Tabuthema Auslaenderkriminalitaet

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Ich will kurz 2 Dinge sagen.

Einmal, wie manche an die Probleme ran gehen finde ich als ein Mensch, aller unterster Niveau. Was heißt bitte: "Ich möchte mit diesen nicht in dem selben Land leben, sie sollen doch in ihrem Land machen was sie wollen?" Also euch geht es einfach dadrum, solange das Problem nicht in DEU ist, ist alles fein. Also solange ich als Türke in meinem Land eure Vorurteile bestätige, sind alle zufrieden?. Das ist ein menschliches Problem, da spielt die Rasse, die Religion, die Hautfarbe keine Rolle, es ist einfach gesagt eine Schande für den Menschen, dass es noch Muslime gibt, die ihre Frauen unterdrücken. Man sollte sehen, wie man das Problem löst und nicht einfach Dinge aufzwingt, die die eine Seite befriedigt und die Andere missachtet.

Zweitens will ich jetzt keine Diskussion starten "welche Nation mehr Kriminelle hervorbringt", aber eine Frage möchte ich doch beantwortet haben. Die Kriminelle, die aus süd-osten kommen, werden ja anscheinend deswegen kriminell, da sie eine andere Kultur, eine andere Religion etc haben. Nehmen wir mal an das stimmt so.

Nun erklärt mir mal, wieso es so viele polnische,slowakische,kroatische,serbische,russische Mitbürger in Deu leben, die auch kriminell werden, und das sind auch nicht wenige. Ein Argument ist, die Religion, aber all diese Länder sind christlich geprägt. Vorallem kennt jeder diesen Vorurteil über die polnischen Mitbürger und die Kultur ist kaum bis gar nicht anders. Also Kultur kann es auch nicht sein, also erklärt mir mal bitte, ist wirklich eine Frage aus Neugier, wieso all diese genannten Gruppen auch zur Kriminalität tendieren?Trinken die zu viel Vodka? Oder in der Bibel steht, dass das Stehlen in Ordnung ist? Oh , dann wären ja die Deutschen ja auch gleichzeitig kriminell:freak:.

Ich will keines Wegs wie kleine Kinder jetzt meinen, "hä hä der andere ist Schuld, oder die anderen haben angefangen, oder die anderen haben mehr mist gebaut etc", sondern, die Argumente, die hier gebracht werden, werden nur auf eine bestimmte Gruppe angewendet. So ich lass mich nun von euch belehren.


Ich sage nochmal manchen geht es einfach dadrum, "Ausländer raus oder sei so wie ich, sonst erkenne ich dich nicht als einen Menschen." Ist peinlich, dass manche die Frauenunterdrückung immer wieder erwähnen, wo doch in DEU 40% der Frauen Gewalt schonmal erlebt haben. Das sage ich nicht, weil das mein Gewissen beruhigt, sondern es zeigt nur , dass man dermaßen so fixiert auf die Ausländer ist, dass der Hass so groß ist, dass der Rest uninteressant oder irrelevant ist, wo doch wir alle nur Menschen sind.
Mein und unser Fehler ist für manche einfach der, dass ich oder wr nicht als "Deutscher" geboren bin/sind...
 
ich muss nochmal was loswerden hier:

- zum einen hab ich die vermutung, das hier in diesem thread ne menge unterstellungen gemacht werden. wenn ich von mir ausgeh, ich schau nur, wie sich leute so verhalten und danach bewerte ich sie. ich glaube, das so die anderen hier, die sich deutlicheres vorgehen gegen eine bestimmt klientel aussprechen, genauso denken. ich glaube nicht, das hier jemand einen satz wie "deutschland muss ausländerfrei werden" unterschreiben würde. das wird aber unterstellt - kommt bei mir so rüber, ich halte das für einen alten reflex, der völlig unangebracht ist

