte doch mal in eure Überlegung miteinbezogen werden.

Gut es gibt auch sehr Reiche die geerbt haben. Seht es aber mal so, wenn diese noch höhere Steuern bezahlen (jetzt 49 % Spitzensteuersatz, vorher 51%) würde dies eine Kapitalflucht auslösen. Denn jeder der sein Kapital investiert, sucht sich die optimale Anlage aus. (Wertpapiere oder Teilhaber einer Firma usw.) Diese Investitionen, insofern sie im Land bleiben (keine Kapitalflucht) schaffen Arbeitsplätze, die wiederum erhöhen Steuereinnahmen. => Stärkung des Binnenmarktes durch größeren Konsum der Bevölkerung.

Aber damit dieses theoretische Gebilde auch funktioniert, müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

Bsp.

- was hilft es dem normalen Arbeiter, durch neue Tarifverträge ein höheres Gehalt zu bekommen. Recht wenig, da wir ein progressiv steigendes Steuersystem haben. Jeder Euro den man mehr verdient, wird prozentual höhrer versteuert. Ab einer gewissen Grenze wird dann jeder Euro mit 49% versteuert.
So spielt der Staat geschickt die beiden Tarifparteien gegeneinander aus.

- Die Arbeiter bekommen durch Tarifverhandlungen mehr Gehalt. Dadurch wird das optimale Verhältnis zw. Ertrag und Kosten negativ verändert. Die Arbeit wird teurer und damit auch die Produktion. Um wieder ein optimales Verhältnis zu schaffen, muß das Unternehmen arbeit einsparen.
Diese Schraube dreht so weit, bis der Punkt erreicht wird, wo das Unternehmen nicht mehr rationalisieren kann. Da eine gewisse Anzahl an Arbeitern vorhanden sein muß, um die Produktion aufrecht zu erhalten. Wird dieser Punkt überschritten, so wird die Produktion ineffizient und der Unternehmer schließt die Pforten. (Produktion wird ausgelagert; ins Ausland => Kapitalflucht)


Deshalb muß die Arbeit in Deutschland wieder konkurrenzfähig werden. Dh.

- Modernisierung des Staates. (weniger Bürokratie, gerechte Steuersätze; Leistung egal welcher Art sollten nicht bestraft werden => Arbeiter, Mittelstand und Konzerne (Kapitalgesellschaften); Erweiterte Vermögensbildungsgesetze für mittlere und untere Einkommen.

- Generationenvertrag ist eine gravierende Falle! Denn die Geburtenrate sinkt, die Anzahl der älteren Menschen und ganz wichtig die nicht in die Sozialsysteme einzahlen, die Arbeitslosen steigt.

Fehler deshalb: denn die Aufwendungen für die ältere Generation steigt unaufhörlich, und die eigene Absicherung gerät immer mehr ins wanken.
Ich bin für einen Ausstieg aus dem Generationenvertrag und für die Aufhebung gesetzlichen und privaten Krankenkassen.

 jede Krankenkasse soll unabhängig von dieser Unterscheidung agieren können. Jeder soll selbst entscheiden, wie viel er in seine Zukunft investieren will. Natürlich muß es ein Mindestmass geben. Das aber weiter ausgebaut werden kann mit höherem Einkommen z.B.

 Es entfallen die Ausgleichszahlungen zw. Privaten und gesetzlichen Krankenkassen. (sozialistischer Umverteilungsscheiß wo das Geld anschließend versickert)

 Es muß ein Strich gezogen werden, wo wir für die ältere Generation mitbezahlen. Lösung: eine befristete Pauschalzahlung auf 3 - 4Jahrzehnte, die jeder zu bezahlen hat. Dieser Ausstieg ist eine langfristige Entscheidung, die über unser ganzes Sozialsystem entscheiden wird. (Kollaps = Zusammenbruch des ganzen Systems ohne jegliche Absicherung, schlimmere Verhältnisse als in den USA. Währe die Folge)


Ein weiteres Thema, das als erstes angepackt werden sollte:

- Modernisierung des Beamtenstatus
- Parteien und Politiker sind zu mächtig geworden; liegt an unserer Verfassung und der Angst des Nationalsozialismus, das keiner zu viel Macht bekommt. Dies aber wieder hemmt eine schnelle und wirkungsvolle Reformpolitik.

 zu frühe und hohe Abfindungen von Politikern; Sollten wie alle anderen auch nach Leistung bezahlt werden. Upps da hätten wir schon wieder ein paar Arbeitslose mehr. LOL.
Diese Leistung sollte sich aus folgenden Punkten ableiten lassen:
- Wirtschaftlicher Aufschwung
- Anzahl der Arbeitslosen (Was hat noch mal Schröder gesagt???)
- Verbesserung des durchschnittlichen Volkseinkommen
- Verbesserung der Vermögensbildung des Volkes
Dann kann man über eine Erhöhung der Diäten nachdenken.

 Wozu braucht Deutschland ein Kabinett von 581 Abgeordneten (USA 200 Senatoren)
Usw……

Das solls erstmal Mal sein!!!



Mit freundlichen Grüßen

The Brain
 
@The Brain: Wow! Eine Vielzahl der Probleme dieses Landes elegant auf den Punkt gebracht. Respekt! :cheerlead:

Ciao, Tiguar
 
@ Tiguar und all

Wir sollten uns alle weniger mit spitzfindigen Fragen abgeben. Welche Partei mehr Misst verzapft hat. Dies führt nun wirklich nicht zu einem Ergebnis.

Denn das Problem ist folgendes, jede Partei hat ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Miesere unseres Landes beigetragen. Sowohl CDU/ CSU und FDP als auch die jetzige Regierung. Aber dass aller schlimmste ist, dass keine Partei ihre Fehler eingestehen will. Jede beharrt darauf den besten Weg zu kennen. Der beste Weg ist auf Leute zu hören, die Ahnung von der Materie haben. Und dies sind nicht die Politiker. Sondern in Bezug auf unsere Wirtschaft, die Ökonomen (BWL und VWL; Nur die wollen sich mit diesen Hohlköpfen nicht einlassen). Ohne jedoch die soziale Gerechtigkeit außen vor zu lassen. Denn dies unterscheidet uns von den Amerikanern (und deren rücksichtslosen Kapitalismus) und auf diese soziale Komponente können wir stolz sein.
Aber nicht wie wir sie verunstalten lassen durch unsere Politiker (Die, die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände gegeneinander ausspielen). Ich sowieso kein Freund des Flächentarifvertrages. Wir sollten mal über die Einführung des Volkentscheides wieder nachdenken, um unseren Politikern mal auf die Finger klopfen zu können.


mfg


The Brain
 
...also ich warte auf die Vermögenssteuer! :mad:

Das Volk sollte mal den Arsch bewegen & so die Vermögenssteuer erzwingen... aber der Deutsche schweigt & zahlt...! :rolleyes:
 
@The Brain: Deinen wirtschaftlichen Beschreibungen stimme ich absolut zu! Insbesondere Deiner Kritik des Sozialneids, das sehe ich genau so. Trotzdem einige Anmerkungen:

Original erstellt von The Brain
Wir sollten uns alle weniger mit spitzfindigen Fragen abgeben. Welche Partei mehr Misst verzapft hat. Dies führt nun wirklich nicht zu einem Ergebnis.
Generell volle Zustimmung, nur handelt es sich hier ursprünglich um einen Thread zum Thema Steuern, daher mußte es in diesen Dingen auch schon mal etwas konkreter werden.

Der beste Weg ist auf Leute zu hören, die Ahnung von der Materie haben. Und dies sind nicht die Politiker. Sondern in Bezug auf unsere Wirtschaft, die Ökonomen (BWL und VWL; Nur die wollen sich mit diesen Hohlköpfen nicht einlassen).
In einem Kommentar zum Laffer-Theorem (siehe weiter oben) habe ich mal gelesen, daß der damalige US-Präsident Ronald Reagan mit ziemlicher Sicherheit nicht begriffen hat, worum es dabei ging. Dennoch hat er auf Laffer gehört, ihn zu seinem Berater gemacht und seine Steuersenkungsprogramme mit dessen Theorie begründet.

Bei uns sind aber die Voraussetzungen anders: Eine selbstverliebte Politikerkaste, die sich größtenteils aus Beamten rekrutiert, und nichts akzeptieren kann, was nicht in ihre Bürokratenschädel reinpaßt (vgl. auch den legendären Beamtenthread von Fairy). Auf der anderen Seite die Experten, die sich aber auch bei den Wirtschaftswissenschaften größtenteils noch im Elfenbeinturm befindet. Als Verbindung dazwischen Konsensrunden, die aber durch sämtliche "gesellschaftlich relevante" Gruppen so verwässert werden, daß am Ende auch nur weichgespülter Unsinn dabei herauskommt. Letztes Musterbeispiel hierfür die Hartz-Kommission, die auch erst an die Öffentlichkeit gehen durfte, als der übliche Minimalkonsens ereicht war.