- ermahnung ausgewogene beiträge: meine meinung dazu, erstmal ist das langweilig :) , zweitens ist diese ausgewogenheit / gleichmässige verteilung der schuld/ meiner meinung nach in der konfrontation mit der islam-ideologie völlig unangebracht. denn die andere seite will überhaupt keine einigung - mili görus unterstützt eltern, die gegen den deutschen staat klagen, wenns um schwimmunterricht geht.. ich gehe davon aus, das die keine "einigung" wollen, so wie wir das so im umgang miteinander gewohnt sind. mein eindruck ist, die ticken ganz anders

- was ich auch nicht verstehn kann ist, wenn sich leute solidarisieren oder zumindestens kriminelles verhalten entschuldigen und erklären wollen. hey, da gibt es nix zu verbrüdern, wer kriminelles tut, hat ausgegrenzt zu werden. (ein phänomen ist doch, wie wenig glaubhafte distanzierung es bei islamischen terror und schandmorden von seiten der freidlichen mehrheit gibt) jedenfalls führt diese verbrüderung (ich würde scherzhaft sagen, positiver rassismus, falls des gestattet is) dazu, das leute sich verletzt fühlen, wenn dinge kritisiert werden, die sie doch eigentlich garnix angehn, an sich. jednefalls total sinnlos. (die härtesten ausländer-kritiker sind immernoch die integrierten und arbeitenden ausländer, die mit deutschen kunden verhandeln müssen --> DIE dürfens ausbaden, müssen erstmal das ausländerbild wieder gradebiegen)

- nichts wird so heiss gegessen,... es geht mir jedenfalls nicht um kleinkriminalität, ladendiebstahl, sachbeschädigung, graffiti usw, das gehört zum erwachsenwerden dazu. die grenze ist natürlich die gewalt gegen andere, da gibt es für mich kein auch nur minimales verständnis.
des weiteren sind für mich kinder sowieso schuldlos, weil sie keinen überblick haben. die älteren können das abschätzen, und da muss der staat das gewaltmonopol durchsetzen

(- mein lösungsvorschlag ist nach wie vor ein grundeinkommen, die gründe sind: das GE beendet schlagartig jeden vorwurf der benachteiligung. man braucht seine zeit nicht mehr mit schuldvorwürfen und aufrechnerei zu vergeuden. alle sind erstmal gleichgestellt. und ja, dazu gehört auch, das man leute, die diese chance nicht nutzen / kriminell werden, auch wieder rausschmeissen kann. ge st hier aber nicht das thema)
 
HappyMutant schrieb:
Wie du aus dieser Statistik ernsthaft einen erhöhte Kriminalitätswahrscheinlichkeit der "40%" generieren willst, das würde ich gern mal sehen.
(...)
Es bleibt der Fakt, dass du ohne mit der Wimper zu zucken 40% der hiesigen Bevölkerung als tendenziell kriminelle Kopftuchträger darstellst.

Ich habe eingangs den Ist-Zustand in Zahlen abgebildet und spaeter meine subjektive Wahrnehmung hinzugefuegt. Wo Du gelesen haben willst, dass ich 40 Prozent der Deutschen kriminalisiere, ist mir schleierhaft - ich vermute, Du willst es schlicht herauslesen, um liebgewonnene Allgemeinplaetze vortragen zu koennen. Wie auch immer: Glueckwunsch. Du hast geschafft, was bei diesem Thema frueher oder spaeter -meistens frueher- stets passiert. Eigentlich gibt es kein Problem; wenn doch, ist vor allem der Staat daran schuld, wer es anders sieht betreibt "Rassenideologie". Ganz grosses Kino.

keshkau schrieb:
In Deutschland leben ca. 82,3 Mio. Menschen. Davon sind knapp 7,3 Mio. Ausländer, was einem Anteil von 8,9 Prozent entspricht.
(...)
Die Zahlen, die Du eingangs aufgefahren hast, sind reine Panikmache.