So wird immer an den Symptomen herumgedoktert, ohne die eigentlichen Ursachen anzugehen. Von denen hast Du ja einige prägnant dargestellt.

Kompetente Leute aus der Praxis wie z.B. Norbert Walter - Chefvolkswirt der Deutschen Bank, glaube ich - werden in diesem Zusammenhang öffentlich gar nicht wahrgenommen, da sie ja angeblich ohnehin nur Klientel-Interessen vertreten.

Wir sollten mal über die Einführung des Volkentscheides wieder nachdenken, um unseren Politikern mal auf die Finger klopfen zu können.
Man hat seinerzeit im deutschen Grundgesetz bewußt darauf verzichtet, um die Politik von kurzfristigen Stimmungen unabhängiger zu machen, und dieses Argument zieht imho auch heute noch. Nur leider werden unsere Politiker den Anforderungen, die ein derartiges System an sie stellt, heute in keinster Art und Weise mehr gerecht.

Analysen der Bundestagswahl zeigen allerdings, daß die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung keine wesentlichen Veränderungen wollte und sich daher vom Beschwichtigungs- und Beruhigungsgelaber der maßgeblichen Politiker hat einlullen lassen. Diese Kritik bezieht sich nicht nur auf Schröder, sondern explizit auch auf die CDU/CSU.

Was sollen Volksentscheide in dieser Situation also bringen? Reformverhinderung auf anderem Niveau? Vielleicht muß der Karren erst noch viel tiefer im Dreck stecken, bevor der Wille entsteht, die Probleme an der Wurzel anzugehen.

CU, Tiguar
 
Leute, Leute,

was man hier so an Meinungen über die Wiedereinführung der Vermögenssteuern hört macht mich glauben bei den Kommunisten gelandet zu sein.
Ich erlaube mir deshalb einige Anmerkungen zu machen (Kenntnisse aus meinen International Economics Kursen an der Uni, war im Grundstudium und ist 2 Jahre her, aber egal):

Das Gehalt was ein Arbeitnehmer verdient ist volkswirtschaftlich gesehen der Preis den die Gesellschaft bereit ist zu zahlen für die korrespondirende Leistung. Wenn also ein Einkommensunterschied zwischen einem Arzt und einem Müllmann besteht, so ist dieser von der Gesellschaft selbst herbeigeführt worden, indem es die Leistung eines Arztes verglichen mit der eines Müllmannes als höher, bzw. wichtiger erachtet und dementsprechend bereit ist mehr zu bezahlen! Auch hier gilt Angebot und Nachfrage regeln den Preis! Natürlich gilt das für die BRD nur eingeschränkt aufgrund der Tarifverträge, etc. ist aber auch hier problemlos als Verständnishilfe einzusetzen.