Die Zahlen, die ich "aufgefahren" habe, stammen aus anderer Quelle, sind aber abseits der Nachkommastellen gleich. Belegbar sind sie allesamt.

Viel Spass noch beim Diskutieren ueber den Bundestrojaner und 9/11.
 
Du hast die Zahlen nicht ohne Grund genannt. Als ich den Begriff Minderheit im Zusammenhang Migranten nannte (und zwar in Bezug auf Religion und eben die Freiheit zu tragen was man meint tragen zu müssen), hast du die zahl 40% gebracht. Und das alleine zeigt den Horizont hier.

Diese 40%, die weder kulturell, noch sprachlich, noch sonst wie in einem Topf geworfen werden können, von denen mindestens die Hälfte als Deutsche mit deutscher Herkunft zählen, sind für dich eine Riskiogruppe, die Deutschland kulturell umterminiert. Das ist aus deinem Beitrag rauszulesen. Ansonsten hättest du ja womöglich die Zeit gefunden, zwischen aktuellen Migranten und längst und seit einem Jahrhundert in Deutschland integrierten Minderheiten zu unterscheiden.

Bestreitest du das? Dies ohne jeden Hintergrund zu behaupten, ist nicht unkommentiert stehen zu lassen. Und wenn du nicht darauf gefasst bist, das derartig provozierende Gleichmacherei kritisiert wird, dann macht sich das natürlich schlecht. Aber vielleicht hilft es ja auch bei Nachdenken über das was du so leichtfertig dort in zahlen fassen willst. Solange du alle mögliche Statistiken durcheinander wirfst, ist dieses Thema nicht sachlich zu behandeln. Das geht bei der Überschrift los. Der Formulierung nach sind also 40% der Deutschen Ausländer, denn im Text geht es ja dann um das Problem Migrationshintergrund. Im übrigen waren wir auf einem ganz guten Weg, bist du hier der ganzen Sache in die Parade gefahren bist (mit Hilfe von mir, weil ich solche Nachlässigkeiten nicht ertragen kann, zugegeben).

Bisher hast du kein Wort dazu geäußert, wie diese 40 % für dich aussehen, also gehe ich weiterhin davon aus, das ziemlich viel für dich automatisch "nicht-deutsch" ist. Du hättest dir den Quatsch einfach sparen können und wir hätten hier vernünftig weiter diskutieren können, stattdessen wirfst du aus kompletter Ahnungslosigkeit über deine eignen Zahlen hier der Thread in eine Richtung, die man anders einfach nicht beschreiben kann. Denn was anderes als Rasse meinst du, wenn du quasi einem Drittel der Deutschen das Deutschsein absprichst? Klar wird es dann zum Tabuthema für dich, ich denke du bist mit dieser Ignoranz schon mehrfach angeeckt.

Das du grundsätzlich die Prämisse Migrationshintergrund = Problem vertrittst, dass steht auch schon in deinem ersten Beitrag, da hast du recht. Macht die Sache aber nicht besser.

Das Statistische Bundesamt hat im Rahmen der sog. "kleinen Volkszaehlung" errechnet, dass bereits 2010 ca. 40 Prozent aller Personen unter 40 Jahren Personen mit Migrationshintergrund sein werden. Anders ausgedrueckt: das Problem wird uns ueber den Kopf heranwachsen.

Da du nicht mal weißt, wie dieser "Migrationshintergrund" aussieht und wer davon eigentlich "betroffen" ist, bzw. dies auch gar nicht wissen willst, denn sonst würdest du mal meine Fragen hier beantworten, macht die Sache umso bitterer.

Ja natürlich wärs mir lieber, wenn man das Thema hier weiter besprechen könnte, nur musst du dir dann darüber klar werden, über was du dich da eigentlich auslässt. Das scheint mir bisher nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
im grunde hast du nur eines mit diesem thread bewiesen - nämlich das man ihn schnell an die wand fährt, wenn man die diskussion nicht leitet und das bei einem eh schon sehr polarisierenden thema.
 