Zweitens: Es werden auf die Kapitalisten und Arbeitgeber, die den armen Arbeitnehmer ausquetschen eingeprügelt. Hat sich mal jemand überlegt, das Arbeitnehmer nix verdienen würden, wenn es keine Arbeitgeber geben würde. Ein kleines Praxisbeispiel: Hat eine Mann/Frau ein kleines, mittelstädtisches Unternehmen mit ca. 20 Angestellten. Typischerweiser ist die Rechtsfrom des Unternehmens eine Kapital- und keine Personengesellschaft, d.h. GmbH, KG, o.ä. Das bedeutet dann, das der Unternehmer Unternehmensanteile an seinem Unternehmen hält. Sein UNternmehmen gibt 20 Leuten Arbeit, durch das Vermögen das der Unternehmer investiert hat. Dafür möchte er natürloich belohnt werden, und zwar in Form von Profit. Jetzt zahlt aber sein Unternehmen Gewerbesteuer, Umsatzsteuer etc. zieht der UNternehmer dann Gewinne aus dem Unternehmen ab, so muss er dann auch noch Einkommenststeuer bezahlen. Eigentlich ein Mehrfachbesteuerung die nicht zulässig ist. Nimmt der UnternehmerIn jetzt das Geld das schon dreimal besteuert wurde und investiert es im Finanzmarkt, also er investiert z.B. in Aktien eines Unternhemens. So nimmt diese Firma das Geld aus dem Aktienverkauf und investiert es, z.B. in neue Arbeitsplätze. Et voila und schon wieder hat unser Unternehmer mit seinem dreifach besteuerten Geld etwas Gutes getan, er hat anderen Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Natürlich würde er dafür gerne ien Belohnung erhälten (Divididen, Kursgewinne, etc.) darauf zahlt er dann Kapitalertragssteuer, Spekulationszuschlag, ezc. und schon ist der Euro das vierte, fünfte und sechste Mal besteuert worden. Das ist nicht lusitg und führt dazu, das immer weniger Leute Lust haben zu investieren (d.h. volkswirtschaftlich gesehn etwas für die Gesellschaft zu tun) und das ist das Problem der Volkswirtschaft in Deutschland!
Noch ein kleines Rechenbeispiel für die 'die Besserverdienenden müssen mehr Steuern zahlen'-Fraktion: nehmen wir hypothetisch eine 'Flat-Tax' als Einkommens- bzw. Lohnsteuer mit einem Steuersatz von einheitlich 20% ohne Abschreibungsmöglichkeiten (das ist dann sozial!)an:
20% von 20.000 € sind: 4000€
20% von 2 Mio. € sind: 400.000€
Huch, das ist ja mehr!!! Also zahlen die Besserverdienenden sowieso mehr als die mit niedrigem Einkommen, also was soll der ganze Scheiss mit den unterschiedlichen Steuersätzen!?
Soziale Gerechtigkeit heißt gleiche Ausgangsbedingungen für alle, und nicht das alle das gleiche bekommen unabhängig von ihrer Leistung!

Zum Schluß noch ein kleines Bon-Mot vom Vater eines Freundes: 'sozial kommt von "Sozius", hintendrauf sitzen, nix leisten und gefahren werden!'

Nix für ungut und bitte nicht ZU ernst nehmen!
:D :D

Gruß
Golfproll
 
Golfproll lass mich raten, IB oder IM ?

(hehe Insider :D ).

Bin selber 2nd Year IM @ Unimaas. Aber das was Golfproll schreibt stimmt, auch wenn ich selber schon genug Leute getroffen habe die das so nicht akzeptieren wollen.

Ist halt nunmal so das sich eine Markwirtschaft nicht immer so einfach verhält wie man das intuitiv annehmen würde. (Siehe die Frage von einem bekannten: Deflation ? Preise sinken ? Ist das nicht gut ?! ---> AUA).

Wenn man sich eingehend mit der Materie beschäftigt stellt man sehr schnell fest das dahinter eine ziemliche Logik steckt die sich eigentlich auch nicht so schnell wiederlegen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erklärt mir einmal bitte, seit wann ein Unternehmen Umsatz/Mehrwertsteuer bezahlt? BLÖDSINN. KEIN Unternehmen zahlt das, sondern zieht es nur für den Staat ein!
 
Hmmmm...die Kassen sind leer, die Kassen sind leer...Man kann das auch den Leuten einreden, über Jahre hinweg. Immerhin zählen wir immer noch zur Weltspitze, was die wirtschaftliche Qualität und Produktivität angeht. Da wird hier gejammert, dort nochn bischen, und das alles kann -ganz reinlich dann- mittels einer Steuererhöhung dem Volk aufgebürdet werden. Und dieses wehrt sich nicht mehr....seit Jahren schon nicht mehr....

Ich denke, keine, der hier ansässigen Parteien (politische, gewerkschaftliche, und auch Lobbyisten) werden jemals den kleinen, aber feinen Grundsatz des SIM-City Spielers erkennen....Viele von Euch werden sich bestimmt erinnern, wie das lief ;)

Deswegen Steuern hoch, Schulden machen ohne Ende, dem Privatmann keine Kaufkraft mehr ermöglichen und voilá - fertig ist die nächste Steuererhöhung..."Aber die Kassen sind doch leer"...muha :)

Rein privat denke ich, sollte man echt zusehen, dass man sein Arsch hier wegbewegt....Sorry ;)

Aries
 
@starwolf: ne is dat schön.... Ich bin 4th year IB @ unimaas. Freut mich das auch IM'ler und IB'ler einer Meinung sein können

@Graka0815: Wer lesen kann ist klar IM VORTEIL! Aber bitte, wenn ich nicht richtig lese, kommt natürlich Blödsinn raus!
 
Was für einen Blödsinn und was hat das mit lesen zu tun.

Original Zitat:
"Jetzt zahlt aber sein Unternehmen Gewerbesteuer, Umsatzsteuer etc. "

Wie würdest Du das Lesen?

Original Zitat:
"Eigentlich ein Mehrfachbesteuerung die nicht zulässig ist. Nimmt der UnternehmerIn jetzt das Geld das schon dreimal besteuert wurde und investiert es im Finanzmarkt, also er investiert z.B. in Aktien eines Unternhemens."

Dreimal besteuert?
Wie liest Du das?
Ich lese es, als würden Unternehmen Mehrwert-/Umsatzsteuer zahlen. So und nicht anders steht es dort geschrieben.

Zudem, seit wann ist eine Mehrfachbesteuerung nicht zulässig? Wieviele verschiede Steuern gibt es beim Sprit?
 
Hi

@ GRAKA0815

Bzgl. Vorsteuer und Mehrwertsteuer.

Jedes Unternehmen zahlt wenn es Waren einkauft eine Vorsteuer. Wenn diese im Unternehmen eingegangen sind, wird die Vorsteuer auf ein eigenes Konto gebucht. So erhält man den Nettoeinkaufswert. Diese Waren gehen entweder in die Produktion ein und nennen sich dann Halbfabrikate. Oder wenn das Unternehmen ein normales Handelsunternehmen ist, so wird die Vorsteuer meisten 16% abgezogen + eigene Kostenzuschläge (BAB, Gewinnkalkulation, Gemeinkosten, Einzelkosten usw.) + wenn die Ware verkauft wird Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer- muß zugeben, das man den Begriff eigentlich nicht verwenden sollte! Hab den Fehler beim Prof. gemacht. Als erstes kam dann mal ne Standpauke!)

Weiter im Text: Es werden zwei Unterscheidungen gemacht.

Beide Konten (Vorsteuer und Mehrwertsteuer) werden für sich abgeschlossen und auf das Umsatzsteuerverrechnungskonto überwiesen. (Gibt noch ne andere Möglichkeit, möchte ich nicht auch noch darstellen.)

Wenn ein Unternehmen mehr Waren einkauft als verkauft. So ist die Vorsteuer höher als die Mehrwertsteuer. => Dies bedeutet, das Unternehmen bekommt Geld vom Finanzamt wieder.

Der Umgekehrte Fall: Mehrwertsteuer ist höher als die Vorsteuer (mehr verkauft als eingekauft; wichtig!!! Lagerhaltung => sonst ergäbe dies keinen Sinn)
 Dies bedeutet, das Unternehmen hat eine Mehrwertsteuerzahllast und muss Geld an das Finanzamt zahlen.


Und jedes Unternehmen muss die Mehrwertsteuerzahllast im Voraus bezahlen. (Jedes Unternehmen wird an den voran gegangenen Monaten bewertet.)


All dies ist auch als durchlaufender Posten bekannt.



Mit freundlichen Grüßen


The Brain
 
Richtig. Nun was ist das Fazit daraus?
Genau! Ein Unternehmen zahlt nicht die Umsatz-Mehrwertsteuer, sondern der Endverbraucher und sonst NIEMAND!

Vorauszahlung? Bei Einzelfirmen ja (kann) , bei Kapitalgesellschaften NEIN!
Meine GmbH zahlt die MEHRwertsteuer von August erst im September bzw. bekomme die Vorsteuer von August erst im September!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bundesverfassungsgericht hat 1999 auf die Klage eines Unternehmerehepaars, das durch eine Mehrfachbesteuerung des genannten und von dir als blödsinnig bezeichneten Komplexes, eine real Steuersatz von 69% erreichte entschieden, das mehrfach Besteuerungen verfassungswidrig sind! Leider habe ich die Urteilsnummer nicht mehr vorliegen. Wenn ich Lust habe stelle ich evtl. einen Rechercheauftrag um das genau zu eruiren.

@Graka0815: ich weiß ja nicht was du für eine Ausbildung hast, aber sie scheint nicht sonderlich fundiert gewesen zu sein. Egal es macht wenig Sinn mit Leuten zu diskutieren deren Vokabular auf wenig mehr als Blödsinn beschränkt ist.
Du ziehst dich da an etwas hoch, was so nicht in meinem Post steht, sondern nur aufgrund deiner Interpretation entstanden ist!!!

Schönen Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Zurück
Oben