Dieser Thread war von Anfang an nicht zu retten. Wenn ich mir den ersten Beitrag noch einmal in aller Ruhe durchlese, erkenne ich eine mehr oder weniger unverblümte Ausländerfeindlichkeit, die in schicke Sätze verpackt worden ist.

Aus Deutschen werden „Deutsche mit Migrationshintergrund“, um die Zahlen der als Problem definierten Masse zu erhöhen. Dann verweist man auf den „muslimischen Background“ und aus dieser Gruppe wiederum auf „männliche Personen unter 40 Jahren“.

Diese wiederum zeichnen sich durch Inländer- und Staatsfeindlichkeit aus, was sich in „regelrechten Treibjagden“ widerspiegelt. Und „abseits der hierbei meist exzessiven Gewalt lässt sich hier ein tiefer Hass gegen den Staat und seine Bürger beobachten“.

Das ist die Argumentationskette. Und weil man damit „ca. 19 Prozent“ der Bevölkerung vor das Schienbein tritt, so hoch ist ja der Anteil der Ausländer und Migranten, tituliert man das Ganze gleich mal als Tabuthema, um Gegenpositionen schlecht dastehen zu lassen.

Aber es geht ja noch weiter. Soziale Aspekte werden bewusst ausgeklammert, indem behauptet wird:

Viele der Taeter von heute sind Kinder gut integrierter Auslaender, die schon lange in Deutschland leben - mit besserer Bildung und redlich erarbeitetem Einkommen. Die angebliche Stigmatisierung des Auslaenders und Gewalt und Kriminalitaet als Reaktion, die durch latente Auslaenderfeindlichkeit ueberhaupt erst provoziert wird, geraet hierdurch zur Legende.“
Völliger Unsinn. Wenn es tatsächlich um die Gewaltverbrechen geht, dann schaue man sich bitte auch mal die Insassen unserer Gefängnisse an. Dort sitzen nicht die Nadelstreifen-Mörder aus dem Tatort, sondern mehrheitlich die Verlierer unserer Gesellschaft. Allein der Anteil derjenigen, die keinen Schulabschluss haben, ist extrem hoch. Man könnte auch sagen: „Nur Deppen schlagen ihre Gegner tot. Die cleveren Leute verklagen sie lieber und machen sich nicht die Hände schmutzig.“

Ach ja, in Jepes Heimatstadt Duisburg „gibt es zwar noch keine Ausschreitungen“. Das kann sich wohl nur noch um Stunden handeln, könnte man meinen.

Der ganze Thread ist einzig und allein auf Hetze angelegt. Aber natürlich alles nett verpackt wie beim Wolf im Schafspelz.
 
Ich finde es gut, dass das von einigen jetzt klar erkannt und beim Namen genannt wurde.

Der Thread stand durch den Eröffnungspost von Anfang an unter verschärfter Beobachtung.
Doch dank einiger sehr reflektierter Diskutanten, wurde das Bild zwischendurch immer wieder argumentativ näher an die Realität gerückt.

Beitrag #76 machte (mir) vollends klar, wohin die Richtung gehen sollte. Das Totschlagargument schlechthin. Den Diskussionspartner scheinbar mit eigenen Waffen schlagen.

Es geht nicht darum "unliebsame" Themen zu unterbinden. Es geht um "wie wird diskutiert". Das PuG unterscheidet sich da vollkommen absichtlich von jedem anderen Forum für gesellschaftliche Themen und Politik.

KL0k hat es erfasst:
im grunde hast du nur eines mit diesem thread bewiesen - nämlich das man ihn schnell an die wand fährt, wenn man die diskussion nicht leitet und das bei einem eh schon sehr polarisierenden thema.

Die PuG-Regeln bestehen nicht umsonst, die haben schon ihren Sinn. Wer diese nicht beherzigt, der sollte hier nicht dikutieren wollen.
 
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